DE1114959B - Elektrohydraulische Elektrodenregelung fuer Lichtbogenoefen - Google Patents

Elektrohydraulische Elektrodenregelung fuer Lichtbogenoefen

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DE1114959B
DE1114959B DEL22611A DEL0022611A DE1114959B DE 1114959 B DE1114959 B DE 1114959B DE L22611 A DEL22611 A DE L22611A DE L0022611 A DEL0022611 A DE L0022611A DE 1114959 B DE1114959 B DE 1114959B
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DE
Germany
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plunger
coils
control
electrode
control slide
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DEL22611A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Albert Driller
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B7/00Heating by electric discharge
    • H05B7/02Details
    • H05B7/10Mountings, supports, terminals or arrangements for feeding or guiding electrodes
    • H05B7/109Feeding arrangements
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B7/00Heating by electric discharge
    • H05B7/02Details
    • H05B7/144Power supplies specially adapted for heating by electric discharge; Automatic control of power, e.g. by positioning of electrodes
    • H05B7/148Automatic control of power
    • H05B7/156Automatic control of power by hydraulic or pneumatic means for positioning of electrodes
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P10/00Technologies related to metal processing
    • Y02P10/25Process efficiency

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Power Engineering (AREA)
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Description

  • Elektrohydraulische Elektrodenregelung für Lichtbogenöfen Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrohydraulische Elektrodenregelung für Lichtbogenöfen. Bei Lichtbogenöfen hat die Elektrodenregelung die Aufgabe, den Abstand zwischen den Elektroden so einzustellen, daß das Verhältnis von Elektrodenspannung zu Elektrodenstrom, also die Impedanz, den eingestellten Wert behält. Man verlangt von einer modernen Elektrodenregelung große Regelgenauigkeit, hohe Ansprechempfindlichkeit und große Elektrodenverstellgeschwindigkeit.
  • Es ist bekannt, zur Verstellung der Elektroden Druckkolben in Verstellzylindern zu verwenden. Durch Druckwasser werden die Druckkolben mit den Elektroden gehoben, sie senken sich durch ihr eigenes Gewicht bei Öffnung der Druckwasserleitung. Das Druckwasser wird über ein Doppelmagnetventil zu-bzw. abgeführt, und dieses wird durch einen Regler, der ein Impulsregler sein kann, in Abhängigkeit von Elektrodenstrom und -spannung gesteuert.
  • Es ist bekannt, die Regelung der Stellung einer Elektrode in Abhängigkeit von Strom und Spannung vorzunehmen. Dabei wird die Regelabweichung über einen Maschinenverstärker verstärkt und über einen elektromechanischen Energiewandler dem Steuerschieber eines Druckmittelbehälters zugeleitet. Der Steuerschieber steuert den Druckmittelzufluß zu dem Druckkolben in dem Verstellzylinder. Eine derartige Anordnung ist insbesondere wegen des Energieumsetzers sehr aufwendig.
  • Es ist bekannt, zur Regelung einer Elektrode auf konstante Stromwerte einen um eine Stromzuführungsleitung gelegten Elektromagneten vorzusehen, der von dem in der Leitung fließenden Strom unmittelbar erregt wird: Bei Abweichung des Stromes von dem Sollwert wird die Erregung des Magnets und damit die Größe der magnetischen Einwirkung auf einen Anker geändert. Der Anker ist über eine Schubstange unmittelbar mit dem Steuerschieber einer hydraulischen Einstellvorrichtung für die Elektroden verbunden. Mit dieser Vorrichtung sind Nachteile verbunden, da die auf den Anker ausgeübte Kraft außer von der Regelabweichung auch noch von der Entfernung zwischen Magnet und Anker infolge der Änderung der Induktion des Luftraumes bei einer Bewegung des Ankers abhängt. Nachteilig wirkt sich auch die Notwendigkeit des Einbaus der Vorrichtung in unmittelbarer Nähe der Zuführungsleitungen aus.
  • Es kommt nun bei der Elektrodenregelung auf eine kleine Ansprechzeit der Regeleinrichtung an, so daß bei Änderung der Impedanz die Elektroden durch eine praktisch trägheitslose Verstellung wieder das eingestellte Strom-Spannungs-Verhältnis herbeiführen. Eine Einrichtung nach der Erfindung bewirkt eine praktisch trägheitslose Elektrodenregelung. Außerdem wird eine der Regelabweichung proportionale Verstellung des Steuerschiebers erreicht.
