DE10251434A1 - Linsenhalterung - Google Patents

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Armin Dr. Leitel
Günther BENEDIX
Ullrich Klarner
Steffen Rienecker
Hendrik Hengst
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Jenoptik AG
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Carl Zeiss Jena GmbH
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B7/00Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements
    • G02B7/02Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements for lenses
    • G02B7/026Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements for lenses using retaining rings or springs

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Linsenhalterung in einem optischen System, insbesondere zur Lagefixierung von Linsen und/oder Linsengruppen, wobei mindestens zwei optisch wirksame Flächen (7, 8) unter Ausbildung eines Luftspaltes (9) miteinander in Kontakt stehen, umfassend eine zur Aufnahme der Linsen und/oder Linsengruppen (2, 3) dienende rohrförmige Fassung (1), die zur axialen Lagepositionierung wenigstens einer Linse und/oder Linsengruppe (3) mit einer Anschlagfläche (4) versehen ist. DOLLAR A Erfindungsgemäß sind mechanische Mittel vorgesehen, die die radial in der Fassung (1) geführten Linsen und/oder die Linsengruppen (2, 3) unter parallel zur optischen Achse (10) in Richtung der Anschlagfläche (4) wirkender Vorspannung zueinander und in der Fassung (1) positionieren und fixieren.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Linsenhalterung in einem optischen System, insbesondere zur Lagefixierung von Linsen und/oder Linsengruppen, wobei mindestens zwei optisch wirksame Flächen unter Ausbildung eines Luftspaltes miteinander in Kontakt stehen, umfassend eine zur Aufnahme der Linsen und/oder Linsengruppen dienende rohrförmige Fassung, die zur axialen Lagepositionierung wenigstens einer Linse und/oder Linsengruppe mit einer Anschlagfläche versehen ist.
  • Es ist allgemein bekannt, dass Linsen, beziehungsweise Linsengruppen in optischen Systemen in zylinderförmige Fassungen eingebracht sind.
  • Um dabei den gewünschten Abstand zwischen den optischen Elementen auf der optischen Achse zu realisieren werden oftmals Zwischenringe zwischen die Linsen, beziehungsweise Linsengruppen eingebracht oder die Elemente an ihren nicht optisch wirksamen Flächen an Auflagekonturen der Fassung angelegt.
  • Bei bestimmten optischen Systemen kann es von Vorteil sein, den Abstand der Elemente nicht über Zwischenringe oder Auflageflächen der Fassung zu realisieren, sondern die Linsen direkt mit ihren optisch wirksamen Flächen aneinander zu legen. Bei genauer Fertigung sich berührender Funktionsflächen können enge Toleranzen des Luftraumes zwischen diesen Flächen eingehalten werden.
  • Um diesen Effekt zu nutzen werden die Linsen im zunehmenden Maße ungerichtet in eine als Rohrstutzen ausgebildete Füllfassung übereinander gelegt und anschließend mittels eines Vorschraubringes in der Fassung fixiert. Die Lagegenauigkeit der optischen Elemente zueinander sowie relativ zur Fassung ist dabei durch das Paarungsspiel zwischen Linsen bzw. Linsengruppen und Fassung begrenzt und kann sich bei Erwärmung unter Funktionsbedingungen weiter verschlechtern.
  • In US 5,570,237 A , JP 06347610 A und JP 09211280 A werden Linsenanordnungen beschrieben, bei denen die optischen Elemente mit direktem Kontakt zweier Funktionsflächen zur Sicherung des Zentrierzustandes zueinander vor dem Fassen an einem Abschnitt, der sich, von der optischen Achse aus gesehen, außerhalb des Kontaktbereiches befindet, miteinander verklebt werden. Diese Anordnungen realisieren zwar sehr enge Luftabstände, haben aber den Nachteil, dass zum einen im Falle einer nutzungsbedingten thermischen Belastung der Systeme hohe Anforderungen an die verwendete Klebsubstanz gestellt werden müssen und zum anderen der fertigungstechnische Aufwand hoch ist.
