DE1115286B - Schaltungsanordnung zum Abtrennen von Stoersignalen in Fernsehempfaengern - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Abtrennen von Stoersignalen in FernsehempfaengernInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zum Abtrennen von Störsignalen in
Fernsehempfängern, bei denen das negativ modulierte Fernsehsignal mit etwaigen Störimpulsen nach Demodulation
dem Steuergitter einer Video-Mehrgitterröhre zugeführt wird, deren Schirmgitter mit dem
Abgriff einer Gleichspannungsquelle verbunden ist, der eine veränderbare Gleichspannung liefert, und
deren Kathode mittels eines ersten Widerstandes mit der Bezugsklemme (Masse) der Spannungsquelle und
mittels eines zweiten Widerstandes mit dem Steuergitter verbunden ist, wobei das demodulierte Signal
außerdem mindestens einem einseitig leitenden Element zugeführt wird, das erst von einer bestimmten Schwelle
ab durchlässig ist.
Solche Schaltungsanordnungen können z. B. in Fernsehempfängern verwendet werden, um die Scheitel
etwaiger im Videosignal auftretenden Störungen, deren Amplituden die Scheitel der Synchronimpulse überschreiten,
mittels der Videoverstärkerröhre abzuschneiden, so daß im Ausgangssignal lediglich Störimpulse
verbleiben, deren Amplituden kleiner als oder gleich groß wie die Scheitel der Synchronisiersignale
sind.
Bei den bekannten Schaltungsanordnungen werden von mindestens einem der einseitig leitenden Elemente
die Störimpulse durchgelassen, die gegenphasig den verbleibenden Störimpulsen im Videosignal zugesetzt
werden, so daß letztere mehr oder weniger unterdrückt werden.
Diese Schaltungsanordnungen haben jedoch den Nachteil, daß bei einer Nachregelung des Kontrastes,
die meistens durch Änderung der Betriebsbedingungen der Videoröhre erfolgt, ein größerer oder kleinerer
Teil der Störimpulse abgeschnitten wird, wodurch einerseits die Größe der verbleibenden Amplituden der
Störimpulse im Videosignal sich von Einstellung zu Einstellung ändert, aber auch die Größe der durchgelassenen
Störimpulse, so daß das Maß der Unterdrückung der Störungen von der Kontrasteinstellung
abhängig ist.
Besonders wenn die im Videosignal zurückgebliebenen Störimpulse eine längere Dauer haben oder kurz
nacheinander in großer Anzahl auftreten, so daß das integrierende, die Zeilensynchronimpulse von den
Bildsynchronimpulsen unterscheidende Netzwerk nicht imstande ist, diese Störimpulse aus dem dem BiIdsynchronimpulsabtrenner
zugeführten Signal fernzuhalten, ist eine Störunterdrückung unabhängig von
der Kontrasteinstellung von großer Bedeutung.
Bei einer Schaltungsanordnung der eingangs erwähnten Art erhält man eine einfache Lösung für
Schaltungsanordnung zum Abtrennen
von Störsignalen in Fernsehempfängern
von Störsignalen in Fernsehempfängern
Anmelder:
N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken,
Eindhoven (Niederlande)
Eindhoven (Niederlande)
Vertreter: Dipl.-Ing. K. Lengner, Patentanwalt,
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 11. Juli 1957 (Nr. 218 873)
Niederlande vom 11. Juli 1957 (Nr. 218 873)
Peter Johannes Hubertus Janssen,
Eindhoven (Niederlande),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
diese Schwierigkeiten, wenn gemäß der Erfindung das Steuergitter der Röhre, nötigenfalls mittels eines
Netzwerkes, mit einem Ende des einseitig leitenden Elementes verbunden ist, dessen anderes Ende mittels
mindestens eines weiteren Widerstandes mit der Bezugsklemme (Masse) der Spannungsquelle verbunden
ist, und wenn das zuerst genannte Ende des Elementes mittels eines Widerstandes oder mehrerer
Widerstände ferner mit dem veränderbaren Abgriff der Spannungsquelle verbunden ist, der an das
Schirmgitter der Röhre führt.
