DE1118825B - Pufferspeicher mit zwei Speicherkanaelen - Google Patents
Pufferspeicher mit zwei SpeicherkanaelenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Pufferspeicher mit zwei Speicherkanälen zum Weiterleiten
von vorzugsweise binär codierter Information, der zwischen eine Zeichen empfangende Informationsquelle
und einen Zeichensender geschaltet ist, insbesondere für Fernschreibverbindungen mit Fehlerkorrektur.
Dem Erfindungsgegenstand liegt die Aufgabe zugrunde, diesen bekannten Pufferspeicher derart
weiterzubilden, daß bei einfachem Aufbau die größte Leistungsfähigkeit bei ungestörtem Betrieb gewährleistet
ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen ersten Speicherkanal mit fester Maximumkapazität
und einen zweiten Speicherkanal mit variabler Maximumkapazität erreicht, wobei der
zweite Speicherkanal eine Minimumkapazität gleich der Maximumkapazität des ersten Speicherkanals
bei einer solchen Zusammenschaltung besitzt, daß die beiden Kanäle wechselseitig die Funktion des
Speichers und des Weiterleitens der Information übernehmen können.
Dieser Erfindungsgedanke kann im einzelnen so ausgestaltet werden, daß die beiden Kanäle kontinuierlich
mit der Informationsquelle und abwechselnd mit dem Sender verbunden sind, wobei die Information
von der Informationsquelle in beide Speicherkanäle eingeschrieben wird, daß, wenn der erste Kanal
gefüllt ist, das nächsteintreffende Signal auf der ersten Speicherstelle durch Überschreitung des dort
anwesenden Signals und etwaiger folgender Signale eingeschrieben wird, daß aus dem ersten Kanal herausgelesen
wird, solange dieser noch nicht ganz ausgefüllt ist, und daß danach aus dem zweiten Kanal
herausgelesen wird, bis der Informationsinhalt dieses Speicherkanals gleich der Minimumkapazität geworden
ist, wonach wieder aus dem ersten Speicherkanal mit beschränkter Kapazität herausgelesen
wird.
Es ist aber auch durchaus möglich, daß beide Kanäle abwechselnd mit der Informationsquelle und
parallel mit dem Sender verbunden sind, daß mit der von der Informationsquelle herrührenden Information
zuerst der erste Kanal ausgefüllt wird, daß danach die weiter eingehende Information in den
zweiten Kanal eingeschrieben wird, daß zuerst der Inhalt vom ersten Kanal ausgelesen wird, daß danach
der zweite Kanal ganz ausgelesen wird, während der erste Kanal weiter zum Einschreiben benutzt wird,
nachdem der verbleibende Informationsinhalt vom zweiten Kanal wieder mit der Maximumkapazität des
ersten Kanals übereinstimmt, und daß dabei so viel Pufferspeicher mit zwei Speicherkanälen
Anmelder:
De Staat der Nederlanden,
ten deze vertegenwoordigd door des directeur-
ten deze vertegenwoordigd door des directeur-
generaal der Posterijen,
Telegrafie enTelefonie, Den Haag
Telegrafie enTelefonie, Den Haag
Vertreter: Dr.-Ing. O. Stürner, Patentanwalt,
Calw-Wimberg, Ostlandstr. 36
Calw-Wimberg, Ostlandstr. 36
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 10. Januar 1958 (Nr. 223 947)
Niederlande vom 10. Januar 1958 (Nr. 223 947)
Christiaan Johannes van Dalen, Leidschendam
(Niederlande),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Signale im ersten Kanal eingeschrieben werden können, als Stellen im Teil von Minimumkapazität vom
zweiten Kanal unbesetzt sind, zu zählen rückwärts bis zum im zweiten Kanal erstfolgenden Signal, wobei
weiter von einem Kanal nach dem anderen umgeschaltet wird, wenn im abgefragten Kanal an der
Abtaststelle kein Signal vorhanden ist.
Wie dies im einzelnen gedacht ist, wird nunmehr an Hand der Zeichnung an einigen Ausführungsbeispielen näher erläutert:
Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Pufferspeichers;
Fig. 2 zeigt das darauf bezügliche Zeitdiagramm;
Fig. 3 zeigt im einzelnen das Schaltschema des elektrischen Speichers;
Fig. 3 zeigt im einzelnen das Schaltschema des elektrischen Speichers;
Fig. 4 zeigt eine zweite Ausführungsform des Pufferspeichers;
Fig. 5 zeigt das darauf bezügliche Zeitdiagramm. Die Vorrichtung nach Fig. 1 arbeitet in Verbindung
mit einer ankommenden Leitung, z. B. einer Teilnehmerlinie, über die Telegraphierzeichen in die
Vorrichtung gesandt werden. Diese Zeichen treffen ein auf dem mit »5 Schritte« bezeichneten Draht. Die
Geschwindigkeit, mit der Elemente dieser Zeichen nacheinander eintreffen, wird mittels Impulsen an
der Taktleitung Sti angegeben.
In der Fig. 2 gibt die von oben nach unten ansteigende Zahlenreihe das Fortschreiten der Zeit an.
