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Phonogerät Es sind bereits Phonogeräte bekannt, die entweder für monaurale
oder stereophonische Wiedergabe mit oder ohne Rundfunkgerät oder Fernsehgerät zusammenarbeiten
oder als Zusatzgerät in einem Rundfunk- oder Fernsehgerät fest eingebaut sind. Für
das Zusammenwirken mit dem NF-Verstärkerteil eines Rundfunk- oder Fernsehgerätes
ist das Phonogerät meistens in Form eines Koffers ausgebildet, in dem das eigentliche
Schallplattenspielgerät in Form eines Einbauchassis untergebracht ist. Dieses Chassis
wird als Zusatzgerät gleichfalls für den festen Einbau in ein Rundfunk-, Fernsehgerät
oder in einer Phonotruhe verwendet. Ein Besitzer einer Phonotruhe muß sich also
bis heute zusätzlich einen Phonokoffer anschaffen, wenn er z. B. mit dem Auto zum
Camping fahren und bei diesen Fahrten die Schallplattenmusik nicht missen will.
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Die bekannten Phonokoffer für monaurale Wiedergabe enthalten in dem
eigentlichen Kofferteil das Phonogerät als Einbauchassis, einen Lautsprecher und
einen Verstärker. Das Phonogerät ist entweder ein Schallplattenspieler oder -wechsler
bzw. ein Gerät für das Abspielen von Nadelton- oder Magnettonbändern. Eine kleinere
Anzahl von Bändern oder Schallplatten kann in dem Deckel des Gerätes mitgenommen
werden. Für den Transport einer größeren Anzahl von Bändern oder Schallplatten sind
besondere Schatullen oder Koffer notwendig.
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Eine weitere Anordnung eines Phonokoffers für monaurale Wiedergabe
besteht darin, daß der Lautsprecher im Deckel des Phonokoffers mit dem Verstärker
untergebracht ist. Der Deckel bleibt bei der Wiedergabe am Koffer und bildet mit
dem Koffer einen Winkel von etwas mehr als 90', oder der Deckel wird vom
Koffer abgenommen und neben ihn entweder flach oder hochkant auf seine Zarge gestellt.
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Für die stereophonische Wiedergabe von Schallplatten bzw. von Nadelton-
oder Magnettonbändern sind weiterhin Anordnungen bekannt, die aus einem Koffer mit
dem stereophonischen Abtastgerät und einem besonderen Koffer oder Kasten bestehen,
in dem die Lautsprecher mit den Kanalverstärkern enthalten sind.
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Es gibt auch Koffer oder Kästen, in deren Deckel sich zwei Lautsprecher
befinden, die einzeln mit ihren zugehörigen Verstärkern herausnehmbar sind. Im Kasten
oder Koffer befinden sich die stereophonischen Abtastgeräte, die entweder ein Schallplattenspieler
oder -wechsler mit Stereotonabnehmer oder ein Stereoabtastgerät für Nadelton-oder
Magnettonband sind. Weiterhin sind Kofferanordnungen bekannt, bei denen der Deckel
in zwei Teile zerlegt worden kann. In jedem Deckelteil ist ein Lautsprecher mit
zugehörigen Kanalverstärkern untergebracht. Bei der Wiedergabe von stereophonischen
Schallplatten werden die Deckelteile neben dem Koffer in der für den Stereoeffekt
günstigen Entfernung voneinander auf ihre schmalen Zargen hochkant aufgestellt.
Nachteilig ist bei diesen Anordnungen, daß sie schallabstrahlungsmäßig ungünstig
sind, da die Schallwände für die Aufnahme der Lautsprecher und Verstärker klein
gehalten werden müssen, um nicht unnötig große Kofferabmessungen zu erhalten. Besonders
nachteilig ist die geringe Standsicherheit der nur auf die Deckelzarge aufgestellten
Lautsprecher. Weiterhin weisen derartige Koffer wegen der Verstärker- und Lautsprecheranordnung
sehr große Bauhöhen auf.
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Phonotrahen für stereophonische Wiedergabe enthalten in den meisten
Fällen fest eingebaut in einer größeren Mitteltruhe den Schallplattenspieler oder
-wechsler oder das Stereoabtastgerät für Nadelton-oder Magnetton und Behälter für
die Schallplatten oder Bänder. Links und rechts von dieser Mitteltruhe befinden
sich zwei schmalere Truhen, sogenannte Tonsäulen, die je ein Lautsprecheraggregat
enthalten. An Stelle der Tonsäulen können Schallwände mit Lautsprechern und Verstärkern
links und rechts von der Mitteltruhe an der Zimmerwand aufgehängt sein.
