DE1114538B - Magnetsystem fuer elektroakustischen Wandler - Google Patents

Magnetsystem fuer elektroakustischen Wandler

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DE1114538B
DE1114538B DES69945A DES0069945A DE1114538B DE 1114538 B DE1114538 B DE 1114538B DE S69945 A DES69945 A DE S69945A DE S0069945 A DES0069945 A DE S0069945A DE 1114538 B DE1114538 B DE 1114538B
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DE
Germany
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pole
permanent magnet
pole piece
piece
parts
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Pending
Application number
DES69945A
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English (en)
Inventor
Paul-Friedrich Warning
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SENNHEISER ELEKCTRONIC DR ING
Original Assignee
SENNHEISER ELEKCTRONIC DR ING
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R9/00Transducers of moving-coil, moving-strip, or moving-wire type
    • H04R9/02Details
    • H04R9/025Magnetic circuit

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Audible-Bandwidth Dynamoelectric Transducers Other Than Pickups (AREA)

Description

  • Magnetsystem für elektroakustischen Wandler Bei der Herstellung elektroakustischer Wandler, beispielsweise Tauchspulmikrophone oder Lautsprecher, erhalten die meist zylinderförmigen Dauermagneten auf einem Ende einen Polschuh aus Material mit geringem magnetischem Widerstand. Die Polschuhfläche dieses Polschuhes ist an dem freien Ende auf dem Umfang des Körpers ausgebildet. Dieser Polschuh ist von einer Polplatte aus Material geringen magnetischen Widerstandes mit entsprechendem Ausschnitt als magnetischer Gegenpol so umfaßt, daß zwischen dem Polschuh und dem Gegenpol ein gleichförmiger Luftspalt entsteht. Die Polplatte wird vorzugsweise mit einem aus Eisen mit entsprechend geringem magnetischem Widerstand hergestellten Joch mit dem zweiten Pol des Dauermagneten magnetisch leitend verbunden. Bei Konstruktionen dieser Art ist es besonders wichtig, daß das als Polschuh ausgebildete Ende des Dauermagneten genau zentrisch in der diesen Polschuh umgebenden Polplatte sitzt. Zum Einhalten dieser Justierbedingungen ist eine Vielzahl von Justierhilfsmitteln bekann, auf die, da sie nicht zum eigentlichen Zweck dieser Erfindung gehören, nicht näher eingegangen werden soll. Zum Befestigen des Dauermagneten am Joch nach dem Justieren des Luftspaltes sind Schraub-, Niet-, Klemm- und Klebeverbindungen üblich. Es wurden auch Schweißverbindungen erprobt. Diese müssen großflächig sein und sorgfältig hergestellt werden, um die notwendige mechanische Festigkeit zu erzielen. Die Herstellung derartiger Schweißverbindungen führt durch die starke Erwärmung des Materials im allgemeinen zu einer Schädigung der Remanenz des Magneten. Das geschweißte Material neigt dazu, brüchig zu werden.
  • Für Massenfertigung ist die Klebeverbindung besonders vorteilhaft. Sie besitzt neben ihren Vorzügen im wesentlichen jedoch zwei Nachteile. Die miteinander zu verklebenden Teile müssen mittels einer Halte- oder Spannvorrichtung so lange fest zusammengehalten werden, bis der Kleber ausgehärtet ist. Die Aushärtezeit des Klebers beträgt dabei je nach der an der Klebestelle herrschenden Temperatur zwischen etwa 10 Minuten bei hohen Temperaturen (100 bis 200' Q und 24 Stunden bei niedrigen Temperaturen (15 bis 200 C). Es wird also unter Umständen eine sehr große Anzahl von Halte- oder Spannvorrichtungen je nach der für den Kleber notwendigen Aushärtezeit benötigt. Es ist nicht möglich, die Aushärtezeit durch entsprechendes Erwärmen beliebig klein zu machen, da beispielsweise schon bei Temperaturen um 100' C Zunderteile, die in oder an den Systemstoffen sich