DE1113853B - Einbau der Flammenhalter in Strahltriebwerken, insbesondere Staustrahltriebwerken - Google Patents
Einbau der Flammenhalter in Strahltriebwerken, insbesondere StaustrahltriebwerkenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23R—GENERATING COMBUSTION PRODUCTS OF HIGH PRESSURE OR HIGH VELOCITY, e.g. GAS-TURBINE COMBUSTION CHAMBERS
- F23R3/00—Continuous combustion chambers using liquid or gaseous fuel
- F23R3/02—Continuous combustion chambers using liquid or gaseous fuel characterised by the air-flow or gas-flow configuration
- F23R3/16—Continuous combustion chambers using liquid or gaseous fuel characterised by the air-flow or gas-flow configuration with devices inside the flame tube or the combustion chamber to influence the air or gas flow
- F23R3/18—Flame stabilising means, e.g. flame holders for after-burners of jet-propulsion plants
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
D31414Ia/46g
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
Die Erfindung bezieht sich auf den Einbau der Flammenhalter in Strahltriebwerken, insbesondere
Staustrahltriebwerken, derart, daß dieselben auswechselbar und über an der Innenwand des Triebwerkes
bzw. in dessen Gehäusewand befestigte Führungselemente beweglich angeordnet sind.
Die innerhalb der Brennkammer von Strahltriebwerken angeordneten Flammenhalter sind dafür vorgesehen,
dem Brennkern eine bestimmte Form und örtlich die richtige Lage aufzuzwingen und vor allen
Dingen seine Länge zu bestimmen. Mit anderen Worten, sie sollen den Brennkern lokalisieren und
ein Abreißen der Flamme unter allen Umständen verhindern. Ein stabiler Brennkern bildet die Voraussetzung
für das Funktionieren der Brennkammer und damit des Triebwerkes überhaupt.
Form, Größe und Lage des oder der einzelnen Flammenhalter innerhalb der Brennkammer und insbesondere
auch ihre Lage zueinander beeinflussen den Verbrennungsablauf entscheidend. Die Berücksichtigung
dieser Umstände bezüglich der Ausbildung und Lage der Flammenhalter wird erschwert durch die
Tatsache, daß bei verschiedenen Anblasgeschwindigkeiten maximale Schubleistungen erzielt werden
sollen.
Es ist bereits bekannt, die Flammenhalter in der Brennkammer leicht auswechselbar anzuordnen. Hierbei
sind die radial außenliegenden Enden der Flammenhalter in Lagerböcken eingesetzt, die durch
von außen zugängliche Schrauben an die Gehäuseinnenwand der Brennkammer befestigt sind. Die bekannte
Anordnung hat den Nachteil, daß die Flammenhalter in axialer Richtung örtlich gebunden
sind.
Ferner ist es bei Gasturbinentriebwerken mit Nachbrennkammern bekannt, die Flammenhalter auswechselbar
und beweglich anzuordnen. Beim Verstellen der einzelnen, radial in der Nachbrennkammer
angeordneten Flammenhalterarme werden ihre inneren Enden mittels einer Verstellvorrichtung nach
vorn gezogen, wobei die Arme mit den Flammenhaltern durch den Staudruck der Treibgase schräg
nach hinten schwenken, so daß sie ihre Ausgangslage senkrecht zum Treibgasstrom nicht beibehalten. Dies
hat aber den Nachteil, daß die Flamme bzw. der Flammenkern in seiner von vornherein als optimal
ermittelten Größe und Form ebenfalls nicht konstant bleibt, sondern sich auch verändert. Im übrigen dient
die vorbeschriebene Verstellvorrichtung lediglich und im wesentlichen dazu, um bei ausgeschalteter Nachverbrennung
die Flammenhalter den die Turbine verlassenden Treibgasen aus dem Wege zu räumen, inEinbau
der Flammenhalter
in Strahltriebwerken,
insbesondere Staustrahltriebwerken
insbesondere Staustrahltriebwerken
Anmelder:
Daimler-Benz Aktiengesellschaft,
Stuttgart-Untertürkheim, Mercedesstr. 136
Stuttgart-Untertürkheim, Mercedesstr. 136
Christian Schmitz,
Engelberg über Schorndorf (Württ),
und Dipl.-Ing. Werner Bruder, Stuttgart-Schönberg,
sind als Erfinder genannt worden
dem die einzelnen Flammenhalterarme mit den Flammenhaltern durch Schlitze im Zentralkörper des
Strömungskanals fast vollständig eingefahren werden.
