DE1117712B - Elektrische Steuerung fuer selbsttaetige Umkehrwalzwerke - Google Patents

Elektrische Steuerung fuer selbsttaetige Umkehrwalzwerke

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Publication number
DE1117712B
DE1117712B DEL31902A DEL0031902A DE1117712B DE 1117712 B DE1117712 B DE 1117712B DE L31902 A DEL31902 A DE L31902A DE L0031902 A DEL0031902 A DE L0031902A DE 1117712 B DE1117712 B DE 1117712B
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Germany
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roll gap
automatic reversing
minimum value
acceleration command
stitch
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Pending
Application number
DEL31902A
Other languages
English (en)
Inventor
Gerd Zucha
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B37/00Control devices or methods specially adapted for metal-rolling mills or the work produced thereby
    • B21B37/46Roll speed or drive motor control

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Metal Rolling (AREA)

Description

  • Elektrische Steuerung für selbsttätige Umkehrwalzwerke Bei Umkehrwalzwerken besteht die Tendenz, die Arbeitsvorgänge weitgehend zu automatisieren, um unnötige Totzeiten, die eine zusätzliche Abkühlung des Walzgutes und damit eine erhöhte Walzarbeit mit sich bringen würden, zu vermeiden. Außerdem kann bei selbsttätigem Betrieb das Bremskommando derart vorgegeben werden, daß die Walzarbeit mit zur Abbremsung der in Bewegung befindlichen Schwungmassen herangezogen wird.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, das Walzgut mit einer Anstechdrehzahl an die Walzen heranzuführen und das Kommando für die Beschleunigung auf die eigentliche Walzdrehzahl dann zu geben, wenn das Walzgut in unmittelbare Nähe des Walzspaltes kommt. Hierfür wurden als Mittel Walzdruckrelais oder auf den Walzspalt gerichtete photoelektrische Strahlenempfänger mit zugeordnetem Relais eingesetzt.
  • In der Praxis treten nun Schwierigkeiten dahin gehend auf, daß das Walzgut nicht in jedem Fall von den Walzen fest erfaßt wird, wenn es in die Nähe des Walzspaltes kommt. Beispielsweise kann ein Verklemmen in vor den Kalibern angeordneten, zur Führung dienenden Hunden auftreten oder ein Block selbst eine ungünstige Form haben, so daß der Anstich nicht ordnungsgemäß erfolgt. Wird jetzt ohne festes Erfassen des Walzgutes durch die Walzen das Beschleunigungskommando für die Walzen gegeben, so tritt ein Effekt auf, bei dem das Walzgut periodisch gegen die Walzen schwingt und neben der eigentlichen Betriebsunterbrechung sogar im Extremfall auch die Antriebsglieder der Walzen zu Schwingungen anregt, die wiederum Kupplungsbrüche zur Folge haben.
  • Dieser Nachteil soll durch die Erfindung vermieden werden. Sie betrifft eine elektrische Steuerung für selbsttätige Umkehrwalzwerke, bei denen ein Beschleunigungskommando für die sich mit Anstechdrehzahl drehenden Walzen gegeben wird, wenn das Walzgut in unmittelbare Nähe des Walzspaltes kommt. Das Kennzeichen besteht darin, daß Schaltmittel, zweckmäßig Relais, vorgesehen sind, die das Beschleunigungskommando so lange unterdrücken, bis der Walzdruck für eine bestimmte (gegenüber der Stichdauer kurze) Zeit einen vorgegebenen Mindestwert überschreitet.
  • Die Ausführung des Erfindungsgegenstandes kann derart erfolgen, daß ein Öffner des Walzdruckrelais auf ein durch einen parallel zur Relaisspule geschalteten Kondensator abfallverzögertes Ruhestromrelais einwirkt. Ein auf ein weiteres Relais einwirkender Öffner des Ruhestromrelais gibt das Beschleunigungskommando vor, wenn nach Anzug des Walzdruckrelais das Ruhestromrelais zeitverzögert abgefallen ist. Bei einem Versuchsbetrieb ohne die Maßnahmen der Erfindung hatte sich ein Rattern mit einer Frequenz von 4 bis 10 Hz ergeben. Dementsprechend ist die Abfallzeit des Relais entsprechend der niedrigsten Frequenz und den dem entsprechenden periodischen Walzdruckschwankungen auf 0,3 bis 0,4 Sekunden zu legen, während der der Walzdruck den eingestellten Minimalwert nicht mehr unterschreiten darf.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung können Schaltmittel vorgesehen sein, die die vorgegebene Ansprechdrehzahl der Walzen herabsetzen, wenn der Walzdruck innerhalb einer vom Augenblick des Erreichens des Walzspaltes an gerechneten bestimmten (gegenüber der Stichdauer kurzen) Zeit einen vorgegebenen Mindestwert nicht ständig überschreitet. Hierzu kann ein weiteres zeitverzögertes Relais vorgesehen sein, dessen Zeit etwa über der des erstgenannten zeitverzögerten Relais liegt und das die Drehzahlherabsetzung bewirkt, wenn nach dem ersten Ansprechen des Walzdruckrelais in der festgelegten Zeit das eigentliche Beschleunigungskommando nicht gegeben worden ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Elektrische Steuerung für selbsttätige Umkehrwalzwerke, bei denen ein Beschleunigungskommando für die sich mit Anstechdrehzahl drehenden Walzen gegeben wird, wenn das Walzgut in unmittelbare Nähe des Walzspaltes kommt, da-durch gekennzeichnet, daß Schaltmittel, zweckmäßig Relais, vorgesehen sind, die das Beschleunigungskommando so lange unterdrücken, bis der Walzdruck für eine bestimmte (gegenüber der Stichdauer kurze) Zeit einen vorgegebenen Mindestwert ständig überschreitet.
  2. 2. Elektrische Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltmittel, zweckmäßig Relais, vorgesehen sind, die die vorgegebene Anstechdrehzahl der Walzen herabsetzen, wenn der Walzdruck innerhalb einer vom Augenblick des Erreichens des Walzspaltes an gerechneten bestimmten (gegenüber der Stichdauer kurzen) Zeit einen vorgegebenen Mindestwert nicht ständiz überschreitet. In Betracht gezogene Druckschriften: Zeitschrift »Stahl und Eisen«, Heft 4/1956, S. 208.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2482884A1 (fr) * 1980-05-23 1981-11-27 Clesid Sa Dispositif de commande de cisailles rotatives

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None *

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EP0041018A1 (de) * 1980-05-23 1981-12-02 Clesid S.A. Überwachungsanlage für rotierende Scheren

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