befinden, schädigend auf die Remanenz des Magneten wirken. Der zweite Nachteil der Klebeverbindung besteht darin, daß die miteinander verklebten Teile unter Einwirkung der magnetischen Dauerbelastung, verstärkt durch die mechanischen Erschütterungen des Wandlers, zu Verschiebungen neigen. Außerdem sind unsymmetrische Dehnungen des Klebers an der Klebestelle beobachtet worden. Durch diese Effekte wird die bei der Herstellung optimal eingestellte Justierung des Dauerinagneten in der Polplatte verschlechtert, was in Grenzfällen zur Zerstörung des Wandlers führen kann.
  • Es ist Zweck der Erfindung, Mittel anzugeben, die Herstellung geklebter Magneten so zu vereinfachen, daß keine zusätzlichen Werkzeuge während des Aushärtevorganges benötigt werden, daß auch Bewegungen im Innern der Klebestelle beim späteren Betrieb des Wandlers vermieden werden und daß beim Bearbeitungsvorgange die Eigenschaften von Teilen in oder an dem System nicht verschlechtert werden.
  • Die Erfindung bezieht sich auf das Magnetsystern für einen elektroakustischen Wandler, das aus einem Dauermagneten, der vorzugsweise an einem Ende mit einem Polschuh aus Polschuhmaterial geringen magnetischen Widerstandes versehen ist, besteht, wobei dieser Polschuh von der Polplatte des magnetischen Gegenpols, die einen geringen magnetischen Widerstand besitzt, so umfaßt wird, daß zwischen dem Polschuh und der Polplatte ein angenähert homogenes Magnetfeld entsteht. Der magnetische Schluß von der Polplatte zum Gegenpol des Magneten wird durch ein Jochstück, bestehend aus Material mit geringem magnetischem Widerstand, hergestellt. Die mechanische Verbindung zwischen dem Dauermagneten und dem Jochstück und auch zwischen dem Dauermagneten und dem aus Polschuhmaterial gefertigten Polschuh wird durch einen Klebeprozeß hergestellt, dadurch gekennzeichnet, daß nach erfolgter Zentrierung des Polschuhes in der Polplatte durch einen zusätzlichen Schweißvorgang an einem oder mehreren Punkten eine mechanische Festlegung sowohl des Dauerinagneten auf dem Jochstück als auch gegebenenfalls des Polschuhes auf dem Dauermagneten vorgenommen wird zum Zweck der eindeutig mechanischen Festlegung der Einzelteile während des Aushärtens des Klebers. Dadurch kann auf jede Haltevorrichtung während des Aushärtens des Klebers verzichtet werden. Die Erfahrung hat gezeigt, daß es sogar möglich ist, während des Aushärtens die Wandlersysteme mit den so gefertigten Magnetsystemen weiterzumontieren. Versuche haben gezeigt, daß die für die flächenmäßig sehr kleinen Schweißstellen notwendige Erwärmung praktisch keine schädigende Rückwirkung auf die Remanenz des Dauermagneten hat. Ferner zeigte es sich, daß eine Sicherung der Zentrierung auch dann noch erreicht wird, wenn die Schweißverbindung nur an einem der miteinander zu verschweißenden Teile gut ist und an dem anderen Teil nur haftet.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Herstellung und Lage der Schweißpunktstellen vor dem Zusammensetzen der Einzelteile durch kleinflächiges Materialheraustreiben, beispielsweise Ankörnen oder Angraten eines oder beider zu verschweißender Teile erleichtert und vorbereitet wird. Diese herausgetriebenen Materialpunkte drücken sich beim Zusammensetzen durch den Kleber und bilden kleinflächige, elektrisch leitende Verbindungen, deren Widerstand durch den Schweißstrom das Material zum Zweck des Verschweißens bis zur Verflüssigung erhitzt.
  • Eine weitere Ergänzung der Erfindung sieht vor, daß die kleinflächigen, elektrisch leitenden Verbindungen zwischen den zu verschweißenden Teilen durch kleine zwischengelegte Metallplättchen hergestellt werden, die als leitende Brücken dienen und über deren Widerstand der Schweißstrom die notwendige Materialerhitzung zum Zweck des Verschweißens hervorruft.