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Weiterhin gibt es z. B. Rundfunktruhen, bei denen ein Tonbandgerät
als Schallspeicher in einem besonderen, über eine Klappe verschließbaren Abteil
herausnehmbar angeordnet ist.
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Das Phonogerät ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß einzelne
Teile, z. B. die Schallwände mit Lautsprechern, Verstärker, Einschubplatten zur
Aufbewahrung von Schallplatten und das Schallspeichergerät, so ausgebildet sind,
daß sie sowohl
zu einem Phonokoffer für einkanalige oder zweikanalige
Wiedergabe hoher Qualität zusammensetzbar als auch in Musikmöbeln verwendbar sind.
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Es sind hierdurch vielseitige Gerätekombinationen und Geräteanordnungen
für monaurale und stereophonische Wiedergabe möglich-. Man ist in der Lage, über
eine monaurale zu einer stereophonischen Wiedergabe bester Qualität schrittweise
zu gelangen, also von einem einfachen Koffergerät zu einer hochwertigen Phonotruhe,
z.B. mit hochwertiger stereophonischer Wiedergabe, fortzuschreiten, ohne daß die
einmal angeschafften Teile ihren Wert verlieren, da sie bei einer Erweiterung des
Phonogeräts immer wieder mitbenutzt werden. Mit ein paar Handgriffen kann die hochwertige
Phonotruhe wieder je nach Wunsch in einen Stereokoffer oder Monauralkoffer
zurück-verwandelt werden, ohne daß die Gesamtansicht der Phonotruhe darunter leidet.
Es wird die breite Masse der Käufer in den Stand gesetzt, nach und nach Einzelteile
des Phonogerätes zu erwerben und so in den Genuß einer hochwertigen monauralen oder
stereophonischen Wiedergabe zu kommen.
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In den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens
dargestellt. Es zeigt Fig. 1 das aus einzelnen Teilen zu einem Stereophonokoffer
zusammengesetzte Phonogerät, Fig. 2 Einzelteile des Phonogerätes nach Fig.
1,
Fig. 3 das Phonogerät nach Fig. 1 im Schnitt, Fig. 4 das
aus einzelnen Teilen zu einem Monaural-Phonokoffer zusammengesetzte Phonogefät im
Schnitt, Fig. 5 eine Aufsicht auf die in den Boden und/oder Deckel des Phonogerätes
einsetzbare Bestückungsplatte, als Schallwand ausgebildet, Fig. 6 und
7 die Anwendung der Einzelteile des Phonogerätes für den Betrieb als Monaural-Phonokoffer,
Fig. 8 bis 10 die Anwendung der Einzelteile des Phonogerätes für den
Betrieb als Stereophonokoffer, Fig. 11 die Anordnung eines Verstärkerbedienungsknopfes
an einer Bestückungsplatte nach Fig. 5,
Fig. 12 die Ausbildung der klapp-
und rastbaren Bügel an einer Bestückungsplatte nach Fig. 5,
Fig.
13 die Verwendung der Einzelteile des Phonogerätes in Musikmöbeln (Stereotrahe,
dreiteilig), Fig. 14 und 15 einen Schnitt durch eine Tonsäule nach Fig.
13,
Fig. 16 die Verwendung der Einzelteile des Phonogerätes in Musikmöbeln
(Phonotruhe, Rundfunktruhe und Fernsehtruhe).