Schließlich ist es bekannt, in Nachbrennkammern von Gasturbinentriebwerken Umlenkschaufeln vorzusehen
und diese mittels von der inneren zur äußeren Kanalbegrenzungswand schräg verlaufenden und dort
beidseitig befestigten Scherengittern aufzuhängen. Dabei ist die äußere Kanalwand in axialer Richtung verstellbar
angeordnet, wobei in der vorderen Stellung bei ausgeschalteter Nachverbrennnung die Umlenkschaufeln
eine solche Lage zur Strömung einnehmen, daß sie nicht als Flammenhalter wirken, während sie
in zurückgeschobener Stellung der äußeren Kanalwand bei Nachverbrennungsbetrieb als Flammenhalter
arbeiten, d. h. die Strömung abreißen lassen. Zwischenstellungen sind gemäß dieser bekannten
Ausführung nicht vorgesehen. Aber auch bei mögliehen Zwischenstellungen würden die Flammenhalter
ihre Wirkung bis zur völligen Unwirksamkeit in der vorderen Stellung dauernd verändern, so daß auch
der Flammenkern seine Struktur über den Verstellbereich in nachteiliger Weise verändern würde.
Durch die bekannten Konstruktionen werden daher die eingangs genannten Forderungen in ihrer Gesamtheit
keineswegs erfüllt.
Um diesen Mangel zu beseitigen, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, die Flammenhalter in den
Führungselementen parallel oder annähernd parallel zur Triebwerkslängsachse verschiebbar und einstellbar
einzusetzen, wobei sie über den ganzen Verstell-
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bereich ihre wirksame, senkrecht zum Treibgasstrom vorgesehene Ausgangslage beibehalten.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß die Flamme bzw. der Flammenkern in seiner von vornherein als
optimal ermittelten Größe und Form beim Verschieben konstant bleibt, so daß er in seine günstigste
Position eingestellt werden kann, ohne seine Struktur zu verändern. Die Flammenlänge und ihr Durchmesser
kann durch einfaches Auswechseln der Flammenhalter selbst von vornherein festgelegt
werden.
Einzelheiten der Erfindung gehen aus der Zeichnung hervor. Sie werden in der Beschreibung hierfür
näher erläutert.
In der Zeichnung ist ein Ausführangsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Teilausschnitt eines Staustrahltriebwerkes in Seitenansicht,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 einen Flammenhalterfuß im Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 1.
In der Gehäusewand 11 des Strahltriebwerkes sind besondere Führungselemente 12 eingesetzt und mit
derselben fest, z. B. durch Schweißen, verbunden. Diese Führungselemente 12 weisen — in Triebwerkslängsrichtung
betrachtet — eine Reihe von Gewindebohrungen 13 auf, die zur Aufnahme von Befestigungsschrauben
14 dienen. Durch sie wird der Fuß 15 des Flammenhalters 16 in einer im Führungselement
12 vorgesehenen Schwalbenschwanzführung 17 in dei jeweils erforderlichen Stellung fixiert. Hierfür sind an
der Unterseite des Fußes 15 des Flammenhalters 16 Rasten 18 eingearbeitet, in denen die Spitzen der Befestigungsschrauben
14 eingreifen.
Der über die Führungen 17 nach innen ragende Teil des Flammenhalterfußes 15 ist in seinem wandungsnahen
Bereich stromlinienförmig ausgebildet (Fig. 3).
Die jeweils frei bleibenden Bohrungen 13 werden ebenfalls durch Kopfschrauben 14 abgedichtet.
