DE1117923B - Vorrichtung zur Erzeugung von Schall- und Ultraschallschwingungen in Gasen und Fluessigkeiten - Google Patents

Vorrichtung zur Erzeugung von Schall- und Ultraschallschwingungen in Gasen und Fluessigkeiten

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DE1117923B
DE1117923B DEB42797A DEB0042797A DE1117923B DE 1117923 B DE1117923 B DE 1117923B DE B42797 A DEB42797 A DE B42797A DE B0042797 A DEB0042797 A DE B0042797A DE 1117923 B DE1117923 B DE 1117923B
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    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K7/00Sirens
    • G10K7/005Ultrasonic sirens

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zur Erzeugung von Schall- und Ultraschallschwingungen in Gasen und Flüssigkeiten Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Erzeugung von Schall- und Ultraschallschwingungen in Gasen und/oder Flüssigkeiten mittels mehrerer mit Durchlaßöffnungen für die Gase und/oder Flüssigkeiten versehenen Zylindern, Rädern oder Scheiben, von denen einige oder alle so drehbar sind, daß ihre Durchlaßöffnungen aneinander vorbei und dabei vorübergehend zur Deckung gelangen.
  • Derartige Schwingungserzeuger müssen, wenn sie allen Anforderungen voll entsprechen sollen, folgende Bedingungen erfüllen: 1. Die Hauptfrequenz der Schwingungen muß sehr zahlreiche und sehr kräftige, gut abgegrenzte freie Harmonische haben.
  • 2. Die Schwingungen müssen kräftig sein.
  • 3. Die Vorrichtung zur Erzeugung der Schwingungen soll nicht zu diffizil im Aufbau und nicht zu umständlich in der Bedienung sein.
  • Die bisher bekannten Ausführungen entsprechen diesen Anforderungen deswegen nicht in ausreichendem Maße, weil der Abstand- zwischen den Öffnungen bzw. den sie enthaltenden Teilen aus fertigungstechnischen und wirtschaftlichen Gründen mehr als 0,03 mm beträgt, wodurch die Strömung nach dem Verlassen der Öffnungen des einen Teiles über diesen Spielraum mehr oder minder abströmt bzw. ausbricht und nur ein Teil durch die Gegenöffnungen hindurchströmt. Ein geringerer Abstand als 0,03 mm ist fertigungstechnisch äußerst schwer herzustellen, wenn berücksichtigt wird, daß der Rotor, der einen Teil der Öffnungen enthält, in vielen Fällen mit mehr als 3000 Umdrehungen pro Minute umlaufen muß. Wenn bei einer derartigen Geschwindigkeit nur die geringste Ungenauigkeit, z. B. Unwucht od. dgl., vorhanden ist oder sich einstellt, dann geht die Vorrichtung zu Bruch.
  • Die Erfindung vermeidet die bisher bestehenden Nachteile dadurch, daß die Durchlaßöffnungen düsenartig ausgebildet sind und der Zwischenraum zwischen den sie enthaltenden Zylindern, Rädern oder Scheiben im Bereich der einander zugekehrten Düsenöffnungen gegen seitliches Abströmen des strömenden Mittels abgedichtet ist.
  • Ein derart ausgebildeter Schwingungserzeuger entspricht den vorstehend unter 1 bis 3 angegebenen Bedingungen.
  • Dadurch, daß die Abdichtung vorgesehen ist, wird das seitliche Abströmen oder Ausbrechen der Strömung unterbunden und verhindert, daß die Strömungsgeschwindigkeit und die Bedingungen, mit denen das Mittel durch die Öffnungen strömt, sich dauernd ändern. Ferner ist die erreichbare Frequenz erheblich besser bestimmt und stabiler als beim Fehlen einer Abdichtung, da im letzteren Falle unvermeidlich eine Schicht der Strömung durch den Rotor in Drehung versetzt wird und wie ein Schirm auf die Hauptströmung wirkt, die durch die Lochbahn hindurchtritt, welche aus den aneinander vorbeilaufenden Löchern gebildet wird. Ein solcher Schirm wirkt dieser Hauptströmung entgegen und verändert erheblich die Frequenz, indem er ihre Stärke durch Abbremsen der Strömungsstrahlen bedeutend verkleinert.
