DE1118376B - Vorrichtung zur Ausuebung des Andrucks und zur Stromuebertragung auf in der Schweissnaht isoliert eingelegte, im Lichtbogen selbsttaetig abschmelzende Elektroden sowie Einlegestreifen - Google Patents

Vorrichtung zur Ausuebung des Andrucks und zur Stromuebertragung auf in der Schweissnaht isoliert eingelegte, im Lichtbogen selbsttaetig abschmelzende Elektroden sowie Einlegestreifen

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DE1118376B
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/14Arc welding or cutting making use of insulated electrodes
    • B23K9/142Drag welding, the arc length being determined by an insulated layer between the welding electrode and the welding spot or seam
    • B23K9/145Drag welding, the arc length being determined by an insulated layer between the welding electrode and the welding spot or seam the insulated welding electrode being laid along the seam

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Description

  • Vorrichtung zur Ausübung des Andrucks und zur Stromübertragung auf in der Schweißnaht isoliert eingelegte, im Lichtbogen selbsttätig abschmelzende Elektroden sowie Einlegestreifen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aus, übung des Andrucks und zur Stromübertragung au in der Schweißnaht isoliert eingelegte, im Lichtboger selbsttätig abschmelzende Elektroden unter Verweh dung eines Abdeckkörpers und eines mit Rollen bzw Schleifkontakten versehenen Andrückkörpers.
  • Es sind bereits bewegliche bzw. vierfahrbare Abdeckkanäle bekannt. Diese Abdeckkanäle diener aber nicht der Stromzufuhr, und es muß bei ihnen ausschließlich mit umhüllten Elektroden gearbeitet werden. Ein weiterer Nachteil der beweglichen Abdeckkanäle besteht darin, daß sie sich schnell abnutzen und dann ausgewechselt werden müssen.
  • Bekannt sind ferner Abdeckrollen, die an ihrem Umfang kanalartig ausgedehnt sind. Auch diese Vorrichtungen dienen nicht zur Stromzufuhr, sondern nur zum Abdecken der Schweißstelle.
  • Die bekannten fahrbaren oder gleitenden Stromkontakte für eingelegte Elektroden dienen ausschließlich der Stromzufuhr und weisen keinen Abdeckkörper auf.
  • Bei dem bekannten Elin-Hafergut-Verfahren liegt der Abdeckkanal über die ganze Länge der Schweißnaht fest, womit der Nachteil verbunden ist, daß die einzelnen Schweißnahtteile unmittelbar nach ihrer Entstehung nicht optisch überprüft werden können.
  • Die bekannten rollenförmigen Abdeckvorrichtungen weisen eine ungenügende Abdeckwirkung auf, weil zu diesem Zweck nur ein kurzes Stück des Rollenumfangs zur Verfügung steht und die Rollendurchmesser aus praktischen Gründen nicht so groß gewählt werden können, daß eine einwandfreie Abdeckwirkung erzielt wird.
  • Zweck der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und den bekannten Vorteil des Elin-Hafergut-Verfahrens, nämlich die Möglichkeit, ohne Schutzschild arbeiten zu können, zu erzielen.
  • Dies wird dadurch erreicht, daß eine Vorrichtung geschaffen wird, bei welcher erfindungsgemäß der Abdeckkörper vierfahrbar und als Schleifkontaktstück ausgebildet bzw. mit einem Rollen- und/oder Schleifkontaktstück verbunden ist.
  • Bei einer solchen Vorrichtung ist es möglich, die Abdeckungslänge ausreichend zu bemessen und sogar; nach einem weiteren vorteilhaften Vorschlag nach der Erfindung, den Abdeckkörper auswechselbar auszubilden, so daß die Abdeekungslänge von Fall zu Fall wählbar ist. Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Vorrichtung nach der Erfindung besteht darin, daß die fertige Naht unmittelbar nach deren Fertigstellung dicht hinter der Schweißstelle jederzeit beobachtet werden kann. Der Abdeckkörper selbst kann entweder aus Isoliermaterial bzw. aus stromleitendem, isoliert angeordnetem Material bestehen oder selbst stromführend sein. Die Ausbildung als stromführendes Teil ist vorzuziehen, wenn hohe Stromstärken übertragen werden sollen, bei denen der Berührungsquerschnitt eines einzigen Kontaktes allein nicht mehr ausreichend ist. Die Zuführung hoher Stromstärken aber ermöglicht auch eine hohe Abschmelzleistung.
  • Beim Arbeiten mit der Vorrichtung nach der Erfindung kann der Elektrodendraht auch aus Vorratsrollen entnommen werden.
  • Ein weiterer, wesentlicher Vorteil der Vorrichtung nach der Erfindung besteht darin, daß sie auch für das umfangreiche Gebiet der Schutzgasschweißung, z. B. für Nicht-Eisen-Metall-Schweißung, Schweißung hochlegierter Stähle od. dgl. angewendet werden kann.
  • Zu diesem Zweck wird durch die Erfindung ferner vorgeschlagen, im Abdeckkörper an sich bekannte Kanäle für die Schutzgaszufuhr anzuordnen.
  • Dies bedeutet ferner, daß mit Hilfe der Vorrichtung nach der Erfindung eine Schutzgasschweißung, die mit oder ohne Schlackenzusatz erfolgen kann, ohne komplizierte Einrichtungen möglich ist.
  • Die Erfindung kann ferner dadurch verwirklicht werden, daß die Vorrichtung einen an sich bekannten, gegebenenfalls federbelasteten und wassergekühlten Schleifkontakt mit Schweißstromkabel aufweist, der isoliert in einem bis an die Werkstücksoberfläche reichenden, vorzugsweise mit einem auf der Elektrode laufenden Druckrädchen und zwei auf dem Werkstück laufenden Stützrädchen ausgestatteten Abdeck gehäuse angeordnet ist.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung- kann ferner am Andrückkörper angeordnete Kontaktstifte aufweisen, die von einer Kontaktschiene Strom erhalten, wobei die Stromschiene erfindungsgemäß flexibel ausgebildet ist.