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Fig. 1 und 2 zeigen das Phonogerät in Gestalt eines Stereophonokoffers,
bestehend aus einem Mittelteil 1,
einem abnehmbaren Deckel 2 und einem abnehmbaren
Boden 3. Deckel und Boden besitzen Laufnägel. Am Mittelteil 1 des
Koffers ist ein Griff 21, die Schlösser 22, 23 und die trennbaren Scharniere
15,
17 sowie 15', 17' angeordnet. Das Mittelteil 1 nimmt
z. B. einen Plattenwechsler 7 auf. Der Plattenwechsler 7 ist von unten
durch eine Bodenplatte 33 (Fig. 3
und 4) abgedeckt und geschützt. Eine
Platte 32 dient im geöffneten Zustand des Phonogerätes als Plattenablage
oder zur Aufnahme der Stapelachsen für den Wechsler. Das Mittelteil 1 kann
z. B. auf Gummipuffern 14, 14' ruhen, wenn der Boden 3 des Gerätes entfernt
ist. In dem abnehmbaren Deckel 2 und in dem abnehmbaren Boden 3 des Gerätes
sitzen, in einem schmalen Rahmen geführt und durch Vorreiber 16, 16' und
18, 18' in ihrer Lage gesichert, Platten 9 und 9'. Jede dieser
Platten dient zur Aufnahnie eines Lautsprechers 4, 5, eines Kanalverstärkers
13, 19 und eines Bügels 11, 11! (Fig. 2 und 5),
der in den Lagern
35, 36 drehbar angeordnet und auf der Platte 9 bzw. 9' durch
eine Klemmfeder 20 gehaltert ist. Dieser Bügel trägt einen Haken 34, dessen Zweck
weiter unten erläutert wird. Auf der Platte 9
bzw. 9' können statt
auf der Platte 32 weiterhin eine Stapelachse 30 für kleine Plattenlöcher
und eine Stapelachse 31 für große Plattenlöcher sowie eine Achse
27 zur Aufnahme eines Plattenstapels, wie später näher beschrieben wird,
durch federnde Klemmen gehalten werden. Die Platten 9, 9' sind als Schallwände
mit einem Schalloch für die Lautsprecher 4, 5 versehen, wobei die Flächen
der Platten mit dem Schalloch mit einem Dekorationsstoff zur Zierde bezogen sind.
Auf den Plattenteller des Plattenwechslers 7 kann eine flache Dose zur Aufnahme
von Stereoplatten, z. B. mit 17 cm Durchmesser, gelagert werden. Die Platten
9 und 9' nehmen weiter zwei Haspeln 12 bzw. 12' und 39 zur
Aufnahme der Zuführungskabel für den Kanalverstärker 13 bzw. 19
und
die Stromzuführungen für den Plattenwechsler 7
auf. Die Kanalverstärker
13 bzw. 19 können mit Transistoren bestückt und eingangsseitig geregelt
werden über gerändelte Einstellknöpfe 55, die durch einen Schlitz
56 in den Platten 9 und 9' mit dem Daumen bedient werden (Fig.
11). Die Einstellknöpfe ragen außerdem über einen seitlichen Schlitz in der
Verstärkerkappe nach außen und können also auch von der Rückseite der Platte
9 bzw. 9' bedient werden.
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Ein derartiges Gerät wird für monaurale Wiedergabe aufgestellt, wie
es Fig. 7 zeigt. Der Boden 3 ist dabei abgenommen. Der Deckel 2 ist
aufgeklappt, und in dem Deckel ist die aus dem Deckel entnommene, als Schallwand
ausgebildete Platte 9 so hineingesetzt, daß das Schalloch des Lautsprechers
nach vom zeigt. Der Bügel 11 wird dabei in den Lagern 35
und
36 senkrecht zur Platte 9 gedreht und in dieser Stellung durch Einrasten
des Bügelteils 48 in der Klenunfeder 37 gehalten. Vor dem Hochklappen muß
der Bügel 11 aus der Klemmfeder 20 gelöst werden. Mit dem hochgeklappten
Bügel 11 läßt sich sehr bequem die Platte 9 aus dem Deckel, nachdem
die Vorreiber 16, 16' und 18, 18' beiseite gedreht sind, entnehmen.
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Wird nun eine stereophonische Wiedergabe mit dem Phonogerät gewünscht,
dann werden die Platten 9, 9' aus dem abgenommenen Deckel 2 und dem Boden
3 herausgenommen, nachdem die Bügel 11, 11'
der Platten 9 und
9' in die senkrechte Stellung nach oben geklappt sind. Die Platten
9 und 9' werden links und rechts neben einem Tisch (Fig.
8) auf dem Boden in passender Entfernung voneinander aufgestellt, wobei sie
sich auf die schmalere Bügelseite abstützen. Mittels der Zuleitungen werden sie
mit dem Laufwerk 7 und das Laufwerk mit dem Lichtnetz über geeignete Stecker
und Kupplungen verbunden. Soll die Schallabstrahlung wesentlich verbessert werden,
dann können beide Platten 9 und 9' mit den Haken 34 und ihren Bügeln
11, 11' an der Zimmerwand aufgehängt (Fig. 9) oder in den gegenüberliegenden
Ecken eines Zimmers (Fig. 10) durch Einhaken des Hakens 34 in eine öse in
der Ecke befestigt werden.
