DE1118724B - Schleppantrieb fuer die Vertikalwalzen eines Universalwalzgeruestes - Google Patents

Schleppantrieb fuer die Vertikalwalzen eines Universalwalzgeruestes

Info

Publication number
DE1118724B
DE1118724B DEM41376A DEM0041376A DE1118724B DE 1118724 B DE1118724 B DE 1118724B DE M41376 A DEM41376 A DE M41376A DE M0041376 A DEM0041376 A DE M0041376A DE 1118724 B DE1118724 B DE 1118724B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rollers
chocks
vertical
vertical rollers
rolling
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEM41376A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Neumann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Moeller and Neuman GmbH
Original Assignee
Moeller and Neuman GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Moeller and Neuman GmbH filed Critical Moeller and Neuman GmbH
Priority to DEM41376A priority Critical patent/DE1118724B/de
Publication of DE1118724B publication Critical patent/DE1118724B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B35/00Drives for metal-rolling mills, e.g. hydraulic drives
    • B21B35/10Driving arrangements for rolls which have only a low-power drive; Driving arrangements for rolls which receive power from the shaft of another roll
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B13/00Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories
    • B21B13/08Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories with differently-directed roll axes, e.g. for the so-called "universal" rolling process
    • B21B13/10Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories with differently-directed roll axes, e.g. for the so-called "universal" rolling process all axes being arranged in one plane
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B31/00Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
    • B21B31/16Adjusting or positioning rolls
    • B21B31/20Adjusting or positioning rolls by moving rolls perpendicularly to roll axis
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B31/00Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
    • B21B31/16Adjusting or positioning rolls
    • B21B31/20Adjusting or positioning rolls by moving rolls perpendicularly to roll axis
    • B21B31/22Adjusting or positioning rolls by moving rolls perpendicularly to roll axis mechanically, e.g. by thrust blocks, inserts for removal
    • B21B31/24Adjusting or positioning rolls by moving rolls perpendicularly to roll axis mechanically, e.g. by thrust blocks, inserts for removal by screws
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B31/00Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
    • B21B31/16Adjusting or positioning rolls
    • B21B31/20Adjusting or positioning rolls by moving rolls perpendicularly to roll axis
    • B21B31/32Adjusting or positioning rolls by moving rolls perpendicularly to roll axis by liquid pressure, e.g. hydromechanical adjusting