  • Es sind somit die Bedingungen zu 1 und 2 erfüllt. Die unter 2 angegebene Bedingung wird dadurch erfüllt, daß die Austrittskraft des strömenden Mittels besser ausgenutzt wird, da Strömungsverluste durch die Abdichtung unterbunden werden. Da die Stärke der Schwingungen vor allen Dingen eine Funktion der Austrittsgeschwindigkeit ist und diese größer wird, wenn bei konstantem Verteilerdruck die Durchflußgeschwindigkeit steigt, wird durch die düsenartige Ausbildung der Öffnungen die Durchtrittsgeschwindigkeit erheblich beschleunigt und auch die Austrittsgeschwindigkeit und damit die Stärke des Schwingungserzeugers wesentlich vergrößert.
  • Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung besteht die Dichtung aus Kunststoff, insbesondere Polytetraf(uorätylen mit geringem Reibungskoeffizienten, großer Abtriebsfestigkeit und einer Hitzebeständigkeit von über 300° C.
  • Außerdem sind die Zuführungsdüsen zweckmäßig als Injektordüsen und die Abführungsdüsen als Expansionsdüsen ausgebildet. Ferner kann die Ausbildung derart sein, daß der oder die die Injektordüsen enthaltenden Körper entgegengesetzt zu dem oder den die Expansionsdüsen aufweisenden Körpern umlaufen.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung kann der die Injektordüsen und/oder der die Expansionsdüsen enthaltende Körper eine regelbare Resonanzverstärkungs- oder Konzentrationskammer aufweisen, die aus einem oder mehreren Hohlräumen mit beweglicher, beispielsweise als Tauchkolben ausgebildeter Wand bestehen.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele. Es zeigen Fig.1 bis 5 und 7 und 8 verschiedene Ausführungsformen der Erfindung, teilweise im Schnitt, teilweise in der Ansicht, und Fig. 6 eine längs der Linie VII-VII der Fig. 5 geschnittene Teilansicht.
  • Bei der Ausführung nach Fig.1 hat der sich drehende Teil 2a die Form einer senkrecht zu der Drehwelle 3 a liegenden Scheibe. Der Antrieb erfolgt über den Motor l a. Die Gegenscheibe 4 a steht fest und wird durch die eine Wand eines die Welle 3 a konzentrisch umgebenden Ringraumes 6 gebildet. Das strömende Mittel gelangt über die Leitung 7 in Richtung des Pfeiles f in den Ringraum 6. Die Wand 4 a hat düsenartige Löcher 8a, 8b, über die das strömende Mittel aus dem Ringraum 6 ausströmt.
  • Zwischen der drehbaren Scheibe 2 a und der feststehenden Scheibe 4 a liegt eine Dichtung 10, die mit mehreren Durchtrittsöffnungen für das strömende Mittel versehen ist.
  • Die Scheibe 2a hat mehrere düsenartige Öffnungen 9. Diese sowie die Öffnungen 8 a, 8 b und die Öffnungen in der Dichtung 10 liegen auf Kreisen, die den gleichen Radius, bezogen auf die Längsachse der Drehwelle 3 a, haben.
  • Das strömende Mittel gelangt aus dem Ringraum 6 über die Öffnungen 8 a, 8 b und die in der Dichtung 10 befindlichen Öffnungen zu den an diesen öffnungen vorbeilaufenden Öffnungen 9 der Scheibe 2a, aus denen es dann austritt.
  • Bei der Ausführung nach Fig. 2 ist ein Gehäuse 2 b mit einem Hohlraum 12 vorgesehen, das über die Hohlwelle 3 b durch den Motor 1 b angetrieben wird. Dieses Gehäuse ist von einem Gehäuse 4 b umgeben, das von einem Motor 11 über eine Welle 16 seinen Antrieb erhält. Zwischen der Umfangswand des Gehäuses 4 b und der ihr zugekehrten Umfangswand des Gehäuses 2 b liegt eine Dichtung 17.
