DE1113259B - Fuer Einpunkt-Trennschalter mit Spreiz- oder Zangenschaltstuecken verwendbares Gegenschaltstueck - Google Patents

Fuer Einpunkt-Trennschalter mit Spreiz- oder Zangenschaltstuecken verwendbares Gegenschaltstueck

Info

Publication number
DE1113259B
DE1113259B DEA22502A DEA0022502A DE1113259B DE 1113259 B DE1113259 B DE 1113259B DE A22502 A DEA22502 A DE A22502A DE A0022502 A DEA0022502 A DE A0022502A DE 1113259 B DE1113259 B DE 1113259B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
counter
contact
switch
contact piece
bars
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEA22502A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Siemens AG
Original Assignee
AEG AG
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG, Siemens AG filed Critical AEG AG
Priority to DEA22502A priority Critical patent/DE1113259B/de
Priority to CH347241D priority patent/CH347241A/de
Publication of DE1113259B publication Critical patent/DE1113259B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H31/00Air-break switches for high tension without arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H31/34Air-break switches for high tension without arc-extinguishing or arc-preventing means with movable contact adapted to engage an overhead transmission line, e.g. for branching
    • H01H31/36Contact moved by pantograph

Landscapes

  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description

  • Für Einpunkt-Trennschalter mit Spreiz- oder Zangenschaltstücken verwendbares Gegenschaltstück Bei Einsäulentrennem wird das bewegliche Schaltstück von einem Porzellanstützer getragen, während das Gegenschaltstück an einer Hochspannungsleitung, die z. B. die Sammelschiene sein kann, befestigt oder ,aufgehängt ist. Für das bewegliche Schaltstück sind verschiedene Ausführungen bekanntgeworden, insbesondere das Zangenschaltstück und das Doppelbügel-Spreizschaltstück. Das Zangenschaltstück ist aus zwei Kontaktstücken zusammengesetzt, die sich nach Art einer Zange öffnen und schließen lassen und in der Einschaltstellung das Gegenschaltstück zangenförmig zwischen sich einspannen. Bei dem Doppelbügel-Spreizschaltstück ist das bewegliche Schaltstück in zwei Bügel aufgelöst, die in der kuhestellung unter dem Einfluß einer Rückstellfeder zueinander eine leicht geneigte Stellung einnehmen und beim Anlegen an das Gegenschaltstück in die Spreizstellung übergehen.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Gegenschaltstück, das zugleich für Einsäulentrenner mit Doppelbügel-Spreizschaltstück und für solche mit Zangenschaltstück verwendbaz ist. Ein Gegenschaltstück, das eben-,falls den beiden vorgenannten Zwecken dienen soll, ist bereits Gegenstand eines älteren, nicht vorveröffentlichten Patentes. Hiervon unterscheidet sich das Gegenschaltstück nach der vorliegenden Erfindung dadurch, daß es in H-Form ausgeführt ist und die beiden'paraHelen Balken hakenförmige, federnd gehalterte und in Richtung der Federbewegung wirksame Gegenschaltstücke für Spreizschaltstücke tragen, ,während das die beiden Balken verbindende Zwischenstück als stabförmiges, vorzugsweise zylindrisches Gegenschaltstück für Zangenschaltstücke ausgebildet ist, und daß es an den vier Endpunkten der beiden H-Bal ' ken über an sich bekannte flexible Leitungen direkt oder indirekt an der Hochspannungsleitung aufgehängt ist.
