DE1116425B - Phonogeraet - Google Patents

Phonogeraet

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DE1116425B
DE1116425B DEE16520A DEE0016520A DE1116425B DE 1116425 B DE1116425 B DE 1116425B DE E16520 A DEE16520 A DE E16520A DE E0016520 A DEE0016520 A DE E0016520A DE 1116425 B DE1116425 B DE 1116425B
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DE
Germany
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phono
chest
plate
plates
baffle
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Pending
Application number
DEE16520A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Walter Kriebel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ELAC Electroacustic GmbH
Original Assignee
ELAC Electroacustic GmbH
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Publication date
Application filed by ELAC Electroacustic GmbH filed Critical ELAC Electroacustic GmbH
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Publication of DE1116425B publication Critical patent/DE1116425B/de
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B33/00Constructional parts, details or accessories not provided for in the other groups of this subclass
    • G11B33/02Cabinets; Cases; Stands; Disposition of apparatus therein or thereon
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R1/00Details of transducers, loudspeakers or microphones
    • H04R1/20Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Casings For Electric Apparatus (AREA)

Description

  • Phonogerät Es sind bereits Phonogeräte bekannt, die entweder für monaurale oder stereophonische Wiedergabe mit oder ohne Rundfunkgerät oder Fernsehgerät zusammenarbeiten oder als Zusatzgerät in einem Rundfunk- oder Fernsehgerät fest eingebaut sind. Für das Zusammenwirken mit dem NF-Verstärkerteil eines Rundfunk- oder Fernsehgerätes ist das Phonogerät meistens in Form eines Koffers ausgebildet, in dem das eigentliche Schallplattenspielgerät in Form eines Einbauchassis untergebracht ist. Dieses Chassis wird als Zusatzgerät gleichfalls für den festen Einbau in ein Rundfunk-, Fernsehgerät oder in einer Phonotruhe verwendet. Ein Besitzer einer Phonotruhe muß sich also bis heute zusätzlich einen Phonokoffer anschaffen, wenn er z. B. mit dem Auto zum Camping fahren und bei diesen Fahrten die Schallplattenmusik nicht missen will.
  • Die bekannten Phonokoffer für monaurale Wiedergabe enthalten in dem eigentlichen Kofferteil das Phonogerät als Einbauchassis, einen Lautsprecher und einen Verstärker. Das Phonogerät ist entweder ein Schallplattenspieler oder -wechsler bzw. ein Gerät für das Abspielen von Nadelton- oder Magnettonbändern. Eine kleinere Anzahl von Bändern oder Schallplatten kann in dem Deckel des Gerätes mitgenommen werden. Für den Transport einer größeren Anzahl von Bändern oder Schallplatten sind besondere Schatullen oder Koffer notwendig.
  • Eine weitere Anordnung eines Phonokoffers für monaurale Wiedergabe besteht darin, daß der Lautsprecher im Deckel des Phonokoffers mit dem Verstärker untergebracht ist. Der Deckel bleibt bei der Wiedergabe am Koffer und bildet mit dem Koffer einen Winkel von etwas mehr als 90', oder der Deckel wird vom Koffer abgenommen und neben ihn entweder flach oder hochkant auf seine Zarge gestellt.
  • Für die stereophonische Wiedergabe von Schallplatten bzw. von Nadelton- oder Magnettonbändern sind weiterhin Anordnungen bekannt, die aus einem Koffer mit dem stereophonischen Abtastgerät und einem besonderen Koffer oder Kasten bestehen, in dem die Lautsprecher mit den Kanalverstärkern enthalten sind.
  • Es gibt auch Koffer oder Kästen, in deren Deckel sich zwei Lautsprecher befinden, die einzeln mit ihren zugehörigen Verstärkern herausnehmbar sind. Im Kasten oder Koffer befinden sich die stereophonischen Abtastgeräte, die entweder ein Schallplattenspieler oder -wechsler mit Stereotonabnehmer oder ein Stereoabtastgerät für Nadelton-oder Magnettonband sind. Weiterhin sind Kofferanordnungen bekannt, bei denen der Deckel in zwei Teile zerlegt worden kann. In jedem Deckelteil ist ein Lautsprecher mit zugehörigen Kanalverstärkern untergebracht. Bei der Wiedergabe von stereophonischen Schallplatten werden die Deckelteile neben dem Koffer in der für den Stereoeffekt günstigen Entfernung voneinander auf ihre schmalen Zargen hochkant aufgestellt. Nachteilig ist bei diesen Anordnungen, daß sie schallabstrahlungsmäßig ungünstig sind, da die Schallwände für die Aufnahme der Lautsprecher und Verstärker klein gehalten werden müssen, um nicht unnötig große Kofferabmessungen zu erhalten. Besonders nachteilig ist die geringe Standsicherheit der nur auf die Deckelzarge aufgestellten Lautsprecher. Weiterhin weisen derartige Koffer wegen der Verstärker- und Lautsprecheranordnung sehr große Bauhöhen auf.