Description

  • Schleppantrieb für die Vertikalwalzen eines Universalwalzgerüstes Bei Universalwalzgerüsten mit in einer Ebene liegenden Horizontal- und Vertikalwalzen zum Walzen von 1-Profilen od. dgl. bereitet der Antrieb der Vertikalwalzen bekanntlich Schwierigkeiten. Man treibt die Vertikalwalzen daher meistens nicht an, sondern läßt sie vom eintretenden Walzgut beschleunigen. Hierbei treten Stöße auf, die dann besonders groß werden, wenn im Reversierbetrieb gearbeitet wird und die auf Wälzlagern gelagerten Vertikalwalzen beim Wiederanstich noch mit einer Umdrehungsrichtung umlaufen, die der vorhergehenden Walzrichtung entspricht. In diesem Falle müssen die Vertikalwalzen von dem zurückkehrenden Walzstab zuerst abgebremst und dann wieder in umgekehrter Drehrichtung beschleunigt werden.
  • Bei Kaltwalzwerken ist es bekannt, die obere, nicht besonders angetriebene Arbeitswalze durch reibungsschlüssige Mitnahme von der unteren, angetriebenen Arbeitswalze aus in den Walzpausen anzutreiben. Dies erreicht man dadurch, daß eine Vorrichtung zum Gewichtsausgleich für die Oberwalze fehlt und diese nach dem Austritt des Walzgutes aus dem Walzspalt durch ihr Eigengewicht auf die untere Arbeitswalze fällt und dann von dieser mitgenommen wird. Das eintretende Walzgut hebt dann die Oberwalze wieder bis zum Anschlag an den Anstellschrauben an. Da dieser Vorgang schlagartig vor sich geht, nennt man die obere Walze dann »Springwalze«.
  • Es sind auch Schleppantriebe für die Vertikalwalzen bekannt, indem diese über axial in den Vertikalwalzen geführte Reibscheiben reibungsschlüssig von umlaufenden Bundflächen der Horizontalwalzen angetrieben sind. Durch die kolbenartig eingesetzten und hydraulisch steuerbaren Reibscheiben bedingt, können die Vertikalwalzen nicht mehr - wie üblich - auf einer durchgehenden Achse zweifach gelagert sein. Ihr Walzdruck wird im bekannten Falle durch einen Kranz von Stützrollen zwischen den Vertikalwalzen und anstellbaren Stützkörpern aufgenommen. Diese Art der Lagerung beansprucht viel Platz, wie auch der Aufbau der Vertikalwalzen mit den axial gegen eine Bundfläche verstellbaren Reibscheiben verwickelt ist. Auch erhalten die Vertikalwalzen je nach ihrer Anstellung verschiedene Umfangsgeschwindigkeiten gegenüber einer konstanten Drehzahl der antreibenden Horizontalwalze.
  • Diese ungünstigen Verhältnisse sind darauf zurückzuführen, daß außer der Anstellbeweglichkeit der Vertikalwalzen achsparallel zu den Horizontalwalzen noch eine Beweglichkeit einer besonderen Reibscheibe quer dazu vorgesehen ist.
  • Um die erwähnten Nachteile zu vermeiden und einen Schleppantrieb für die Vertikalwalzen eines Universalwalzgerüstes von umlaufenden Flächen einer Horizontalwalze aus zu schaffen, die es gestattet, die Vertikalwalzen in üblicher Weise auf Achsen zu lagern, liegt der Erfindung die spezielle Aufgabe zugrunde, für einen beliebig ein- und ausschaltbaren Reibantrieb der Vertikalwalzen die Anstellbeweglichkeit derselben zu benutzen.
  • Gemäß der Erfindung wird ein Schleppantrieb der beschriebenen Art dahingehend abgewandelt, daß die Vertikalwalzen zwischen den Stichen in Anstellrichtung achsparallel zu den Horizontalwalzen an die Stirnflächen der Horizontalwalzen angepreßt sind.
  • Die Erfindung kann auf verschiedene Art und Weise verwirklicht werden, und zwar je nachdem, ob man bei kleineren Flanschstärken der Profile die Vertikalwalzen als Springwalzen ausführt, wobei der Anpreßdruck ständig ansteht und während des Walzvorganges vom Walzgut überwunden ist, oder ob man Vorkehrungen trifft, um die Vertikalwalzen vor jedem Stich bis zum Anschlag an der Anstellvorrichtung zurückzuholen. Durch die zuletzt erwähnten Maßnahmen werden die diametralen Beschleunigungskräfte, die auch bei richtig beschleunigten Vertikalwalzen auf diese beim Anstich einwirken, herabgesetzt. Die Erfindung sieht ferner vor, die Massen, die dieser diametralen Beschleunigung unterliegen, so klein wie möglich zu halten.
