DE1119129B

DE1119129B - Foerderkarren mit Motorantrieb

Info

Publication number: DE1119129B
Application number: DEM40696A
Authority: DE
Inventors: Ludwig Hilburn; Harry Mathers
Original assignee: Metalastik Ltd
Current assignee: Metalastik Ltd
Priority date: 1958-03-05
Filing date: 1959-03-04
Publication date: 1961-12-07

Description

Förderkarren mit Motorantrieb Die Erfindung betrifft Förderkarren und insbesondere Pritschenwagen, die zum Transport von Werkstücken bzw. Gütern in Maschinen- bzw. Lagerhallen oder auf Rampen verwendet werden.
Derartige Wagen haben einen Hauptrahmen, auf dem die Pritsche befestigt ist. Der im allgemeinen rechteckige Hauptrahmen ist durch einen querliegenden Bauteil an jedem Ende so unterteilt, daß kastenartige Gehäuse für je ein Räderpaar entstehen, von welchen eines angetrieben ist.
Ziel der Erfindung ist es, eine verbesserte Verbindung zwischen dem Rahmen des Pritschenwagens und den Achsen bzw. den Rädern vorzusehen.
Bei dem Förderkarren mit Motorantrieb, der für die oben angegebenen Zwecke verwendet werden kann, sind die Achsen über vier Schräglager aus Gummi oder ähnlichem Material an den vier Ecken eines jeder Achse zugeordneten Hilfsrahmens gegen den Hauptrahmen abgestützt. Gemäß der Erfindung sind dabei die Schräglager übereck an den Ecken des Hilfsrahmen angeordnet.
Es ist zweckmäßig, den Antriebsmotor und die Einrichtung zur Kraftübertragung auf die Achse bzw. die Räder in an sich bekannter Weise auf dem Hilfsrahmen einer Achse anzubringen.
Es ist zwar bekannt, zur Abfederung der Achse vier Schräglager anzuordnen; jedoch hat man bisher diese Schräglager nur in einer Ebene geneigt. Durch die gemäß der Erfindung vorgesehene Anordnung des Schräglagers übereck an den Ecken des Hilfsrahmens, also eine Schrägstellung der Gummifederungselemente sowohl zu der durch die Radachse gelegten Ebene wie zur Längsmittelebene des Fahrzeuges, wird die Möglichkeit geschaffen, die Federungscharakteristik in drei Richtungen bzw. Ebenen in gewünschter Weise aufeinander abzustimmen. So kann man z. B. die Federung in vertikaler Richtung weich, in axialer Richtung steifer und zur Aufnahme der Brems- und Beschleunigungskräfte in Fahrtrichtung noch steifer ausbilden, als in der zweitgenannten Richtung. Man kann aber auch die Federungseigenschaft in den drei erwähnten Richtungen in anderer Weise abstimmen. Durch die gemäß der Erfindung ausgeschaltete Verbindung zwischen Fahrzeugrahmen und Hilfsrahmen werden Bewegungen der Last beim Durchfahren enger Kurven oder bei schnellem Bremsen vermindert. Weiterhin erreicht man durch die Erfindung, daß die Ladeplattform eine praktisch waagerechte Lage beibehält, auch wenn die Last nicht gleichmäßig verteilt ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt schematisch Fig. 1 den Pritschenwagen in schaubildlicher Darstellung, Fig.2 die Draufsicht auf einen Teil des Hauptrahmens und dessen Hilfsrahmen, Fig. 3 die Draufsicht auf die angetriebene Achse, teilweise abgebrochen, und Fig. 4 eine Seitenansicht.
Der Hauptrahmen 10, auf dem die Plattform 14 befestigt ist (Fig. 1), ist durch die in Querrichtung verlaufenden Bauteile 11 so unterteilt, daß kastenartige Rad- bzw. Achsgehäuse 12 und 13 entstehen. Das Gehäuse 12 enthält die angetriebenen Räder 15 und das Gehäuse 13 die Laufräder 16; 17 ist die Plattform für den Fahrer und 18 sind die Bedienungsorgane.
Mit der Achse 20 (Fig. 2 bzw. 3 und 4) ist der Hilfsrahmen 19 verbunden. In den Gehäusen 12 bzw. 13 sind vier Schräglager übereck angeordnet, die aus Metallplatten 22 und 23 bestehen, zwischen denen Platten 21 aus Gummi oder ähnlichem Material eingespannt sind. Die Platten 22 sind am Hilfsrahmen 19 befestigt, die Platten 23 an den senkrechten Innenflächen des Hauptrahmens 10 bzw. des querliegenden Bauteils 11. Die Ebenen der Schräglager 21 bis 23 sind sowohl gegen die Senkrechte als auch gegen die Waagerechte geneigt, also übereck angeordnet, so daß die Gummiplatten 21 unter Belastungen, die auf die Plattform 14 wirken, sowohl auf Schub- als auch auf Druck beansprucht werden.
In ähnlicher Weise wirken die Bremskräfte, die senkrecht zu den Achsen verlaufen, auf die Gummiplatten ein. Das gleiche gilt für seitlich angreifende Kräfte.
Der Rahmen 10 mit der Plattform 14 ist auf den Achsen lediglich durch die acht Schräglager 21, 22, 23 abgestützt. Die Ladeplattform kann im Verhältnis zu den Hilfsrahmen innerhalb gewisser Grenzen Kippbewegungen ausführen, in Anpassung an eine nicht gleichmäßig verteilte Belastung.
Die Fig. 3 und 4 zeigen die Anordnung des Motors und des Getriebes für die angetriebene Achse. Der Elektromotor 24 und das Getriebe 25 sind auf dem Hilfsrahmen 19 angeordnet. Dieser Unterrahmen oder Hilfsrahmen kann keine Kippbewegungen ausführen.
Die Batterien zur Stromversorgung des Motors 24 sind im Mittelteil 26 des Hauptrahmens untergebracht.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Förderkarren mit Motorantrieb für den Transport von Gütern in Lagerhallen, auf Rampen usw., insbesondere Pritschenwagen, dessen Achsen über vier Schräglager aus Gummi oder ähnlichem Material an den vier Ecken eines jeder Achse zugeordneten Hilfsrahmens gegen den Hauptrahmen abgestützt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schräglager übereck an den Ecken des Hilfsrahmens angeordnet sind.
2. Karren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor und die Einrichtung zur Kraftübertragung auf die Achse bzw. die Räder in an sich bekannter Weise auf dem Hilfsrahmen einer Achse angebracht sind. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 782 026.