  • Die Erfindung betrifft eine elektrohydraulische Regelung für Lichtbogenöfen mit einem hydraulischen Servomotor zum Verstellen der Elektroden, bei der ein den Druckwasserzu- und -abluß zum Verstellzylinder der Elektrode regelnder Steuerschieber in Abhängigkeit von der Abweichung des Strom-Spannungs-Verhältnisses von einem Sollwert über einen trägheitsarmen Verstärker und eine elektrodynamische Tauchspulenanordnung verstellt wird. Um die bei den bekannten Anordnungen auftretenden Nachteile zu vermeiden, ist erfindungsgemäß die gegen eine Federkraft auslenkbare Tauchglocke der Tauchspulenanordnung zur unmittelbaren Verstellung des Steuerschiebers starr mit der Schubstange des Steuerschiebers verbunden.
  • Es ist zwar schon bekannt, zur Regelung der Elektroden von Lichtbogenöfen Tauchspulenregler vorzusehen, deren Tauchglocken mit ihnen verbundene Steuerschieber verstellen. Im Gegensatz zu der erfindungsgemäß ausgebildeten Regelanordnung arbeiten hierbei jedoch die Steuerschieber mit hydraulischen Verstärkern zusammen, die ihrerseits auf die Steuerschieber zur Steuerung des den Stehzylindern der Elektroden zugeleiteten Druckmittels einwirken. Durch den Wegfall des hydraulischen Zwischenverstärkers ergibt sich ein einfacherer und damit wirtschaftlicherer Aufbau der Regelung.
  • Durch Verwendung von Tauchspulen in einem homogenen Magnetfeld an Stelle eines Doppelmagnetventils mit Weicheisenkern wird die Ansprechzeit des hydraulischen Ventils entscheidend verkürzt. Die Magnetventile besitzen einen Weicheisenkern, der sich in einer Magnetspule befindet. Wird die Magnetspule unter Strom gesetzt, so schaltet das Ventil. Bei der Einschaltung muß das Magnetfeld aufgebaut werden, was eine gewisse Zeit benötigt, die unter Umständen für Regel- oder Steuerzwecke nicht tragbar ist. Bei einer Einrichtung nach der Erfindung befinden sich die Tauchspulen in einem Gleichstrom-Magnetfeld, das durch einen gleichstromgespeisten Magneten erzeugt wird. An Stelle dieses Elektromagneten kann jedoch zur Erzeugung eines homogenen Feldes auch ein permanenter Magnet verwendet werden. Das Magnetfeld ist also immer vorhanden. Wenn die Tauchspulen unter Strom gesetzt werden, ergibt sich eine Kraftwirkung zwischen den stromdurchflossenen Windungen der Tauchspulen und dem vorhandenen magnetischen Gleichfeld. Es ist also nicht mehr notwendig, das Magnetfeld aufzubauen, und dadurch wird die Schaltzeit des hydraulischen Ventils vermindert. Es ergibt sich außerdem der Vorteil, durch proportionale Regelung des Spulengleichstroms eine proportionale Verstellung des Steuerschiebers zu bewirken. Das hydraulische Ventil schließt und öffnet also nicht ruckartig, sondern weich.
  • Zur Schaltung der Tauchspulen sind rasch ansprechende Regelsysteme, wie Magnetverstärker und elektronische Einrichtungen, insbesondere unter Verwendung von gittergesteuerten Gas- und Dampfentladungsröhren, die praktisch zeitlos schalten, von besonderem Vorteil.
  • In einem Ausführungsbeispiel in Fig. 1 ist eine Anordnung für Elektrodenregelung mit Tauchspulen nach der Erfindung dargestellt.
  • In den kreisringförmigen Luftspalt eines Topfmagneten 1 taucht ein glockenförmiger Aluminiumkörper 2, der die Tauchspulen 3 und 4 trägt. Die beiden Spulen 3 und 4 werden von den Steuerströmen durchflossen: Zusammen mit dem gleichstromerregten, in axialer Richtung zwischen den Polflächen gleichförmigen Feld des Topfmagneten bilden sie axiale Kräfte. Diese Kräfte werden auf eine mit der Tauchglocke 2 verbundene Schubstange 5 übertragen, die in ihrem unteren Teil als Steuerschieber 6 ausgebildet ist, der sich in dem Steuerzylinder 7 bewegt. Das Druckwasser wird in einer Druckwasseranlage erzeugt, die aus einer Druckwasserpumpe, einem Druckwasserkessel und einem Wasserbehälter besteht. Der Steuerschieber 6 reguliert die Druckwasserzu-und -abführung zum Stellzylinder 8 der Elektrode.