  • Phonotrahen für stereophonische Wiedergabe enthalten in den meisten Fällen fest eingebaut in einer größeren Mitteltruhe den Schallplattenspieler oder -wechsler oder das Stereoabtastgerät für Nadelton-oder Magnetton und Behälter für die Schallplatten oder Bänder. Links und rechts von dieser Mitteltruhe befinden sich zwei schmalere Truhen, sogenannte Tonsäulen, die je ein Lautsprecheraggregat enthalten. An Stelle der Tonsäulen können Schallwände mit Lautsprechern und Verstärkern links und rechts von der Mitteltruhe an der Zimmerwand aufgehängt sein.
  • Weiterhin gibt es z. B. Rundfunktruhen, bei denen ein Tonbandgerät als Schallspeicher in einem besonderen, über eine Klappe verschließbaren Abteil herausnehmbar angeordnet ist.
  • Das Phonogerät ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß einzelne Teile, z. B. die Schallwände mit Lautsprechern, Verstärker, Einschubplatten zur Aufbewahrung von Schallplatten und das Schallspeichergerät, so ausgebildet sind, daß sie sowohl zu einem Phonokoffer für einkanalige oder zweikanalige Wiedergabe hoher Qualität zusammensetzbar als auch in Musikmöbeln verwendbar sind.
  • Es sind hierdurch vielseitige Gerätekombinationen und Geräteanordnungen für monaurale und stereophonische Wiedergabe möglich-. Man ist in der Lage, über eine monaurale zu einer stereophonischen Wiedergabe bester Qualität schrittweise zu gelangen, also von einem einfachen Koffergerät zu einer hochwertigen Phonotruhe, z.B. mit hochwertiger stereophonischer Wiedergabe, fortzuschreiten, ohne daß die einmal angeschafften Teile ihren Wert verlieren, da sie bei einer Erweiterung des Phonogeräts immer wieder mitbenutzt werden. Mit ein paar Handgriffen kann die hochwertige Phonotruhe wieder je nach Wunsch in einen Stereokoffer oder Monauralkoffer zurück-verwandelt werden, ohne daß die Gesamtansicht der Phonotruhe darunter leidet. Es wird die breite Masse der Käufer in den Stand gesetzt, nach und nach Einzelteile des Phonogerätes zu erwerben und so in den Genuß einer hochwertigen monauralen oder stereophonischen Wiedergabe zu kommen.
  • In den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens dargestellt. Es zeigt Fig. 1 das aus einzelnen Teilen zu einem Stereophonokoffer zusammengesetzte Phonogerät, Fig. 2 Einzelteile des Phonogerätes nach Fig. 1, Fig. 3 das Phonogerät nach Fig. 1 im Schnitt, Fig. 4 das aus einzelnen Teilen zu einem Monaural-Phonokoffer zusammengesetzte Phonogefät im Schnitt, Fig. 5 eine Aufsicht auf die in den Boden und/oder Deckel des Phonogerätes einsetzbare Bestückungsplatte, als Schallwand ausgebildet, Fig. 6 und 7 die Anwendung der Einzelteile des Phonogerätes für den Betrieb als Monaural-Phonokoffer, Fig. 8 bis 10 die Anwendung der Einzelteile des Phonogerätes für den Betrieb als Stereophonokoffer, Fig. 11 die Anordnung eines Verstärkerbedienungsknopfes an einer Bestückungsplatte nach Fig. 5, Fig. 12 die Ausbildung der klapp- und rastbaren Bügel an einer Bestückungsplatte nach Fig. 5, Fig. 13 die Verwendung der Einzelteile des Phonogerätes in Musikmöbeln (Stereotrahe, dreiteilig), Fig. 14 und 15 einen Schnitt durch eine Tonsäule nach Fig. 13, Fig. 16 die Verwendung der Einzelteile des Phonogerätes in Musikmöbeln (Phonotruhe, Rundfunktruhe und Fernsehtruhe).