Einige mögliche Ausführungsformen der Schaltungsanordnung nach der Erfindung werden an Hand der
Figuren näher erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 eine erste Ausführungsform;
Fig. 2 und 3 dienen zur Erläuterung, und
Fig. 4 zeigt eine zweite Ausführungsform.
In Fig. 1 stellt die Röhre 1 den Videoverstärker dar, dem das durch die Diode 2, den Kondensator 3 und den Widerstand 4 demodulierte Fernsehsignal zwischen dem ersten Steuergitter 5 und der Kathode 6 zugeführt wird. Das negativ modulierte Fernsehsignal hat nach
Fig. 4 zeigt eine zweite Ausführungsform.
In Fig. 1 stellt die Röhre 1 den Videoverstärker dar, dem das durch die Diode 2, den Kondensator 3 und den Widerstand 4 demodulierte Fernsehsignal zwischen dem ersten Steuergitter 5 und der Kathode 6 zugeführt wird. Das negativ modulierte Fernsehsignal hat nach
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3 4
der Demodulation eine solche Polarität, daß die V^2 eingestellt, wozu ein anderer Gittersteuerbereich
Scheitel der Synchronimpulse das Gitter gegenüber
der Kathode 6 negativ machen. Die Schirmgitter- Vg*
spannung V9 2 (wobei unter Vg 2 die Spannung zwischen μ9 x g 2
Schirmgitter und Erde verstanden wird) kann mittels 5
der über den Widerstand 8 zu verschiebenden An- gehört. Dies ist wieder in Fig. 2 angedeutet, in der
zapfung7 eingestellt werden. Dabei ist der Wider- dieIa-V9 !-Kennlinie für V92 = F,"2 deutlichkeitshalber
stand 8 mit der Plusklemme einer nicht dargestellten mit etwas übertriebener Verschiebung gegenüber der
Spannungsspeisequelle verbunden, so daß mit Hilfe Kennlinie für V92 = F^2 angegeben ist und in der
des Abgriffs 7 eine veränderbare Gleichspannung 10 außerdem das Signal mit der Amplitude B und die
eingestellt und der Kontrast geregelt werden kann. Synchronimpulse 12' und 13' veranschaulicht sind.
Für eine bestimmte Schirmgitterspannung V92 ist Die größere Amplitude B wird dadurch erhalten, daß
der Gittersteuerbereich gleich der Abstand zwischen den Scheiteln der Impulse 12',
13', usw. und der anderen Unterdrückungslinie 11'
Vg 2 — vw 15 etwas größer gegenüber der Einstellung V92 = F,'2
μ91 ja ' geworden ist, wodurch eine kleinere Spannung für die
selbsttätige Verstärkungsregelung infolge der Wirkung
wobei μ919 2 den Verstärkungsfaktor von dem ersten zu der Röhre 15 erzeugt wird, so daß die Zwischendem
zweiten Gitter und F10 den Spannungsabfall am frequenz- und die Hochfrequenzverstärkung und
Kathodenwiderstand 10 bezeichnen. Da V10 klein 20 somit die Amplitude des demodulierten Signals
gegen V92 ist, kann man für den vorstehend angege- zunehmen.
benen Ausdruck annähernd schreiben: Beim Auftreten von Störungen, die mit 21 und 22
bzw. 21', 22' angegeben sind, liegt infolge der ge-
Vg 2 schilderten Wirkung der selbsttätigen Verstärkungs-
μ9192 as regelung stets der über die Scheitel der Synchron
impulse hinausragende Teil der Störimpulse links von
Da die selbsttätige Verstärkungsregelung die der Linie 11 bzw. 11'. Kann man diesen Teil der
Amplitude des Zwischenfrequenzsignals bei einer Störimpulse abtrennen und gegenphasig dem Ausbestimmten
Kontrasteinstellung praktisch konstant gangssignal der Röhre 1 zuordnen, in dem lediglich
hält, hat das demodulierte Signal eine solche Amplitude, 30 der Rest der Störung rechts von der Linie 11 bzw. 11'
daß praktisch der ganze Gittersteuerbereich benutzt zurückgeblieben ist, so ergibt sich ein Signal mit
wird. Dies ist in Fig. 2 angedeutet, welche die Anoden- erheblich herabgeminderten Störimpulsen.
