DE1138438B - Resonanzeinwegleitung fuer sehr kurze elektromagnetische Wellen - Google Patents
Resonanzeinwegleitung fuer sehr kurze elektromagnetische WellenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01P—WAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
- H01P1/00—Auxiliary devices
- H01P1/32—Non-reciprocal transmission devices
- H01P1/36—Isolators
- H01P1/365—Resonance absorption isolators
Landscapes
- Gyroscopes (AREA)
- Microwave Tubes (AREA)
- Magnetic Ceramics (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
kl. 21a4 74
H01b;p;H03h
St 18190 IXd/21a4
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABEDER
AUSLEGESCHRIFT: 25. OKTOBE R 1962
Die Erfindung bezieht sich auf eine Resonanz-Einwegleitung für sehr kurze elektromagnetische Wellen,
bei der in einem Hohlleiter angeordnete Ferritstreifen einem statischen, nichthomogenen Magnetfeld ausgesetzt
sind.
Bei solchen Einwegleitungen ist es bekannt, daß ein, zwei oder vier Ferritstreifen längs in einen Hohlleiter
außerhalb der Mitte angebracht werden, die ganz durch ein weitgehend homogenes Magnetfeld
quer zum Hohlleiter vormagnetisiert werden. Die magnetische Feldstärke muß einen genauen, vom
Streifenquerschnitt und der Sättigungsmagnetisierung des Materials abhängigen Wert proportional der Betriebsfrequenz
haben. Es ist auch bekannt, das Magnetfeld in Stufen oder kontinuierlich längs des Ferrits
veränderlich auszubilden, um so die Bandbreite der Resonanzdämpfung zu erhöhen. Ferner ist es bekannt,
die Ferritstreifen, vorzugsweise zur Hohlleitermitte hin, mit einem nichtferromagnetischen Dielektrikum
geringer Verluste und mit dem Ferrit vergleichbarer Dielektrizitätskonstante, meist Keramik, zu belegen,
wodurch die Resonanzdämpfung erhöht und die Antiresonanz verschoben und damit die Vorwärtsdämpfung
vermindert werden kann.
Eine derartige bekannte Einwegleitung ist in der Fig. 1 im Schnitt dargestellt. Auf der einen Breitseite
des Hohlleiters 1 sind beiderseits je ein sich in Längsrichtung des Hohlleiters erstreckender Ferritstreifen 2
angeordnet. Beide Ferritstäbe 2 weisen je einen Keramikbelag 3 auf. Durch die symmetrische und paarweise
Anordnung der Magnete 4 besteht in der Umgebung der Ferritstäbe ein homogenes magnetisches
Feld, das durch die vier streifenförmigen Einlassungen 5 aus einem ferromagnetischen Material in den
Hohlleiter direkt auf die Umgebung der Ferritstäbe durch die wirksame Verkleinerung des Luftspaltes
konzentriert wird. Die Magnete 4 sind auf den beiden Jochen 6 befestigt. Die beiderseits angebrachten
Schirme 7 aus ferromagnetischem Material schließen den magnetischen Kraftfluß und schirmen gleichzeitig
die ganze Anordnung nach außen hin ab.
Mit zunehmender Betriebsfrequenz verkleinern sich bekanntlich auch sämtliche Abmessungen derartiger
Anordnungen. Nicht nur der Hohlleiter selbst, sondern auch die Ferritstreifen einschließlich ihrer Keramikbeläge
müssen für höhere Frequenzen kleiner ausgeführt sein. Dies bringt nicht nur Schwierigkeiten in
der Herstellung der Ferrit- und Keramikstreifen selbst mit sich, sondern erschwert auch ihre hinreichend enge
Verbindung miteinander und mit der Hohlleiteroberfläche. Mit abnehmender Streifengröße nimmt ferner
auch die Wärmekapazität und die Wärmeabgabefähig-Resonanzeinwegleitung für sehr kurze
elektromagnetische Wellen
elektromagnetische Wellen
Anmelder:
Standard Elektrik Lorenz Aktiengesellschaft, Stuttgart-Zuffenhausen,
Hellmuth-Hirth-Str. 42
Hellmuth-Hirth-Str. 42
Viktor Sigrist und Dr.-Ing. Martin Müller, Pforzheim,
sind als Erfinder genannt worden
keit der Streifen an die Umgebung und damit die Belastbarkeit der Einwegleitung ab. Außerdem muß mit
zunehmender Frequenz gleichzeitig das in dem Ferritkörper wirksame Magnetfeld stärker sein, was sich
bei den kleinen zur Verfügung stehenden Abmessungen an Einwegleitungen für höhere Frequenzen wesentlich
schwieriger realisieren läßt.