  • Weitere Erfindungsmerkmale werden an Hand von Ausführungsbeispielen, die in der Zeichnung dargestellt sind, wie folgt näher beschrieben und erläutert. Es zeigt Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch den Walzspalt, der von zwei Horizontal- und zwei Vertikalwalzen gebildet wird, die Abstützung und Lagerung der Vertikalwalzen nur auf einer Seite darjzestellt, Fig.2 eine Draufsicht auf die Anordnung gemäß Fig.1. Fig. 3 eine Abwandlung der Ausführung nach Fig. 1 und Fig. 4 sowie 5 weitere Ausführungsformen des Schleppantriebes für die Vertikalwalzen gemäß der Erfindung.
  • Zunächst werden die allen Ausführungsbeispielen in gleicher Weise eigenen und- an sich bekannten Konstruktionsmerkmale erläutert. Zwischen den angetriebenen horizontalen Wälzen 1 und -2 sowie den vertikalen Schleppwalzen 3 und 4 wird das- Walzgut 5 beärbeitet.Die Vertikalwälze 3 ist "- ebenso wie die nur angedeutete Vertikalwalze 4 - in einem Einbaustück 6 gehaltert, das in den Ständersäulen 7, 8 oder in einem Stützrahmen anstellbar geführt ist. Das Einbaustück 6 stützt sich auf zwei Anstellspindeln 9, 10 ab, die sich ihrerseits über die Muttern 11,12 an einer Traverse 13 abstützen, die mit den Ständersäulen 7, 8 bzw. den Stützrahmenteilen über Zuganker 14,15 verbunden ist. Die Anstellspindeln werden durch Schnekkenräder 16, 17 oder Stirnräder 42 bis 44 (Fig. 5) gedreht und damit vor- oder zurückgestellt.
  • Wenn zwischen den Anstellspindeln 9, 10 und dem Einbaustück 6 keine zug- und drehfeste Verbindung besteht, sieht man eine Einrichtung zum Andrücken des Einbaustückes 6 an die Stirnflächen der Anstellspindeln 9, 10 vor. Diese besteht in den Ausführungsbeispielen nach Fig. 1 bis 4 aus einem Plungerkolben 18 im Zylinderraum 19, der über die Leitung 20 vom Druckmittel beaufschlagbar ist. Plunger 18 und Zylinder 19 befinden sich in der Traverse 13. Der Plunger wirkt nach außen auf einen Bügel 21, von dem aus zwei Paare von Zugstangen 22, 23 zum Einbaustück C führen und dort befestigt sind. Der Zylinderraum 19 steht üblicherweise unter ständigem Druck. Essei vermerkt, daß die vorbeschriebene Einrichtung zum Andrücken der Einbaustücke 6 an die Anstellspindeln zwar bei allen Ausführungsbeispielen gezeichnet, nicht aber in jedem Falle zwingend notwendig ist.
  • Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 ist die Achse 25 der Vertikalwalze 3 über Lagersteine 26 in Anstellrichtung beweglich im Einbaustück 6 geführt. Die vordere Begrenzung für die Bewegungsmöglichkeit der Lagersteine 26 wird durch Abschlußdeckel 28 dargestellt. Erfindungsgemäß ist im Kräftefluß zwischen den in Anstellvorrichtung begrenzt beweglich geführten Achsen 25 der Vertikalwalzen und den Einbaustücken 6 die Anpreßvorrichtung, die im Ausführungsbeispiel Tellerfedern 29 aufweist, eingebaut. Damit die Tellerfedern 29 einen Halt haben, sind sie auf Stifte 30 aufgereiht, die in den Lagersteinen 26 befestigt sind und sich in Bohrungen des Einbaustückes 6 frei bewegen können. Wenn das Walzgut 5 aus dem Walzspalt austritt, drücken die Tellerfedern 29 die Lagersteine 26 und somit die Vertikalwalze 3 gegen die Stirnflächen der Horizontalwalzen 1 und 2, so daß Reibungsschluß entsteht. Der Federweg der Feder 29 und die Lage des Anschlages 28 müssen so gewählt sein, daß auch bei größterWalzspalteinstellung ein ausreichender Reibungsdruck erzeugt wird. Bei der vorbeschriebenen Anordnung wirkt die Vertikalwalze 3 als Springwalze, d. h., ein eingeführter oder wieder eingeführter Walzstab d zwängt die Vertikalwalze 3 gegen den Federdruck zurück. Da dann aber das ganze Abstützsystem starr sein muß, um den notwendigen Walzdruck zu erzeugen. sind die Tellerfedern 29 bei zwischen den Walzen befindlichem Walzmut gemäß der Erfindung durch ihre völlige Zusammendrückung überbrückt, wie Fig.1 und 2 zeigen. Das Einbaustück 6 muß durch die Anstellvorrichtung je nach dem geforderten seitlichen Walzspalt zwischen den Horizontalwalzen und der Vertikalwalze so weit vorgeschoben werden, daß bei Eintritt des Walzgutes die Federn 29 völlig zusammengedrückt sind.
