DE1118552B - Rohreinfuehrung fuer rotierende Gefaesse - Google Patents

Rohreinfuehrung fuer rotierende Gefaesse

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Publication number
DE1118552B
DE1118552B DE1960P0024505 DEP0024505A DE1118552B DE 1118552 B DE1118552 B DE 1118552B DE 1960P0024505 DE1960P0024505 DE 1960P0024505 DE P0024505 A DEP0024505 A DE P0024505A DE 1118552 B DE1118552 B DE 1118552B
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DE
Germany
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sliding ring
pipe
pressure compensation
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Pending
Application number
DE1960P0024505
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English (en)
Inventor
Louis Pohl
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/54Other sealings for rotating shafts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Devices (AREA)

Description

  • Rohreinführung für rotierende Gefäße Die Erfindung betrifft eine Einführung eines feststehenden Rohres in ein rotierendes Gefäß mit einem Gleitring mit kugelförmiger Dichtfläche, wobei eine Druckfeder eine auf dem feststehenden Rohr sitzende Kugelscheibe gegen den Gleitring drückt.
  • Derartige Rohreinführungen werden beispielsweise zum Anschluß an drehbare Trommeln, Rotationstrockner, Zylinder von Gummiknetmaschinen oder Papiermaschinen benötigt, zu denen ein drehbarer, dichter Anschluß zwischen einem Dampf oder irgendeine Druckflüssigkeit führenden Rohr und dem Verbindungsgehäuse gehört.
  • Es sind Rohreinführungen bekannt, bei denen ein in dem Verbindungsgehäuse angeordneter kugelförmiger Dichtring gegen eine an dem Zuleitungsrohr vorgesehene Kugelscheibe liegt und eine Druckfeder für den dichten Abschluß sorgt. Die Druckfeder stützt sich einerseits auf die auf dem Zuleitungsrohr angeordnete Kugelscheibe und andererseits auf rotierende Teile der Trommel über Wälzlager. Dadurch wird eine besondere Wartung erforderlich, insbesondere, da sich das Wälzlager und die Feder in dem Temperaturbereich der Rohreinführung befinden.
  • Bei der Rohreinführung nach der Erfindung dagegen werden für die Abstätzung der Feder keine besonderen Wälzlager- benötigt und außerdem hat sie den Vorteil, daß die Feder jederzeit nachziehbar ist.
  • Diese Vorteile werden erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Druckfeder außerhalb des Temperaturbereichs der Rohrleitung getrennt von dem Zuleitungsrohr angeordnet ist und sich gegen einen nicht gleitenden Bauteil, beispielsweise einen besonderen Halter, abstützt.
  • Für eine Druckentlastung des Gleitringes bei relativ hohem Druck des strömenden Mediums kann eine Druckentlastungsvorrichtung, beispielsweise einDruckausgleichszylinder, vorgesehen sein, der über eine Leitung mit der Rohrleitung in Verbindung stehen kann und in seiner Druckrichtung die Kugelscheibe von der Dichtfläche des Gleitringes abzuheben trachtet, wobei der Druckausgleichszylinder außerhalb des Temperaturbereichs der Rohreinführung angeordnet ist und sich gegen ruhende Teile abstützt.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Rohreinführung einerseits in dem Gleitring und andererseits durch einen Zapfen, beispielsweise einen Kugelzapfen, in dem Kolben des Druckausgleichszylinders gelagert.
  • Bei sehr hoher Temperatur des durchströmenden Mediums ist es vorteilhaft, den Druckausgleichszylinder, beispielsweise durch Wasser, zu kühlen, damit man gewöhnliche Dichtungsmanschetten, die nur bis etwa 120' C brauchbar sind, verwenden kann.
  • Der Gleitring kann aus Metall-Kohle gebildet sein. Vorteilhafterweise ist der Gleitring in einem besonderen Gleitringträger gegebenenfalls aus einem Werkstoff mit einem Wärmeausdehnungskoefflzienten, der dem des Gleitringmaterials in etwa entspricht, wie einem Stahl mit geringster Wärmeausdehnung, gefaßt. Der Gleitring bzw. der Gleitringträger kann das Verbindungsglied zwischen dem rotierenden Ge-fäß und dem Verbindungsgehäuse bilden, wobei er die Umfangskräfte (Zugkräfte), die aus dem Druck des durchströmenden Mediums, und die axial wirkenden Kräfte (Druckkräfte), die von der beispielsweisen Schraubverbindung zwischen dem rotierenden Gefäß und dem Verbindungsgehäuse herrühren, aufnimmt.
  • Der Gleitring kann vor der Montage, bzw. wenn ein Auswechseln des Gleitringes erforderlich ist, in einem zweiten Reserve-Gleitringträger eingeschrumpft: sein und läßt sich daher leicht montieren. Außerdem nimmt der Träger die Zugkräfte auf, die sonst von dem Gleitring selbst aufgenommen werden müßten.