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Claims (6)
1. Einbau der Flammenhalter in Strahltriebwerken, insbesondere Staustrahltriebwerken, derart,
daß dieselben auswechselbar und über an der Innenwand des Triebwerkes bzw. in dessen Gehäusewand
befestigte Führungselemente beweglich angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die
Flammenhalter (15, 16) in den Führungselementen (12) parallel oder annähernd parallel
zur Triebwerkslängsachse verschiebbar und einstellbar eingesetzt sind, wobei sie über den ganzen
Verstellbereich ihre wirksame, senkrecht zum Treibgasstrom vorgesehene Ausgangslage beibehalten.
2. Einbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente (12) formschlüssig
ausgebildete Führungen (17), wie Schwalbenschwanzführungen, für den Flammenhalterfuß
(15) aufweisen.
3. Einbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente (12) — in
Triebwerkslängsachse gesehen — mit einer Reihe von Fixierstellen, z. B. mit Gewindebohrungen
(13), für den Flammenhalterfuß (15) versehen sind, in welche Befestigungsschrauben (14) angeordnet
sind.
4. Einbau nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des Flammenhalterfußes
(15) Rasten (18) eingearbeitet sind, in denen die Spitzen der Befestigungsschrauben (14)
eingreifen.
5. Einbau nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente (12)
flach ausgeführt und ihre nach innen und nach außen zeigenden Flächen stromlinienförmig gestaltet
sind.
6. Einbau nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß auch der über die Führungen (17) herausragende Teil des Flammenhalterfußes (15) in
seinem wandungsnahen Bereich stromlinienförmig ausgebildet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1059 720;
schweizerische Patentschrift Nr. 321266;
französische Patentschrift Nr. 1075 063;
USA.-Patentschrift Nr. 2572723.
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1059 720;
schweizerische Patentschrift Nr. 321266;
französische Patentschrift Nr. 1075 063;
USA.-Patentschrift Nr. 2572723.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 109 688/51 9.61
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED31414A DE1113853B (de) | 1959-09-01 | 1959-09-01 | Einbau der Flammenhalter in Strahltriebwerken, insbesondere Staustrahltriebwerken |
GB2912560A GB885189A (en) | 1959-09-01 | 1960-08-23 | Improvements relating to jet propulsion units |
FR837095A FR1266287A (fr) | 1959-09-01 | 1960-08-30 | Montage de porte-flammes sur des réacteurs, en particulier sur des stato-réacteurs |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED31414A DE1113853B (de) | 1959-09-01 | 1959-09-01 | Einbau der Flammenhalter in Strahltriebwerken, insbesondere Staustrahltriebwerken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1113853B true DE1113853B (de) | 1961-09-14 |
Family
ID=7040904
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED31414A Pending DE1113853B (de) | 1959-09-01 | 1959-09-01 | Einbau der Flammenhalter in Strahltriebwerken, insbesondere Staustrahltriebwerken |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1113853B (de) |
GB (1) | GB885189A (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2572723A (en) * | 1950-04-18 | 1951-10-23 | Westinghouse Electric Corp | Combustion apparatus provided with a flame-holding assembly |
FR1075063A (fr) * | 1953-02-26 | 1954-10-12 | Materiels Hispano Suiza S A So | Perfectionnements apportés aux moteurs à réaction, notamment à ceux équipés d'un système de rechauffe |
CH321266A (de) * | 1952-10-15 | 1957-04-30 | Nat Res Dev | Verbrennungseinrichtung |
DE1059720B (de) * | 1957-07-23 | 1959-06-18 | Her Majesty The Queen | Nachbrenner, insbesondere fuer Strahltriebwerke |
-
1959
- 1959-09-01 DE DED31414A patent/DE1113853B/de active Pending
-
1960
- 1960-08-23 GB GB2912560A patent/GB885189A/en not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1059720B (de) * | 1957-07-23 | 1959-06-18 | Her Majesty The Queen | Nachbrenner, insbesondere fuer Strahltriebwerke |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB885189A (en) | 1961-12-20 |
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