  • Ausgehend von den beschriebenen Nachteilen des Standes der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Linsenhalterung, bevorzugt zur Fixierung von miteinander unter Ausbildung eines Luftspaltes in Kontakt stehender Linsen und/oder Linsengruppen dahingehend weiterzubilden, dass unter Vermeidung von Klebsubstanzen als Verbundwerkstoff und mit relativ niedrigem fertigungstechnischen Aufwand eine genaue, sowie thermisch stabile Lagefixierung der optischen Elemente realisiert wird.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Linsenhalterung der eingangs beschriebenen Art, dadurch gelöst, dass mechanische Mittel vorhanden sind, die die radial geführten Linsen und/oder die Linsengruppen unter parallel zur optischen Achse, in Richtung der Anschlagfläche wirkender, Vorspannung, zueinander und in der Fassung positionieren und fixieren.
  • Die Vorspannung wird beim Lagepositionieren der Bauelemente in der Fassung erzeugt und bleibt während des Einsatzes des optischen Systems erhalten.
  • Infolge der Erzeugung der Vorspannung in Richtung des Anschlagflächenelementes bedarf es keiner Verklebung der einzelnen optischen Elemente miteinander, um eine axiale und radiale Lagefixierung in der Fassung zu gewährleisten.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Linsenhalterung besteht darin, dass als mechanische Mittel zum Erzeugen der Vorspannung ein auf das optische System in Richtung der Anschlagfläche wirkendes Formelement der Fassung sowie mindestens ein elastisches Element an der Anschlagfläche und/ oder zwischen zwei Linsen oder Linsengruppen und/oder zwischen dem Randbereich der Linsenfläche, die der Anschlagfläche am weitesten abgewandt ist und dem Formelement vorgesehen sind.
  • Dabei erweist es sich häufig als zweckmäßig, dass die Fassung aus einem metallischen Werkstoff besteht und zum Zwecke der Erzeugung der Vorspannung das Formelement ein mechanisch erzeugter Bördelgrat an der Stirnfläche der Fassung ist, der auf den nicht optisch wirksamen Bereich einer Linsenoberfläche wirkt.
  • Bei einer Fassung aus einem metallischen Werkstoff erweist es sich auch als sinnvoll einen Vorschraubring oder einen Sprengring zu verwenden, um das Paket aus Linsen unter Vorspannung zu fixieren.
  • Eine andere vorteilhafte Ausgestaltungsvariante besteht darin, dass die Fassung aus einem Kunststoff besteht.
  • Zum Zwecke der Erzeugung der Vorspannung ist das Formelement dabei ein thermisch erzeugter Bördelgrat an der Stirnfläche der Fassung, der auf den nicht optisch wirksamen Bereich einer Linsenoberfläche wirkt.
  • Zur Erzeugung der Vorspannung werden elastische Elemente, die gegen die nicht optisch wirksamen Flächen der Linsen und/ oder Linsengruppen wirken, verwendet, deren konstruktive und materialtechnische Beschaffenheit so ausgebildet sind, dass bei anwendungsbedingten Temperaturunterschieden die unterschiedlichen thermischen Ausdehnungskoeffizienten von Fassung und optischen Element die Lagefixierung nicht beeinflussen.
  • Insbesondere bei Fassungswerkstoffen aus Kunststoff ist es von Vorteil, wenn die Anschlagfläche als elastische gestaltete Planauflage ausgebildet und diese direkt Bestandteil der Fassung ist. Damit wird die Verwendung zusätzlicher Hilfsmittel vermieden, da bedingt durch die Elastizität dieses Fassungswerkstoffes die Kunststoffanschlagfläche bei Krafteinwirkung über das Formelement eine Vorspannung erzeugt.
  • Darüber hinaus kann der Fassungszylinder im Flächenbereich der Lage des optischen Elementes verjüngend ausgebildet sein und/oder an diesen Stellen geeignete Strukturelemente aufweisen.
  • Dadurch kann die elastische Verformbarkeit des Kunststoffes unterstützt und dahingehend ausgenutzt werden, dass beim Positionieren der optischen Elemente in Richtung der optischen Achse bereits eine Vorspannung erzeugt wird.
  • Eine Möglichkeit der Gestaltung der Anschlagfläche besteht darin, diese als elastische Punktauflage, mit vorzugsweise drei um 120 Grad versetzt angeordneten Auflagepunkten auszubilden. Damit wird einmal der fertigungstechnische Aufwand zur Herstellung der Fassung weiter reduziert und zum anderen die Zentriergenauigkeit beim Fassen und Fixieren der optischen Elemente erhöht.