  • Die in den Abb. 1- und 2 dargestellten Ausführungsbeispiele sollen die Erfindung erläutern. In diesen Abbildungen ist der Dauermagnet mit 1 bezeichnet, seine Magnetpole mit NIS, mit 2 ist in Abb. 1 der Polschuh mit seiner Polschuhfläche am Umfang des einen Endes des Dauermagneten, mit 3 der Luftspalt mit dem angenähert homogenen Magnetfeld, mit 4 die Polplatte, mit 5 das Jochstück, mit 6 das beispielsweise aus dem Jochstück durch einen Körnerschlag herausgetriebene Material, mit 7 der Kleber und mit 8 die Schweißstellen bezeichnet.
  • In Abb. 2 ist das auf das eine Ende des Magneten 1 aufgesetzte Polschuhmaterial mit 11, der an seinem Umfan- wirksame Polschuh mit 2 bezeichnet. C Für die Zahlen 3 bis 8 gelten die Angaben zu Bild 1. Mit 9 ist daß zwischen den Südpol S des Magneten und das Jochstück 5 gelegte dünne leitende Plättchen bezeichnet, welches, an den Punkten 8 mit dem Jochstück und dem Magneten verschweißt, die Schweißverbindung bewirkt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Magnetsystem für einen elektroakustischen Wandler, der vorzugsweise einen Polschuh aus Polschuhmaterial mit geringem magnetischem Widerstand von zweckentsprechender Form trägt, wobei dieser von dem aus gesonderten Polschuhmaterial gebildeten Polschuh von der Polplatte des magnetischen Gegenpols so umfaßt wird, daß zwischen dem Polschuh und der Polplatte ein angenähert homogenes Magnetfeld entsteht, dessen Fluß von der Polplatte über ein Jochstück mit geringem magnetischem Widerstand zum Gegenpol des Dauermagneten geführt wird, wobei die mechanische Verbindung zwischen dem Dauermagneten einerseits und dem Jochstück andererseits und gegebenenfalls auch zwischen dem Dauermagneten und dem gesonderten Polschuhmaterial am anderen Ende des Dauermagneten durch einen Klebeprozeß hergestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß nach Erfolg der Zentrierung des Polschuhes in der Polplatte durch einen zusätzlichen Schweißvorgang an einem oder mehreren Punkten eine mechanische Festlegung sowohl des Dauermagneten auf dem Jochstück als auch gegebenenfalls des Polschuhes auf dem anderen Ende des Dauermagneten vorgenommen wird zum Zweck der eindeutigen mechanischen Festlegung der Einzelteile während des Aushärtens des Klebers.
  2. 2. Magnetsystem für einen elektroakustischen Wandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Herstellung und Lage der Schweißstellen vor dem Zusammensetzen der Einzelteile durch kleinflächiges Materialheraustreiben beispielsweise am Kömen oder am Graten eines oder beider zu verschweißender Teile erleichtert und vorbereitet wird, so daß nach dem Zusammensetzen der Teile über diese Materialherausquellungen durch den Kleber hindurch eine elektrisch leitende Verbindung zum Zweck einer kleinflächigen Schweißung entsteht. 3. Magnetsystem für elektroakustischen Wandler nach Anspruch 1 und gegebenenfalls 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Herstellung und Lage der Schweißpunktstellen durch Zwischenlegen kleiner leitender Plättchen zwischen die zusammenzuklebenden und zusammenzuschweißenden Teile erleichtert wird, so daß zwischen diesen Teilen eine kleinflächige elektrische Verbindung zum Zweck einer kleinflächigen Schweißung entsteht.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4465906A (en) * 1981-12-17 1984-08-14 Magnetfabrik Bonn Gmbh Vormals Gewerkschaft Windhorst Low-leakage pot magnet system for moving-coil loudspeakers

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4465906A (en) * 1981-12-17 1984-08-14 Magnetfabrik Bonn Gmbh Vormals Gewerkschaft Windhorst Low-leakage pot magnet system for moving-coil loudspeakers

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