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Das Phonogerät, so wie es im vorhergehenden geschildert wurde, zeigt
die Bestückung als Stereokoffer. Der Käufer kann sich nun, je nachdem,
wie es seine finanziellen Verhältnisse erlauben, zunächst ein Phonogerät kaufen,
das zunächst nur aus dem
Mittelteil 1 mit einem Plattenwechsler
7 mit Stereotonabnehmer und aus dem abnehmbaren Deckel 2 und dem abnehmbaren
Boden 3 besteht, in dem nur gleich große Platten 9, 9' durch Vorreiber
16, 16' und 18, 18' gehalten sind. Die Platten weisen zwei versenkte
Muttern 49 (Fig. 3 und 4) auf, in die die Achsen 26 oder
27 einschraubbar sind, die zur Aufnahme von Schallplattenstapeln 24 und
25, z. B. von 17er-Schallplatten, für den Transport dienen. Die Schallplatten
werden durch Halter 28 und 29 auf den Achsen 26, 27 beim Transport
fest,- gehalten. Mit einem solchen Gerät ist man in der Lage, den einen Kanal des
Stereotonabnehmers über den NF-Teil eines Rundfunkgerätes zu verstärken und monaural
geschnittene Schallplatten abzuspielen.
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Um nun ein Phonogerät für stereophonische Wiedergabe unter Verwendung
eines vorhandenen Rundfunk- oder Tonverstärkers zu erhalten, erwirbt man eine Platte9,
die mit dem Lautsprecher4 und dem Kanalverstärker13 versehen ist und als Schallwand
wirkt. Diese wechselt man gegen die Platte9 im Decke12, die bisher zur Aufnahme
von Schallplattenstapeln diente, aus und erhält die Zusammenstellung eines Phonogerätes
nach Fig. 4.
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Hiermit sind die Kombinationen, die mit dem Phonogerät möglich sind,
noch nicht erschöpft. An Stelle der Platte 9' im Boden 3 des Phonogerätes
kann man eine gleich große Platte 9' einsetzen, die mit einem Rundfunkgerät
und zugehörigen Batterien, aus denen der Plattenwechsler 7 und Verstärker
13
ebenfalls gespeist werden, bestückt ist und erhält auf diese Weise ein
Phonogerät, mit dem man sowohl Rundfunk- als auch Schallplattenmusik monaural wiedergeben
kann.
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Eine weitere Möglichkeit besteht darin, daß die auswechselbare Platte
9' im Boden 3 nur die Batterien enthält, aus denen z. B. der Plattenwechsler
7
und der Kanalverstärker 13 betrieben wird. Man erhält dann ein transportables
Gerät für Campingfahrten. Da die Platte 9' groß genug für die Unterbringung
der Batterien ist, steht noch genügend Platz auf der Platte zur Verfügung, um dort
einen Beutel vorzusehen, in dem man kleinere Gegenstände für das Camping, wie z.
B. Rasierapparat, Taschenlampe usw., untergebracht werden können.
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Das Phonogerät nach der Erfindung bietet aber noch andere Verwendungsmöglichkeiten,
wie sie in Fig. 13 bis 16 dargestellt sind. Das Phonogerät kann mit
Tonmöbeln derart kombiniert werden, daß das Mittelteil 1 mit seinen Gummipuffem
14 in entsprechende Löcher in der Platte 40 einer größeren Truhe 41 eingesetzt werden
kann. Der Deckel dieser Truhe ist nach oben aufklappbar. Die Platten 9
bzw.