  • Diese flexible Stromschiene kann nach einem weiteren vorteilhaften Ausbildungsmerkmal der Vorrichtung nach der Erfindung aus Stücken von Schweißkabel bestehen, welche durch vom Werkstück isolierte Backen mit abhebbaren Kontaktstiften mechanisch und elektrisch verbunden sind.
  • Eine solche flexible Stromschiene kann aus geflochtenen Metallbändern gebildet sein, auf welchen, vorzugsweise spaltfrei aneinandergereiht, kanalförmig ausgebildete Backen angeordnet sind, in denen sich in bestimmten Abständen Kontaktstücke befinden.
  • Besonders vorteilhaft ist es ferner, diese Backen aus einem hochfeuerfesten Nichtmetall zu bilden und sie in gelenkförmig angeordneten Metallrahmen vorzugsweise leicht auswechselbar anzuordnen.
  • Ein weiteres zweckmäßiges Ausführungsbeispiel der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung im wesentlichen aus einer an sich bekannten, in einem Gehäuse mit Handgriff, Schweißstromkabel und vorzugsweise als federbelasteter Schleifkontakt mit Druckrädchen ausgebildeten Stromzuführung besteht, an welche in an sich bekannter Weise eine mit einem Schlauch verbundene, Schutzgas führende Düse angeordnet ist.
  • Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Vorrichtung nach der Erfindung ist es, daß die Schweißung in Form der bekannten Unterpulverschweißung durchgeführt werden kann oder daß an sich bekannte, isolierende Einlegestreifen verwendet werden.
  • Diese Einlegestreifen haben nicht nur die Aufgabe, die eingelegte blanke Elektrode von dem Werkstück zu isolieren, sondern in an sich bekannter Weise die Schweißstelle mit Hilfe von Flußmittel, welches dem Einlegestreifen zugesetzt ist oder aus welchem er besteht, gegenüber der umgebenden Atmosphäre zu schützen.
  • Da in der Praxis oft räumlich gebogene Nähte vorkommen und die bekannten elastischen Trägerkörper beim Verbrennen im Lichtbogen unter Umständen durch Gasentwicklung zu Porenbildung Anlaß geben können, war bisher das Schweißverfahren mit eingelegten Elektroden nicht universell verwendbar.
  • Es besteht daher ein weiterer Zweck der Erfindung darin, biegsame Einlegestreifen zu schaffen, welche diese bekannten Nachteile vermeiden.
  • Ein solcher isolierender Einlegestreifen zum Lichtbogenschweißen mit in der Schweißnaht eingelegten, selbsttätig abschmelzenden Elektroden, welche mittels des Einlegestreifens isoliert auf das Werkstück aufgelegt werden, kann beispielsweise darin bestehen, daß ein an sich bekannter, biegsamer Träger erfindungsgemäß ein- bzw. beidseitig eine Flußmittelschicht aus granuliertem Flußmittel in der Dicke von nur einer einzigen Körnerschicht aufweist. Wesentlich ist dabei nicht die gleiche Korngröße, sondern daß die Körner nicht aufeinanderhegen. Andere isolierende Einlegestreifen können erfindungsgemäß dadurch gebildet sein, daß sie aus einzelnen, in an sich bekannter Weise mit durchlaufenden Verbindungselementen verbundenen Flußmittelstücken zusammengesetzt sind.
  • Dabei kann die Flußmittehnasse nach weiteren Vorschlägen nach der Erfindung in der Längsrichtung jeweils unterteilt sein, oder das Verbindungselement kann aus zwei endlosen Längsdrähten oder -schnüren bestehen, die durch Querverbindungen oder durch überkreuzung miteinander auch die in der Längsrichtung geteilte Flußmittelmasse zusammenhalten.
  • Zum schlackenlosen Schweißen wird vorgeschlagen, isolierende Einlegestreifen zu verwenden, die aus gelenkig verbundenen profilierten Drahtrahmen od. dgl. bestehen und außerhalb der Schmelzzone isoliert vom Werkstück angeordnet sind.
  • Die Drahtrahmen od. dgl. können selbst mit Isolierstoffen versehen sein, die auch als Verbindungselemente dienen, sie können aber auch zusätzlich mit Flußmittelmasse versehen sein.
  • Diese Einlegestreifen zum schlackenlosen Schweißen können bei Verwendung der Vorrichtung nach der Erfindung besonders vorteilhaft zusammen mit der Schutzgasschweißung Anwendung finden.
  • Schließlich bringt die Erfindung aber auch noch einen Vorschlag zur Verbesserung der bekannten Einlegestreifen, bei denen granuliertes Flußmittel in einem biegsamen, einen langgestreckten Hohlraum bildenden Trägerelement eingeschlossen ist. Diese Einlegestreifen weisen den Nachteil auf, daß die an sich gewünschte flache Querschnittsform nicht erhalten bleibt, so daß das eingeschlossene Granulat nicht in Form einer Schicht angeordnet ist.
  • Zur Beseitigung dieses Mangels wird durch die Erfindung ein Einlegestreifen dieser Art geschaffen, bei dem das Trägerelement aus zwei Verbindungsstreifen besteht, die an den Kanten mit aufeinandergelegten Innenseiten miteinander befestigt sind. Diese Herstellungsweise der Umhüllung gewährleistet die Stabilität des Querschnitts und damit die schichtförmige Anordnung des eingeschlossenen granulierten Flußmittels.
  • Im Rahmen der Erfindung ist es ferner möglich, die Schweißung mit zwei oder neben- und/oder übereinander angeordneten Elektroden durchzuführen. Die Elektroden können dabei gleichen oder verschiedenen, beliebigen oder auch hohlen Querschnitt aufweisen sowie auch eine beliebige Zusammensetzung. Sie können in größerer Anzahl neben- und/ oder übereinander leitend verbunden oder isoliert voneinander abgeschmolzen werden.