103 748/329
Die Säulen Z, O, W, Y und BG beziehen sich auf
die mit den gleichen Buchstaben bezeichneten Teile der Fig. 1. Die Buchstabensäule zur Linken der
Senkrechten X verzeichnet Zeichen, die aus der Teilnehmerleitung eintreffen. Die ganz rechts liegende
Säule enthält Zeichen, die an den Sender weitergegeben werden. In Säule X sind Impulse vermerkt,
die das Fortschreiten der Rolle X von Fig. 1 jedesmal beim Eintreffen des Zeichens über die Leitung
»5 Schritte« bewirken.
Beim Eintreffen eines Buchstabens a wird dieser also mit dem Schreibkopf O eingezeichnet; der Streifen
wird dann um einen Schritt weiterbewegt, wobei seine erste leere Stelle von links nun in Stellung 2
kommt.
Gemäß der Erfindung, wie sie in den Fig. 1 bis 3 an Beispielen erläutert ist, werden η Zeichen (im
Beispiel ist n~A) in das Band oder in den StreifenB
und in den elektronischen Speicher BG verzeichnet. Hierbei ist η die Minimumkapazität der Schleife zwischen
Schreibkopf O und Abgabekopf W und auch die Kapazität des beschränkten Speichers BG. Die
erwähnten η Zeichen sind jedesmal die letzten der durch den Teilnehmer entsandten Zeichen. Diese erfindungsgemäße
Doppelregistrierung eröffnet die Möglichkeit, diese η Zeichen aus dem elektronischen
Speicher BG dem Sender weiterzuleiten, während die letzten η Zeichen (i, h, g und :') jedesmal beim Vollbringen
des letzten Schrittes durch die Abnahmevorrichtung Y im Streifen zurückbleiben (Fig. 2, Moment
14).
Die Ausgangstriebrollen Y erhalten ihre Steuerimpulse von der Taktleitung Sti unter Vermittlung
der Torschaltung C1 und des Leiters C. Jedes Eintreffen
eines Zeichens ist begleitet von einem Impuls auf die Ausgangstriebrollen Y, sofern nicht der elektronische
Speicher BG schon vier Zeichen erhalten hat (Moment 7). Von diesem Augenblick an gelangen
weitere zu entsendende Zeichen über der Zahl« in den Streifen.
In Fig. 2 sind diese Zeichen in dem Raum zur Linken der Linie O in Erwartung des Eintreffens
eines Abfrageimpulses aus dem Sender über die Zeichenleitung Stu (Fig. 1) angegeben. Durch diese
Zeichenleitung gelangen sie jeweils in die Minimumschleife. Infolge des nachherigen Angebotes von
Buchstaben (f, g usw.) nach Moment 14 hat die Schleife ihre Minimumlänge überschritten; sie wird
diese nur wieder nach Abfuhr aus ihrem anderen Ende zum Sender einer entsprechenden Zahl Buchstaben
(b, c usw.) annehmen.
Ab Zeile 7 können an der Taktleitung Sti ankommende Impulse die Ausgangstriebrollen Y nicht mehr
erreichen, die nunmehr nur noch von den Abfrageimpulsen auf Stu gesteuert werden, welche nach Y
nach Überschreiten der Minimumschleifenlänge und dadurch erfolgtes Umlegen der Kontakte tt und t2
vordringen können. Die Angebotsimpulse auf Sti werden durch die Zellengruppen C1 daran gehindert,
die Ausgangstriebrollen Y zu erreichen, so daß der elektronische Speicher BG vier Zeichen enthält.
Es ist noch zu bemerken, daß im Ausführungsbeispiel von Fig. 1 die in der Minimalschleife registrierten
Zeichen aus derselben beim schrittweisen Vorbeiführen des schlaffen Streifens am Abgabekopf
W entfernt werden können, wodurch über Leiter »5 Schritte« Zeichen an den Sender entsandt
werden. Falls die Schleife straff gespannt ist, können Zeichen aus dem Streifen beim Darbieten eines
neuen Zeichens, wie »e« im Moment 6, entfernt werden. Aus der Zeile 6 von Fig. 2 geht hervor, daß das
Einschreiben dieses »e« auf Kosten des »a« erfolgt ist, welches im Moment 1 verzeichnet war. Das Zeichen
wird am Abnahmekopf W entlanggeführt, ohne diesen zu beeinflussen, da Schalters eine Stellung
entsprechend dem Straffstreifenzustand der Fig. 1 einnimmt.
ίο Ab Moment 6 ist BG voll und können Impulse aus
Sti die Abnahmevorrichtung Y nicht mehr erreichen. Erst bei Moment 10 geht wieder ein Abfrageimpuls
an Y ab, jetzt ermöglicht durch die Umlegung des Schalters S durch das Nachgeben des Streifens.
Ab Moment 14 verbleiben die Buchstaben i, h, g und f im Streifen. Bei Beginn der Registrierung
(Moment 1) war das Einschreiben des Zeichens a auf dem Streifen von der Abführung der aus einer vorhergehenden
Nachricht übriggebliebenen Zeichen begleitet. Diese Wirkung fand unter der Steuerung eines
Abgabeimpulses statt, der mit einem Punkt auf der Linie Y angegeben wurde. In derselben Weise werden
nacheinander auch die Zeichen W, X und Y abgeführt. Auf entsprechende Weise bewegt sich im
Moment 9 der Streifen am Abgabekopf W vorbei.