  • Ein besonderer Vorteil der Springwalzenanordnung nach Fig. 1 und 2 besteht darin, daß die beim Eintritt des Walzgutes 5 auftretende diametrale Beschleunigungskraft, die über die zusammengedrückten Federn 29 letztlich von den Muttern 11, 12 der Anstellvorrichtung aufgenommen werden muß, klein ist, da die beschleunigten Massen, nämlich die Teile 3, 25 und 26, ein Minimum darstellen.
  • Wenn von der üblichen starren Lagerung der Vertikalwalzen in ihren Einbaustücken nicht abgegangen werden soll, werden die Anpreßvorrichtungen erfindungsgemäß im Kräftefluß zwischen den Einbaustükken und den Anstellspindeln oder deren starrer Abstützung angeordnet. Eine solche Anordnung ist in Fig. 3 dargestellt. Eine Anpreßvorrichtung besteht aus einer Schraubenfeder 32, die gewissermaßen als Spreizeinrichtung zwischen dem Einbaustück 6 und der Traverse 13 wirkt und über einen Bolzen 33 gestreift ist, damit sie nicht ausknickt. Die Feder 32 wirkt ständig auf das Einbaustück 6 und die Vertikalwalze 3, die hier im Reibungsschluß mit den Horizontalwalzen 1, 2 befindlich dargestellt ist. Die Feder 32 ist überbrückt, wenn das Einbaustück 6 bei Eintritt des Walzgutes gegen die Stirnflächen der Anstellspindeln 9,10 (Fig. 2) schlägt: Die Vorrichtung zum Andrücken des Einbaustückes 6 an die Anstellspindeln mit den Bezugszeichen 18 bis 23 ist hier nicht unbedingt erforderlich, wenn die Vertikalwalze 2 als Springwalze arbeitet.
  • Will man aber von der Springwalzenanordnung Abstand nehmen, was insbesondere für große Flanschstärken zu empfehlen ist, so wird erfindungsgemäß die Vorrichtung 18 bis 23 zum Andrücken der Einbaustücke der Vertikalwalzen an die Anstellspindeln dazu benutzt, die Wirkung der Druckfeder 32 vor jedem Anstich wieder aufzuheben. Die Erfindung sieht demgemäß vor, daß der ständig anstehende Anpreßdruck durch die Vorrichtung zum Andrücken der Einbaustücke 6 an die Anstellspindeln 9, 10 willkürlich oder abhängig vom Walzgutlauf gesteuert überwindbar ist.
  • Die Reibungskraft zwischen der Vertikalwalze 3 und den Seitenflächen der Horizontalwalzen 1 und 2 ist bei Anordnung einer Feder 32 abhängig von dem Entspannungsweg der Feder, also auch von dem Walzspalt. Um stets gleichen Reibungsdruck zu erhalten, kann die Schraubenfeder 32 erfindungsgemäß durch einen Plungerkolben 35 in der Traverse 13 gemäß Fig. 4 ersetzt sein, der im Zylinderraum 36 geführt und über die Leitung 37 vom Druckmittel beaufschlagbar ist. Die Leitung 37 steht ständig unter Druck, wogegen die Leitung 20 des Zylinderraumes 19 für den Kolben ? 8 gesteuert ist. Da die Druckfläche des Plungers 18 größer als diejenige des ständig beaufschlagten Plungers 35 ist, kann die Anpreßwirkung des Plungers 35 durch den Plunger 18 wahlweise überwunden werden.