  • Durch die Erfindung ist für das Gegenschaltstück eine Form geschaffen, die sehr einfach ist, wahrscheinlich die einfachste Bauart darstellt, die hier Überhaupt möglich ist. Die Bauteile, die hier als Längsbalken benutzt sind, werden ohnehin benötigt, um die hakenförmigen Gegenschaltstücke für Trenner mit Spreizschaltstück aufzunehmen. Diese Bauelemente müssen aber in eine bestimmte feste räumliche Beziehung zueinander gebracht werden. Dies ist hier sehr einfach erreicht durch das die beiden Längsbalken verbindende Zwischenstück; es dient aber nicht nur dieser Aufgabe, sondern bildet oder trägt das stabförmige Gegenschaltstück für Trenner r*,t Zangenschaltstück. Während z. B. beim Gegenstand des vorgenannten älteren Patentes für die hakenförmigen, mit einem Trenner mit Spreizschaltstück zusammenarbeitenden Gegenschaltstücke ein rechteckiger Rohrrahmen vorgesehen und dieser in sich feste Rohrrahmen zur Aufnahme des Gegenschaltstückes für Trenner mit Zangenschaltstück mit einer dachartigen Zusatzkonstruktion versehen wird, ist beim Gegenstand der Erfindung hierfür das die beiden Längsbalken verbindende Zwischenstück mitbenutzt. Es ist so eine überaus einfache Bauweise erreicht; weitere Vorteile sind aus der folgenden Beschreibung zu entnehmen.
  • Ausführungsbeispiele sind in der Zeichnung dargestellt; es zeigt Fig. 1 einen Einsäulentrenner mit Doppelbügel-Spreizschaltstück, Fig. 1 a eine EinzeldarsteRung des Spreizschaltstückes in Stirnansicht, Filo,. 2 einen Einsäulentrenner mit Zangenschaltstück, Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel desneuen, für beide-Trennertypen geeigneten Gegenschaltstückes in schaubildlicher Darstellung, Fig. 4 in Draufsicht eine abgewandelte Ausführung des Gegenschaltstückes.
  • Der Einsäulentrenner nach Fig. 1 besteht im wesentlichen aus dem dreiteiligen Porzellanstützerl in »Einsäulenform«, der Schaltschere 2 und dem beweglichen Schaltstück 3. Die Schaltschere 2 umfaßt zwei Paare von Kniehebelgestängen, die in der Darstellung nach Fig. 1 hintereinanderliegen, unten am dem vom Stätzer 1 getragenen Kopflager 4 drehbar gelagert und oben an das Kopfstück 4 angelenkt sind und dieses tragen. Durch den motorischen Antrieb 6 wird über eine Porzellanantriebswelle, die - bezogen auf Fig. 1 - hinter dem Porzellanstützer 1 ge-lagert ist, auf die Schaltschere 2 die Schaltbewegung übertragen. In der Offenstellung des Schalters nimmt die Schaltschere 2 die strichpunktiert angedeutete Lage ein.
  • Das Schaltstück 3 besteht aus zwei an dem Lager 5 a des Kopfstückes gelagerten Bügeln 3 a und 3 b, die unter der Wirkung einer Rückholfeder die in den Fig. 1 und 1 a gezeigte Stellung einnehmen, wenn das bewegliche Schaltstück außer Berührung mit dem Gegenschaltstück ist. Werden aber die Bügel 3 a, 3 b an das Gegenschaltstück oder dessen Halterung angedrückt, so werden die Bügel entgegen der Wirkung der Rückholfeder gespreizt, wie das unten noch beschrieben ist.
