DE1110706B - Nichtreziproke Koaxialleitung - Google Patents

Nichtreziproke Koaxialleitung

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DE1110706B
DE1110706B DER27506A DER0027506A DE1110706B DE 1110706 B DE1110706 B DE 1110706B DE R27506 A DER27506 A DE R27506A DE R0027506 A DER0027506 A DE R0027506A DE 1110706 B DE1110706 B DE 1110706B
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DE
Germany
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magnetic
coaxial line
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inner conductor
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Application number
DER27506A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Gerhard Meyer-Marc
Dipl-Ing Dr Rolf Eichacker
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Rohde and Schwarz GmbH and Co KG
Original Assignee
Rohde and Schwarz GmbH and Co KG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P1/00Auxiliary devices
    • H01P1/32Non-reciprocal transmission devices
    • H01P1/36Isolators
    • H01P1/365Resonance absorption isolators

Landscapes

  • Non-Reversible Transmitting Devices (AREA)

Description

  • Nichtreziproke Koaxialleitung Es sind bereits koaxiale Leitungen bekannt, die insbesondere für sehr kurze elektromagnetische Wellen richtungsabhängige übertragungseigenschaften aufweisen. Das Beispiel einer solchen Leitung ist im Längs- und Querschnitt in Fig. 1 der Zeichnung dargestellt. Aus der bei A und B eintretenden koaxialen Leitungswelle entsteht wegen der rotationsunsymmetrischen Belastung durch das Dielektrikum D eine Hohlleiterwelle mit axialer Magnetfeldkomponente, die je nach ihrer Fortpflanzungsrichtung (A nach B oder umgekehrt) von den auf ihre ganze Länge in radialer Richtung mittels des Permanentmagneten P magnetisierten Ferritstäben F geeigneter Materialeigenschaften und Größe unterschiedlich bedämpft wird. Das Dielektrikum läuft dabei zur Vermeidung von einer Reflexionsdämpfung nach beiden Seiten hin konisch aus.
  • Die geschilderte bekannte Koaxialleitung weist den Nachteil großer räumlicher Aufwendigkeit für den Magneten auf, dessen hohes Gewicht und immer vorhandenes, mehr oder weniger starkes Streufeld sowie schließlich der durch die endliche Wandstärke des Außenleiters und den Durchmesser des Innenleiters bedingte große Luftspalt nebst dem damit verbundenen Feldverlust sich weiter unvorteilhaft auswirken. Die Möglichkeit eines Einflusses des Magnetstreufeldes auf etwaige in der Nähe vorgesehene magnetisch fokussierte Elektronenröhren (Bildröhren, Wanderfeldröhren und Rückwärtswellenröhren) sowie umgekehrt die Gefahr, daß durch äußere Einflüsse die Magnetisierung der Ferrite verändert wird und damit unerwünschte Amphtudenschwankungen der Hochfrequenzenergie entstehen, schränkt die Anwendbarkeit der Anordnung ein.
  • Diese Nachteile sind bei einer nichtreziproken Koaxialleitung zur übertragung hochfrequenter elektromagnetischer Wellen, wobei der Raum zwischen dem Innen- und Außenleiter teilweise mit einem Dielektrikum ausgefüllt ist, auf dessen radiale Begrenzungsflächen von magnetischen Kraftlinien radial durchsetzte Ferritstreifen angeordnet sind, erfindungsgemäß durch Unterbringung der Quelle für die magnetischen Kraftlinien im Innenleiter und durch magnetischen Rückschluß durch den Außenleiter hindurch behoben. Der vorzugsweise zu verwendende Permanentmagnet wird entweder als Flachkeil in den aus magnetisch nicht leitendem Metall bestehenden Innenleiter der Koaxialleitung einbezogen, oder dieser besteht selbst zumindest auf die Länge der Ferrite aus quermagnetisiertem permanentmagnetischem Material. Bei solchen Anordnungen kann der schädliche Luftspalt wesentlich verkleinert und außerdem durch den direkten Rückschluß der magnetischen Kraftlinien über den Außenleiter der Koaxialleitung das innerhalb der Ferrite benötigte magnetische Feld mit kleinstem Aufwand dargestellt werden. Ein nennenswertes Streufeld außerhalb der Koaxialleitung kann wegen des niedrigen magnetischen Widerstandes des zylindrischen Außenleiters nicht entstehen.
  • Es ist zwar bereits eine Anordnung bekanntgeworden, die Rechteckferrite mit einem vernachlässigbaren Demagnetisierungsfaktor verwendet, bei der das Magnetfeld innerhalb der Koaxialleitung geschlossen ist. Jedoch ist diese Anordnung nach dem heutigen Stand der Technik in ihrer Isolatorwirkung mit magnetisch weichen Ferriten nicht vergleichbar. Für breitbandige Isolatoren bei sehr kurzen elektromagnetischen Wellen war man daher nach wie vor gezwungen, äußere Zusatzfelder aufzubauen. Gegenüber den bisher bekannten Anordnungen ist daher durch die erfindungsgemäß vorgeschlagene Unterbringung des Permanentmagneten im Inneren des Innenleiters und magnetischen Rückschlusses durch den Außenleiter ein wesentlicher technischer Fortschritt vermittelt.
  • In besonderer Ausgestaltung der Erfindung kann der flachkeilförmige Permanentmagnet aus mehreren aneinanderliegenden Magnetelementen bestehen, die als längsmagnetisierte, sich entlang ihrer benachbarten Mantellinien berührenden zylinderförmigen Magnetelemente oder als quermagnetisierte Flachkeile ausgebildet sind und gleiche oder verschieden hohe, um einen Mittelwert gestaffelte Feldstärken aufweisen. Diese Aufteilung der gesamten Magnetlänge in Teilmagneten empfiehlt sich besonders in Koaxialleitungen großen Querschnittes, da die Herstellung kleiner Teilmagneten weniger empfindlich ist als die eines einzigen Permanentmagneten mit Querrnagnetisierung. Weisen die Teilmagneten auch noch, wie bereits angedeutet wurde. um einen Mittelwert gestaffelte Feldstärken auf, so läßt sich mit schmalbandigen Ferriten ein relativ breiter Frequenzbereich mit guter Richtdämpfung überdecken. In ähnlicher Weise kann eine größere Bandbreite der Anordnung auch durch Verwendung mehrerer längs der Leitungsachse liegender Ferritelemente mit unterschiedlichen Resonanzfrequenzen und Linienbreite erzielt werden.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der nachstehenden Beschreibung an Hand der Zeichnung erläutert. In ihrer Fig. 2 ist der Längs- und Querschnitt einer solchen Koaxialleitung wiedergegeben. Die Fig. 3 bis 5 zeigen im Längsschnitt bzw. in der Draufsicht sowie in Querschnittsdarstellung weitere Ausführungsbeispiele für die Ausgestaltung der flachen Permanentmagnetanordnung. Aus Fig. 6 ist schließlich ein Beispiel für eine mögliche Aufteilung zweier Ferritstreifen in Längs- und Querschnittsdarstellung gezeigt.
  • In Fig. 2 ist eine Einwegleitung mit einem als Flachkeil ausgebildeten und in den Innenleiter 1 der Koaxialleitung einbezogenen Permanentmagneten 2 veranschaulicht. Die Magnetisierungsrichtung des Permanentmagneten ist so gewählt, daß die magnetischen Kraftlinien die Ferritstäbe 3 in derselben Weise durchsetzen, wie es bereits an Hand der Fig. 1 erläutert worden ist. Der magnetische Kreis wird in der dargestellten Weise über die Ferrite 3 und den magnetisch gut leitenden Außenleiter 4 der Koaxialleitung geschlossen. Das Dielektrikum 5 ist halbschalenförmig ausgebildet, doch läßt sich das geschilderte Prinzip auch auf die bekannten Einfach- und Doppelkeile .ins Dielektrikum anwenden.
  • Nach Fia. 3 ist der Innenleiter (2 in Fig. 2) selbst als quermägnetisierter Permanentmagnei 6 ausgebildet. In den Fig. 4 und 5 sind die Pernnanentmagneten als zylindrische -Magnetelernente 7 oder als flache Teilma-nete 8 in den Innenleiter 1 eingebettet.
  • Nach Fig. 6 sind die Ferritstreifen 9 längs der Achse der Leitunu in Elemente von EinzeLferritstreifen unterschiedlicher Resonanzfrequenz und/oder Linienbreite aufgeteilt. Die Anordnung ist sonst die gleiche wie nach Fia. 2.
  • D C