  • Fig. 1 und 2 zeigen das Phonogerät in Gestalt eines Stereophonokoffers, bestehend aus einem Mittelteil 1, einem abnehmbaren Deckel 2 und einem abnehmbaren Boden 3. Deckel und Boden besitzen Laufnägel. Am Mittelteil 1 des Koffers ist ein Griff 21, die Schlösser 22, 23 und die trennbaren Scharniere 15, 17 sowie 15', 17' angeordnet. Das Mittelteil 1 nimmt z. B. einen Plattenwechsler 7 auf. Der Plattenwechsler 7 ist von unten durch eine Bodenplatte 33 (Fig. 3 und 4) abgedeckt und geschützt. Eine Platte 32 dient im geöffneten Zustand des Phonogerätes als Plattenablage oder zur Aufnahme der Stapelachsen für den Wechsler. Das Mittelteil 1 kann z. B. auf Gummipuffern 14, 14' ruhen, wenn der Boden 3 des Gerätes entfernt ist. In dem abnehmbaren Deckel 2 und in dem abnehmbaren Boden 3 des Gerätes sitzen, in einem schmalen Rahmen geführt und durch Vorreiber 16, 16' und 18, 18' in ihrer Lage gesichert, Platten 9 und 9'. Jede dieser Platten dient zur Aufnahnie eines Lautsprechers 4, 5, eines Kanalverstärkers 13, 19 und eines Bügels 11, 11! (Fig. 2 und 5), der in den Lagern 35, 36 drehbar angeordnet und auf der Platte 9 bzw. 9' durch eine Klemmfeder 20 gehaltert ist. Dieser Bügel trägt einen Haken 34, dessen Zweck weiter unten erläutert wird. Auf der Platte 9 bzw. 9' können statt auf der Platte 32 weiterhin eine Stapelachse 30 für kleine Plattenlöcher und eine Stapelachse 31 für große Plattenlöcher sowie eine Achse 27 zur Aufnahme eines Plattenstapels, wie später näher beschrieben wird, durch federnde Klemmen gehalten werden. Die Platten 9, 9' sind als Schallwände mit einem Schalloch für die Lautsprecher 4, 5 versehen, wobei die Flächen der Platten mit dem Schalloch mit einem Dekorationsstoff zur Zierde bezogen sind. Auf den Plattenteller des Plattenwechslers 7 kann eine flache Dose zur Aufnahme von Stereoplatten, z. B. mit 17 cm Durchmesser, gelagert werden. Die Platten 9 und 9' nehmen weiter zwei Haspeln 12 bzw. 12' und 39 zur Aufnahme der Zuführungskabel für den Kanalverstärker 13 bzw. 19 und die Stromzuführungen für den Plattenwechsler 7 auf. Die Kanalverstärker 13 bzw. 19 können mit Transistoren bestückt und eingangsseitig geregelt werden über gerändelte Einstellknöpfe 55, die durch einen Schlitz 56 in den Platten 9 und 9' mit dem Daumen bedient werden (Fig. 11). Die Einstellknöpfe ragen außerdem über einen seitlichen Schlitz in der Verstärkerkappe nach außen und können also auch von der Rückseite der Platte 9 bzw. 9' bedient werden.
  • Ein derartiges Gerät wird für monaurale Wiedergabe aufgestellt, wie es Fig. 7 zeigt. Der Boden 3 ist dabei abgenommen. Der Deckel 2 ist aufgeklappt, und in dem Deckel ist die aus dem Deckel entnommene, als Schallwand ausgebildete Platte 9 so hineingesetzt, daß das Schalloch des Lautsprechers nach vom zeigt. Der Bügel 11 wird dabei in den Lagern 35 und 36 senkrecht zur Platte 9 gedreht und in dieser Stellung durch Einrasten des Bügelteils 48 in der Klenunfeder 37 gehalten. Vor dem Hochklappen muß der Bügel 11 aus der Klemmfeder 20 gelöst werden. Mit dem hochgeklappten Bügel 11 läßt sich sehr bequem die Platte 9 aus dem Deckel, nachdem die Vorreiber 16, 16' und 18, 18' beiseite gedreht sind, entnehmen.