strom-Gitterspannungs-Kennlinien(/a-Fffl-Kennlinien) Dies wird gemäß der Erfindung dadurch bewerk-
strom-Gitterspannungs-Kennlinien(/a-Fffl-Kennlinien) Dies wird gemäß der Erfindung dadurch bewerk-
der Röhre 1 für Schirmgitterspannungen Vg2 und F^2 stelligt, daß der Widerstand 9 und die einseitig leitenden
darstellt. Für eine Spannung F,'2 beträgt der Gitter- 35 Elemente 23 und 24 angebracht werden, die zu der in
Steuerbereich, wie vorstehend angegeben ist, bekannter Weise als Zeilensynchronimpuls-Abtrenn-
stufe geschalteten Mehrgitterröhre 25 und der als
V'gi Bildsynchronimpuls-Abtrennstufe geschalteten Tri-
μ9192 ' odenröhre 26 führen. Außerdem wird das Ausgangs-
40 signal der Röhre 1 über den Kondensator 27 und den
wodurch sich die Scheitel des Signals mit der Ampli- Ableitwiderstand 28 dem zweiten Steuergitter 29 der
tude A mit geringem Abstand der Linie 11 nähern. Röhre 25 und über den Kondensator 27 und das
Diese Linie 11 deutet die Sperrspannung am ersten integrierende, aus dem Widerstand 30 und dem
Steuergitter an, bei welcher die Röhre nahezu keinen Kondensator 31 bestehende Netzwerk dem Steuer-Anodenstrom
mehr führt, woraus folgt, daß während 45 gitter 32 der Röhre 26 zugeführt. Dabei ist ein Ende
des Auftretens der Scheitel 12 und 13 die Röhre nur des Widerstandes 28 mit Erde verbunden, so daß auch
einen sehr geringen Anodenstrom führt, so daß, beim das Anodenende des einseitig leitenden Elementes 24
Fehlen des Widerstandes 9, nur eine geringe Spannung über die Widerstände 30 und 28 mit Erde verbunden
F10 am Widerstand 10 auftreten würde. Diese kleine ist. Die Kathoden der Röhren 25 und 26 sind mit Erde
Spannung wird der Kathode 14 der Röhre 15 zur 50 verbunden, und auch das Anodenende des einseitig
selbsttätigen Verstärkungsregelung zugeführt, wobei leitenden Elementes 23 ist über den Widerstand 33
der Anode dieser Röhre auf bekannte Weise die mit Erde verbunden.
positiven Tastimpulse 16 zugeführt werden, worauf Wird der Anodenstrom in Röhre 1 während des
die erzeugte Spannung für die selbsttätige Verstärkungs- Auftretens der Synchronimpulse nahezu unterdrückt,
regelung dem Punkt 20 entnommen und dem Zwischen- 55 so würde die Kathode 6 nahezu auf Erdpotential
frequenz- und gegebenenfalls dem Hochfrequenzteil liegen, wenn nicht dank dem Widerstand 9 in diesem
des Empfängers zugeführt werden kann. Bei den Augenblick die Spannung am Kathodenwiderstand 10
bekannten Schaltungsanordnungen ist das Gitter 17
mit Erde verbunden, aber in dem vorliegenden Falle γ = V92 —
muß das Gitter, wie weiter unten näher erläutert wird, 60 -^9 + -&10
mit einer Anzapfung des durch die Widerstände 18 betrüge.