  • Nachfolgend werden die Erfindungsgegenstände an Hand von Ausführungsbeispielen mit Hilfe von Zeichnungen beschrieben. Es zeigt Fig. 1 eine Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung im Querschnitt, Fig. 2 die Vorrichtung nach Fig.1 im Längsschnitt, Fig. 3 eine ähnliche Vorrichtung wie in den Fig.1 und 2, wobei die Ansicht in Richtung der Schweißnaht dargestellt ist, Fig. 4 eine ähnliche Vorrichtung wie in den Fig.1 bis 3, jedoch mit Schutzgaszufuhr, teilweise im Längsschnitt, Fig.5 die Vorrichtung nach Fig.4, in Richtung der Schweißnaht gesehen, Fig. 6 eine andere Ausführungsform der Erfindung mit Schutzgaszufuhr im Querschnitt, Fig. 7 die Vorrichtung nach Fig. 6 in Seitenansicht, Fig. 8 den Querschnitt durch eine mit einem Flußmittel versehene vierfahrbare Schweißeinrichtung, Fig.9 die Vorrichtung nach Fig.8 im Längsschnitt, Fig.10 den Querschnitt durch eine Vorrichtung nach der Erfindung mit Kontaktbolzen, Fig. 11 die Vorrichtung nach Fig. 10 im Längsschnitt, Fig. 12 die Vorrichtung nach Fig. 11 in Seitenansicht, Fig. 13 eine Vorrichtung der Erfindung im Querschnitt, dargestellt beim Schweißen der Umfangsnaht eines runden Behälters, in Richtung der Nahtebene gesehen, Fig. 14 die Vorrichtung nach Fig. 13, senkrecht zur Nahtebene gesehen, wobei die Behälterwandung der besseren Darstellung wegen eben gezeichnet ist, Fig. 15 einen Einlegestreifen nach der Erfindung mit einseitig angeordneter Körnerschicht im Querschnitt, Fig.16 den Einlegestreifen nach Fig.15 im Grundriß, Fig. 17 einen Einlegestreifen nach der Erfindung mit beidseitig angeordneter Körnerschicht im Querschnitt, Fig. 18 einen Einlegestreifen mit durchlaufenden Verbindungselementen im Querschnitt, Fig. 19 den Einlegestreifen nach Fig. 18 im Grund-Fig.20 einen Einlegestreifen mit längs durchlaufenden, überkreuzten Verbindungselementen im Querschnitt, Fig.21 einen Einlegestreifen nach Fig.20 im Grundriß, Fig.22 einen Einlegestreifen nach den Fig.20 und 21 im Querschnitt, eingelegt in eine im Querschnitt winkelförmig verlaufende Schweißnaht, Fig.23 einen Einlegestreifen mit längs und quer durchlaufenden Verbindungselementen im Querschnitt, Fig. 24 den Einlegestreifen nach Fig. 23 im Grundriß, Fig. 25 einen Einlegestreifen, bei dem die Schicht einseitig auf dem Träger angeordnet und mosaikartig unterteilt ist, im Querschnitt, Fig. 26 den Einlegestreifen nach Fig. 25 im Grundriß, Fig. 27 den Einlegestreifen nach Fig. 25 mit beidseitig angeordneter Schicht im Querschnitt, Fig. 28 ein Einlegestreifen, bei dem der Rand aus schwer schmelzbaren Stoen besteht, Fig. 29 ein Einlegestreifen, der aus gelenkig verbundenen Drahtrahmen besteht, im Querschnitt, Fig. 30 der Einlegestreifen nach Fig. 29 in Seitenansicht, Fig. 31 ein ähnlicher Einlegestreifen wie in Fig.29 im Querschnitt, Fig. 32 der Einlegestreifen nach Fig. 31, von der Seite gesehen, teils im Schnitt, Fig. 33 ein ähnlicher Einlegestreifen wie in Fig.29 im Querschnitt, Fig. 34 der Einlegestreifen nach Fig. 33 im Grundriß, Fig. 35 noch ein weiterer ähnlicher Einlegestreifen nach Fig. 29 im Querschnitt, Fig. 36 ein Einlegestreifen nach der Erfindung mit in einem Hohlraum angeordneter Flußmittelmasse im Querschnitt, Fig. 37 ein ähnlicher Einlegestreifen wie Fig. 36 im Querschnitt, Fig. 38 ein ähnlicher Einlegestreifen wie Fig. 36 im Querschnitt, Fig. 39 der Einlegestreifen nach Fig. 27 mit nebeneinander angeordneten Elektroden, Fig. 40 der Einlegestreifen nach Fig. 5 mit nebeneinander angeordneten Elektroden, Fig. 41 der Einlegestreifen nach Fig. 15 mit mehreren über- und nebeneinander angeordneten Elektroden, Fig. 42 ein dem Querschnitt der Schweißnaht angepaßter Einlegestreifen nach Fig. 15, Fig. 43 eine an sich bekannte umhüllte Elektrode. In den Figuren sind die zu verschweißenden Werkstücke mit W1 und W@, die Schweißunterlage mit U, der Einlegestreifen mit S, die blanke Metallelektrode mit E und das granulierte Flußmittel mit F bezeichnet. Es wird in allen Fällen eine Verbindungsschweißung angenommen, wobei außer den Fig. 13 und 14, bei welchen die Werkstücke senkrecht stehen, die Werkstücke horizontal angeordnet sind. In den Fig. 1, 2, 22, 33 und 41 sind die Werkstücke im Winkel zueinander angeordnet.
  • Der Längsschnitt der Figuren zeigt die Elektrode jeweils in abschmelzendem Zustand, wobei der schraffierte Teil der Werkstücke als bereits geschweißt zu betrachten ist.