  • Ein Gleitring aus Metall-Kohle vereinigt in sich beste Gleiteigenschaften, hohe Abriebfestigkeit und genügende Druckfestigkeit, auch bei hoher Temperatur, nachteilig ist jedoch seine geringe Zugfestigkeit. Da der Wärmeausdehnungskoeffizient dieses Werkstoffes nur gering ist, müßte, wenn nicht ein besonderer Gleitringträger vorsehen ist, das Verbindungsgehäuse ebenfalls aus einem Werkstoff bestehen, der eine geringe Wärmeausdehnung hat und ausreichende Zugfestigkeit besitzt. Diese Werkstoffe mit ausreichender Wärmebeständigkeit und Zugfestigkeit, wie sie unter der Bezeichnung Invar-Stähle (mit etwa 35 Nickel legierter Stahl) bekannt sind, sind aber sehr teuer. Der erfindungsgemäß vorgesehene Gleitringträger hat daher den weiteren Vorteil, daß man das Gehäuse nicht aus einem so teuren Werkstoff herzustellen braucht.
  • Es ist vorteilhaft, daß die Fläche des Kolbens des Druckausgleichszylinders etwa der Querschnittsfläche der Bohrung des Gleitringes entspricht.
  • Es kann eine Schraube als Anzeigevorrichtung für den Grad der Abnutzung des Gleitringes vorgesehen werden.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele einer Rohreinführung nach der Erfindung dargestellt, es zeiat C Fig. 1 einen schematischen Schnitt, Fig. 2 eine andere Ausführungsform im Schnitt, Fig. 3 und 4 eine Einzelheit in verjo, ößertem Maßstab.
  • In dem Verbindungsgehäuse ist ein Gleitring 1 angeordnet, der für die Abdichtung zwischen dem Verbindungsgehäuse und einer auf dem Schaft der Rohreinführung 2 vorgesehenen Kugelscheibe 3 sorgt. Die Kugelscheibe3 wird durch eine Feder4, die sich an einem festen Halter5 abstützt, gegen den Gleitringl gedrückt. Der Grad der Abnutzung des Gleitringes 1 wird durch eine Schraube 6 angezeigt, die bei nicht abgenutztem Gleitring mit einer Gehäusekante 7 fluchterd eingestellt wird. Die Höhe des Schraubenkopfes entspricht der zulässigen Abnutzung.
  • Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform ist ein Druckausgleichszylinder 8 vorgesehen, der über eine Leitung 9 mit der Rohrleitung verbunden ist. Die Fläche des Kolbens 10 entspricht etwa der Querschnittsfläche der Bohrung des Gleitringes 1. Der Druckausgleichszylinder wirkt so, daß er durch den Druck des durchströmenden Mediums die Kugelscheibe 3 von der Dichtfläche des Gleitringes 1 abzuheben trachtet, und dadurch wird der Gleitring entlastet. Die Dichtfläche des Gleitringes 1 dient gleichzeitig als Lagerfläche für das Rohr2 und das zweite Lager ist durch einen Zapfen 11 in Verbindung mit dem Kolben 10 gebildet. Der Gleitring 1 ist in einen Träger 12 gefaßt und durch Zapfen 13 gegen eine Bewegung in dem Träger gesichert.
  • In Fig. 4 ist eine andere Ausführungsform des ,31eitringträgers dargestellt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einführung eines. feststehenden Rohres in ein rotierendes Gefäß mit einem Gleitring mit kugelförmiger Dichtfläche, wobei eine Druckfeder eine auf dem feststehenden Rohr sitzende Kugelscheibe, gegen den Gleitring drückt, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder (4) außerhalb des Temperaturbereichs der Rohrleitung getrennt von dem Zuleitungsrohr (2) angeordnet ist und sich gegen einen nicht gleitenden Bauteil, beispielsweise einen besonderen Halter (5), abstützt.
  2. 2. Rohreinführung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Entlastung des Gleitringes (1) eine Druckentlastungsv ' orrichtung beispielsweise ein Druckausgleichszylinder (8) vorgesehen ist, der über eine Leitung (9) mit der Rohrleitung (2) in Verbindunor stehen kann und in seiner Druckrichtung die Kugelscheibe (3) von der Dichtfläche des Gleitringes (1) abzuheben trachtet, wobei der Druckausgleichszylinder (8) außerhalb des Temperaturbereichs der Rohreinführung angeordnet ist und sich gegen ruhende Teile abstützt. 3. Rohreinführung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohreinführung C CD einerseits in dem Gleitring (1) und andererseits durch einen Zapfen, beispielsweise einen Kugelzapfen (11), in dem Kolben (10) des Druckausgleichszylinders (8) gelagert ist. 4. Rohreinführung nach Ansprach 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckausgleichszylinder (8), beispielsweise durch Wasser, ge-kühlt ist. 5. Rohreinführung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitring (1) in einem besonderen Gleitringträger (12) gegebenenfalls aus einem Werkstoff mit einem Wärmeausdehnungskoeffizienten, der dem des Dichtringmaterials in etwa entspricht, wie einem Stahl mit geringster Wärmeausdehnung gefaßt ist. 6. Rohreinführung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitring (1) bzw. der Gleitringoträger (12) das Verbindungsglied zwischen dem rotierenden Gefäß und dem Verbindungsgehäuse bildet. 7. Rohreinführung nach Anspruch 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche des Kolbens (10) des Druckausgleichszylinders (8) etwa der Querschnittsfläche der Bohrung des Gleitringes (1) entspricht.
DE1960P0024505 1948-12-12 1960-02-25 Rohreinfuehrung fuer rotierende Gefaesse Pending DE1118552B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2822049A1 (de) * 1978-05-20 1979-11-22 Oschatz Gmbh Rohrgelenkverbindung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2822049A1 (de) * 1978-05-20 1979-11-22 Oschatz Gmbh Rohrgelenkverbindung

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