und 19 gebildeten Spannungsteilers verbunden werden. Sollen die einseitig leitenden Elemente 23 und 24
Die erzeugte Regelspannung ist dann lediglich von imstande sein, die Störimpulse 21 und 22 bzw. 21'
dem Abstand zwischen den Scheiteln 12, 13 usw. und und 22' links von der Linie 11 bzw. 11' durchzulassen,
der Linie 11 abhängig. 65 so müssen diese Linien sowohl bei der Einstellung
Wird der Kontrast durch Verschiebung der An- V92 = Fy'2 als auch F92 = F,"2 Erdpotential entzapfung
7 längs des Widerstandes 8 geregelt, z. B. sprechen. Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß das Gitter 5
nach oben, so wird eine andere Schirmgitterspannung während des Auftretens der Synchronimpulse gegen-
über der Kathode 6 negativ ist, und zwar einen Wert
für den Fall der Amplitude A und einen Wert
für den Fall der Amplitude B besitzt. Daraus folgt:
V — ν _ "1° _ —
r IO ' g% η .η
K 9 ~r -^io
R9
Soll die Linie 11 bzw. 11' Erdpotential entsprechen, so muß das Potential des Gitters 5 und somit das
Potential der Kathode 6, die durch den Widerstand 4 mit dem Gitter 5 verbunden ist, um einen Wert
I1I
gesteigert werden.
■^9
/"fflffä —
bzw.
Ri
woraus folgt, daß der Wert für die Widerstände 9 und 10 durch die Formel:
R9 4- Λιη
bedingt wird.
Wie vorstehend auseinandergesetzt ist, lassen die einseitig leitenden Elemente 23 und 24 dann, ungeachtet
der Einstellung der Kontrastregelung, stets einen nahezu gleichen Teil der Störimpulse durch, und
dieser wird, sofern es sich um das Element 23 handelt, dem ersten Steuergitter 42 der Röhre 25 zugeführt. Da
die Steuerwirkung des ersten Steuergitters größer als die des zweiten Steuergitters ist, kommen die Störimpulse
praktisch nicht mehr im Anodenstrom vor, so daß dem Ausgang ein nahezu störungsfreies Zeilensynchronisiersignal
entnommen werden kann.
Für die Bildsynchronimpuls-Abtrennstufe hat dieses Verfahren den zusätzlichen Vorteil, daß der Einfluß
sehr starker, lange oder kurz dauernder, kurz nacheinander auftretender Störimpulse, welche den Anfang
des Bildrücklaufes verfrühen, behoben wird, was weiter unten erläutert wird.
Dazu zeigt Fig. 3 a einen Teil des Videosignals, wie dieses am Gitter 29 der Röhre 25 wirksam ist. Die
Scheitel der Synchronisiersignale werden durch Gittergleichrichtung auf Erdpotential gebracht, das durch
die Linie 34 angedeutet ist; dies wird von den Störimpulsen, die bei 35 und 36 angegeben sind, nicht
beeinträchtigt, da diese an erster Stelle in Röhre 1 nahezu auf den Pegel der Linie 34 beschränkt sind,
und an zweiter Stelle wird in der Röhre 25 der von dem einseitig leitenden Element 23 durchgelassene Teil der
Störscheitel 35 und 36, der in Fig. 3 a durch die gebrochene Linie oberhalb der Linie 34 angegeben ist,
dem Fließen eines Gitterstromes entgegenwirken, da das Signal am Gitter 42 gegenüber dem am Gitter 29
gegenphasig ist, so daß der Kondensator 27 keine zusätzliche Ladung erhält.
Das Signal nach Fig. 3 a wird dann über den Widerstand 30 den Kondensator 31 negativ aufladen; der
Spannungsverlauf am Kondensator 31 ist als Funktion der Zeit in Fig. 3 b dargestellt.
Die Zeitkonstante dieses Netzwerkes ist gegenüber der Impulsbreite eines Zeilensynchronimpulses groß,
so daß die Ladung des Kondensators 31 während des Auftretens dieser Zeilensynchronimpulse nahezu nicht
abnimmt und nur während der Bildsynchronimpulse erheblich weniger negativ wird.