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Nichtreziproke Koaxialleitung zur übertragung hochfrequenter elektromagnetischer Wellen. wobei der Raum zwischen dem Innen- und Außenleiter teilweise mit einem Dielektrikum ausgefüllt ist, auf dessen radialen Begrenzungsflächen von magnetischen Kraftlinien radial durchsetzte Ferritstreifen angeordnet sind, gekennzeichnet durch Unterbringung der Quelle für die magnetischen Kraftlinien im Innenleiter und magnetischen Rückschluß durch den Außenleiter.
  2. 2. Koaxialleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenleiter zumindest auf die Länge der Ferrite in seinem gesamten Querschnitt aus querma-netisiertem permanentmagnetischen Material besteht. 3. Koaxialleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetische Kraftlinienquelle durch einen im Innenleiter sitzenden flachkeilförmigen Permanentmagneten gebildet ist. 4. Koaxialleitung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Flachkeil aus aneinanderliegenden Magnetelementen besteht. 5. Koaxialleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetische Kraftlinienquelle durch im Innenleiter angeordnete und sich entlang ihrer benachbarten Mantellinien berührende zylinderförrnige Magnetelemente gebildet ist. 6. Koaxialleitung nach Anspruch 4 oder 5, ge- kennzeichnet durch eine sich in Achsrichtun.-ändernde Beleaung der magnetischen Feldstäeze. 7. Koaxialleitung nach einem der Ansprüc' he 1 bis 6, aekennzeichnet durch Verwendung m.ehrerer längs der Leitungsachse hintereinanderliegender Ferritelemente mit unterschiedlichen Resonanzfrequenzen und./oder Linienbreiten. In Betracht gezogene Druckschriften: »Proceedings of the IRE«, August 1958, S. 1538.
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