  • Bei dem Trenner nach Fig. 2 besteht die Säule aus dem Traggerüst 11 und dem zweiteiligen Porzellanstützer 12. An dem Kopflager 13 der Säule ist die Schaltschere 14 gelagert, die oben das bewegliche zangenförinige Schaltstück 15 trägt. Die Schaltschere 14 besteht aus zwei - in Fig. 2 hintereinanderliegenden - Paaren von Kniehebelgesfängen, die in der Nähe des oberen Endes nach Art einer Zange einander kreuzen und hier durch einen Zapfen 16 gelenkig miteinander verbunden sind. Werden über die Antriebshebel 17 die unteren Glieder der Schaltschere 14 nach außen bewegt (in die strichpunktiert angedeutete Offenstellung des Trenners), so öffnet sich das bewegjiche Schaltstück 15, zugleich wird es in det Längsachse des Trenners nach unten bewegt, während es in der dargestellten Einschaltstellung das feste Gegenschaltstück 18 zangenförinig umfaßt und einspannt.
  • Durch den Druckluftantrieb 19 wird über eine in Fig. 2 nicht sichtbare Porzellanantriebswelle und über die Antriebshebel 17 auf die Schaltschere 14 die Schaltbewegung übertragen.
  • Wie oben angegeben, ist das neue Gegenschaltstück für beide Trennertypen, den nach Fig. 1 und den nach Fig. 2, bestimmt, so daß diese Trennertypen gegeneinander ohne Auswechseln des »festen« Gegenschaltstückes austauschbar sind.
  • Die in Fig. 3 dargestellte Ausführung des neuen Gegenschaltstückes besitzt H-Form. Die H-Balken 20 und 21 sind durch je eine Blattfeder oder, wie dargestellt, durch ein Blattfedernpaket: mit gestaffelter Länge der zu dem Paket vereinigten Blattfedern gebildet. Das Verbindungsstück dieser beiden H-Balken besteht aus einem zylindrischen Metallstab 22, der mit den beiden Blattfedempaketen verschraubt, vernietet oder sonstwie zuverlässig - mechanisch und elektrisch - verbunden ist. An den freien Enden der beiden Blattfedernpakete 20 und 21 sind hakenförmige Gegenschaltstücke 23 bis 26 durch Schrauben, Niete od. dgl. befestigt. Die »Hakenöffnung« verläuft in Richtung der Federung, also querab zu den Blattfedern 20 und 21. Die Höhenlage der hakenförmigen Gegenschaltstücke ist so gewählt, daß die zu benutzende Kontaktfläche unterhalb des zylindrischen Verbindungsstückes 22 liegt. Über die biegsamen Anschlußseile 27 bis 30 ist die aus den Teilen 20 bis 26 bestehende Einheit an der Hochspannungsleitung, die hier aus zwei parallel verlaufenden Seilen 31 besteht, aufgehängt und mit ihr elektrisch verbunden. An den hakenförnügen Gegenschaltstücken 23 bis 26 sind Anschlußklemmen, z. B. nach Art von Kabelschuhen, gebildet, die ihrerseits mit den genannten Anschlußseilen mechanisch und elektrisch verbunden sind.
  • Der Trennschalter nach Fig. 1 und 1 a wird zu dem Gegenschaltstück nach Fig. 3 so orientiert, daß die Bügel 3 a und 3 b quer zu dem Verbindungsstück 22 verlaufen und bei Ausführung der Schaltbewegung zunächst mit der Mittelzone des Verbindungsstückes 22 in Berührung kommen.
  • Das Gegenschaltstück 20 bis 30 ist von solchem Gewicht, daß es nicht zurückweicht ' wenn der Doppelspreizkontakt3a, 3b in Berührung mit dem Verbindungsstück 22 gelangt und im Verlaufe der weiteren Schaltbewegung sich aufspreizt. Der Doppelbügel-Spreizkontakt 3 a, 3 b setzt für seine Wirkungsweise vielmehr voraus, daß er an dem Verbindungsstück 22 hinreichenden Widerstand findet, um sich im weiteren Verlauf der Schaltbewegung aufzuspreizen und dadurch in Kontakt zu kommen mit den Schaltstücken 23 bis 26, die bezüglich des Doppelbügel-Schaltstückes 3 a, 3 b das »feste« Gegenschaltstück darstellen. Der bisher als Verbindungsstück bezeichnete Teil 22 bildet das »feste« Gegenschaltstück für den Trenner nach Fig. 2. Bezüglich des Trenners nach Fig. 1 hat es nur die Aufgabe, das öffnen des Doppelbügel-Spreizschaltstückes 3 herbeizuführen. Ist zur Erzielung dieser Wirkungsweise das Eigengewicht der in Fig. 3 gezeigten Einheit nicht ausreichend, so wird es durch ein Zusatzgewicht, z. B. in Form von Gewichtsplatten oder Gewichtsstäben, beschwert im Sinne der Sicherstellung der vorgenannten Wirkungsweise.