Treten jedoch breite Störimpulse 35 und 36 auf, so würde beim Fehlen des Elementes 24 eine Spannungsänderung eintreten, wie sie bei 35' und 36' in Fig. 3 b
angedeutet ist. Wenn angenommen wird, daß die Linie 37 den Pegel angibt, der nach Verstärkung in
Röhre 26 bestimmt, wann der Bildablenkoszillator kippt, so würde dies bedeuten, daß infolge der Störimpulse
der Bildrücklauf in dem Augenblick T1 statt in dem gewünschten Augenblick T2 anfängt.
Jedoch das Element 24 läßt Teile der Störimpulse 35 und 36 durch, die unmittelbar dem Kondensator 31
zugeführt werden. Diese werden, da sie zu dem über den Widerstand 30 zugeführten Signal gegenphasig
sind, von Anfang an einer Änderung der Ladung im positiven Sinne während des Auftretens der Störimpulse
entgegenwirken, so daß die Spannung am Gitter 32 nicht zunehmen kann, wodurch verhütet
wird, daß der Bildrücklauf verfrüht anfängt.
Vorstehendes ist in Fig. 3 c dargestellt, in der die durchzulassenden Störimpulse 35 und 36 (gebrochene
Linie) gegenphasig zu den Scheiteln 35' und 36' (volle Linie), die über dem Kondensator 31 erzeugt würden,
wenn die Impulse 35 und 36 über das Element 24 dies nicht verhüten würden, angegeben sind.
Wie vorstehend bereits bemerkt, ist in der bekannten Schaltungsanordnung zum Erzeugen der Spannung
für die selbsttätige Verstärkungsregelung das Gitter 17 der Röhre 15 mit Erde verbunden, da in der bekannten
Anordnung auch der Widerstand 9 fehlt, wodurch sich das Potential der Kathode 6 während des Auftretens
der Synchronsignale dem Erdpotential nähert. Infolge des Widerstandes 9 nähert sich dieses Kathodenpotential
und somit auch das Potential der Kathode 14 dem Wert
F1n =
10
R9+ R
■10
wodurch, wenn das Gitter 17 Erdpotential hätte, ein zu großer Potentialunterschied zwischen Gitter 17
und Kathode 14 der Röhre 5 herrschen würde. Um dies zu verhüten, ist der aus den Widerständen 18
und 19 bestehende Spannungsteiler vorgesehen, wobei ein Ende des Widerstandes 18 mit der Anzapfung 7
und das andere Ende mit dem Gitter 17 und dem Widerstand 19 verbunden ist.
Daraus folgt:
Daraus folgt:
V917 = Vg
Rxs + R
19
Wird Vg11 — V10 gemacht, so wird, wenn sich das
Potential der Kathode 6 dem Wert F10 nähert, die Kathode 14 sich dem Wert V911 nähern, wodurch
wieder die übliche, selbsttätige Verstärkungsregelung wirksam werden kann.
Aus den vorstehenden Formeln folgt für die Bemessung des Spannungsteilers 18, 19:
-"■19 ~T~ -^Vl8
R™
Fig. 4 zeigt eine zweite Ausführungsform, in der entsprechende Teile gleich wie in Fig. 1 bezeichnet
sind. Diese zweite Schaltungsanordnung hat eine der der ersteren ähnliche Wirkung, nur wird hier das
Potential der Kathode 6 und somit das Potential des Gitters 5 nicht erhöht, wohl aber das Potential an den
Kathodenenden der Elemente 23 und 24 gesteigert. Der Widerstand 9 hat sich erübrigt, ebenso wie die
Widerstände 18 und 19, die durch die Widerstände 38 und 39 und den Kondensator 40 ersetzt sind, wobei die
Widerstände in Reihe zwischen der Anzapfung 7 und dem Gitter 5 derart eingeschaltet sind, daß der
Widerstand 39 mit dem Gitter 5 und der Widerstand 38 mit der Anzapfung? verbunden ist, während der
Kondensator 40 den Widerstand 39 überbrückt.