  • Wird nun eine stereophonische Wiedergabe mit dem Phonogerät gewünscht, dann werden die Platten 9, 9' aus dem abgenommenen Deckel 2 und dem Boden 3 herausgenommen, nachdem die Bügel 11, 11' der Platten 9 und 9' in die senkrechte Stellung nach oben geklappt sind. Die Platten 9 und 9' werden links und rechts neben einem Tisch (Fig. 8) auf dem Boden in passender Entfernung voneinander aufgestellt, wobei sie sich auf die schmalere Bügelseite abstützen. Mittels der Zuleitungen werden sie mit dem Laufwerk 7 und das Laufwerk mit dem Lichtnetz über geeignete Stecker und Kupplungen verbunden. Soll die Schallabstrahlung wesentlich verbessert werden, dann können beide Platten 9 und 9' mit den Haken 34 und ihren Bügeln 11, 11' an der Zimmerwand aufgehängt (Fig. 9) oder in den gegenüberliegenden Ecken eines Zimmers (Fig. 10) durch Einhaken des Hakens 34 in eine öse in der Ecke befestigt werden.
  • Das Phonogerät, so wie es im vorhergehenden geschildert wurde, zeigt die Bestückung als Stereokoffer. Der Käufer kann sich nun, je nachdem, wie es seine finanziellen Verhältnisse erlauben, zunächst ein Phonogerät kaufen, das zunächst nur aus dem Mittelteil 1 mit einem Plattenwechsler 7 mit Stereotonabnehmer und aus dem abnehmbaren Deckel 2 und dem abnehmbaren Boden 3 besteht, in dem nur gleich große Platten 9, 9' durch Vorreiber 16, 16' und 18, 18' gehalten sind. Die Platten weisen zwei versenkte Muttern 49 (Fig. 3 und 4) auf, in die die Achsen 26 oder 27 einschraubbar sind, die zur Aufnahme von Schallplattenstapeln 24 und 25, z. B. von 17er-Schallplatten, für den Transport dienen. Die Schallplatten werden durch Halter 28 und 29 auf den Achsen 26, 27 beim Transport fest,- gehalten. Mit einem solchen Gerät ist man in der Lage, den einen Kanal des Stereotonabnehmers über den NF-Teil eines Rundfunkgerätes zu verstärken und monaural geschnittene Schallplatten abzuspielen.
  • Um nun ein Phonogerät für stereophonische Wiedergabe unter Verwendung eines vorhandenen Rundfunk- oder Tonverstärkers zu erhalten, erwirbt man eine Platte9, die mit dem Lautsprecher4 und dem Kanalverstärker13 versehen ist und als Schallwand wirkt. Diese wechselt man gegen die Platte9 im Decke12, die bisher zur Aufnahme von Schallplattenstapeln diente, aus und erhält die Zusammenstellung eines Phonogerätes nach Fig. 4.
  • Hiermit sind die Kombinationen, die mit dem Phonogerät möglich sind, noch nicht erschöpft. An Stelle der Platte 9' im Boden 3 des Phonogerätes kann man eine gleich große Platte 9' einsetzen, die mit einem Rundfunkgerät und zugehörigen Batterien, aus denen der Plattenwechsler 7 und Verstärker 13 ebenfalls gespeist werden, bestückt ist und erhält auf diese Weise ein Phonogerät, mit dem man sowohl Rundfunk- als auch Schallplattenmusik monaural wiedergeben kann.
  • Eine weitere Möglichkeit besteht darin, daß die auswechselbare Platte 9' im Boden 3 nur die Batterien enthält, aus denen z. B. der Plattenwechsler 7 und der Kanalverstärker 13 betrieben wird. Man erhält dann ein transportables Gerät für Campingfahrten. Da die Platte 9' groß genug für die Unterbringung der Batterien ist, steht noch genügend Platz auf der Platte zur Verfügung, um dort einen Beutel vorzusehen, in dem man kleinere Gegenstände für das Camping, wie z. B. Rasierapparat, Taschenlampe usw., untergebracht werden können.