  • Die Wirkungsweise der Antriebseinrichtung für die Vertikalwalzen gemäß Fig. 4 ist folgende, die im übrigen im Prinzip auch für die Ausführung nach Fig. 3 gilt: Vor dem Anstich ist der Zylinderraum 19 drucklos, so daß der Anpreßdruck der Druckelemente 32 bzw. ?5 zur Auswirkung gelangt und das Einbaustück samt der Vertikalwalze 3 bis zum Reibungsschluß an den Horizontalwalzen vorschiebt. Nachdem die Vertikalwalzen beschleunigt sind, wird kurz vor dem Anstich in den Zylinder 19 Druck gegeben, wodurch unter Überwindung der Druckkraft der Druckelemente 32 bzw. 35 das Einbaustück 6 gegen die Stirnflächen der Anstellspindeln 9, 10 gezogen wird. Nachdem der Walzstab den Walzspalt verlassen hat, wird der Zylinderraum 19 wieder drucklos gemacht, so daß die Druckkraft der Druckelemente 32, 35 überwiegt. Das Steuern der Leitung 20 kann selbsttätig über Fotozellen vom Walzgut aus erfolgen. Für die Anordnung nach Fig.4 ist es denkbar und liegt im Rahmen der Erfindung, wenn die Druckfläche des Plungers 35 größer ist als diejenige des Plungers 18 und die Leitung 37 gesteuert ist.
  • Das letztere gilt auch für die Ausführungsform nach Fig. 5. Hierbei wird das Einbaustück 6 über nur ein Paar Zugstangen 40, die durch die hohlgebohrten Anstellspindeln 9, 10 hindurchgeführt sind, von Tellerfedern 41 ständig gegen die Stirnflächen der Anstellspindeln gezogen. Zum gesteuerten und periodischen Vorschieben und reibungsschlüssigen Andrücken der Vertikalwalze 3 überwindet der Plungerkolben 35 bei diesem Ausführungsbeispiel die Kraft der Federn 41, wenn er beaufschlagt wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schleppantrieb für die Vertikalwalzen eines Universalwalzgerüstes mit in einer Achsebene liegenden Horizontal- und Vertikalwalzen zum Walzen von T-Profilen od. dgl., bei dem die Einbaustücke für die Vertikalwalzen zwecks Anstellung zueinander gleitbeweglich geführt sind und sich beim Walzen an verstellbaren Anschlägen der Anstellvorrichtung abstützen, und die Vertikalwalzen reibungsschlüssig von umlaufenden Flächen einer Horizontalwalze antreibbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertikalwalzen (3, 4) zwischen den Stichen in Anstellrichtung achsparallel zu den Horizontalwalzen (1, 2) an die Stirnflächen der Horizontalwalzen angepreßt sind.
  2. 2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anpreßdruck ständig ansteht und während des Walzvorganges vom Walzgut (5) überwunden ist.
  3. 3. Antrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpreßeinrichtung im Kräftefluß zwischen den in den Einbaustücken (6) in Anstellrichtung begrenzt beweglich geführten Achsen (25) der Vertikalwalzen (3) und den Einbaustücken (6) angeordnet ist (Fig. 1 und 2).
  4. 4. Antrieb nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpreßeinrichtung Tellerfedern (29) aufweist, die bei zwischen den Walzen befindlichem Walzgut völlig zusammengedrückt sind.
  5. 5. Antrieb nach Anspruch 1 oder 2 für in den Einbaustücken starr gelagerte Vertikalwalzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpreßeinrichtungen im Kräftefluß zwischen den Einbaustücken (6) und den Anstellspindeln (9, 10) oder deren starrer Abstützung (13) liegen (Fig. 3).
  6. 6. Antrieb nach Anspruch 1, einer Anpreßeinrichtung nach Anspruch 5 und einer Vorrichtung zum Andrücken der Einbaustücke der Vertikalwalzen an die Stirnflächen der Anstellspindeln, dadurch gekennzeichnet, daß der ständig anstehende Anpreßdruck durch die Vorrichtung zum Andrücken der Einbaustücke (6) willkürlich oder abhängig vom Walzgutlauf gesteuert überwindbar ist (Fig. 4).
  7. 7. Antrieb nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpreßeinrichtung einen zwischen den Einbaustücken (6) und den starren Abstützungen (13) der Anstellspindeln wirkenden Plungerkolben (35) aufweist, der ständig beaufschlagt ist (Fig. 4 und 5). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 119 216, 93 321.
DEM41376A 1959-04-29 1959-04-29 Schleppantrieb fuer die Vertikalwalzen eines Universalwalzgeruestes Pending DE1118724B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM41376A DE1118724B (de) 1959-04-29 1959-04-29 Schleppantrieb fuer die Vertikalwalzen eines Universalwalzgeruestes