  • Das Gehäuse 2 b hat in seiner durch die Dichtung abgedichteten Umfangswand düsenartige Öffnungen 15. Das Gehäuse 4 b hat in der durch die Dichtung 17 abgedichteten Umfangswand düsenartige öffnungen 14 a, 14 b. Die Dichtung 17 hat ebenfalls Durchtrittsöffnungen für das strömende Mittel, das über die Drehwelle 3 b in den Raum 12 des Gehäuses 2 b gelangt.
  • Die Drehwelle 3 b ist über eine Dichtung 13 mit der feststehenden Zuführungsleitung 7 b für das strömende Mittel verbunden, das sich in Richtung des Pfeiles f bewegt. Die Öffnungen 14 a, 14 b und die in der Dichtung 17 befindlichen Öffnungen sowie die in der Umfangswand des Gehäuses 2 b sitzenden öffnungen 15 liegen in der gleichen Querschnittsebene.
  • Bei der Ausführung nach Fig. 3, die weitgehend der nach Fig. 1 ähnelt, ist wiederum - wie bei Fig. 1 - ein feststehender Teil 4 c vorgesehen, der einen Ringraum 6c aufweist, in den das strömende Mittel über die Leitung 7 c in Richtung des Pfeiles f eintritt. Dieser Teil 4 c umfaßt U-förmig den Rotor 2 c, der über die Welle 3 c durch den Motor 1 c angetrieben wird. Die Form des Rotors geht aus Fig. 3 hervor. Er besitzt in seiner Umfangswand düsenförmige Öffnungen 19, die in der gleichen Querscbnittsebene liegen wie die in der ihm zugekehrten Umfangswand des feststehenden Teiles 4 c befindlichen düsenförmigen Öffnungen 18.
  • Zwischen den einander zugekehrten Umfangswänden, die die Öffnungen 18, 19 enthalten, befindet sich an dieser Stelle wiederum eine Dichtung, die der Übersichtlichkeit wegen nicht dargestellt ist.
  • Die aus den Düsen 19 austretende Strömung wird durch den Teil 20 des Rotors 2 c in Richtung des Pfeiles f abgelenkt, so daß sie dann parallel der Achse der Drehwelle 3 c verläuft.
  • Die Ausführung nach Fig. 4 stellt eine Abänderung derjenigen nach Fig. 3 dar. Der mittels des Motors 1 d über die hohle Drehwelle 3 d angetriebene Rotor 4 d hat die Form eines dichtwandigen Hohlzylinders und besitzt einen Ringraum 6 d, in den das strömende Mittel über die hoble Drehwelle 3 d gelangt, welche mit der Zuführungsleitung 7 d über eine Dichtung 13 d verbunden ist.
  • Der Rotor 4 d läuft in einem Gehäuse 5 d, dessen offene Seite 26, 27 schalenartig ausgebildet ist. In diese offene Seite ist ein Ringkragen 23, 25 eingesetzt, der mit dem Gehäuse 5 d verbunden ist und in der Mitte einen spitzen Kegel 27' hat. In den hohlen Ringkragen 23, 25 ragt ein Ringkragen 22 des Rotors 4 d hinein, der von seiner Vorderseite 2 d hervorsteht und düsenartige Mündungen aufweist, die hinter Öffnungen in der Stirnwand des Ringkragens 23, 25 liegen. Außerdem sind seitlich in den Wänden des Ringkragens 23, 25 Düsen 22 a, 22 b, 22 c, 22 d vorgesehen, die in einer Ebene liegen, welche radial zu der Achse der Drehwelle 3 d verläuft.
  • In der gleichen Ebene liegen seitlich in den Wänden des Ringkragens 2 düsenartige Öffnungen 21 a, 21 b. Der Ringkragen 23, 25 ist mit einem zentralen Zapfen in einem Kugellager 29 gelagert, das in einer Vertiefung des Rotors 4 d sitzt.
  • Über den Teil 24 des Gehäuses 5 d kann ein endloser Riemen laufen, der von einem nicht dargestellten Hilfsmotor angetrieben wird, so daß dann das Gehäuse 5 d in Drehung versetzt wird.