  • In einer weiteren, sich in vielen Anwendungsfällen als günstig erweisenden Ausgestaltungsvariante sind die elastischen Elemente als Federelemente ausgebildet.
  • Beispielsweise kann zwischen der Anschlagfläche und der Linsenanlagefläche und/oder dem Bördelgrat und der ersten Linsenfläche ein Federelement eingebracht werden. Das zusätzliche Einbringen des Federelementes hat den Vorteil, dass dieses Element problemlos austauschbar ist, so dass in Abhängigkeit von der Anzahl der zu fixierenden optischen Elemente und/oder des in Funktion möglichen Temperaturbereiches ein Element definierter Federsteifigkeit verwendet werden kann.
  • Vorteilhafterweise sind die Federelemente Kunststoffringe mit einem linearen thermischen Ausdehnungskoeffizienten, der größer als der Ausdehnungskoeffizient des Fassungsmaterials ist, um bei Temperaturerhöhung die Vorspannung und mithin die Lagefixierung der optischen Elemente nicht zu gefährden.
  • Eine mögliche Variante für die Ausbildung des Kunststoffringes ist, dass dieser die Form eines Wellenringes mit vorzugsweise drei oder sechs Perioden aufweist. Eine andere Variante besteht darin, dass der Kunststoffring beidseitig mit mindestens drei um 120 Grad versetzt angeordneten, zur Anlage an das optische Element dienenden Auflagestrukturpunkten versehen ist, wobei die Auflagestrukturpunkte der Vorderseite zu den Auflagestrukturpunkten der Rückseite gleichmäßig versetzt zueinander liegen. Als besonders geeignet ist dabei die Anordnung von sechs gleichmäßig versetzt aufgebrachten Auflagestrukturpunkten sowohl auf der Vorderseite, als auch auf der Rückseite des Kunststoffringes. Der Versatz der Auflagestrukturpunkte der Vorderseite zu den Auflagestrukturpunkten der Rückseite wäre dann 30 Grad.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltungsvariante ist der Führungszylinder der Fassung so gestaltet, dass unter Vorspannung des optischen Systems eine Selbstzentrierung zweier miteinander in Kontakt stehender Linsenflächen erfolgt.
  • Vorzugsweise ist die optisch. wirksame Kontaktfläche der einen Linse etwas größer und hat eine deutliche konkave Kontur. Die Linse oder Linsengruppe, die mit der ersten Linse oder Linsengruppe direkt in Kontakt angeordnet ist, ist geringfügig kleiner, wobei die Kontaktfläche durch eine geeignete Gestaltung des Übergangs von optisch wirksamer Fläche zu Zylinderrand der Linse oder Linsengruppe konkav oder plan sein kann. Selbst konvexe Flächenformen sind möglich, wenn der Krümmungsradius größer ist als der Krümmungsradius der optisch wirksamen Kontaktfläche der ersten Linse oder Linsengruppe.
  • Zunächst ist dabei zum Zwecke der radialen Führung der Linse und/oder Linsengruppe der Paarungsdurchmesser zwischen den optischen Elementen und dem Führungszylinder der Fassung zu definieren. Zur Vermeidung von Überbestimmungen ist es von Vorteil, wenn nur die der Anschlagfläche am weitesten abgewandte Linse oder Linsengruppe zentrisch geführt wird und die auf der Anschlagfläche liegende Linse oder Linsengruppe durch die speziell geformte Anschlagfläche oder ein entsprechend gestaltetes Federelement sowohl mit einer axialen, als auch mit einer radialen Vorspannung versehen wird, so dass eine Zentrierung erfolgt.
  • Zweckmäßigerweise ist dabei die Anschlagfläche der Fassung und/oder das Federelement kegelförmig mit einem Kegelwinkel von 45 Grad zur optischen Achse ausgebildet.
  • Eine mögliche Ausgestaltungsvariante, insbesondere für hohe Zentriergenauigkeiten ist eine Anordnung, bei der die vorzugsweise zylinderförmige Fassung zusätzlich eine feste Anschlagfläche für die erste Linse oder Linsengruppe aufweist. Diese kann, wenn der Übergang zwischen der optisch wirksamen Kontaktfläche und dem Linsenrand als Planfase gestaltet ist, als Planauflage ausgeführt sein.