  • In den Fig. 1 bis 3 ist eine Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt. Sie besteht im wesentlichen aus einer von Hand geführten Stromzuführungsvorrichtung, die gleichzeitig als mechanischer Abdeckkörper ausgebildet ist, und weist eine als Schleifkontakt ausgebildete, vorzugsweise durch die Feder 40 belastete und wasserumlaufgekühlte Strombacke 43 auf, deren Kühlmittel durch die Leitungen 41, 42 zu- bzw. abgeführt wird. Die Strombacke 43 ist mittels des Teiles 44 isoliert in einem diesen Teil umgebenden, fast die Werkstückoberfiäche streifenden Gehäuse 45 angeordnet, an welchem in der Bewegungsrichtung vorn ein auf der Elektrode E laufendes Druckrädchen 46 und hinten, außerhalb der Schmelzzone, auf jeder Seite ein auf dem Werkstück laufendes Stützrädchen 47 angeordnet ist.
  • Die Vorrichtung nach Fig. 3 ist während des Schweißens eben aneinanderstoßender Werkstücke dargestellt. Hierfür ist es zweckmäßig, an dem Unterteil der Vorrichtung einen Rahmen 49 am Gehäuse 45 anzuordnen, der ebenfalls fast das Werkstück berührt und den Lichtbogen kanalförmig abdeckt.
  • Die Vorrichtung wird während des Schweißens am Gehäuse 45 erfaßt und entsprechend der Abschmelzgeschwindigkeit an der Schweißnaht entlanggeführt. Um die Lage des Lichtbogens feststellen zu können, können am Gehäuse Kontrollbohrungen angeordnet werden. Wie Fig.3 zeigt, werden die Kühlwasserleitungen 41, 42 und das Schweißstromkabel 48 zweckmäßig schwenkbar mit der Vorrichtung verbunden.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 und 5 ist an der Stirnseite der Stromzuführungsvorrichtung ein Abdeckkörper 51 angeordnet. Die Stromzuführung selbst besteht aus zwei in einem massiven Gabelstück 52 laufenden Stromrädchen 53 und dem Schweißstromkabel 55, das zweckmäßig durch den Handgriff 54 hindurchgeführt ist.
  • Die Vorrichtung weist ferner einen Schlauch 56 mit Leistungsanschlüssen 57 und Absperrventil 58 auf, welche zum Zuführen von Schutzgas dienen. Auch dieses Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung kann mit Wasserkühlung ausgerüstet sein.
  • Der Abdeckkörper kann aus Metall, z. B. aus Kupfer, oder auch aus Nichtmetall, aus keramischen Stoffen od. dgl. bestehen.
  • Vorteilhaft ist es, den Abdeckkörper auswechselbar anzuordnen, so daß er entsprechend den verschiedenen Formen von Schweißnähten wahlweise austauschbar ist. Zwischen Werkstück und Elektrode kann ein Kanal angeordnet sein, der mit Schutzgas gefüllt ist, durch welches die Abschmelzstelle abgeschirmt wird.
  • Bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 1 bis 3, 6 und 7 können z. B. gegenüber den verschiebbaren Strombacken einstellbare Gegenkontakte angeordnet sein, durch welche erst bei der Kontaktbildung dem Schweißstromkabel, beispielsweise über ein Stromschütz, der Schweißstrom zugeführt wird. Die gleiche Wirkung kann weniger vorteilhaft auch durch einen Schalter oder Druckknopf erreicht werden.
  • Die Vorrichtung nach den Fig. 6 und 7 besteht aus einem in einem Rahmen 32 der Höhe nach verschiebbaren, durch eine Feder 33 belasteten Schleifkontakt 34, den beiden Druckrädchen 35, einem Schweißstromkabel 36, einem Handgriff 37 und dem Schutzgas führenden Schlauch 31, der in der Düse 30 endet. Die Vorrichtung weist ferner Einrichtungen zum öffnen, Schließen und Regeln der Schutzgaszufuhr auf.
  • Die in den Fig. 8 und 9 dargestellte Vorrichtung weist Stromrollen oder Stromkontakte 20; einen Flußmitteltrichter 21, einen Schieber oder ein Ventil 22 und einen Handgriff 23 mit Schweißstromkabel 24 auf.
  • Da das Arbeiten mit derartig ausgebildeten Stromzuführungsvorrichtungen insofern Schwierigkeiten bietet, als die Stromkontakte bei eingeschalteter Schweißmaschine unter Schweißstrom stehen und bei der an sich leichten Berührungsmöglichkeit mit dem Werkstück an diesem anschmoren, sind an der Vorrichtung durch die Federn 25 belastete Stromkontakte 22 der Elektrode sowie ein Gegenkontakt 26 vorgesehen, durch welchen erst bei Kontaktbildung durch Andrücken des Stromkontaktes 23 an den Gegenkontakt 26 die Stromzufuhr erfolgen kann. Falls erforderlich, kann der Stromkontakt während des Schweißvorgangs durch eine mechanische oder magnetische Sperre in der zusammengedrückten Lage gesichert sein.
  • Bei den Vorrichtungen nach den Fig. 6 bis 9 kann durch die Kontaktbildung oder durch das Verschieben der Kontakte gleichzeitig in an sich bekannter Weise die Flußmittel- oder Schutzgaszufuhr selbsttätig geöffnet und/oder der Zündvorgang durch ein Hochfrequenzzündgerät selbsttätig eingeleitet werden.
  • Die vorteilhaften konstruktiven Merkmale können bei den Vorrichtungen nach den Fig. 1 bis 9 je nach dem entsprechenden Verwendungszweck vorhanden sein. Außerdem können an diesen Vorrichtungen weitere Zusatzeinrichtungen, z. B. zur Verminderung der Blaswirkung, angeordnet werden.
