DE1119184B - Verfahren zur Verminderung der Karbonathaerte von Wasser und zur Entfernung seiner Magnesiahaerte - Google Patents
Verfahren zur Verminderung der Karbonathaerte von Wasser und zur Entfernung seiner MagnesiahaerteInfo
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- DE1119184B DE1119184B DEM27818A DEM0027818A DE1119184B DE 1119184 B DE1119184 B DE 1119184B DE M27818 A DEM27818 A DE M27818A DE M0027818 A DEM0027818 A DE M0027818A DE 1119184 B DE1119184 B DE 1119184B
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- B01J39/00—Cation exchange; Use of material as cation exchangers; Treatment of material for improving the cation exchange properties
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Description
- Verfahren zur Verminderung der Karbonathärte von Wasser und zur Entfernung seiner Magnesiahärte Zusatz zur Patentanmeldung M 24754IVc/85 b (Auslegeschrift 1 097377) Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des Verfahrens zur Verminderung der Karbonathärte von Wasser und zur Entfernung seiner Magnesiahärte nach Patentanmeldung M 24754 in c/ 85 b (deutsche Auslegeschrift 1 097377) durch Vollentbasung eines Teilstromes des Rohwassers mittels Wasserstoffionenaustausches, Sättigung eines zweiten Teilstromes mit Ätzkalk unter Abtrennung der Feststoffe und anschließende Wiedervereinigung beider Teilströme, wobei das Verhältnis zwischen beiden Teilströmen so gewählt wird, daß die im vollentbasten Wasser enthaltene Mineralsäure ganz gebunden, von der im vollentbasten Wasser enthaltenen ursprünglichen Karbonat-Kohlensäure jedoch nur ein Teil in Karbonathärte zurückverwandelt wird.
- Die weitere Ausbildung des Verfahrens hat den Zweck, die im Rohwasser vorhandenen mineralsauren Alkalisalze bei der Durchführung des Verfahrens gemäß der Hauptpatentanmeldung zu erhalten oder deren Gehalt sogar zu vergrößern. Beispielsweise ist bei der Aufbereitung von Brauwasser für bestimmte Biere ein gewisser Gehalt an mineralsauren Alkalisalzen erwünscht.
- Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der erste Teilstrom in an sich bekannter Weise nur zum Teil über den Wasserstoffionenaustauscher und zu einem anderen Teil parallel über einen Alkaliionenaustauscher geführt wird.
- Das vorstehende Verfahren kann beispielsweise angewendet werden, wenn ein Rohwasser erhebliche Mengen an Chloriden aufweist und ein Brauwasser hergestellt werden soll, das einen gewissen Natriumchloridgehalt haben soll, das aber außerdem keine Magnesiahärte und eine wählbare verminderte Karbonathärte aufweist.
- Durch die Aufteilung des ersten Teilstromes findet in dem Zweigstrom, der dem Wasserstoffionenaustausch unterworfen wird, eine Vollentbasung statt, während in dem zweiten Zweigstrom, der dem Alkaliionenaustausch unterworfen wird, die Erdalkaliionen gegen Alkaliionen ausgetauscht werden. Nach der Wiedervereinigung der beiden Zweigströme des ersten Teilstromes ist der Gehalt an Alkalisalzen gegenüber dem Rohwasser erhöht. Dieser Alkalisalzgehalt erleidet lediglich anschließend eine geringe Herabsetzung durch die Vereinigung der beiden Teilströme, weil der zweite Teilstrom, der mit ätzkali gesättigt wird und dessen Alkalisalzgehalt nicht geändert wird, in der Regel kleiner ist als der erste Teilstrom.
- Auch hier kann das nach Wiedervereinigung der beiden Teilströme erhaltene Mischwasser wie gemäß Hauptpatentanmeldung in an sich bekannter Weise durch Ausrieseln von seinem Gehalt an überschüssiger freier Kohlensäure befreit werden, um Metallagressivität und, wie gefunden wurde, einen nachteiligen Geschmack des damit gebrauten Bieres zu verhüten.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Weitere Ausbildung des Verfahrens zur Verminderung der Karbonathärte von Wasser und zur Entfernung seiner Magnesiahärte nach Patentanmeldung M 24754 IVc/85b (deutsche Auslegeschrift 1 377) durch Vollentbasung eines Teilstromes des Rohwassers mittels Wasserstoffionenaustausches, Sättigung eines zweiten Teilstromes mit ätzkali unter Abtrennung der Feststoffe und anschließende Wiedervereinigung beider Teilströme, wobei das Verhältnis zwischen beiden Teilströmen so gewählt wird, daß die im vollentbasten Wasser enthaltene Mineralsäure ganz gebunden, von der im vollentbasten Wasser enthaltenen ursprünglichen Karbonat-Kohlensäure jedoch nur ein Teil in Karbonathärte zurückverwandelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Teilstrom in an sich bekannter Weise nur zum Teil über den Wasserstoffionenaustauscher und zu einem anderen Teil parallel über einen Alkaliionenaustauscher geführt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mischwasser in an sich bekannter Weise durch Ausrieseln von seinem Gehalt an überschüssiger freier Kohlensäure befreit wird. ~~~~~~~~ In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 761219, 767013; französische Patentschrift Nr. 1 061 858; USA.-Patentschrift Nr. 2 629 690; Gerhard Cl a s s e n, »Das Braugewerbe in Wissenschaft, Technik und Wirtschaft«, Essen, 1954 S. 64 bis 82; Erwin Gross, »Handbuch der Wasserversorgung«, München, Berlin, 1928, S. 289; A. Splitt gerb er, »Wasseraufbereitung für den Bergbaubetrieb«, Halle, 1951, S. 77, 78, 84.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEM27818A DE1119184B (de) | 1955-07-28 | 1955-07-28 | Verfahren zur Verminderung der Karbonathaerte von Wasser und zur Entfernung seiner Magnesiahaerte |
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Publications (1)
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DE1119184B true DE1119184B (de) | 1961-12-07 |
Family
ID=7300215
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DEM27818A Pending DE1119184B (de) | 1955-07-28 | 1955-07-28 | Verfahren zur Verminderung der Karbonathaerte von Wasser und zur Entfernung seiner Magnesiahaerte |
Country Status (1)
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DE (1) | DE1119184B (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE767013C (de) * | 1937-03-17 | 1951-07-26 | Aquapura Wasserreinigungsbau P | Fluessigkeitsfilter |
US2629690A (en) * | 1948-12-29 | 1953-02-24 | Dow Chemical Co | Method of removing dissolved solids from water |
DE761219C (de) * | 1941-09-09 | 1953-08-31 | Ig Farbenindustrie Ag | Verfahren zur Aufbereitung calciumsulfatreicher Waesser fuer Kuehlzwecke |
FR1061858A (fr) * | 1951-04-14 | 1954-04-15 | Walker | Perfectionnements aux appareils mélangeurs de fluides |
-
1955
- 1955-07-28 DE DEM27818A patent/DE1119184B/de active Pending
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