Jetzt wird das Verzeichnen der Zeichen im elektronischen Speicher BG sowie ihre Abführung beschrieben.
Beim Einschreiben des Zeichens α auf den Streifen (Fig. 2, Zeile 1) war er zugleich auch im elektronischen
Speicher BG vermerkt.
Beim Eintreffen eines jeden Angebotsimpulses auf Sti fließt ein Teil der Impulse über C1 und C0 zu den
Ausgangstriebrollen Y; ein weiterer Teil geht an BG, Klemme Sti, und ein Teil erreicht die Eingangstriebrollen
X.
Die beiden letzterwähnten Teile sind immer wirksam. Der Impuls auf X dient dazu, das Einschreiben
der Reihe a b c d e auf der Minimalschleife und der Reihe f g h i auf der vergrößerten Schleife zu ermöglichen,
während der Impuls auf BG zum nacheinander erfolgenden Einschreiben der auf dem Leiter
»5 Schritte« angebotenen Zeichen oder zum Überschreiten früher registrierter Zeichen mit neuen
Zeichen dient.
Beim Beginn der Nachricht abcdefghi war der Speicher BG leer. Das ist nur möglich, wenn nach
dem Eintreffen der Buchstaben W, X, Y, Z, welche noch immer im Streifen liegen, jedoch nur vorübergehend
in BG festgelegt waren, genügend Zeit verflossen war, wie noch im einzelnen erläutert wird.
Eine Verteilerschaltung bestimmt für jedes neu einzuschreibende Zeichen die Stellung, in der es in
BG festgelegt werden soll.
So wird, wie in Fig. 2 durch schräg von oben her abwärts gerichtete Pfeile angedeutet ist, die erste
Stelle links im Moment O bezeichnet, die zweite, dritte und vierte Stelle von links in den Momenten 1,
2, 3 und 4,. danach wieder im Moment 5 die erste Stelle links, aus der ein Abfrageimpuls im Moment 4
das Zeichen a entnommen hat, anschließend im Moment 6 die zweite Stelle von links markiert, welche
noch immer das Zeichen b enthält, um erst im Moment 7 mit dem Buchstaben f überschrieben zu
werden.
Im Moment 4 war Buchstabe a aus dem Kleinspeicher BG durch einen Abfrageimpuls entnommen.
Abfrageimpulse treffen ein im Punkt Stu über Schal-
terS, und suchen sich den Buchstaben aus, welcher
mit schräg aufwärts geneigtem Pfeil angegeben ist. So wird z. B. der erste Buchstabe in den Momenten 0
bis 3, der zweite in den Momenten 4 bis 9, der erste im Moment 17 und der zweite wiederum im Moment
18 bezeichnet. Der schräg aufwärts gerichtete Pfeil schiebt für jedes abgegebene Zeichen eine Stelle auf,
gleich wie der abwärts zeigende Pfeil eine Stelle für jedes verzeichnete Zeichen aufschiebt.
In der Säule ganz links sind angebotene Buchstaben angegeben. In der Lücke wird das Eintreffen
von Abfrageimpulsen aufgenommen; in diesen Augenblicken werden Buchstaben ausgesandt, wie
ganz rechts angegeben.
Die Stelle des im Moment 2 vermerkten »b« wird im Moment 6 als die Stelle angedeutet, wo das
nächste Zeichen, im Beispiel ein »f«, einzuzeichnen ist. Das »b« wird also überschrieben. Anschließend
ist die Stelle an der Reihe, wo mit dem Buchstaben f sich ein »c« befindet, usw. Die Buchstaben b und c
hätten nur durch einen Abfrageimpuls gerettet werden können, welcher nicht später als im Moment 6
eingetroffen sein sollte. Die Buchstaben b und c wären sodann anschließend an den im Moment 4
entsandten Buchstaben a entsendet worden. Die Buchstaben b und c sind dennoch bei dem skizzierten
Gang nicht verloren, da sie auch noch im Streifen verzeichnet sind und ihre zwei letzten Stellen nach
dem Moment 6 an den Abgabekopf W nicht vorbeigehen können, da ab Moment 6 der Speicher BG voll
war und Zellengruppe C dann verhindert, daß der Angebotsimpuls die Abführvorrichtung Y erreicht.
Da ab Moment 6 die Schleife schlaff hängt, erreicht der nächste Abfrageimpuls im Moment 10 die
Abführeinrichtung Y über C0, worauf das »b« dem Sender weitergeleitet wird. In derselben Weise wird
im Moment 11 das »c«, im Moment 13 das »d« und im Moment 14 das »e« weitergeleitet.
Die Schleife ist nunmehr wieder straff, und die folgenden Abfrageimpulse werden wieder an
weitergeleitet, wo sie sich wie zuvor Zeichen sprechend den Pfeilen auswählen, was die Aussendung
des »f« im Moment 15 und der »g«, »h« und »i« in den Momenten 16, 17 und 18 veranlaßt.