  • Die Ungenauigkeiten, die hinsichtlich der Aufstellung des Trenners nach Fig. 1 nicht ganz zu vermeiden sind, und ferner vorübergehende Versetzungen infolge des Auftretens von Seildehnungen und Seilschwingungen sind dadurch unschädlich gemacht, daß die Gegenschaltstücke 23 bis 26 an den freien Enden der Blattfedern 20 und 21 befestigt sind und sich so der Lage der Spreizbügel 3 a und 3 b anpassen können. Infolgedessen ergibt sich auch bei Abweichungen von der genauen Lagenzuordnung des Trenners und des festen Gegenschaltstückes stets ein guter Kontakt an allen vier Gegenschaltstücken 23 bis 26.
  • Wie gesagt ist, bildet der Teil 22 das >Jeste« Gegenschaltstück für das bewegliche, zangenförmige Schaltstück des Trenners nach Fig. 2. Dementsprechend hat das Verbindungsstück 22 zyhndrischen Querschnitt von einem Durchmesser, wie er dem zangenförinigen Schaltstück des Trenners nach Fig. 2 entspricht. Zur Erzielung einer guten elektrischen Verbindung kann das Schaltstück 22 noch über biegsame Kupferbänder 32 und 33 an die Schaltstücke 23 bis 26 angeschlossen sein, die ihrerseits über die Anschlußsefle 25 bis 30 mit der Hochspannungsleitung 31 verbunden sind.
  • Wenn bei der Ausführung nach Fig. 3 das Verbindungsstück 22 zugleich das Gegenschaltstück für das bewegliche Zangenschaltstück des Trenners nach Fig. 2 bildet, so ist das eine besonders einfache Ausführung. Es ist ersichtlich, daß das Gegenschaltstück für den Trenner nach Fig. 2 als gesonderter Teil ausgeführt werden könnte, der dann z. B. an das Verbindungsstück 22 nach unten hin angeforint oder sonstwie mit ihm verbunden wird. Hierbei müßten die Gegenschaltstücke 23 bis 26 nach unten hin so verlängert werden, daß der Doppelbügel-Spreizkontakt des Trenners nach Fig. 1 sich an dem Gegenschaltstück für den Trenner nach Fig. 2 führen kann, um auf diese Weise in Eingriff zu kommen mit den Gegenschaltstücken 23 bis 26.
  • Die erwähnte Bemessung des Gegenschaltstückes nach Fig. 3 hinsichtlich seines Gewichtes ist für das Zusammenwirken mit dem Trenner nach Fig. 2 an sich nicht erforderlich, da das Zangenschaltstück 15 im offenen Zustande das zugehörige Gegenschaltstück 22 frei umgreift und der erforderliche Kontaktdruck sich durch den Seitendruck ergibt, mit dem das Zangenschaltstück 15 das feste Gegenschaltstück 22 - nach Art einer Zange - einspannt.
  • Es war schon erwähnt, daß die Elemente 20 bis 26 an biegsamen Anschlußseilen 27 bis 30 aufgehängt sind. Die Länge dieser Seile wird so bemessen, daß in der Einschaltstellung des Trenners nach Fig. 1 die Elemente 20 bis 26 angehoben sind und demgemäß hierbei die Anschlußseile 27 bis 30 durchhängen. Es ist so sichergestellt, daß die Hochspannungsleitung 31 noch schwingen kann, ohne daß an den Gegenschaltstücken 23 bis 26 wesentliche Zugkräfte auftreten.
