DE1111488B - Schalter fuer elektronische Musikinstrumente, insbesondere fuer elektrostatische Orgeln - Google Patents

Schalter fuer elektronische Musikinstrumente, insbesondere fuer elektrostatische Orgeln

Info

Publication number
DE1111488B
DE1111488B DED27743A DED0027743A DE1111488B DE 1111488 B DE1111488 B DE 1111488B DE D27743 A DED27743 A DE D27743A DE D0027743 A DED0027743 A DE D0027743A DE 1111488 B DE1111488 B DE 1111488B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
rods
switches
rod
register
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DED27743A
Other languages
English (en)
Inventor
Jean Adolphe Dereux
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JEAN ADOLPHE DEREUX
Original Assignee
JEAN ADOLPHE DEREUX
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by JEAN ADOLPHE DEREUX filed Critical JEAN ADOLPHE DEREUX
Publication of DE1111488B publication Critical patent/DE1111488B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10HELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
    • G10H1/00Details of electrophonic musical instruments
    • G10H1/32Constructional details
    • G10H1/34Switch arrangements, e.g. keyboards or mechanical switches specially adapted for electrophonic musical instruments
    • G10H1/344Structural association with individual keys

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Push-Button Switches (AREA)

Description

  • Schalter für elektronische Musikinstrumente, insbesondere für elektrostatische Orgeln Die Erfindung betrifft einen Schalter für elektronische Musikinstrumente, insbesondere Orgeln mit elektrostatischen Tonerzeugern mit Schaltern, die durch Tasten betätigt werden, und Registerzügen. Die Aufgabe der Erfindung ist es, bei solchen Instrumenten störende Einflüsse, die durch Streufelder, kapazitive oder induktive Beeinflussungen entstehen können, bei der Gestaltung der Schalter zu vermeiden. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Tasten- und Registerschalter hintereinandergeschaltet sind und die Ruhekontakte beider Schalter an Masse liegen, während der Arbeitskontakt des Tastenschalters an Spannung liegt und der Arbeitskontakt des Registerschalters mit den beweglichen Kontakten des Tastenschalters, dem Kontaktbügel und Kontaktstab, elektrisch leitend verbunden ist.
  • Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben, die weitere Einzelheiten der Erfindung enthält.
  • Die einzige Figur der Zeichnung zeigt schematisch eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Schaltvorrichtung.
  • Um die Übersicht zu erleichtern, wird nur eine Schaltergruppe beschrieben.
  • In dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel sind 1 und 2 zwei parallele Sammelschienen, die im Instrument unterhalb der Tasten angeordnet sind. Hierbei liegt die Schiene 1 an Masse, die Schiene 2 an Spannung. Die Schienen 1 und 2 bilden die feststehenden Ruhe- und Arbeitskontakte einer Reihe von Schaltern, deren bewegliche Kontakte aus je einem Kontaktstab 3 und einem Kontaktbügel 4 bestehen, die beide elastisch und mit einem Ende in einer isolierenden Platte 5 befestigt sind, während sich ihre freien Enden zwischen den beiden Schienen 1 und 2 befinden. Auf Grund seiner Elastizität ist der Kontaktstab 3 bestrebt, sein freies Ende auf die Schiene 2 zu drücken. Der Kontaktstab 3 aber wird an seinem freien Ende von der Schiene 2 durch den elastischen Kontaktbügel 4 abgehalten, der in einem Haken 4 a endet, in dem das Ende des Kontaktstabes 3 ruht. Außerdem steht der Kontaktbügel 4 unter zusätzlicher Federwirkung, z. B. mittels einer Schraubenwindung 4 b, und legt den Kotaktbügel4 in Ruhestellung an die Sammelschiene 1 an.
  • Über jedem Kontaktbügel 4 befindet sich eine Taste (nicht gezeichnet), die beim Herunterdrücken den Kontaktbügel 4 berührt und diesen entgegen der Federwirkung der Schraubenwindung 4 b im Sinne des Pfeiles F verbiegt. Durch diese Bewegung löst sich der Kontaktbügel 4 zunächst von der Schiene 1 und unterbricht dadurch die Verbindung mit Masse, während der Kontaktstab 3, welcher der Bewegung des Kontaktbügels 4 folgt, sich senkt, bis sein freies Ende die Schiene 2 berührt. Auf diese Weise gelangt die Spannung von der Sammelschiene 2 an den gewählten Kontaktstab 3. Sobald die Taste aber losgelassen wird, hebt sich der Kontaktbügel 4 wegen seiner Elastizität, und sein Haken 4 a nimmt das freie Ende des Kontaktstabes 3 mit und löst es von der Schiene 2. Der Kontaktbügel 4 legt sich kurz darauf wieder an die Sammelschiene 1 an und damit an Masse.
  • Die Elastizität des Kontaktbügels 4 ist größer als die des Kontaktstabes 3. Das Ganze hat in Ruhestellung die in der Zeichnung dargestellte Stellung. Die beschriebene Schaltervorrichtung kann also keine Kurzschlüsse verursachen, da es nicht möglich ist, gleichzeitig Kontakt mit den Schienen 1 und 2 zu haben.
  • Da die Bewegung des Kontaktstabes 3 und des Kontaktbügels 4 nur einige Millimeter beträgt, ist eine dauernde Verformung dieser Organe nicht zu befürchten, gleichgültig mit welcher Kraft oder mit welcher Heftigkeit die Taste der Tastatur anschlagen wird.