9' und noch weitere derartige Platten für die Aufnahme von Schallplatten
werden als Einschübe in die Truhe 41 verwendet (Fig. 13, Mitte). Die Platten
9 bzw. 9' sind diejenigen auswechselbaren Platten, die zur Aufnahme
von Schallplattenstapeln 24 bzw. 25 dienen, deren Achsen 26 oder
27 in die in den Platten 9 bzw. 9versenkten Muttern 49 eingeschraubt
sind. Die Schallplatten in der Größe von 17 cm z. B. können auf diesen Platten
9 bzw. 9' so angeordnet sein, daß jede Platte Schallplatten einer
bestimmten Musikart aufnimmt, wie z. B. Tanzmusik, leichte Musik, Opern, Kammermusik
usw. In dem untersten Fach der Truhe 41 können die leeren Deckel 2 und
3
abgelegt werden. An Stelle einiger Platten 9 und 9'
zur Aufnahme
von Schallplattenstapeln können natürlieh ebenfalls andere, gleich große Platten
9 bzw. 9',
auf denen ein Rundfunkgerät oder Lautsprecher 4 oder
5 mit ihren zugehörigen Kanalverstärkem angeordnet sind, in die Truhe eingeschoben
werden, die dann nach entsprechender Zusammenschaltung über Stecker und Buchsen
für die Wiedergabe von Stereophonie neben der Truhe 41 abgesetzt oder an der Zimmerwand
oder in den Zimmerecken aufgehängt werden. Will man nun zum Camping fahren oder
bei Bekannten Schallplattenmusik vorspielen, dann können mit wenigen Handgriffen
die Einzelteile des Phonogerätes aus der Truhe herausgenommen und je nach
Wunsch zusammengesetzt werden.
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Die Platten 9 bzw. 9' mit den Lautsprechern 4,
5
und Kanalverstärkern 13, 19 können, anstatt als Einschübe
in die Truhe 41 verwendet zu werden, in zwei schmalen Truhen 42, von innen gegen
die Vorderseite gelegt (Fig. 14), Platz finden. In dieser Stellung werden sie in
einfacher Weise durch Vorreiber 38,
39 und 38, 39' und Führungsleisten
gehalten. Um das Einsetzen und Herausnehmen der mit Lautsprechern und Kanalverstärkern
bestückten Platten 9
bzw. 9', ohne die Truhe 42 von der Wand abrücken
zu müssen, zu erleichtern, ist die mit schalldurchlässigem Stoff bespannte Vorderseite
43 der Truhe 42 nach vorn herausklappbar (Fig. 15). Die mit Stoff bespannte
Hinterwand 44 braucht dann nicht herausgenommen zu werden. Auf diese Weise lassen
sich bequem und schnell die Platten 9 bzw. 9' mit den zugehörigen
Lautsprechern und Kanalverstärkem einsetzen und wieder herausnehmen. An den Möbelstücken
ist von außen nicht erkennbar, ob sie mit dem Phonogerät bestückt sind oder nicht.
Die Einstellknöpfe 55, 55' sind von außen erreichbar.
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Der Besitzer eines Phonogerätes nach der Erfindung ist auf diese Weise
in der Lage, eine Musiktruhe für Stereophonie und Rundfunk je nach Wunsch
zusammenzustellen unter Verwendung der Einzelteile des Phonogerätes, die er sich
bereits schon gekauft hat. Er braucht nur die leeren Truhen neu zu erwerben und
sie mit den bereits gekauften Teilen des Phonogerätes zu bestücken. Er ist dann
immer in der Lage, z. B. für eine Campingfahrt die Teile mit einigen Handgriffen
zu einem tragbaren Phonogerät, dessen Zusammenstellung ihm überlassen ist, wieder
zusammenzustellen.
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Eine andere Art der Bestückung von einer Truhe oder mehreren Truhen
mit dem Phonogerät nach der Erfindung zeigt Fig. 16. Die Truhen 45 sind gleich
groß und besitzen aufklappbare Deckel. Nur die Vorderseiten sind bei diesen Truhen
unterschiedlich ausgebildet. Die linke Truhe nimmt das Mittelteil 1
des Phonogerätes
auf. Die Einschübe sind gleich große Platten 9, 9' mit den Achsen
27 und den Schallplattenstapeln 24, 25. Deckel 2 und Boden
3 des Phonogerätes sind unten in der Truhe abgelegt. In der mittleren Truhe
45 befindet sich ein Rundfunkgerät 46, das von oben bedienbar ist, und in der rechten
Truhe 45 ein Fernsehgerät 47, das ebenfalls von oben zu bedienen ist. Die zugehörigen
Lautsprecher befinden sich auf auswechselbaren Platten 9
bzw. 9', die
in gleicher Weise wie in den Truhen 42 (Fig. 13 bis 15) einsetzbar
bzw. herausnehmbar sind.