In der Fig. 3 ist eine Vorrichtung zum Einschreiben von Informationen von einem Informationsträger
her, in einen Speicher mit einer Lesevorrichtung kombiniert, dargestellt. Diese Vorrichtung arbeitet
wie folgt:
Schematisch ist eine Abtastvorrichtung A angegeben, die den Informationsträger abtastet, ferner
ein Speicher B, in welchem z. B. zehn Zeichen aufgenommen werden können, sowie ein Verteuere,
welcher beim Einschreiben der Information im Spei-VerstärkerZ5 ein positiver Impuls am mit der betreffenden
Zelle verbundenen Leiter; sonst hat dieser Erdpotential.
Die Leiter der Zellen I bis S sind über den Speieher
B und eine Anzahl von Zellen 7 bis 11 mit der Erde verbunden. Weiter sind diese Leiter über eine
Anzahl von Zellen 12 bis 16 mit den Ausgängen 17 bis 21 des Speichers verbunden, an welchen Ausgängen
der Speicher ausgelesen wird. Eine positive
ίο Spannung an diesen Leitern kann nicht zu den Ausgängen
17 bis 21 vordringen, da die Zellen 12 bis 16 sie daran hindern.
Die mit den Fotozellen 1 bis 5 verbundenen Leiter bilden jeder für sich eine Erregungswicklung für die
betreffenden Magnetringe im Speicher, wie in der Figur angegeben.
Eine zweite Erregung für die Ringe wird von Leitern abgeleitet, die mit den respektiven Ausgängen
der Einheiten 31 bis 40 des Verteilers C verbunden sind.
Dieser Verteuere ist ein sogenannter Ringteiler,
bei dem jede vorhergehende Einheit die nächste und die letzte wiederum die erste beeinflußt. Sämtliche
Einheiten sind mit dem Ausgang der Fotozelle 6 verbunden. Ein Förderloch vor der Fotozelle 6 bedeutet
eine positive Spannung am Ausgang. Sämtlichen Verteilereinheiten wird diese positive Spannung zugeführt;
jedoch wird nur diejenige Einheit aktiv werden, welche der zuletzt aktiv gewordenen folgt und
welche durch diese vorbereitet worden ist. Falls nun zu gleicher Zeit an den beiden Erregungsleitem eine
positive Spannung erscheint, wird der betreffende Ring ummagnetisiert in Lage 1. Ausgehend von
einem leeren Speicher wird beim Erscheinen des ersten Zeichens in der Abtastvorrichtung die Einheit
31 des Verteilers C, im Ausgang verbunden mit der zweiten Erregungswicklung im Speicher, eine positive
Spannung (Impuls) über einen Kondensator abgeben. Diejenigen der fünf Ringe R1, deren erste Er-
BG 40 regungswicklung, verbunden mit den Ausgängen der ent- Fotozellen 1 bis 5, nun gleichfalls eine positive
Spannung haben, geraten nun in die Lage 1.
Beim Erscheinen eines zweiten Zeichens in der Abtastvorrichtung wird nun die Einheit 32 des Vertellers
C eine positive Spannung an die zweite Erregungswicklung im Speicher legen. Jetzt werden diejenigen
der fünf Ringe R2 in die Lage 1 gehen, von denen die ersten Erregungswicklungen ebenfalls eine
positive Spannung haben.
In dieser Weise wird nun der Speicher ganz oder teilweise vollgeschrieben. Ist das Gedächtnis z. B. bis
zu der siebenten Reihe einschließlich der Ringe R7
gefüllt, dann wird bei einem erneuten Angebot eines Zeichens an die Abtastvorrichtung die Einheit 38
eher mitarbeitet. Außerdem besitzt die Vorrichtung 55 des Verteilers C eine positive Spannung an die zweite
eine Anzahl von Zellenrelais D sowie einen Ver- Erregungswicklung im Speicher Reihe R8 legen.
bis
teiler E, welcher beim Erlesen der Information aus dem Speicher mitarbeitet, und eine Anzahl von
Zellenrelais F. Die Abtastvorrichtung A enthält sechs Fotozellen 1 bis 6. Die Zellen 1 bis 5 tasten die
Codelöcher ab, die Zelle 6 die Förderlöcher.
Der Informationsträger läßt sich z. B. durch einen (nicht dargestellten) Motor mit beliebiger Geschwindigkeit
durch die Abtastvorrichtung ziehen. Der Motor ist durch eine Arretierung G anzuhalten. Zu Anfang
des Einschreibens wird die Arretierung freigegeben. Falls eine Fotozelle ein Loch im Streifen
vorfindet, erscheint über einen (nicht angegebenen) Ist der Gedächtnisspeicher z. B. bis zur neunten
Reihe einschließlich abgelesen worden, so ist alles so eingerichtet, daß in einer folgenden Einschreibperiode
nur die Reihen bis einschließlich der achten eingeschrieben werden können. Diese Wirkung erzielen
die Zellenrelais D (41 bis 50). Zum Auslesen der neunten Reihe war die Einheit 59 des Ausleseverteilers
E (noch zu beschreiben) aktiviert.