  • Eine bedeutende Leistungssteigerung beim Schweißen mit den Vorrichtungen nach der Erfindung wird erzielt, wenn die Stromzuführung, anstatt in größeren Abständen voneinander oder gar nur an einem Ende der Elektrode, kurz vor der Abschmelzstelle angeordnet wird. Der Elektrode kann dann pro Quadratmillimeter Elektrodenquerschnitt so viel Schweißstrom zugeführt werden, wie es beim automatischen Lichtbogen-Schweißverfahren üblich ist. Dies kann sowohl bei stillstehendem als auch bei sich mit der Schweißgeschwindigkeit bewegendem Werkstück durchgeführt werden. Im ersten Fall wird die Stromzuführung von Hand oder motorisch entsprechend dem Schweißfortschritt weiterbewegt, im zweiten Fall wird die Stromzuführung gegenüber dem sich bewegenden Werkstück feststehend angeordnet. Bei dieser Anordnung werden Einlegestreifen und Elektrode vorteilhaft erst unmittelbar an der Schweißstelle aus Vorratsspulen abgespult und angeordnet. Ein besonderer Antrieb ist dazu nicht erforderlich, da dies selbsttätig erfolgen kann, wenn der Einlegestreifen und die Elektrode durch eine Druckrolle oder Stromrolle mit entsprechender Kraft gegen das mit der Schweißgeschwindigkeit sich bewegende Werkstück angepreßt werden.
  • Die Maßnahme, dem. Schweißstrom erst kurz vor der Abschmelzstelle zuzuführen, ist bereits bekannt. Dabei wird eine blanke Elektrode durch eine granulierte Flußmittelschicht isoliert vom Werkstück eingelegt. Da aber derartige Stromzuführungen mit Anpreßdruck über die Elektrode geführt werden, ist es nicht möglich, zu verhindern, daß dadurch die zur Isolierung angeordnete granulierte Flußmittelschicht weggedrückt wird, so daß ein Kurzschluß mit dem Werkstück entsteht und der Schweißvorgang unterbrochen ist Diese Nachteile werden durch die Verwendung biegsamer, streifenförmiger Isolierstoffe vermieden.
  • Beim Schweißen mit beweglicher Stromzuführung und deren Anordnung kurz vor der Abschmelzstelle wird ein weiterer Vorteil erreicht, wenn man den Strom mit mindestens einer weiteren, von der Abschmelzstelle entfernt angeordneten Stromzuführung zuleitet. Die Stromstärke an dieser weiteren Zuführungsstelle soll aber dabei nur so groß sein, daß keine unzulässige Erwärmung der Elektrode eintritt. Die zusätzliche Stromzuführung wird zweckmäßig in Form feststehender oder auch abwechselnd versetzbarer Stromkontakte ausgebildet. Es wird dadurch erreicht, daß die bewegliche, meist von Hand geführte Stromzuführungsvorrichtung wesentlich kleiner gehalten werden kann, ohne daß dabei der Vorteil der hohen Strombelastung verlorengeht. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der zusätzlich geführte Schweißstrom einer anderen Schweißstromquelle entnommen werden kann.
  • Die Stromzuführungsvorrichtung nach den Fig. 10 bis 12 besteht aus mehreren in Abständen voneinander durch isolierte Stromkabel 1 leitend verbundenen, kanalförmig ausgebildeten Backen 2, in welchen ein abhebbarer, auf der Elektrode aufsitzender Kontaktstift 3 isoliert eingesetzt ist. Die Vorrichtung ist auch für beliebig gekrümmte Werkstücke zu verwenden und kann durch die Klemmhülse 4 und die Schraube 5 beliebig verlängert oder verkürzt werden. Nach Abnehmen der Teile 6 ist sie auch für winklige Schweißfugenformen zu verwenden. Die Backeng können magnetische Haftfähigkeit aufweisen. Der Kontaktstift wird z. B. durch die Feder 7 gegen die Elektrode gedrückt. In Fig. 11 ist die Feder 7 ausgeschwenkt und der Kontaktstift 3 abgehoben, da die Elektrode unmittelbar an dieser Stelle schon abschmilzt. Mit G ist das aufgeschmolzene Flußmittel bezeichnet. Die Backen sind durch isolierte Stromkabel 1 leitend verbunden, in welche ein abhebbarer Kontaktstift isoliert eingesetzt ist.
  • Das Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung, wie es in den Fig. 13 und 14 dargestellt ist, besteht aus einem kanalförmigen, vorzugsweise aus Einzelstücken gelenkförmig zusammengesetzten Abdeckkörper 10 größerer Länge, in welchem in Abständen abhebbare, auf der Elektrode aufsitzende Kontaktstifte 11 angeordnet sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Abdeckkörper gelenkförmig ausgebildet und besteht aus schwer schmelzbaren nichtmetallischen Werkstoffen, z. B. aus hochfeuerfesten keramischen Werkstoffen, die austauschbar in den Metallrahmen 12 eingesetzt sind. Diese Metallrahmen sind wiederum in die Verbindungsseile 13 leicht auswechselbar eingedrückt, um die Länge der gesamten Vorrichtung verändern zu können. In den Abdeckkörper 10 sind weitere Schweißstrom führende flache Kupferbänder 14 durch Teil 15 isoliert vom Rahmen 12 eingezogen, von denen der Schweißstrom durch die ausziehbaren Kontaktstifte 11 der Elektrode E zugeführt wird. Diese Vorrichtung kann beim Schweißen von Behältern mit Hilfe der Verbindungsseile 13 gegen das Werkstück gepreßt werden. Beim Schweißen ebener Werkstücke kann die Vorrichtung durch einen Druckbalken angepreßt werden. Werden elastische Zwischenglieder, z: B. in Form von Blattfedern 15, zwischen Druckschiene und Abdeckkörper angeordnet, so kann auch bei unebenen Werkstücken eine gleichmäßige Anpreßung erreicht werden.