Mit der Erfindung werden diese Schwierigkeiten weitgehend beseitigt. Die Erfindung geht dabei von der
grundlegenden Erkenntnis aus, daß das Ferritmaterial selber ein sehr gutes, nicht ferromagnetisch erscheinendes
Dielektrikum darstellt, sofern es nur genügend weit außerhalb seiner gyromagnetischen Resonanz
vormagnetisiert ist, und daß zur Erzeugung einer gegebenen magnetischen Feldstärke in einer Anordnung
gegebener Luftspaltlänge wesentlich weniger magnetomotorische Kraft erforderlich ist, wenn man bei der
zu magnetisierenden Probe das Magnetfeld stark inhomogen ausbildet. Bei einer Resonanzeinwegleitung
für sehr kurze elektromagnetische Wellen, bei der in einem Hohlleiter angeordnete Ferritstreifen einem statischen,
nichthomogenen Magnetfeld ausgesetzt sind und in diesem unter dem Einfluß einer aus der einen
Richtung einfallenden Welle bestimmter Frequenz eine gyromagnetische Resonanz entsteht, ist erfindungsgemäß
auf einer oder beiden Hohlleiterbreitseiten nur ein oder je ein Ferritstreifen symmetrisch
zur Hohlleiterachse angeordnet, der so breit ist, daß seine beiden Kanten in das von je zwei, an den Seiten
des Hohlleiters angeordnete Magnete erzeugte statische Magnetfeld hineinragen.
An Hand der Fig. 2 soll ein Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert werden. Mit 11 werden der
Hohlleiter und mit 15 die streifenförmigen, hier bewußt schmal ausgebildeten Einlassungen in denselben
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aus ferromagnetischem Material bezeichnet. Die beiden Magnetpaare 14 sind wiederum durch Joche 16
aus ferromagnetischem Material miteinander verbunden. Der Magnetfluß jedes Magnetpaares wird durch
die Schirme 17 geschlossen, so daß die Feldlinien in dem von den Einlassungen begrenzten Luftspalt
zusammengedrängt werden. Ein einziger, in der Hohlleitermitte angeordneter Ferritstreifen 12 ist nun so
breit ausgebildet, daß seine beiden Kanten in diesen Luftspalt hineinragen und dort einer hohen, der erwünschten
gyromagnetischen Resonanz entsprechenden magnetischen Feldstärke ausgesetzt sind. Der
Mittelteil des Ferritstreifens wird hingegen nur von wenigen Feldlinien durchsetzt. Er wird mithin mit
einer Feldstärke vormagnetisiert, die nicht annähernd an die zur Erzielung der gyromagnetischen Resonanz
erforderliche Feldstärke heranreicht. Damit hat dieser Mittelteil des Ferritstreifens aber die Wirkung
eines nichtferromagnetischen Dielektrikums und übernimmt die Funktion der in der Fig. 1 mit 3 bezeichneten
dielektrischen Beläge der einzelnen Ferritstreifen.
Claims (2)
1. Resonanzeinwegleitung für sehr kurze elektromagnetische Wellen, bei der in einem Hohlleiter
angeordnete Ferritstreifen einem statischen, nichthomogenen Magnetfeld ausgesetzt sind und
in diesem unter dem Einfluß einer aus der einen Richtung einfallenden Welle bestimmter Frequenz
eine gyromagnetische Resonanz entsteht, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer oder beiden Hohlleiterbreitseiten
nur ein oder je ein Ferritstreifen symmetrisch zur Hohlleiterachse angeordnet ist,
der so breit ist, daß seine beiden Kanten in das von je zwei an den Seiten des Hohlleiters angeordnete
Magnete erzeugte statische Magnetfeld hineinragen.
2. Resonanzeinwegleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das den Ferritstreifen
(12) durchsetzende nichthomogene Magnetfeld durch die in den Hohlleiter eingelegten
Streifen (15) aus ferromagnetischem Material stark auf die Kanten des Ferritstreifens konzentriert
ist, während das das breitere Mittelstück des Ferritstreifens durchsetzende Feld wesentlich
schwächer ist und sich dieses Mittelstück wie ein nichtferromagnetisches Dielektrikum verhält.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Convention Record I. R. E. Part 5, 1956, S. 82.
Convention Record I. R. E. Part 5, 1956, S. 82.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 20» 675/246 10.62
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- 1962-08-08 US US215697A patent/US3197718A/en not_active Expired - Lifetime
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