Eine positive Spannung war hierzu seitens des Ausgangs dieser Einheit auf einen Eingang des
Zellenrelais 49 gekommen. Falls während einer nachfolgenden Einschreibperiode nun die achte
Ringreihe eingeschrieben wurde, wird die Einheit 38 des Verteilers C aktiv. Auch diese legt eine positive
Spannung am Zellenrelais 49. Hierauf erscheint beim Ausgang des Zellenrelais 49 eine Spannung, welche
die Arretierung G des Motors aktiviert, so daß der Motor anhält. Diese Anordnung verhindert also ein
Einschreiben noch nicht ausgelesener Reihen. Zum Auslesen des Speichers wird eine Pforte H verwendet.
Diese erhält Impulse seitens einer Informationen verarbeitenden Maschine. Die Pforte gibt
Impulse weiter an eine Leitung, die allen Einheiten 51 bis 60 des Ringverteilers E gemeinsam ist.
Ein erster Impuls macht diejenige Einheit dieses Verteilers aktiv, welche auf der zuletzt aktivierten
Einheit folgt. Wird etwa die Einheit 51 aktiv, so erscheint
eine negative Spannung auf dem Leiter am Ausgang von 51, der mit der Ringreihe .R1 verbunden
ist.
Diejenigen der Ringe dieser Reihe, welche in der Lage 1 waren, werden nun in die Lage 0 geklappt,
und eine negative Spannung an den betreffenden Ausgängen 17 bis 21 verursachen.
Eine etwaige Negativspannung wird durch die Zellen 7 bis 11 gegen Erde blockiert. Ein nächster Impuls
der Pforte H wird die Einheit 52 des Verteilers £ aktivieren. Dann erscheint eine negative Spannung an
der Leitung am Ausgang von 52, welcher mit der Ringreihe R2 verbunden ist. Diejenigen der Ringe
dieser Reihe, welche die Lage 1 eingenommen haben, werden nun in die Lage 0 gebracht werden und eine
negative Spannung an den betreffenden Ausgängen 17 bis 21 herbeiführen.
Ist der Speicher beispielsweise bis einschließlich der fünften Reihe R5 eingeschrieben worden, so wird
auch ein etwaiger Auslesevorgang bis zur fünften Reihe einschließlich fortgesetzt werden. Dies hat folgende
Bewandtnisse:
Beim Einschreiben der fünften Reihe war die Einheit 35 des Verteilers C aktiviert worden. Dieser
hatte über seinen Ausgang eine positive Spannung am Zellenrelais 65 der Gruppe F gelegt. Beim Auslesen
der fünften Reihe ist nun die Einheit 55 des Verteilers E aktiviert worden. Diese bringt über
seinen Ausgang ebenfalls eine positive Spannung auf Zellenrelais 65, das eine Pforte darstellt und nun
einen Impuls an die Pforte if abgibt, welcher diese blockiert, so daß H keine weiteren Ausleseimpulse
mehr abgeben kann und dies beendet wird.
Es wird noch bemerkt, daß die Fortschaltlöcher einen kleineren Durchmesser als die Codelöcher besitzen.
Seitliches Abweichen des Bandes kann eine gegenseitige Verschiebung der Codelöcher in Längsrichtung
des Bandes herbeigeführt haben.
Eine Linie durch die Achse der Förderlöcher und senkrecht zur Förderrichtung wird nun fast immer
für einen größeren oder kleineren Teil zur Linken oder Rechten der Codelöcher passieren. In dieser
Weise wird die Abtastung auf den Förderlöchern immer ein richtiges mittleres Abtastmoment ergeben.
In Fig. 2 und auch in Fig. 5 enthalten die Säulen zwischen Säulen X und O Zeichen, die vom Teilnehmer
angeboten wurden und rechts des Schreibkopfes O in die schlaffe Schleife verzeichnet sind.
Die Säulen zwischen O und W enthalten die Zeichen,
welche auf dem angespannten Band zwischen den Aufnahme- und Abgabeköpfen vorhanden sind.
Die Säule T1 in der Fig. 5 gibt an, wieviel Zeichen
in BG noch festgelegt werden können; unter T2 ist
angegeben, wie viele der Abfrageimpulse zu der Abführvorrichtung statt zu den Zellengruppen C4-C5,
welche dann blockiert sind, zu senden sind.
Zählvorrichtung T2 blockiert die Zellengruppe C5
gegen Aussendung von Abfrageimpulsen in die Zellengruppe C4, falls sie nicht auf Null steht. Die
Abfrageimpulse erreichen im Moment 15 in Fig. 5
ίο und auch späterhin vereinzelt die Zellengruppe C4
seitens des Abgabekopfes W, und zwar dadurch, daß dieser durch eine Nullstelle im Streifen erregt wird,
wenn die Abführvorrichtung Y unter dem Einfluß von Abfrageimpulsen weiterschaltet, welche über T.2
weitergeleitet werden, falls er nicht auf Null steht.