  • Die aus den Düsen 21 a, 21 b über die Düsen 22 a bis 22 d austretende Strömung wird durch die einen Reflektor bildenden Teile 26, 27, 27' in Pfeilrichtung f parallel zur Achse der Drehwelle 3 d abgelenkt. Die zwischen den düsenartigen Öffnungen 21 a, 21 b und 22a bis 22d liegenden Dichtungen, die ein seitliches Ausbrechen der Strömung verhindern, sind in der Zeichnung nicht dargestellt.
  • Bei der Ausführung nach Fig.5 und 6 ist der Rotor 2 e mittels zweier Kugellauflager 28, 29 und eines Kugeldrucklagers 30 in dem feststehenden Gehäuse 4 e gelagert, das in seiner Umfangswand 4 f mehrere düsenartige Austrittsöffnungen 31a hat. In dieser Umfangswand 4 j ist ein aus Kunststoff, Metall od. dgl. bestehender sogenannter Gleitring 33 angeordnet, der düsenartige Öffnungen 31 b besitzt. Diese düsenartigen Öffnungen 31b liegen in der gleichen Querschnittsebene wie die Öffnungen 31a der Umfangswand 4 j des Gehäuses 4 e.
  • Der Rotor 2e hat an seinem Umfang mehrere Ausnehmungen 35, in denen mit Gleitsitz und durch Dichtungen 36 abgedichtete Einsätze 34 gelagert sind, die düsenartige Öffnungen 32a, 32b besitzen. Diese düsenartigen Öffnungen schließen sich an radiale Kanäle 39 an, welche in dem Rotor 2 e angeordnet sind und sich von der zentralen Kammer 6f, die mit der zentralen Bohrung 6 e der Hohlwelle 3 e in Verbindung steht, bis zum Rotorumfang erstrecken.
  • Bei der Drehung des Rotors werden die die Düsen 32 a, 32 b enthaltenden Einsätze 34 mit ihrem Kopf 37 durch die Fliehkraft gegen den Gleitring 33 gedrückt, wodurch die Abdichtung erfolgt. Dadurch wird verhindert, daß das strömende Mittel seitlich in den Raum 38- zwischen den Düsen abströmen bzw. ausbrechen kann.
  • Die Fig. 7 zeigt eine Ausführung, die z. B. zur Nebelbekämpfung verwendbar ist. Hierfür wird ein flüssiges Strömungsmittel für den Primärfluß verwendet, während der Sekundärfluß mittels einer Membran ausp-esandt wird. Bei dieser Ausführungsform ist der Antriebsmotor 1 h über eine elastische Kupplung 53 mit der Welle 54 einer Pumpe, eines Verdichters od. dgl. verbunden, in den das zur Erzeugung der Primärströmung dienende Mittel strömt. Die Welle 54 ist an ihrem anderen Ende über eine elastische Kupplung 56 mit der Welle 3 h des Rotors 2h verbunden, der ähnlich wie derjenige der Fig. 2 ausgebildet ist und einen parabolischen Reflektor 62 besitzt. Der feststehende Teil 4 h weist zwei ringförmige, konzentrische, zylinderische Kammern 57, 58 auf. Die mit der Pumpe od. dgl. über ein Druckventil 71 verbundene Kammer 58 enthält das Strömungsmittel unter hohem Druck.
  • Diese Kammer steht über Tauchrohre 72 a, 72 b mit einer ringförmigen Kammer 6h in Verbindung, in deren innerem Umfang die düsenartigen Öffnungen 60a, 60b sitzen, welche mit schematisch dargestellten Dichtungsvorrichtungen 59 a, 59 b versehen sind. Der Rotor 2 h weist mehrere Öffnungen 61 a, 61 b auf. Wenn eine der Öffnungen 60 genau einer Öffnung 61 gegenüberliegt, tritt ein Teil des Strömungsmittels unter Druck aus und trifft auf den Reflektor 62, der es in Richtung der Pfeile j gegen die Membran 63 ablenkt. Das unter niedrigem Druck stehende Strömungsmittel gelangt hierauf über die durch Rückschlagventile 65a, 65b angeschlossenen Rohre 64a, 64 b in die Kammer 57. Anschließend wird es mittels der Pumpe 55 über das Ansaugventil 66 wieder in den Strömungskreis eingeführt.