  • Bei der Ausführung nach Fig. 3 ist die elastische Nachgiebigkeit der Gegenschaltstücke 23 bis 26 durch die Blattfedern 20 und 21 herbeigeführt. Man kann die Federung der Gegenschaltstücke 23 bis 26 in Richtung des Schaltstückes 22 auch auf andere Weise erreichen, z. B. dadurch, daß man die H-Balken starr ausführt und an diesen unter Zwischenschaltung von elastischen Zwischengliedern, z. B. von Schraubenfedern, die Gegenschaltstücke befestigt. Fig. 4 zeigt schematisch eine derartige Ausführung. Es sind in Fig. 4 die gleichen Bezugszeichen verwendet wie in Fig. 3, jedoch ist ein Indexstrich hinzugesetzt. Die H-Balken sind also hier gebildet durch an sich starre Stäbe 20' und 21', die durch das Schaltstück 22' miteinander verbunden sind. Die Gegenschaltstücke 23' bis 26' sind durch elastische Zwischenglieder, z. B. durch je eine Schraubenfeder 35 bis 38, an den Stäben 20' bzw. 21' befestigt. Durch biegsame Kupferbänder 32' und 33' ist eine gute elektrische Verbindung zwischen dem Schaltstück 22', den Stäben 20' und 21' ,und den hakenförinigen Schaltstücken 23' bis 26' hergestellt. Die Stäbe 20' und 21' werden wieder mit Hilfe von biegsamen Anschlußseilen an der Hochspannungsleitung aufgehängt und zugleich mit ihr elektrisch verbunden.
  • Bei den Ausführungsbeispielen nach Fig. 3 und 4 ist das Gegenschaltstück für den Trenner nach Fig. 2 im wesentlichen in gleicher Ebene mit den Gegenschaltstücken 23 bis 26 für den Trenner nach Fig. 1 angebracht. Man kann jedoch die Gegenschaltstücke auch in verschiedenen Ebenen anordnen.
  • Das neue Gegenschaltstück bietet außer den genannten Vorteilen noch einige weitere. So kann der Fall eintreten, daß man den Trenner gegenüber der Lage, die sich aus der in Fig. 3 gezeigten Orientierung des Gegenschaltstückes ergibt, um 90' drehen möchte. Dies läßt sich ohne weiteres durchführen, da das Gegenschaltstück mit seiner H-Form etwa innerhalb eines Quadrates liegt und da man es daher, ohne seine Konstruktion zu ändern, an der Hochspannungsleitung 31 auch um 90' gedreht aufhängen kann. Alsdann verläuft der Teil 22 nicht quer, sondern parallel zur Richtung der Hochspannungsleitung 31. Das neue Gegenschaltstück hindert also nicht, die Trenner nach den jeweiligen Gegebenheiten der Schaltanlage in der einen oder anderen (um 90' gedrehten) Orientierung aufzustellen.
  • Es ist oben und ebenso in der Zeichnung der Einfachheit halber angenommen, daß das Gegenschaltstück über die Anschlußseile 27 bis 30 unmittelbar an der Hochspannungsleitung 31, die hier aus zwei Seilen besteht, aufgehängt ist. Es ist aber auch möglich und in manchen Fällen vorteilhafter, die Anschlußseile 27 bis 30 an zwei Zwischenträgem aufzuhängen, die ihrerseits zwischen den beiden Seilen der Hochspannungsleitung 31, quer zu ihnen verlaufend, eingesetzt und mit ihnen mechanisch und elektrisch verbunden werden. Diese Zwischenglieder kann man ausziehbar machen, indem man sie z. B. aus zwei ineinandergesteckten Rohrstücken verschiedenen Durchmessers bildet, so daß man sie in der Länge dem jeweiligen Abstand der beiden Seile der Hochspannungsleitung 31 an der Aufhängestelle anpassen kann, ohne Änderungen an dem Gegenschaltstück vornehmen zu müssen. Die Möglichkeiten bezüglich der Orientierung der Trenner kann man dadurch vervollständigen, daß man als Zwischenglied für das gesamte Gegenschaltstück eine Ring- oder Scheibenkonstruktion vorsieht, die es gestattet, das Gegenschaltstück und damit den zugehörigen Trenner in jeder gewünschten Orientierung zwischen 0 und 360' aufzuhängen bzw. aufzustellen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Für Einpunkt-Trennschalter