In den Fig. 4 und 5 sind viele wesentliche Teile gleich jenen in den Fig. 1 bis 3. Insbesondere ist die
Einrichtung des Speichers und des Streifens B eine ähnliche. Der Unterschied liegt vornehmlich in der
Tatsache, daß der Speicher BG (z. B. ein Speicher mit Magnetringen) vorzugsweise ausschließlich verwendet
wird und nur bei Überschreitung seiner Kapazität der Streifen an die Reihe kommt, wie in
Fig. 5 angegeben. Im Moment 1 wird der Buchstabe a über der Teilnehmerlinie angeboten. Er wird in BG
registriert, und zwar in der ersten Stelle von links, da diese im Moment 0 durch den schräg abwärts gerichteten
Pfeil in derselben Weise wie in Fig. 2 markiert würde.
Die zweite Stelle wird nun der folgenden Zeichenverzeichnung vorbehalten: Der schräg aufwärts gerichtete
Pfeil, welcher die abzutastende Stelle angibt, hat schon vom Moment 0 die erste Stelle von links
vermerkt, diese bleibt angezeigt, bis im Moment 4 ein Abfrageimpuls aus dem Sender die Entfernung
des Buchstabens a aus dem elektronischen Speicher BG bewirkt. In diesem Moment springt der Pfeil an
die nächste Stelle, wo das »b« vermerkt ist; er zeigt bleibend diese Stelle an bis zum Einfangen des
nächsten Abfrageimpulses im Moment 8, usw.
Die Zeichen aus BG erreichen den Sender über Leiter »5 Schritte« in Fig. 4. Jede Entfernung eines
Buchstabens aus BG läßt eine offene Stelle hinter sich (vgl. Moment 4), die verfügbar ist, um demnächst
darauf ein weiteres Zeichen aufzubewahren (im Moment 6), nachdem sie zuvor durch den abwärts
gerichteten Pfeil (Moment 5) vermerkt war.
In diesem Beispiel tritt ein Überschreiten nicht auf. Es gibt zwei Zähler, wovon T1 die Zahl der ver-
fügbaren Stellen zählt. Falls diese Zahl auf Null gesunken ist, wird das nächstkommende Zeichen (z. B.
f im Moment 7) in der erweiterten Schleife des Bandes vermerkt (Moment 8), wozu die Zuführvorrichtung
X einen Impuls über Steuerdraht Sti erhält, und zwar über Zellengruppe C1, welche jetzt als Klemme
BH in BG für diese Richtung offengesteuert wird, da
BG voll ist (Fig. 5, Moment 6).
Jedesmal beim Eintreffen eines Abfrageimpulses soll T1 seine Zählung um Eins erhöhen; dazu erhält
er dann einen Teil des Impulses über Kontakt S2, welcher bei straffer Schleife geschlossen ist.
Wie Fig. 5 zeigt, steht T1 auf 4, falls BG leer ist.
Die Zählung sinkt um eine Einheit (Fall a) bei jedem
Einschreiben eines Zeichens in BG. Sie steigt um eines (Fall b) bei jeder Abführung eines Zeichens
zum Sender, falls sich zur Linken der Spannschleife eine Nullstelle befindet, und ebenfalls (Fall c) bei
jeder Zufuhr zur Linken an die Spannschleife einer
Nullstelle zufolge der Abführung zur Rechten eines Zeichens zum Sender aus dem Straffschleifen.
Der Fall α ereignet sich in den Momenten 1, 2, 3, 5, 6, 18 und 24. Der Fall b ereignet sich in den Momenten
4 und 26 und Fall c in den Momenten 17, 21, 22, 23 und 25.
Den obigen Bedingungen wird mittels Kontaktes S2
genügt, über welchen nur im Falle einer straffen Schleife ein zählungssteigernder Impuls an T1 vom
Abfrageimpuls hergeleitet wird. Die Schleife ist straff seit jenem Moment, in welchem sie ihren ganzen
Vorrat abgeliefert hat (Moment 25), bis zum Moment, in welchem das erste Zeichen an in das
Band eingetragen wird (Moment 7). Beim Anbieten des Buchstabens f im Moment 7 wird der Impuls auf
Sti mittels Zellengruppe C1 weitergegeben an X, das
als Folge einen Schritt ausführt, was die Schleife zum Erschlaffen bringt. Dadurch wird Schalter S
kommutiert; folglich wird ein +-Potential dem Zähler T2 zugeführt, der nunmehr unmittelbar die Stellung
4 einnimmt, was wiederum zur Folge hat, daß im Moment 8 der Abfrageimpuls über Zähler T2 die
Ausgangsvorrichtung Y um einen Schritt fortschaltet und die Schleife wieder anspannt.
Im Moment 9 wird die Schleife wieder durch das Angebot des »g« schlaff. Erst im Moment 16 wird
sie wieder durch Fortschalten von Y als Folge von Impulsen über T2 in den Momenten 11, 14, 15 und
16 angespannt. In den ersten zwei Momenten wird der Schleife eine Nullstelle entnommen, wozu aus
BG die Buchstaben c und d entnommen werden. In den beiden letztgenannten Momenten werden dem
Streifen eine Nullstelle bzw. Buchstaben f entnommen, während dem BG das »e« entnommen wird.