  • In der Zeichnung sind in den Kammern 57, 58 die Trennlinien zwischen der in dem oberen Teil 69, 70 befindlichen Luft und der in dem unteren Teil 67,68 liegenden Flüssigkeit wiedergegeben. Diese verdichtete Luft vergleichmäßigt die Strömung des Strömungsmittels.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 besteht der Rotor 2 j aus einer Scheibe, welche mit Löchern versehen ist, die auf einem zu der Drehachse konzentrischen Kreis liegen. Diese Scheibe 2j, die auswechselbar sein kann, ist an der Drehwelle 3 j mit Hilfe von zwei breiten Ringen 81, 82 befestigt. Eine an dem anderen Ende der Drehwelle 31 befestigte Stufenscheibe 83 dient zum Antrieb mit veränderlicher Geschwindigkeit mit Hilfe eines nicht dargestellten Hilfsmotors.
  • Die Welle 3 j ist mittels Kugellager 84, 85 in dem Gehäuseblock 86 gelagert, welcher mit dem Gehäuseblock 87 durch eine nicht dargestellte Vorrichtung fest verbunden ist. Beide Gehäuseblöcke 86, 87 werden mittels eines Zentrierringes 88 zueinander sowie zu der Scheibe 2 j zentriert. Dieser Ring erlaubt ferner die Einstellung der Dicke des für die Drehung dieser Scheibe 2 j vorgesehenen Spaltes. Die Genauigkeit dieser Einstellung ist für ein einwandfreies Arbeiten der Vorrichtung von erheblicher Bedeutung.
  • Das strömende Mittel wird über den Stutzen 89 in einen ringförmigen, im Gehäuseblock 86 befindlichen Kanal 90 geleitet, von wo es in die Kanäle 91 a, 91 b und von hier zu den Injektoren 92 a, 92 b gelangt, die gleichmäßig um die Drehwelle 3 j so verteilt sind, daß ihre düsenförmigen Mündungen 98 nahe der Drehscheibe 2 j und in einem radialen Abstand von der Achse dieser Scheibe münden, der dem Radius des Kreises entspricht, auf dem die Scheibenöffnungen liegen. Die Zahl der Injektoren 92a, 92b, die Form und die Abmessungen der Ausströmquerschnitte ihrer Düsen sind in Bezug auf die Zahl der Öffnungen der Scheibe 2 j gemäß der Erfindung gewählt. Die Form ist so, daß das austretende Strömungsmittel eine große Geschwindigkeit erhält, wenn die Düsen den Öffnungen der Scheibe 2 j gegenüberliegen. Durch diese Ausbildung wird eine große Leistung erreicht.
  • In der Gehäusehälfte 87 sitzen Ejektoren 93 a, 93 b, deren Form derjenigen der Injektoren 92 a, 92 b entspricht. Die Ejektoren 93 a, 93 b sind durch radiale Kanäle 94 a, 94 b mit einer Sammelkammer 95 verbunden, welche sich an den Fuß eines Strahltrichters 101 anschließt. Das unter Druck durch den Einlaßstutzen 89 eintretende Strömungsmittel wird durch den ringförmigen Kana190 und die Kanäle91a, 91b auf die Injektoren 92 a, 92 b verteilt. Jedesmal, wenn eine Öffnung des Rotors 2 j zwischen die Düsenmündungen eines Injektors und eines Ejektors gelangt, tritt das strömende Mittel aus dem Injektor in den Ejektor und wird anschließend durch die radialen Kanäle 94 a, 94 b der Sammelkammer 95 zugeleitet, von wo es in den Trichter 101 gelangt. Die verschiedenen Kanäle 91 a, 91b, 94a, 94b können eine gewisse Elastizität besitzen.