  • Das Phonogerät nach der Erfindung bietet aber noch andere Verwendungsmöglichkeiten, wie sie in Fig. 13 bis 16 dargestellt sind. Das Phonogerät kann mit Tonmöbeln derart kombiniert werden, daß das Mittelteil 1 mit seinen Gummipuffem 14 in entsprechende Löcher in der Platte 40 einer größeren Truhe 41 eingesetzt werden kann. Der Deckel dieser Truhe ist nach oben aufklappbar. Die Platten 9 bzw. 9' und noch weitere derartige Platten für die Aufnahme von Schallplatten werden als Einschübe in die Truhe 41 verwendet (Fig. 13, Mitte). Die Platten 9 bzw. 9' sind diejenigen auswechselbaren Platten, die zur Aufnahme von Schallplattenstapeln 24 bzw. 25 dienen, deren Achsen 26 oder 27 in die in den Platten 9 bzw. 9versenkten Muttern 49 eingeschraubt sind. Die Schallplatten in der Größe von 17 cm z. B. können auf diesen Platten 9 bzw. 9' so angeordnet sein, daß jede Platte Schallplatten einer bestimmten Musikart aufnimmt, wie z. B. Tanzmusik, leichte Musik, Opern, Kammermusik usw. In dem untersten Fach der Truhe 41 können die leeren Deckel 2 und 3 abgelegt werden. An Stelle einiger Platten 9 und 9' zur Aufnahme von Schallplattenstapeln können natürlieh ebenfalls andere, gleich große Platten 9 bzw. 9', auf denen ein Rundfunkgerät oder Lautsprecher 4 oder 5 mit ihren zugehörigen Kanalverstärkem angeordnet sind, in die Truhe eingeschoben werden, die dann nach entsprechender Zusammenschaltung über Stecker und Buchsen für die Wiedergabe von Stereophonie neben der Truhe 41 abgesetzt oder an der Zimmerwand oder in den Zimmerecken aufgehängt werden. Will man nun zum Camping fahren oder bei Bekannten Schallplattenmusik vorspielen, dann können mit wenigen Handgriffen die Einzelteile des Phonogerätes aus der Truhe herausgenommen und je nach Wunsch zusammengesetzt werden.
  • Die Platten 9 bzw. 9' mit den Lautsprechern 4, 5 und Kanalverstärkern 13, 19 können, anstatt als Einschübe in die Truhe 41 verwendet zu werden, in zwei schmalen Truhen 42, von innen gegen die Vorderseite gelegt (Fig. 14), Platz finden. In dieser Stellung werden sie in einfacher Weise durch Vorreiber 38, 39 und 38, 39' und Führungsleisten gehalten. Um das Einsetzen und Herausnehmen der mit Lautsprechern und Kanalverstärkern bestückten Platten 9 bzw. 9', ohne die Truhe 42 von der Wand abrücken zu müssen, zu erleichtern, ist die mit schalldurchlässigem Stoff bespannte Vorderseite 43 der Truhe 42 nach vorn herausklappbar (Fig. 15). Die mit Stoff bespannte Hinterwand 44 braucht dann nicht herausgenommen zu werden. Auf diese Weise lassen sich bequem und schnell die Platten 9 bzw. 9' mit den zugehörigen Lautsprechern und Kanalverstärkem einsetzen und wieder herausnehmen. An den Möbelstücken ist von außen nicht erkennbar, ob sie mit dem Phonogerät bestückt sind oder nicht. Die Einstellknöpfe 55, 55' sind von außen erreichbar.
  • Der Besitzer eines Phonogerätes nach der Erfindung ist auf diese Weise in der Lage, eine Musiktruhe für Stereophonie und Rundfunk je nach Wunsch zusammenzustellen unter Verwendung der Einzelteile des Phonogerätes, die er sich bereits schon gekauft hat. Er braucht nur die leeren Truhen neu zu erwerben und sie mit den bereits gekauften Teilen des Phonogerätes zu bestücken. Er ist dann immer in der Lage, z. B. für eine Campingfahrt die Teile mit einigen Handgriffen zu einem tragbaren Phonogerät, dessen Zusammenstellung ihm überlassen ist, wieder zusammenzustellen.