Ab Moment 16 gehen für Y bestimmte Abfrageimpulse auch teilweise zu X. Im Moment 17 wird
mangels angebotener Zeichen eine Nullstelle im Streifen verzeichnet. Den Buchstaben k, welcher im
Moment 18 angeboten wird, verzeichnet der Streifen nicht, da in diesem Moment C? durch die Außernulllage
des Zählers T1 blockiert ist. Bei der Abtastung
wird die Nullstelle im Band im Moment 23 mittels des Abgabekopfes W über die Zellengruppe C4 eine
solche Steuerung in den beschränkten Speicher an seiner Steuerklemme ft« abgeben, daß das im Moment
18 verzeichnete K an den Sender weitergegeben
wird.
Da BG nunmehr wieder leer ist, wird der Ausgang
BIu durch die Zellengruppe C4 verhindern, daß weitere
Abfrageimpulse in BG vordringen. Der nächste Abfrageimpuls wird also nur Y und über Kontakt S3
auch X erreichen, so daß im Moment 25 der Buchstabe 1 abgelesen wird.
Im Moment 24 wurde das »m« in BG verzeichnet. Ein Einschreiben auf dem Streifen würde bewirkt
haben, daß zwischen dem »1« und »m« drei Nullregistrierungen weitergegeben worden wären. Darum
wird das »m« im BG an der durch den Pfeil vermerkten Stelle verzeichnet, an der es bei dem nächsten
Abfrageimpuls über Stu abgelesen wird, da dieser Impuls jetzt durch die Zellengruppe C4 durchgelassen
wird, wo BIu den nicht leeren Zustand von BG angibt.
Der Speicher BG ist von derselben Art wie der in Fig. 2 verwendete und in Fig. 3 dargestellte. Er arbeitet
in der oben beschriebenen Weise, nur mit diesem Unterschied, daß der den Leerzustand des
Speichers angebende Ausgang BIu jetzt in C4 zum
Sperren der Abfrageimpulse verwendet wird. Solch ein Impuls, sowohl von C4 als von T2 gesperrt, kann
nicht zum beschränkten Speicher BG oder zum Streifen vordringen. Ersterer ist leer in Übereinstimmung
mit der Nullstellung von T2; der Zugang zu ersterem
ist blockiert durch C4. Der Sender sendet jetzt also nichts oder ein Pausenzeichen aus.
Claims (7)
1. Pufferspeicher mit zwei Speicherkanälen zum Weiterleiten von vorzugsweise binär codierter
Information, der zwischen eine Zeichen empfangende Informationsquelle und einen Zeichensender
geschaltet ist, insbesondere für Fernschreibverbindungen mit Fehlerkorrektur, ge
kennzeichnet durch einen ersten Speicherkanal mit fester Maximumkapazität und einen zweiten
Speicherkanal mit variabler Maximumkapazität, wobei der zweite Speicherkanal eine Minimumkapazität
gleich der Maximumkapazität des ersten Speicherkanals bei einer solchen Zusammenschaltung
besitzt, daß die beiden Kanäle wechselseitig die Funktionen des Speichers und des Weiterleitens der Information übernehmen,
können.
2. Pufferspeicher nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß die beiden Kanäle kontinuierlich
mit der Informationsquelle und abwechselnd mit dem Sender verbunden sind, wobei die Information von der Informationsquelle in
beide Speicherkanäle eingeschrieben wird, daß, wenn der erste Kanal gefüllt ist, das nächsteintreffende
Signal auf der ersten Speicherstelle durch Überschreitung des dort anwesenden Signals
und etwaiger folgender Signale eingeschrieben wird, daß aus dem ersten Kanal herausgelesen
wird, solange dieser noch nicht ganz ausgefüllt ist, und daß danach aus dem zweiten
Kanal herausgelesen wird, bis der Informationsinhalt dieses Speicherkanals gleich der Minimumkapazität
geworden ist, wonach wieder aus dem ersten Speicherkanal mit beschränktet Kapazität
herausgelesen wird.
3. Pufferspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Kanäle abwechselnd
mit der Informationsquelle und parallel mit dem Sender verbunden sind, daß mit der von der Informationsquelle
herrührenden Information zuerst der erste Kanal ausgefüllt wird, daß danach die
weiter eingehende Information in den zweiten Kanal eingeschrieben wird, daß zuerst der Inhalt
vom ersten Kanal ausgelesen wird, daß danach der zweite Kanal ganz ausgelesen wird, während
der erste Kanal weiter zum Einschreiben benutzt wird, nachdem der verbleibende Informationsinhalt
vom zweiten Kanal wieder mit der Maximumkapazität des ersten Kanals übereinstimmt,
und daß dabei so viel Signale im ersten Kanal eingeschrieben werden können, als Stellen
im Teil von Minimumkapazität vom zweiten Kanal unbesetzt sind, zu zählen rückwärts bis
zum im zweiten Kanal erstfolgenden Signal, wobei weiter vom einen Kanal nach dem anderen
umgeschaltet wird, wenn im abgefragten Kanal an der Abtaststelle kein Signal vorhanden ist.