mit Spreiz- oder Zangenschaltstücken verwendbares Gegenschaltstück, dadurch gekennzeichnet, daß es in H-Form ausgeführt ist und die beiden parallelen Balken hakenförmige, federnd gehalterte und in Richtung der Federbewegung wirksame Gegenschaltstücke für Spreizschaltstücke tragen, während das die beiden Balken verbindende Zwischenstück als stabförmiges, vorzugsweise zylindrisches Gegenschaltstück für Zangenschaltstücke ausgebildet ist, und daß es an den vier Endpunkten der beiden H-Balken über an sich bekannte flexible Leitungen direkt oder indirekt an der Hochspannungsleitung aufgehängt ist.
  2. 2. Gegenschaltstück nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden H-Balken aus Blattfedern bestehen und an ihren freien Enden die hakenförmigen, in Richtung der Federbewegung der Blattfedern wirksamen Gegenschaltstücke tragen. 3. Gegenschaltstück nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden H-Balken starre Stäbe sind und auf diese in an sich bekannter Weise über elastische Zwischenstücke, z. B. Schraubenfedern, die hakenförmigen Gegenschaltstücke aufgesetzt sind. 4. Gegenschaltstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn eichnet, daß das die beiden H-Balken verbindende Zwischenstück über biegsame, gut leitende Lamellen mit den hakenförmigen Gegenschaltstücken verbunden ist. 5. Gegenschaltstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sein Gewicht so bemessen ist, daß bei Benutzuno, von Spreizschaltstücken als beweglichem Kontakt diese beim Auftreffen auf das Gegenschaltstück durch den Bewegungswiderstand desselben aufgespreizt werden. 6. Gegenschaltstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die für das Gegenschaltstück gewählte H-Form etwa innerhalb eines Quadrates liegt, so daß es in zwei um 901 gegeneinander versetzten Orientierungen aufgehängt werden kann und dadurch die, Möglichkeit bietet, die Trenner je nach den Gegebenheiten der Schaltanlage ebenfalls in zwei um 901 gegeneinander versetzten Lagen aufzustellen. 7. Gegenschaltstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es über seine Anschlußseile an zwei Zwischengliedem aufgehängt ist, die ihrerseits mechanisch und elektrisch leitend mit der Hochspannungsleitung verbunden sind. 8. Gegenschaltstück nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenglieder in ihrer Länge einstellbar sind und dadurch dem jeweiligen Seilabstand eines Mehrfachleiters angepaßt werden können. 9. Gegenschaltstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied für das gesamte Gegenschaltstück aus einer verdrehbaren Ring- oder Scheibenkonstraktion besteht, so daß es möglich ist, das Gegenschaltstück und damit den zugehörigen Trenner in jeder gewünschten Lage zwischen 0 und 360' zu montieren. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 886 033; französische Patentschrift Nr. 1092 738. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1044 213.
DEA22502A 1955-04-19 1955-04-19 Fuer Einpunkt-Trennschalter mit Spreiz- oder Zangenschaltstuecken verwendbares Gegenschaltstueck Pending DE1113259B (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA22502A DE1113259B (de) 1955-04-19 1955-04-19 Fuer Einpunkt-Trennschalter mit Spreiz- oder Zangenschaltstuecken verwendbares Gegenschaltstueck
CH347241D CH347241A (de) 1955-04-19 1956-04-18 Gegenschaltstück für Einsäulentrenner