In dem Augenblick, in dem der Anodenstrom der Röhre 1 durch die Scheitel der Synchronisiersignale
wieder nahezu unterdrückt ist, hat Kathode 6 praktisch Erdpotential, und das Gitter 5 ist etwa
V
negativ gegenüber der Kathode 6. Mittels der Widerstände 39 und 38 muß das Potential am Punkt 41
derart gegenüber dem Potential am Steuergitter 5 gesteigert werden, daß sich dieser Punkt für die Scheitel
der Synchronisiersignale, die über den sehr großen Kondensator 40 den Elementen 23 und 24 zugeführt
werden, nahezu dem Erdpotential nähert. Die Störimpulse mit der die Synchronisiersignale überschreitenden
Amplitude werden auch über den Kondensator 40 den einseitig leitenden Elementen 23 und 24 zugeführt
und entsprechend dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 durchgelassen.
Wie vorstehend geschildert ist, muß das Potential am Punkt 41 um einen Wert
'gz
gesteigert werden. Wählt man die Widerstände 38 und 39 groß gegenüber den Widerständen 4 und 10, so
ist der Spannungsabfall an den letztgenannten Widerständen vernachlässigbar klein im Vergleich zu dem
an den zuerst genannten, und
vgi
muß gleich dem Spannungsabfall am Widerstand 39 sein.
Daraus folgt:
Es wird einleuchten, daß auch für Videosignale mit positiv gerichteten Synchronimpulsen eine ähnliche
Schaltungsanordnung durchführbar ist. Die einseitig leitenden Elemente zum Durchlassen der Störimpulse
müssen dabei umgekehrt geschaltet sein, und auch die Vorspannungen und die Synchronimpulsabtrenner
müssen entsprechend geändert werden.
Claims (8)
1. Schaltungsanordnung zum Abtrennen von Störsignalen in Fernsehempfängern, bei denen das
negativ modulierte Fernsehsignal mit etwaigen Störimpulsen nach Demodulation dem Steuergitter
einer Video-Mehrgitterröhre zugeführt wird, deren Schirmgitter mit dem Abgriff einer Gleichspannungsquelle
verbunden ist, der eine veränderbare Gleichspannung liefert, und deren Kathode mittels
eines ersten Widerstandes mit der Bezugsklemme (Masse) der Spannungsquelle und mittels eines
zweiten Widerstandes mit dem Steuergitter verbunden ist, wobei das demodulierte Signal außerdem
mindestens einem einseitig leitenden Element zugeführt wird, das erst von einer bestimmten
Schwelle ab durchlässig ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergitter (5) der Röhre (1), nötigenfalls
mittels eines Netzwerkes (39, 40), mit einem Ende des einseitig leitenden Elementes (23 bzw. 24) verbunden
ist, dessen anderes Ende mittels mindestens eines weiteren Widerstandes (33 bzw. 30, 28) mit
der Bezugsklemme (Masse) der Spannungsquelle verbunden ist, und daß das zuerst genannte Ende
des Elementes (23 bzw. 24) mittels eines Widerstandes (38) oder mehrerer Widerstände (4, 9)
ferner mit dem veränderbaren Abgriff (7) der Spannungsquelle verbunden ist, der an das Schirmgitter
der Röhre (1) führt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, bei der das demodulierte Signal mit negativ gerichteten
Synchronimpulsen dem ersten Steuergitter (S) der als Pentode ausgebildeten Videoröhre (1) zugeführt
wird, während das Schirmgitter mit der Plusklemme (7) der Gleichspannungsquelle und
die Kathode (6) mittels eines ersten Widerstandes (10) mit der Minusklemme (Masse) der Spannungsquelle verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß
das kathodenseitige Ende des einseitig leitenden Elementes (23 bzw. 24) direkt mit dem ersten
Steuergitter (5) und das anodenseitige Ende über mindestens einen weiteren Widerstand (33 bzw. 30,
28) mit der Minusklemme (Masse) der Spannungsquelle verbunden ist, während die Kathode (6) der
Pentode (1) mittels eines dritten Widerstandes (9) auch mit der Plusklemme (7) der Spannungsquelle
verbunden ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, bei der das demodulierte Signal mit negativ gerichteten
Synchronimpulsen dem ersten Steuergitter (5) der als Pentode ausgebildeten Videoröhre (1) zugeführt