  • Die Wirkungsweise der Tauchspulen bei der Elektrodenregelung ist folgende: Spule 3 wird z. B. von einem der Elektrodenspannung und Spule 4 von einem dem Elektroden-Strom proportionalen Gleichstrom durchflossen. Bei Stromerhöhung und Spannungsabsenkung erhalten z. B. die Tauchspulen über einen Magnetverstärker solche Steuerströme, die eine Aufwärtsbewegung de:, Steuerschiebers 6 bewirken, so daß das hydraulische Ventil die Druckwasserleitung zum Stellzylinder 8 mit der Druckwasseranlage verbindet. Die Elektrode wird gehoben, und zwar .so lange, bis das eingestellte Spannungs-Strom-Verhältnis wieder erreicht ist. Damit sind die Ströme in den Tauchspulen wieder gleich, und der Steuerschieber 6 schließt wieder. Die Hubbewegung ist beendet. Umgekehrt verläuft der Vorgang bei zu geringem Ofenstrom. In diesem Falle erhalten die Tauchspulen solche Steuerströme, daß sich der Steuerschieber 6 nach unten bewegt und die Stellzylinderleitung mit der Abwasserleitung verbindet, wodurch die Elektrode durch ihr eigenes Gewicht sich senkt, bis das eingestellte Spannungs-Strom-Verhältnis wieder erreicht ist.
  • Die Tauchspulen werden durch die mechanische Feder 9 in der Ruhelage gehalten. An Stelle der mechanischen Feder können auch sogenannte elektrische Federspulen auf dem Aluminiumkörper ober- und unterhalb der beiden Tauchspulen 3, 4 vorgesehen sein. Diese Federspulen werden mit konstanten Strömen beschickt, und zwar in solchem Sinne, daß die von ihnen hervorgerufenen Kräfte einander entgegengerichtet sind. Die Federspulen liegen im inhomogenen Streufeld des Topfmagneten 1. Die Kräfte, die auf sie ausgeübt werden, hängen infolge der Feldform von der Auslenkung der Tauchspulen 3, 4 ab. Sie setzen sich zu einer Resultierenden zusammen, die innerhalb der Auslenkungsgrenzen mit der Auslenkung wachsende Rückstellkräfte ergibt. Sie wirken also genauso wie mechanische Federn und heißen daher Federspulen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Elektrohydraulische Regelung für Lichtbogenöfen mit einem hydraulischen Servomotor zum Verstellen der Elektroden, bei der ein den Druckwasserzu- und -abfluß zum Verstellzylinder der Elektrode regelnder Steuerschieber in Abhängigkeit von der Abweichung des Strom-Spannungs-Verhältnissses von einem Sollwert über einen trägheitsarmen Verstärker und eine elektrodynamische Tauchspulenanordnung verstellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die gegen eine Federkraft auslenkbare Tauchglocke (2) der Tauchspulenanordnung (1) zur unmittelbaren Verstellung des Steuerschiebers (6) starr mit der Schubstange (5) des Steuerschiebers (6) verbunden ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Tauchspulen (3, 4) von einem der Elektrodenspannung und die andere von einem dem Elektrodenstrom proportionalen Gleichstrom durchflossen wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das homogene Magnetfeld für die Tauchspulen (3, 4) durch einen Elektromagneten (1) erzeugt wird.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das homogene Magnetfeld für die Tauchspulen (3, 4) durch einen permanenten Magneten erzeugt wird.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung der Ruhelage der Tauchspulen (3, 4) elektrische Federspulen vorgesehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften; Deutsche Patentschrift Nr. 484914; französische Patentschrift Nr. 968 506; Electronics vom Oktober 1948, S. 104 bis 109, insbesondere S.108, Fig.4, und S.109, mittlere Sp. ff; AEG-Druckschrift 183/57 103, TR 1612 vom Juni 1955 »Die elektrohydraulische Tauchspulenregelung für Lichtbogenöfen«.
DEL22611A 1955-08-03 1955-08-03 Elektrohydraulische Elektrodenregelung fuer Lichtbogenoefen Pending DE1114959B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE484914C (de) * 1926-06-11 1929-10-23 Demag Akt Ges Vorrichtung zur selbsttaetigen Nachstellung der Elektroden bei Elektroschmelzoefen
FR968506A (fr) * 1947-07-10 1950-11-29 Delaware Engineering Corp Régulateur pour électrode de four

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE484914C (de) * 1926-06-11 1929-10-23 Demag Akt Ges Vorrichtung zur selbsttaetigen Nachstellung der Elektroden bei Elektroschmelzoefen
FR968506A (fr) * 1947-07-10 1950-11-29 Delaware Engineering Corp Régulateur pour électrode de four

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