  • Bei langen Schweißverbindungen werden zweckmäßig an Stelle eines einzigen durchgehenden Abdeckkörpers mehrere, beispielsweise mit einer Länge von 1 m, verwendet, die dann abwechselnd versetzt werden.
  • Die verschiedenen Einlegestreifen, welche beim Schweißen mit der Vorrichtung nach der Erfindung vorteilhafterweise verwendet werden, sind in den Fig. 15 bis 42 dargestellt. Ein biegsamer Einlegestreifen besonders vorteilhafter Ausführung ist in den Fig. 15 bis 17 gezeigt. Er besteht im wesentlichen aus einem Verbindungsstreifen S, welcher ein- oder beidseitig größtenteils oderausschließlich mit granuliertem Flußmittel M verbunden ist. Die Herstellung eines solchen Streifens kann in ähnlicher Weise erfolgen wie die Herstellung eines Glasbandstreifens, indem vorher granulierte Substanzen durch Bindemittel, beispielsweise Wasserglas, auf den Verbindungsstreifen befestigt werden. Als Verbindungsstreifen kann beispielsweise ein Glasfiberstreifen dienen, auf welchen das Flußmittel aufgeschmolzen bzw. aufgesintert wird, so daß der langwierige Trocknungsprozeß entfällt.
  • Als Verbindungsstreifen für solche Einlegestreifen können auch Drähte Verwendung -finden oder auch Bänder aus brennbarem Material.
  • Das Aufbringen der Flußmittelmasse im geschmolzenen bzw. gesinterten Zustand bringt den Vorteil mit sich, daß porenfreie Schweißverbindungen erzielt werden. Praktische Versuche haben gezeigt, daß sich das aus einem einheitlichen Schmelzfluß erzeugte Flußmittel, z. B. nach den Methoden der Drahtglaserzeugung, vorteilhaft auf einen endlosen Verbindungsstreifen aufbringen läßt.
  • Bei den Einlegestreifen nach den Fig. 18 bis 24 sind Drähte in verschiedener Anordnung zur Verbindung einzelner Stücke aus Flußmittel verwendet. Durch die Längs- und Querunterteilung bzw. Einkerbung der Flußmittelmasse wird bei diesen Ausführungsbeispielen die Biegsamkeit des Einlegestreifens nach jeder Richtung erzielt. Ein Beispiel der Anpassungsfähigkeit solcher Streifen ist in Fig. 22 dargestellt. Statt der Drähte können auch Schnüre Verwendung finden. Die Anordnung der Verbindungsstreifen nach den Fig. 21 und 24 kann auch miteinander kombiniert sein.
  • Ferner ist es möglich, die Flußmittelstückchen auf die Verbindungselemente aufzufädeln. Diese Anordnung bringt den Vorteil mit sich, daß die Stückchen entsprechend dem Verlauf der Schweißnaht eventuell sogar bei Unterbrechungen od. dgl. relativ zu den Verbindungsstreifen verschoben werden können.
  • Die Einlegestreifen nach den Fig. 25 bis 27 sind dadurch hergestellt, daß auf das. bandförmige Verbindungselement S die Flußmittelmasse M ein- oder beidseitig aufgebracht und durch Einkerbungen, die bis zum Grund des Verbindungselementes hinabreichen, in Längs- und Querrichtung unterteilt ist.
  • Es hat sich ferner als zweckmäßig erwiesen, einen Einlegestreifen zu schaffen,. der beiderseits einen Rand R (Fig. 28) aus schwer schmelzbaren Substanzen, beispielsweise aus Asbest, aufweist, welcher gegebenenfalls gleichzeitig als Verbindungselement dient. Dadurch kann mit Sicherheit das Kurzschließen der Stromzuführung mit dem Werkstück vermieden werden.
  • In den Fig. 29 bis 35 sind Einlegestreifen dargestellt, die insbesondere zum schlackenlosen Schweißen dienen, wie es beim Schweißen von Nichteisenmetall oder beim Schweißen hochlegierter Stähle besonders vorteilhaft ist.
  • Solche Einlegestreifen bestehen im wesentlichen aus Metall, beispielsweise aus profilierten Drahtrahmen oder Metallblechstücken N, die vorzugsweise durch Verbindungselemente S gelenkig miteinander verbunden und außerhalb der direkten Schmelzzone isoliert angeordnet sind.
  • Die Isolierung wird zweckmäßig dadurch erreicht, daß die Metallblechstücke oder Drahtrahmen N an der dem Werkstück zugekehrten Seite mit Isolierstoffen 1 versehen sind (Fig. 31, 32), die aus Asbest, Keramik, Kunststoff od. dgl. bestehen können. Bei Verwendung von Asbeststreifen können diese in vorteilhafter Weise gleichzeitig als Verbindungselemente (1 = S) für die einzelnen Teilstücke N dienen (Fig. 33 und 34).
  • Die Isolierung kann aber auch getrennt, z. B. in Form von Streifen (Fig. 29, 30) oder von parallel zur Schweißfuge angeordneten, vom Werkstück isolierten Schienen, ausgebildet sein.
  • Die Verwendung von Einlegestreifen aus Metall ermöglicht in besonders vorteilhafter Weise sowohl eine schlackenlose Schweißung mit Schutzgasabdeckung als auch eine Schlackenschweißung mit Flußmittelabdeckung. Der Einlegestreifen aus Metall kann auch aus verschiedenen zusammengesetzten oder sogar aus anderem Metall bestehen als die Elektrode.