  • Eine andere Art der Bestückung von einer Truhe oder mehreren Truhen mit dem Phonogerät nach der Erfindung zeigt Fig. 16. Die Truhen 45 sind gleich groß und besitzen aufklappbare Deckel. Nur die Vorderseiten sind bei diesen Truhen unterschiedlich ausgebildet. Die linke Truhe nimmt das Mittelteil 1 des Phonogerätes auf. Die Einschübe sind gleich große Platten 9, 9' mit den Achsen 27 und den Schallplattenstapeln 24, 25. Deckel 2 und Boden 3 des Phonogerätes sind unten in der Truhe abgelegt. In der mittleren Truhe 45 befindet sich ein Rundfunkgerät 46, das von oben bedienbar ist, und in der rechten Truhe 45 ein Fernsehgerät 47, das ebenfalls von oben zu bedienen ist. Die zugehörigen Lautsprecher befinden sich auf auswechselbaren Platten 9 bzw. 9', die in gleicher Weise wie in den Truhen 42 (Fig. 13 bis 15) einsetzbar bzw. herausnehmbar sind.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRGCHE.-1. Phonogerät, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne Teile, z. B. die Schallwände, mit Lautsprechern, Verstärker, Einschubplatten zur Aufbewahrung von Schallplatten und das Schallspeichergerät, so ausgebildet sind, daß sie sowohl zu einem Phonokoffer für einkanalige oder zweikanalige Wiedergabe hoher Qualität zusammensetzbar als auch in Musikmöbeln verwendbar sind.
  2. 2. Phonogerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelteile des Phonogerätes aus gleich großen Platten (9, 9), die entweder als Einschübe zur Aufnahme von Schallplatten, Magnetton- oder Nadeltonbändem oder als aus dem Phonogerät herausnehmbare Schallwände mit Lautsprechern und Verstärkern ausgebildet sind, und aus einem kastenartigen Mittelteil (1) bestehen, der mit Laufnägeln oder Gummipuffern (14, U) versehen ist. 3. Phonogerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem kastenartigen Mittelteil (1) ein Plattenspieler oder -wechsler (7), ein Bandspieler für Nadelton oder Magnetton angeordnet ist. 4. Phonogerät nach Ansprach 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (9, 9') in gleich große und gleichartig ausgebildete Teile, z. B. einen Deckel (2) oder einen Boden (3), einsetzbar sind. 5. Phonogerät nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Vorreiber (16, 16' bzw. 18, 18') die Platten (9, 9') im Deckel (2) und Boden (3) festhalten. 6. Phonogerät nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (2) und der Boden (3) an dem Mittelteil (1), der einen Griff (21) aufweist, mittels Scharnieren (15, 17 und 15', 17') sowie mit Schlössern (22, 23) anfügbar sind. 7. Phonogerät nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die als Schallwand mit Lautsprechern ausgebildeten Platten (9, 9') außer dem Lautsprecher (4, 5) einen Kanalverstärker (13, 19), Zubehörteile für das Phonolaufwerk, wie Stapelachsen (30, 31) und Reservetonkopf, außerdem Haspeln (12 oder 12#) für die Verbindungsleitungen von dem Tonarm zu den Verstärkern und für die Stromzufuhr des Verstärkers und weiterhin einen klappbaren Bügel (11 bzw. ll') als Stütze für die Schallwand tragen. 8. Phonogerät nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Schallwand befindliche Lautsprecherkorb mit einem Schutzkorb verkleidet ist, um Beschädigungen der Lautsprechermerubran zu verhindern, und daß die gerändelten Einstellknöpfe (55, 55') der Lautstärkeregler für den Verstärker (13, 19) durch Schlitze (56) der Platten (9 oder 9') ragen und von der Vorderseite bedienbar sind. 9. Phonogerät nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Schallwand angeordnete Kanalverstärker (13, 19) mit Röhren oder Transistoren bestückt ist. 10. Phonogerät nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die als Schallwand ausgebildete Platte (9, 9) derart in den abnehmbaren Deckel (2) oder Boden (3) einsetzbar ist, daß der Lautsprecher (4 oder 5) mit einer Schallöffnung der Deckel- oder Bodenseite zugekehrt und durch Vorreiber (16, 16' bzw. 18, 18') in dieser Stellung im Deckel (2) oder Boden (3) gehalten ist, und daß vor Aufsetzen des Deckels (2) und Bodens (3) auf das Mittelteil (1) der Bügel (11, 1V) aus seiner gerasteten Stützstellung, bei der das Bügelteil (48) in die Rastfeder (37) eingreift, auf die Platte (9 oder 9') klappbar und dort in seiner Ruhestellung in einer Klemmfeder (20) rastbar ist. 11. Phonogerät nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (11 bzw. lf) als Handhabe beim Herausnehmen der als Schallwand ausgebildeten Platte (9 bzw. 9') aus dem Deckel (2) oder Boden (3) und zum Aufstellen auf Flächen oder zum Aufhängen dieser Platten an Wänden dient. 