  • Das Fassungsvermögen der Injektoren und der Ejektoren kann durch bewegliche Wände, die im Beispiel als an Kolbenstangen 96a, 96b bzw. 97a, 97b sitzende Kolben ausgebildet sind, so geändert werden, daß die Mündung 98 eines Injektors mit einem Schwingungsbauch der Injektorkammer und die Mündung 99 des Ejektors mit einem Schwingungsknoten der Ejektorkammer zusammenfallen, wodurch eine Vergrößerung der Leistung erzielt wird.
  • Zwischen den Mündungen der Injektoren und der Ejektoren sowie der Scheibe 2 j sind Dichtungen 100 vorgesehen, die vorteilhaft aus einem plastischen Werkstoff, z. B. Polytetrafluoräthylen, bestehen, die einen geringen Reibungskoeffizienten und eine gute Temperaturfestigkeit haben. Um etwaige Verformungen, Abweichungen von der ebenen Form u. dgl. der sich drehenden Anordnung zu vermeiden, sind die Ejektoren und die Injektoren vorzugsweise an den Flanschen, mittels elastischer Mittel 102 gelagert, welche zwischen zwei Schultern 103, 104 od. dgl. liegen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zur Erzeugung von Schall- und Ultraschallschwingungen in Gasen und/oder Flüssigkeiten mittels mehrerer mit Durchlaßöffnungen für die Gase und/oder Flüssigkeiten versehenen Zylinder, Räder oder Scheiben, von denen einige oder alle so drehbar sind, daß ihre Durchlaßöffnungen aneinander vorbei und dabei vorübergehend zur Deckung gelangen, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlaßöffnungen (8 a, 8 b, 9, 98, 99) düsenartig ausgebildet sind und der Zwischenraum zwischen den sie enthaltenden Zylindern, Rädern oder Scheiben im Bereich der einander zugekehrten Düsenöffnungen gegen seitliches Abströmen des strömenden Mittels abgedichtet ist (12, 17, 33).
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungsdüsen Injektordüsen und die Abführungsdüsen Expansionsdüsen (8 a, 8 b, 9; 98, 99) sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Ansprach 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (10, 17, 33) aus Kunststoff mit geringem Reibungskoeffizienten, großer Abriebfestigkeit und einer Hitzebeständigkeit von über 300° C, insbesondere Polytetrafluoräthylen, besteht.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die die Injektordüsen enthaltenden Körper (2 b, 2e) entgegengesetzt zu dem oder den die Expansionsdüsen aufweisenden Köpern (4 b, 4 e) umlaufen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der die Injektordüsen und/ oder der die Expansionsdüsen enthaltende Körper eine regelbare Resonanz- (92b, 96b), Verstärkungs- (101) oder Konzentrationskammer (94a, 94 b, 95) aufweisen, bestehend aus einem oder mehreren Hohlräumen mit beweglicher, beispielsweise als Tauchkolben ausgebildeter Wand.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen in dem die Injektordüsen (98) enthaltenden Körper (86) sitzenden, insbesondere als Ringkammer (90) ausgebildeten Verteiler für die Zufuhr des strömenden Mittels zu den Injektordüsen (98).
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Expansionsdüsen (99) mit einem Sammler (95) für das abströmende Mittel in Verbindung stehen. B. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, gekennzeichnet durch zwei feststehende Körper (86, 87) mit gleichem Düsenteilkreis und gleicher Düsenteilung, von denen der eine (86) die Injektordüsen (98) und der andere (87) die Expansionsdüsen (99) enthält, und eine zwischen den beiden Körpern (86, 87) liegende rotierende Scheibe (2j) mit Öffnungen für das strömende Mittel, die auf einem dem Düsenteilkreis entsprechenden Teilkreis, z. B. in gleicher Teilung wie die Düsen, liegen und durch die die einander zugekehrten Mündungen der Düsen (98, 99) umgebenden Dichtungen (100) gegen seitliches Abströmen des strömender Mittel abgedichtet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 395 023, 715 053; österreichische Patentschrift Nr. 175 072; französische Patentschrift Nr. 934 086.
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