wird, während das Schirmgitter mit der Plusklemme (7) der Gleichspannungsquelle und die
Kathode (6) mittels eines ersten Widerstandes (10) mit der Minusklemme (Masse) der Spannungsquelle verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß
das kathodenseitige Ende des einseitig leitenden Elementes (23 bzw. 24) mittels eines aus einem
Widerstand (39) und einem Kondensator (40) bestehenden Netzwerkes mit dem ersten Steuergitter
(5) und mittels eines anderen Widerstandes (38) mit der Plusklemme (7) der Spannungsquelle verbunden
ist und daß das anodenseitige Ende des erwähnten Elementes (23 bzw. 24) mittels mindestens eines
weiteren Widerstandes (33 bzw. 30, 28) mit der
Minusklemme (Masse) der Spannungsquelle verbunden ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Widerstand (10)
mit einem Widerstandswert von R10 Ohm und der
dritte Widerstand (9) mit einem Widerstandswert von Rg Ohm die Bedingung
erfüllen, wobei μαιβ2, den Verstärkungsfaktor
zwischen dem Steuer- (5) und dem Schirmgitter der Pentodenröhre (1) bezeichnet.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand (38)
mit einem Widerstandswert von Rss Ohm, der
das kathodenseitige Ende des einseitig leitenden Elementes (23 bzw. 24) mit der Plusklemme (7) der
Spannungsquelle verbindet, und der Widerstand (39) des erwähnten Netzwerkes mit einem Widerstandswert
von i?39 Ohm die Bedingung
"f"
V39
erfüllen, wobei μg1 ff2 den Verstärkungsfaktor
zwischen dem Steuer- (5) und dem Schirmgitter der Pentodenröhre (1) bezeichnet.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das anodenseitige
Ende des einseitig leitenden Elementes (24) mit einem Steuergitter (32) einer als Bildsynchronimpulsabtrenner
geschalteten Elektronenröhre (26) verbunden ist, wobei das vom Ausgang der Videoröhre
(1) stammende Signal über ein integrierendes Netzwerk (30, 31) dem gleichen Steuergitter (32)
der Abtrennröhre (26) zugeführt wird.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das anodenseitige
Ende des einseitig leitenden Elementes (23) mit dem ersten Steuergitter (42) einer zweiten als
Zeilensynchronimpulsabtrenner geschalteten Mehrgitterröhre (25) verbunden ist, deren zweitem
Steuergitter (29) das vom Ausgang der Videoröhre (1) stammende Signal zugeführt wird.
8. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite
Steuergitter (29) der Zeilensynchronimpuls- Abtrennröhre (25) mittels des integrierenden Netzwerkes
(30, 31) auch mit dem Steuergitter (32) der Bildsynchronimpuls-Abtrennröhre (26) verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 109 709/144 10.61
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL884419X | 1957-07-11 |
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ID=19853677
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEN15321A Pending DE1115286B (de) | 1957-07-11 | 1958-07-09 | Schaltungsanordnung zum Abtrennen von Stoersignalen in Fernsehempfaengern |
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---|---|
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DE (1) | DE1115286B (de) |
GB (1) | GB884419A (de) |
NL (4) | NL280187A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1279073B (de) * | 1965-09-14 | 1968-10-03 | Blaupunkt Werke Gmbh | Fernsehempfangsgeraet mit einem Impulssieb |
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- NL NL113909D patent/NL113909C/xx active
- NL NL218873D patent/NL218873A/xx unknown
- NL NL280187D patent/NL280187A/xx unknown
-
1958
- 1958-07-09 DE DEN15321A patent/DE1115286B/de active Pending
- 1958-07-11 GB GB22318/58A patent/GB884419A/en not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL280187A (de) | |
NL218873A (de) | |
BE569280A (de) | |
NL113909C (de) | |
GB884419A (en) | 1961-12-13 |
NL103752C (de) |
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