4. Pufferspeicher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im zweiten Kanal ein Strei-
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fenspeicher zwischen einem Einschreibe- und einem Abgabekopf (O, W) vorgesehen ist, zwischen
welchen eine Minimumstreifenlänge, übereinstimmend mit der Minimumkapazität, eine
Schleife bildet, die um so weiter wird, je mehr Zeichen vom Teilnehmer angeboten werden, und
die bis auf Minimumlänge enger wird, wenn ihr zufolge von Abfrageimpulsen vom Sender Signale
früheren Zeitranges, als sie noch weiterhin durch einen elektronischen Speicher im ersten Kanal
abgegeben werden, durch den Abgabekopf (W) entnommen werden, wobei Neuzeichen auf beiden
Teilwegen zu gleicher Zeit eingeschrieben werden, und zwar im elektronischen Speicher in
zyklischer Folge, ungeachtet der Enträumung einer Speicherstelle durch Abfrageimpulse und
ungeachtet der Notwendigkeit zum Überschreiben eines Zeichens früheren Zeitranges, und im
Streifenspeicher unter den erwähnten schleifenerweiternden Bedingungen, wobei diejenigen Zeichen,
welche schließlich in der Minimalschleife bleiben, am Ende der gegebenen Nachricht des
Teilnehmers vom Sender aus dem elektronischen Speicher abgefragt werden, welcher dazu entleert
wird.
5. Pufferspeicher nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch Ein- bzw. Ausgangstriebrollen (X
bzw. Y) und durch Zeichen- und Taktleitungen (»5 Schritte«, Sti, »5 Schritte«, Stu) am Eingang
bzw. am Ausgang, wobei auf einer Taktleitung (Sti) ein Impuls vom Teilnehmer bzw. vom Sender
jedesmal gegeben wird, wenn ein Signal über der Zeichenleitung (»5 Schritte«) zum Angebot
zur Abfrage bereit ist, bzw. weiter durch eine direkte Steuerverbindung zwischen der Taktleitung
(Sti) und der ersten Triebrolle (X), durch eine indirekte Verbindung zwischen dieser Taktleitung
und der zweiten Triebrolle (Y), welche durch eine vom Ausgang (BIi) des elektronischen
Speichers gesteuerte Torschaltung (C1) unterbrachen wird, wenn der elektronische Speicher
voll ist (BH), weiter durch eine Steuerung (Sa') für den elektronischen Speicher (BG), um ihn zur
Zeichenspeicherung anzuregen, weiter durch einen Schalter (S1, S2), der bei genannter Schleife (durch
S1) Abfrageimpulse vom Sender an den elektronischen Speicher (BG) und bei schlaffer Schleife
an einen zweiten Antrieb für die zweite Rolle weiterleitet, während dieser Schalter (S1, S2) überdies
die Senderleitung bei schlaffer Schleife mit dem elektronischen Speicher (BG) und bei schlaffer
Schleife mit dem Abgabekopf (W) verbindet.
6. Pufferspeicher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der elektronische Speicher
(BG) ausschließlich für die Aufnahme und Wiederhergabe von Information verwendet wird, solange
seine Kapazität nicht überschritten wird, wobei Überschußsignale auf dem Streifen hinter
einem Schreibkopf (O) ebensowohl wie anschließende Signale bis zum Erscheinen von Nullstellen
hinter dem Schreibkopf vermerkt werden, ab welchem Moment Zeichen in einer Zahl gleich
der Zahl dieser Nullstellen wieder in den elektronischen Speicher (BG) verzeichnet werden, worauf
angebotene Zeichen wieder im Streifen verzeichnet werden, und daß dies bei der Signalabgabe
aus dem Streifenspeicher unter der Steuerung von Abfrageimpulsen erfolgt, bis sie an
denselben Nullstellen, welche hinter dem Schreibkopf erschienen sind, unter den Lesekopf geraten,
zu welcher Zeit wiederum ein Zeichen dem elektronischen Speicher (BG) entnommen wird, usw.
7. Pufferspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Information zwischen
Quelle und Ausgang in der Hauptsache durch den elektronischen Speicher übertragen wird und die
Quelle den Streifenspeicher nur mit solchen Zeichen beeinflußt, welche ein Überfüllen des elektronischen
Speichers verursachen würden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Zeitschrift »Annals of the Computation Laboratory of Havard University«, Vol. XVI, 1948, S. 248 bis 253, insbesondere Fig. 1 und Erläuterung S. 249 und 250.
Zeitschrift »Annals of the Computation Laboratory of Havard University«, Vol. XVI, 1948, S. 248 bis 253, insbesondere Fig. 1 und Erläuterung S. 249 und 250.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 109 748/329 11.61
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NL223947 | 1958-01-10 |
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ID=19751090
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DEST14635A Pending DE1118825B (de) | 1958-01-10 | 1959-01-03 | Pufferspeicher mit zwei Speicherkanaelen |
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DE1232374B (de) * | 1956-04-17 | 1967-01-12 | IBM Deutschland Internationale Büro-Maschinen Gesellschaft m.b.H., Sindelfingen (Württ.) | Zusammenschaltung einer Mehrzahl datenverarbeitender Maschinen |
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GB903928A (en) | 1962-08-22 |
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