  • Bei verschiedenen Werkstoffen, wie z. B. Aluminium und seinen Legierungen, ist mit wesentlich größeren Lichtbogenlängen zu schweißen. Es wurde dabei festgestellt, daß bei Schweißungen mit Einlegestreifen aus. Flußmittel die dabei anfallende größere Schlackenmenge zu Schwierigkeiten Anlaß gibt, andererseits aber eine geringe Flußmittelmenge aus Gründen einer besonderen Lichtbogenstabilität und gleichmäßigeren Abschmelzung auch bei zusätzlicher Verwendung von Schutzgasen vorteilhaft ist. Auf Grund dieser Erfahrungen wird daher ein weiterer Einlegestreifen vorgeschlagen, der eine Kombination eines Einlegestreifens aus Flußmittel und eines Einlegestreifens aus Metall darstellt (Fig. 35).
  • Dieser Einlegestreifen besteht aus Metallstücken oder Drahtrahmen N, die durch Verbindungselemente S vereinigt sind und mit Flußmittelmasse oder mit einem Flußmittelstreifen M versehen sind. Je nach Ausbildung brauchen die Metallstücke nicht mehr isoliert am Werkstück aufzuliegen, wenn durch das Flußmittel die Isolierung gewährleistet ist. Bei Verwendung von Flußmittelstreifen können diese auch gleichzeitig als Verbindungselemente der Metall-Blechstücke dienen.
  • Der Einlegestreifen nach Fig. 36 besteht aus zwei Verbindungsstreifen S1 und S2, die einen Hohlraum bilden und, mit den Kanten aufeinanderliegend, miteinander befestigt sind. Innerhalb des Hohlraums ist granuliertes Flußmittel lose angeordnet. Die Herstellung solcher Streifen erfolgt zweckmäßigerweise kontinuierlich, indem beispielsweise über Profilrollen zunächst aus einem endlosen Streifen S1 fortlaufend eine Rinne gebildet wird, in welche das Flußmittel eingestreut wird, wobei an den Rändern gleichzeitig Klebstoff aufgebracht und dann der andere Streifen ebenfalls aus Vorratsrollen zugeführt wird. Gegebenenfalls kann der Hohlraum auch aus einem einzigen Verbindungsstreifen gebildet sein.
  • Ein Flußmittelstreifen nach Fig. 36 kann aber auch entsprechend dem Vorschlag nach Fig. 28 mit nicht schmelzbarem Randstreifen R versehen sein, wobei dann zweckmäßigerweise die einzelnen Verbindungsstreifen beiderseits der Randstreifen befestigt werden.
  • Die Fig. 37 und 38 stellen Einlegestreifen dar, bei denen das Flußmitel M2 in granuliertem Zustand, entsprechend dem Einlegestreifen nach Fig.36, innerhalb eines durch endlose Streifen S1, S2, S3 gebildeten Hohlraums angeordnet ist.
  • Der Einlegestreifen nach Fig. 38 kann durch Kombination der Merkmale der Einlegestreifen nach den Fig. 15 und 25 gebildet sein. Dabei kann das Flußmittel M1 eine andere Zusammensetzung aufweisen als das Flußmittel M.,.
  • Der wesentliche Vorteil dieser Art Einlegestreifen besteht darin, daß zur Durchführung des Schweißverfahrens ganz einfache Stromzuführungsvorrichtungen, z. B. in Form einer Stromrolle mit einem Bügel, an den eine übliche Schweißzange aasgeklemmt werden kann, verwendet werden können.
  • Mit der Schweißvorrichtung und den Einlegestreifen nach der Erfindung ist es ferner möglich, in an sich bekannter Weise mit zwei oder mehreren neben- und/ oder übereinander angeordneten Elektroden zu arbeiten (Fig. 39 bis 41).
  • Die- Elektroden können dabei gleichen oder verschieden beliebigen Querschnitt und Zusammensetzung aufweisen und in beliebiger Anzahl neben-oder übereinander angeordnet sein.
  • Beim Schweißen von Kehlnahtverbindungen in Nichtwannenlage ist es erforderlich, die Elektrode in entsprechend erhöhter Lage anzuordnen, um einen symmetrisch ausgebildeten Schweißnahtquerschnitt zu erhalten. Zu diesem Zweck kann die Elektrode auf zwei oder mehreren aufeinandergelegten Einlegestreifen, z. B. nach Fig. 42, rechter Teil, aufgelegt werden. Vorteilhaft ist es ferner, einen entsprechend unsymmetrisch ausgebildeten Einlegestreifen hierzu zu verwenden (Fig. 42, linker Teil). Die Vorrichtung nach der Erfindung kann auch zusammen mit umhüllten Elektroden nach Fig.43 Verwendung finden. Bei dieser Elektrode ist die Flußmittelmasse in kurzen Abständen in der Querrichtung bis zum Verbindungsträger unterbrochen, so daß dann zwei entsprechend profilierte Teile die Elektrode vollkommen umhüllen.
  • Die mit Flußmittehnasse versehenen Einlegestreifen nach der Erfindung können am vorteilhaftesten mittels Tauchverfahren hergestellt werden, wobei das Verbindungselement durch die teigige Flußmittelmasse hindurchgezogen wird. Das Profilieren, Einkerben und Trocknen kann dann anschließend erfolgen. Es entfallen dadurch teuere Einrichtungen, wie sie beim Herstellen durch Pressen benötigt werden.