  • Kontaktstab 3 und Kontaktbügel 4 sind leitend mit den Klemmen 6 verbunden. Je ein Paar paralleler, gegeneinander isolierter Stäbe 7 und 8 ist einer Taste der Tastatur zugeordnet, wobei die Paare je einer Note entsprechen. In dem gezeichneten Ausführungsbeispiel entspricht Paar Stäbe 7 und 8 einer Taste, die Tastenreihe z. B. fünf Oktaven. Die Stäbe sind in einer Ebene angeordnet, z. B. in der Vertikalen.
  • Die Stäbe 8 sind ständig an Masse gelegt. Zwischen jedem Paar Stäbe 7 und 8 befindet sich ein Kontaktstab 10, der an seinem Ende in einer Isolierplatte 11 gelagert ist. Die Kontaktstäbe 10 sind in Gruppen horizontal übereinander angeordnet (von denen nur eine auf der Zeichnung dargestellt ist). Ihre freien Enden 10a durchqueren eine durchlöcherte Isolierplatte 12, die unter der Wirkung einer Feder 13 steht und in Richtung des Pfeiles f entgegen dieser Feder bewegt werden kann, mittels einer Stange 14, die mit einem Zugseil des Spielgehäuses gekuppelt ist (in der Zeichnung nicht dargestellt).
  • Die Kontaktstäbe 10 liegen normalerweise an den an Masse liegenden Stäben 8 an (s. Zeichnung). Jedoch wird jedesmal der Kontakt zwischen dem Kontaktstab 10 und dem Stab 8 unterbrochen, wenn man an der Stange 12 in Richtung des Pfeiles f zieht (Registerzug). Die Kontaktstäbe 10 kommen dann in Berührung mit den Stäben 7, die mit den Schaltern der ersten Gruppe verbunden sind. Wenn eine oder mehrere dieser Stäbe mit der Spannungsschiene 2 in diesem Augenblick Kontakt haben, wird diese Spannung durch die Drähte 9 und den oder die Stäbe 7, die zu diesem Schalter oder den Schaltern gehören, auf den Kontaktstab oder die Kontaktstäbe 10 übertragen.
  • An jeden Kontaktstab 10 ist ein Widerstand 15 mit hohem Ohmwert angelötet, der umgekehrt proportional ist zu der Höhe des gewünschten Tones.
  • Die Anzahl der Registerzüge kann auch erhöht werden, um die verschiedenen gewünschten Instrumentenarten zu erhalten: Die Schnarrpfeife, die Flöte, die Uhr usw.
  • Wenn kein Registerzug des Spielgehäuses gezogen ist, entsteht beim Anschlag irgendeiner Taste der Tastatur, durch den die zugehörigen Schalter an Spannung mittels der Schiene 2 angelegt werden, kein Ton, da alle Kontaktstäbe 10 von den Stäben 7 abgespreizt sind, die mit den Schaltern verbunden sind.
  • Diese Verbindung der beiden Schalter, nämlich der Tasten und des Registerzuges, die notwendigerweise zusammenarbeiten müssen, um einen Ton zu erzeugen, ist eine der wichtigen Besonderheiten der Erfindung.
  • Auch wenn man mehrere Noten gleichzeitig spielt, ist keine wechselseitige Beeinflussung der Generatoren zu befürchten.
  • Es ist zu bemerken, daß weder der gezogene Registerzug noch die Anzahl der gespielten Registerzüge von Einfluß ist, da die Kontaktstäbe 8 ständig an Masse liegen, wenn keine Note auf der Tastatur gespielt wird, und ebenso auch die Kontaktstäbe 7 (mit Hilfe der Tastaturschalter). Es ist weiterhin nützlich, der Spannung, mit der jeder Schalter beschickt wird, einen wirksamen Scheinwiderstand zuzuordnen, der schwach ist im Vergleich zu dem Widerstand des verwendeten Stromkreises.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schalter für elektronische Musikinstrumente, insbesondere für Orgeln mit elektrostatischer Tonerzeugung mit Schaltern, die durch Tasten betätigt werden, und Registerzügen, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasten- und Registerschalter hintereinander geschaltet sind und die Ruhekontakte beider Schalter an Masse liegen, während der Arbeitskontakt des Tastenschalters an Spannung liegt und der Arbeitskontakt des Registerschalters mit den beweglichen Kontakten des Tastenschalters, dem Kontaktbügel (4) und Kontaktstange (3), elektrisch leitend verbunden ist.
  2. 2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die festen Kontakte der ersten Gruppe von zwei Schienen (1, 2) gebildet sind.
  3. 3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Kontakte der Tastenschalter aus zwei elastischen Stäben, dem Kontaktstab (3) und Kontaktbügel (4), gebildet sind, die an ihrem einen Ende befestigt und miteinander elektrisch leitend verbunden sind, wobei der Kontaktstab (3) auf Grund seiner Elastizität sein freies Ende an die an Spannung liegende Schiene (2) anzulegen bestrebt ist, jedoch durch den zweiten elastischen Kontaktbügel (4) dadurch hochgehoben wird, daß an seinem freien Ende ein Haken (4a) den Kontaktstab (3) aufnimmt und in ständigem Kontakt mit der an Masse liegenden Schiene (1) hält.
  4. 4. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die festen Kontakte der Registerschalter durch zwei Gruppen parallel angeordneter Stäbe (7, 8) gebildet werden, von denen die Stäbe (8) ständig an Masse liegen, während Stab (7) mit dem Kontaktstab (3) und Kontaktbügel (4) eines Tastenschalters verbunden ist.
  5. 5. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Kontakte der Registerschalter von parallelen Stäben (10) gebildet werden, die horizontal angeordnet sind und durch eine Isolierplatte (12) zusammengehalten werden, die sie mittels der Feder (13) gegen die zugehörigen an Masse liegenden festen Stäbe (8) drückt, und daß bei Betätigung des Registerzuges die federnden Kontaktstäbe (10) sich an die zugehörigen Stäbe (7) anlegen.
DED27743A 1957-03-28 1958-03-27 Schalter fuer elektronische Musikinstrumente, insbesondere fuer elektrostatische Orgeln Pending DE1111488B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR1111488X 1957-03-28