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA22502A DE1113259B (de) 1955-04-19 1955-04-19 Fuer Einpunkt-Trennschalter mit Spreiz- oder Zangenschaltstuecken verwendbares Gegenschaltstueck

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1113259B true DE1113259B (de) 1961-08-31

Family

ID=6925197

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA22502A Pending DE1113259B (de) 1955-04-19 1955-04-19 Fuer Einpunkt-Trennschalter mit Spreiz- oder Zangenschaltstuecken verwendbares Gegenschaltstueck

Country Status (2)

Country Link
CH (1) CH347241A (de)
DE (1) DE1113259B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3006676A1 (de) * 1980-02-22 1981-08-27 Ruhrtal Elektrizitätsgesellschaft Hartig GmbH & Co, 4300 Essen Scherentrennschalter

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE886033C (de) * 1949-10-14 1953-08-10 Siemens Ag Hoechstspannungstrennschalter der Saeulenbauart
FR1092738A (fr) * 1953-06-18 1955-04-26 Licentia Gmbh Sectionneur pour installations à haute tension, notamment pour lignes aériennes

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE886033C (de) * 1949-10-14 1953-08-10 Siemens Ag Hoechstspannungstrennschalter der Saeulenbauart
FR1092738A (fr) * 1953-06-18 1955-04-26 Licentia Gmbh Sectionneur pour installations à haute tension, notamment pour lignes aériennes

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3006676A1 (de) * 1980-02-22 1981-08-27 Ruhrtal Elektrizitätsgesellschaft Hartig GmbH & Co, 4300 Essen Scherentrennschalter

Also Published As

Publication number Publication date
CH347241A (de) 1960-06-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH666138A5 (de) Leistungsschaltgeraet.
DE1563842B2 (de) Selbstschalter
DE69313720T2 (de) Vertikal öffnende Trennschalter mit schaukelnder Säule
EP0222684B1 (de) Kontaktanordnung für Niederspannungs-Leistungsschalter mit Hauptkontakten und Abbrennkontakten
DE2204760C3 (de) Trennschalter
DE1113259B (de) Fuer Einpunkt-Trennschalter mit Spreiz- oder Zangenschaltstuecken verwendbares Gegenschaltstueck
DE952914C (de) Trennschalter fuer Hochspannungsanlagen, insbesondere fuer Freileitungen
CH627025A5 (en) Contact arrangement for a pantograph disconnecter switch
CH617533A5 (en) High-voltage isolator
EP3469611B1 (de) Kontaktanordnung für ein hochspannungs-schaltgerät sowie dessen verwendung und herstellung
DE1244910B (de) Greifervorrichtung fuer Einsaeulen-Scherentrennschalter
DE2312900C3 (de) Trennschalter mit Einrichtungen für momentanes Abschalten einer elektrischen Leistung
DE3205909C2 (de) Trennschalter, insbesondere Einsäulentrennschalter
DE1081540B (de) Leistungstrennschalter
DE1030421B (de) Hochspannungs-Einstuetzertrennschalter
DE1159069B (de) Elektrischer Schalter mit schwenkbaren Doppeltrennmessern
DE966236C (de) Kontaktvorrichtung zur UEbertragung grosser Stroeme von einem drehbaren Schaltstueck auf ein feststehendes Anschlussstueck oder umgekehrt mittels federnder Bleche
DE3116543C2 (de) Scherentrennschalter
DE870717C (de) Hochspannungs-Trennschalter
DE69305147T2 (de) Kontaktvorrichtung
DE2843482C2 (de)
DE3209667C2 (de) Scherentrennschalter
DE1134440B (de) Stabfoermiger Gegenkontakt fuer von einer Seite her einschwenkende Einpunkttrenner
DE1966047C (de) Bewegliche Kontaktanordnung für einen Niederspannungsschalter. Ausscheidung aus: 1957970
EP0391339A2 (de) Hochspannungsschaltgerät