  • Vorzugsweise in Metallfassungen kann der feste Anschlag für die erste Linse oder Linsengruppe auch als Ringschneide ausgeführt sein, auf die die optisch wirksame Kontaktfläche in ihrem optisch nicht genutzten Randbereich aufgelegt wird.
  • Die zweite Linse wird dabei, wie bereits beschrieben, durch ein Federelement gegen die optisch wirksame Fläche der ersten Linse oder Linsengruppe gedrückt. Voraussetzung ist, dass die erste Linse oder Linsengruppe so gegen die Federkraft montiert und mittels Gratfassen, Bördeln, Vorschraubring oder Sprengring fixiert wird, dass sie auf ihr festes Lager an der Fassung aufliegt.
  • Anhand eines Ausführungsbeispiels soll die erfindungsgemäße Linsenhalterung näher erläutert werden. Die dazugehörende Figur zeigt eine aus einem metallischen Werkstoff bestehende Linsenfassung 1, in welcher eine konvexkonkave Linse 2 und eine bikonkave Linse 3 zueinander im unmittelbaren Kontakt positioniert aufgenommen sind. Zur axialen Positionierung des gesamten optischen Systems besitzt die Linsenfassung 1 eine Anschlagfläche 4, an der eine plane Fläche 5 der Linse 3 über ein ringförmiges Federelement 6 anliegt. Die Anschlagfläche 4 sowie das Federelement 6 sind dabei so dimensioniert, dass der optisch wirksame Bereich der Linse 3 nicht beeinflusst wird. Durch den unmittelbaren Kontakt der Linse 2 mit der Linse 3 (Glas-auf-Glas-Auflage) wird der durch die konkave Fläche 7 der konvexkonkaven Linse 2 und einer konvexen Fläche 8 der Linse 3 gebildete Luftspalt 9, exakt definiert.
  • Nach dem Einlegen des ringförmigen Federelementes 6 in die Linsenfassung 1 wird die Linsengruppe 3 so in die Linsenfassung 1 eingeführt, dass die plane Fläche 5 am Federelement 6 anliegt. Anschließend wird die Linse 2 an die Linse 3 angelegt. Die radiale Positionierung der Linse 2 und der Linse 3 zur optischen Achse 10 erfolgt dabei über die präzisen Fassungszylinderflächen 11 und 12.
  • Zum Zwecke der Lagefixierung des optischen Systems in der Linsenfassung 1 wird an der Stirnseite 13 auf an sich bekannte Art und Weise ein Bördelgrat 14 umgelegt. Dieser führt zur Einleitung einer Kraftwirkung parallel zur optischen Achse 10 auf die konvexe Fläche 15 der Linse 2 und erzeugt somit in Verbindung mit dem Federelement 6 eine, die axiale Positionierung definierende, Vorspannung. Zusätzliche Elemente, wie beispielsweise Kleberinge, sind nicht erforderlich.
  • 1
    Linsenfassung
    2, 3
    Linse
    4
    Anschlagfläche
    5
    plane Fläche
    6
    Federelement
    7
    konkave Fläche
    8
    konvexe Fläche
    9
    Luftspalt
    10
    optische Achse
    11, 12
    Fassungszylinderfläche
    13
    Stirnseite
    14
    Bördelgrat

Claims (17)

  1. Linsenhalterung in einem optischen System, insbesondere zur Lagefixierung von Linsen und/ oder Linsengruppen, wobei mindestens zwei optisch wirksame Flächen (7, 8) unter Ausbildung eines Luftspaltes (9) miteinander in Kontakt stehen, umfassend eine zur Aufnahme der Linsen und/oder Linsengruppen (2, 3) dienende rohrförmige Fassung (1), die zur axialen Lagepositionierung wenigstens einer Linse und/oder Linsengruppe (3) mit einer Anschlagfläche (4) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass mechanische Mittel (4, 14) vorhanden sind, die die radial in der Fassung (1) geführten Linsen und/oder die Linsengruppen (2, 3) unter parallel zur optischen Achse (10), in Richtung der Anschlagfläche (4) wirkender, Vorspannung, zueinander und in der Fassung (1) positionieren und fixieren.
  2. Linsenhalterung, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als mechanische Mittel zum Erzeugen der Vorspannung ein auf das optische System (2, 3) in Richtung der Anschlagfläche (4) wirkendes Formelement (14) der Fassung (1) sowie mindestens ein elastisches Element (6) an der Anschlagfläche (4) und/ oder zwischen zwei Linsen oder Linsengruppen (2, 3) und/oder zwischen dem Randbereich der Linsenfläche (15), die der Anschlagfläche (4) am weitesten abgewandt ist und dem Formelement (14) vorgesehen sind.