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM41376A DE1118724B (de) 1959-04-29 1959-04-29 Schleppantrieb fuer die Vertikalwalzen eines Universalwalzgeruestes

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1118724B true DE1118724B (de) 1961-12-07

Family

ID=7303996

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM41376A Pending DE1118724B (de) 1959-04-29 1959-04-29 Schleppantrieb fuer die Vertikalwalzen eines Universalwalzgeruestes

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1118724B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0275875A2 (de) * 1987-01-23 1988-07-27 Sms Schloemann-Siemag Aktiengesellschaft Anstellvorrichtung für ein Universalwalzgerüst
US4864838A (en) * 1986-08-14 1989-09-12 Sms Schloemann-Siemag Aktiengesellschaft Drive apparatus for the vertical rolls of a universal rolling mill stand
US4907437A (en) * 1986-11-24 1990-03-13 Danieli & C. Officine Meccaniche Spa Universal rolling stand with rolling rings supported as cantilevers

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE93321C (de) * 1896-11-21 1897-08-16 Henry Grey Walzwerk zur Herstellung von profilirtem Walzgut
DE119216C (de) * 1896-11-21 1901-04-02 American Universal Mill Company Walzwerk zur Herstellung von profilirten Walzgut

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE93321C (de) * 1896-11-21 1897-08-16 Henry Grey Walzwerk zur Herstellung von profilirtem Walzgut
DE119216C (de) * 1896-11-21 1901-04-02 American Universal Mill Company Walzwerk zur Herstellung von profilirten Walzgut

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4864838A (en) * 1986-08-14 1989-09-12 Sms Schloemann-Siemag Aktiengesellschaft Drive apparatus for the vertical rolls of a universal rolling mill stand
US4907437A (en) * 1986-11-24 1990-03-13 Danieli & C. Officine Meccaniche Spa Universal rolling stand with rolling rings supported as cantilevers
EP0275875A2 (de) * 1987-01-23 1988-07-27 Sms Schloemann-Siemag Aktiengesellschaft Anstellvorrichtung für ein Universalwalzgerüst
EP0275875A3 (en) * 1987-01-23 1988-12-07 Sms Schloemann-Siemag Aktiengesellschaft Adjustment device for universal roll stand
US4918964A (en) * 1987-01-23 1990-04-24 Sms Schloemann-Siemag Aktiengesellschaft Adjusting mechanism for a universal stand

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1285970B (de) Walzwerk mit zwischen den oberen und unteren Einbaustuecken eingesetzten Distanzstuecken
DE1263665B (de) Maschine zur fortschreitenden Querschnittsaenderung eines roehrenfoermigen Werkstuecks mittels Arbeitswalzen
DE3142378A1 (de) "maschine zur selbsttaetigen montage von reifen auf felgen"
DE1527713A1 (de) Mehrwalzengeruest
DE1602176A1 (de) Walzgeruest,insbesondere zum Auswalzen von Blechen oder Baendern,bestehend aus einer Grobanstellung sowie einer Feinanstellung der Walzen unter Walzdruck
DE1923418U (de) Mehrwalzengeruest.
DE1118724B (de) Schleppantrieb fuer die Vertikalwalzen eines Universalwalzgeruestes
DE1527637B2 (de) Vorrichtung zum Abbremsen des An tnebes und Ausrucken der Walzen in einem Walzwerk
DE1940414C3 (de) Walzgerüst mit einer Einrichtung zum Walzenwechsel
DE2522213A1 (de) Mehrwalzengeruest
DE950843C (de) Vertikal- oder Stauchwalzengeruest
DE807538C (de) Druckrollenlagerung bei Rundlauf-Tablettierpressen
DE1910718A1 (de) Vorrichtung zum Schaerfen von geschmeidigem Material,insbesondere Leder
DE1452749A1 (de) Abstuetzungsmittel fuer Richtwalzen
DE1908879B2 (de) Klemmwalzenanordnung für eine vertikale Strangführung
DE939263C (de) Stossbank mit Rollenkalibern zum Ausstrecken gelochter Bloecke
DE956393C (de) Walzwerk
DE1602073A1 (de) Walzwerk mit Vorspanneinrichtung und gleichbleibendem Walzspalt
DE901043C (de) Streckrollenkopf fuer Rohrstreckmaschinen
DE1224256B (de) Staenderloses Walzwerk, insbesondere Mehrrollen-walzwerk
AT206392B (de) Anstellvorrichtung mit einer Mutter und einer Spindel, insbesondere für Einbaustücke in Walzwerken
DE544498C (de) Presse fuer Blechbearbeitung
DE1033620B (de) Walzwerk
DE521148C (de) Einrichtung zur vertikalen Verstellung des Polierballens bei Poliermaschinen
DE472534C (de) Vom Ziehstempel einer einfach wirkenden Presse gesteuerte Vorrichtung zur Bewegung des Blechhalters