Claims (21)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zur Ausübung des Andruckes und zur Stromübertragung auf in der Schweißnaht isoliert eingelegte, im Lichtbogen selbsttätig abschmelzende Elektroden unter Verwendung eines Abdeckkörpers und eines mit Rollen bzw. Schleifkontakten versehenen Andrückkörpers, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdeckkörper (43, 51) verfahrbar und als Schleifkontaktstück (43) ausgebildet bzw. mit einem Rollen- und/oder Schleifkontaktstück (52, 53) verbunden ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdeckkörper (43 bzw. 51) in an sich bekannter Weise Kanäle für die Schutzgaszufuhr aufweist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdeckkörper (51) leicht auswechselbar angeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen an sich bekannten, gegebenenfalls federbelasteten und wassergekühlten Schleifkontakt (43) mit Schweißstromkabel (48) aufweist, der isoliert (44) in einem bis an die Werkstückoberfläche reichenden, vorzugsweise mit einem auf der Elektrode laufenden Druckrädchen (46) und zwei auf dem Werkstück (Wi, W2) laufenden Stützrädchen (47) ausgestatteten Abdeckgehäuse (45, 49) angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung zur Ausübung des Andruckes und zur Stromübertragung auf in der Schweißnaht isoliert eingelegte, selbsttätig abschmelzende Elektroden unter Verwendung eines Abdeckkörpers und eines mit Kontaktstiften versehenen Andrückkörpers, welcher Strom von einer Kontaktschiene erhält, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromschiene (1, 14) flexibel ausgebildet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die flexible Stromschiene (1) aus Stücken von Schweißkabel besteht, welche durch vom Werkstück isolierte Backen (2) mit abhebbarem Kontaktstift mechanisch und elektrisch miteinander verbunden sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die flexible Stromschiene aus geflochtenen Metallbändern (14) besteht, auf welchen, vorzugsweise spaltfrei aneinandergereiht, kanalförmig ausgebildete Backen (10) angeordnet sind, in denen sich in bestimmten Abständen Kontaktstücke (11) befinden. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Backen (10) aus einem hochfeuerfesten Nichtmetall bestehen und daß sie in gelenkförmig angeordneten Metallrahmen (12) vorzugsweise leicht auswechselbar untergebracht sind.
  9. 9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie im wesentlichen aus einer an sich bekannten, in einem Gehäuse (32) mit Handgriff (37), Schweißstromkabel (36) und vorzugsweise als federbelasteter Schleifkontakt (34) mit Druckrädchen (35) ausgebildeten Stromzuführung besteht, an welche in an sich bekannter Weise eine mit einem Schlauch (31) verbundene, schutzgasführende Düse (30) angeordnet ist.
  10. 10. Isolierender Einlegestreifen zum Lichtbogenschweißen mit in der Schweißnaht eingelegten, selbsttätig abschmelzenden Elektroden, welche mittels des Einlegestreifens isoliert auf das Werkstück aufgelegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß auf diesem ein- bzw. beidseitig eine Flußmittelschieht aus granuliertem Flußmittel in der Dicke von nur einer einzigen Körnerschicht aufgebracht ist (Fig. 3 bis 5).
  11. 11. Isolierender Einlegestreifen zum Lichtbogenschweißen mit in der Schweißnaht eingelegten, selbsttätig abschmelzenden Elektroden, welche mittels des Einlegestreifens isoliert auf das Werkstück aufgelegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einzelnen in an sich bekannter Weise mit durchlaufenden Verbindungselementen verbundenen Flußmittelstücken besteht.
  12. 12. Einlegestreifen nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Flußmittelmasse mindestens einmal auch in der Längsrichtung jeweils unterteilt ist (Fig. 8 bis 15).
  13. 13. Einlegestreifen nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement aus zwei endlosen Längsdrähten oder -schnüren besteht, welche durch Querverbindungen oder durch L7berkreuzung miteinander auch die in der Längsrichtung geteilte Flußmittelmasse zusammenhalten (Fig. 8 bis 12).
  14. 14. Einlegestreifen nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß er beiderseits durchgehend einen schmalen Rand (R) aus schwer schmelzbaren Stoffen aufweist (Fig. 2).
  15. 15: Isolierender Einlegestreifen zum Lichtbogenschweißen mit in der Schweißnaht eingelegten, selbsttätig abschmelzenden Elektroden, welche mittels des Einlegestreifens isoliert auf das Werkstück aufgelegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß er aus durch Verbindungselemente (S) zu endlosen gelenkigen Streifen vereinigten profilierten Drahtrahmen oder Metallblechstücken (N) besteht, welche außerhalb der Schmelzzone isoliert vom Werkstück angeordnet sind (Fig. 16 bis 21).
  16. 16. Einlegestreifen nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtrahmen oder Metallblechstücke (N) an der dem Werkstück zugekehrten Seite mit Isolierstoffen (1) versehen sind, welche vorzugsweise gleichzeitig auch als Verbindungselemente dienen (Fig. 18 bis 21).
  17. 17. Einlegestreifen nach Anspruch 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallblechstücke oder Drahtrahmen (N) mit Flußmittehnasse oder mit Flußmittel aufweisenden Streifen (ll@ versehen sind (Fig.-72).
  18. 18. Einlegestreifen nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement in an sich bekannter Weise mit im Tauchverfahren aufgebrachter Flußmittelmasse versehen ist.
  19. 19. Einlegestreifen nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement in an sich bekannter Weise mit im geschmolzenen Zustand aufgebrachter Flußmittelmasse versehen ist.
  20. 20. Isolierender Einlegestreifen zum Lichtbogenschweißen mit in der Schweißnaht eingelegten, selbsttätig abschmelzenden Elektroden, welche mittels des Einlegestreifens isoliert auf das Werkstück aufgelegt werden, bei dem eine granulierte Flußmittelschicht in einem biegsamen, einen langgestreckten Hohlraum bildenden Trägerelement eingeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerelement aus zwei Verbindungsstreifen (S1, S.) besteht, die an den Kanten mit aufeinandergelegten Innenseiten miteinander befestigt sind.
  21. 21. Einlegestreifen nach den Ansprüchen 10 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß er zur Isolierung einer in Nichtwannenanlage abschmelzenden Elektrode unsymmetrisch ausgebildet ist (Fig. 26). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 924 650, 908 651, 954 091, 891592, 914 299; schweizerische Patentschrift Nr. 211341; französische Patentschriften Nr. 920 769, 871597 (Zusatz Nr. 53 673), 1116 390; britische Patentschrift Nr. 579 635; USA.-Patentschriften Nr. 2 220 576, 2 402165, 2 753 428, 1589 017; österreichische Patentschriften Nr. 165 542, 167110, 173 600.
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