  3. Linsenhalterung, nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fassung (1) aus einem metallischen Werkstoff besteht und zum Zwecke der Erzeugung der Vorspannung das Formelement (14) ein mechanisch erzeugter Bördelgrat an der Stirnfläche (13) der Fassung (1) ist, der auf den nicht optisch wirksamen Bereich einer Linsenoberfläche (15) wirkt.
  4. Linsenhalterung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fassung (1) aus einem Kunststoff besteht und zum Zwecke der Erzeugung der Vorspannung das Formelement (14) ein thermisch erzeugter Bördelgrat an der Stirnfläche (13) der Fassung (1), der auf den nicht optisch wirksamen Bereich einer Linsenoberfläche (15) wirkt, ist.
  5. Linsenhalterung, nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Fassungszylinder zum Zwecke der Erzeugung einer Vorspannung in Richtung der optischen Achse (10) im Flächenbereich der Lage der Linsen und/oder Linsengruppen (2, 3) Strukturelemente aufweist.
  6. Linsenhalterung, nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagfläche (4) als elastische Planauflage, die Bestandteil der Fassung (1) ist, ausgebildet ist.
  7. Linsenhalterung, nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagfläche (4) eine elastische Punktauflage, vorzugsweise mit drei um 120 Grad versetzt angeordneten Auflagepunkten ist.
  8. Linsenhalterung, nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elastischen Elemente (6) als Federelemente ausgebildet sind.
  9. Linsenhalterung, nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zum Zwecke des Erzeugens einer gleichzeitig in axialer und in radialer Richtung wirkenden Vorspannung die Anschlagfläche (4) der Fassung (1) und/oder die Federelemente (6) kegelförmig, mit vorzugsweise einem Kegelwinkel von 45 Grad zur optischen Achse, ausgebildet sind.
  10. Linsenhalterung, nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (6) als Kunststoffring mit einem linearen thermischen Ausdehnungskoeffizienten, der größer als der Ausdehnungskoeffizient des Fassungsmaterials ist, ausgebildet ist.
  11. Linsenhalterung, nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (6) ein Wellenring mit vorzugsweise drei oder sechs Perioden ist.
  12. Linsenhalterung, nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der als Federelement (6) ausgebildete Kunststoffring beidseitig mit mindestens drei um 120 Grad versetzt angeordneten, zur Anlage an das optische Element dienenden, Auflagestrukturpunkten versehen ist, wobei die Auflagestrukturpunkte der Vorderseite zu den Auflagestrukturpunkten zur Rückseite gleichmäßig versetzt zueinander liegen.
  13. Linsenhalterung, nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoffring beidseitig mit sechs in einem Winkel von 60 Grad zueinander versetzt angeordneten Auflagestrukturpunkten versehen ist, wobei die Auflagestrukturpunkte der Vorderseite zu den Auflagestrukturpunkten der Rückseite um 30 Grad versetzt zueinander liegen.
  14. Linsenhalterung, nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungszylinder der Fassung (1) so ausgebildet ist, dass unter Vorspannung des optischen Systems (2, 3) eine Selbstzentrierung zweier miteinander in Kontakt stehender Linsenflächen (7, 8) durch eine ringschneidenförmige Paarung erfolgt, wobei nur eine Linse oder Linsengruppe (2, 3) in der Fassung (1) radial geführt ist und zur Vermeidung von Überbestimmungen nur die der Anschlagfläche (4) am weitesten abgewandte Linse oder Linsengruppe (2) zentrisch geführt wird.
  15. Linsenhalterung, nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zum Zwecke der axialen Lagepositionierung die Linsenfassung (1) eine zusätzliche feste Anschlagfläche für die zuerst in die Fassung eingeführte Linse oder Linsengruppe (2, 3) aufweist.
  16. Linsenhalterung, nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzliche feste Anschlagfläche eine Planfase ist.
  17. Linsenhalterung, nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzliche feste Anschlagfläche als Ringschneide ausgebildet ist, an der der optisch nicht wirksame Bereich der Linse oder Linsengruppe (2, 3) anliegt.
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