12. Phonogerät nach Ansprach 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß durch Zusammensetzen des Deckels (2) und des Bodens (3) mit dem kastenartigen Mittelteil (1) sowie durch Einsetzen der als Schallwand mit dem Lautsprecher (4) und Kanalverstärker (13) ausgebildeten Platte (9) in den Deckel (2) und Einsetzen einer gleich großen Platte (W), die mit versenkten Muttern (49) für die einschraubbaren Achsen (26, 27) zur Aufnahme von Schallplattenstapeln (24, 25) ausgerüstet ist, in den Boden (3) ein monauraler Phonokoffer entsteht. 13. Phonogerät nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die z. B. in dem Boden (3) eingesetzte Platte (9) gegen eine gleich große Platte auswechselbar ist, die zur Aufnahme von Reservebatterien oder Magnettonbändern ausgebildet ist. 14. Phonogerät nach Ansprach 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die z. B. in dem Boden (3) eingesetzte Platte (9') gegen eine gleich große Platte auswechselbar ist, auf der neben den Batterien ein flacher Plastikbeutel befestigt ist, in dem Gegenstände für das Camping untergebracht sind oder ein Rundfunkgerät angeordnet ist. 15. Phonogerät nach Ansprach 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß durch Zusammensetzen des Deckels (2), des Bodens (3) mit dem kastenartigen Mittelteil (1) sowie durch Einsetzen der als Schaffwände mit dem Lautsprecher (4, 5), Kanalverstärker (13, 19) und Phonozubehör ausgebildeten Platten (9, 9') in Deckel (2) und Boden (3) ein Stereophonokoffer entsteht. 16. Phonogerät nach Ansprach 1 bis 11 und 15, dadurch gekennzeichnet, daßbeistereophonischer Wiedergabe die dem Deckel (2) und Boden (3) entnommenen Schallwände (9 oder 9) auf den aufgeklappten Bügeln (11 bzw. ll') neben dem kastenartigen Mittelteil (1) auf dem Boden aufstellbar oder an der Wand an den aufgeklappten Stützen aufhängbar sind. 17. Phonogerät nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß z. B. für sterophonische Wiedergabe die Einzelteile in Musikmöbel, z. B. in mehrteilige Truhen (41, 42, 45), einsetzbar sind. 18. Phonogerät nach Anspruch 1 bis 11 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Kombination von verschieden breiten Truhen (41, 42) in die Vorderseite (43) der schmaleren Truhe (42), die als Schallwand mit Lautsprechern (4 oder 5) und Kanalverstärker (13 oder 19) ausgebildeten Platten (9 und 9') leicht einsetzbar und durch Vorreiber (38, 38' bzw. 39, 39) an der Vorderseite (43) gehalten sind und daß in die breitere Truhe (41) mit aufklappbarem Deckel das kastenartige Mittelteil (1) als Träger für den Plattenwechsler (7) mit seinen Gummipuffem (14, 14') in entsprechende Löcher in einer Platte (40) der Truhe (41) einsetzbar ist, während die Platten (9 bzw. 9') mit Schallplattenstapeln (24, 25) auf Führungen auf den Seitenwänden und der Mittelwand der Truhe (41) einschiebbar und Deckel (2) und Boden (3) in den unteren Fächern der Truhe (41) absetzbar sind. 19. Phonogerät nach Anspruch 1 bis 11 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Kombination von gleich breiten Truhen (45) mit aufklappbaren Deckeln eine Truhe das kastenartige Mittelteil (1) und die Platten (9, 9') mit Schallplattenstapeln (24, 25) aufnimmt, während eine andere Truhe ein Rundfunkgerät (46) und eine als Schallwand ausgebildete Platte (9 bzw. W), die auswechselbar ist und durch Vorreiber von innen an der Truhenvorderwand gehalten ist, und eine weitere Truhe ein Fernsehgerät (47) und eine als Schaltwand ausgebildete und auswechselbare Platte (9 bzw. Y), mit Vorreibem von innen an der Vorderseite der Truhe gehalten, enthält. 20. Phonogerät nach Ansprach 18, dadurch gekennzeichnet, daß Deckel (2) und Boden (3) im. unteren Fach der Truhe (45) mit dem kastenartigen Mittelteil (1) absetzbar sind. 21. Phonogerät nach Ansprach 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderseite der Truhe (45) nach vom aufklappbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1705 058, 1719 156, 1770 010.
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