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1111488B true DE1111488B (de) 1961-07-20

Family

ID=9626697

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED27743A Pending DE1111488B (de) 1957-03-28 1958-03-27 Schalter fuer elektronische Musikinstrumente, insbesondere fuer elektrostatische Orgeln

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1111488B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3139477A (en) * 1962-04-30 1964-06-30 Chicago Musical Instr Company Electrical musical instrument
DE1192916B (de) * 1962-11-29 1965-05-13 Chicago Musical Instr Co Basswerk fuer ein elektronisches Akkordeon

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3139477A (en) * 1962-04-30 1964-06-30 Chicago Musical Instr Company Electrical musical instrument
DE1192916B (de) * 1962-11-29 1965-05-13 Chicago Musical Instr Co Basswerk fuer ein elektronisches Akkordeon

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1111488B (de) Schalter fuer elektronische Musikinstrumente, insbesondere fuer elektrostatische Orgeln
DE1928294A1 (de) Elektrische Schaltvorrichtung
DE417669C (de) Kipphebelumschalter, insbesondere fuer Fernsprechanlagen
DE2928638A1 (de) Vielfachtastelement
DE833973C (de) Elektrischer Kippschalter mit zwei nebeneinanderliegenden Schaltwerken
DE1804445A1 (de) Mit einem Manual ausgestattetes,einstimmiges,elektronisches Musikinstrument
DE1211926B (de) Kamera mit Blitzlichtkontakten
DE473544C (de) Anordnung fuer Orgelregisterzuege
DE415959C (de) Hammerunterbrecher fuer Induktionsspulen
AT167524B (de) Verteiler für Anlagen der Niederfrequenztechnik
CH273420A (de) Fakturiereinrichtung.
DE916421C (de) Kreuzschienen-Verteiler fuer Anlagen der Niederfrequenztechnik
DE924279C (de) Kontaktfeder, die U-foermig gebogen ist
DE941927C (de) Kleinselbstschalter in Sockelform
DE2124046B2 (de) Elektrischer Ein- und Ausschalter
DE1138450B (de) Elektrischer Schalter
DE976074C (de) Lichtbogenkammer mit Blasblechen
DE2727522A1 (de) Sensorschaltfeld, insbesondere fuer einen fernsehempfaenger
DE971571C (de) Elektrische Schaltungsanordnung mit Einzelschaltern, die nach dem Dualzahlenprinzip kombiniert eine Vielzahl von Schaltzustaenden, z. B. Steuerstromkreisen, bilden koennen
AT115452B (de) Elektrisches Schaltwerk für Orgeln.
AT247419B (de) Wahlnummernspeicher für Selbstanschluß-Telephonsysteme
DE701280C (de)
DE1665932U (de) Gehaeuse fuer schuetze oder andere elektromagnetische schaltgeraete.
DE1044924B (de) Siebentaktschalter
DE1208780B (de) Kontaktvorrichtung fuer Schaltungen mit auf einer isolierenden Platte angeordneten flachen Leitern