DE1109942B - Selbsttraenke-Weidepumpe - Google Patents
Selbsttraenke-WeidepumpeInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K7/00—Watering equipment for stock or game
- A01K7/02—Automatic devices ; Medication dispensers
- A01K7/022—Pumps actuated by the drinking animal
Landscapes
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Description
Die Erfindung betrifft eine Selbsttränke-Weidepumpe und geht aus von Selbsttränke-Weidepumpen,
bei denen das Tränkebecken an einem Hebel befestigt ist, der gegebenenfalls als von der Pumpe gespeistes
Zuflußrohr zum Tränkebecken dient und andererseits mit der Pumpe in Verbindung steht.
Bei den bekannten Selbsttränke-Weidepumpen dieser Ausführungsform sind die Becken grundsätzlich
fest an dem gegebenenfalls als Zuflußrohr dienenden Hebel befestigt und führen damit zwangläufig
eine auf einem Kreisbogen um den Schwenkpunkt des Hebels verlaufende Bewegung aus. Diese Bewegung
stimmt jedoch mit der normalen Kopfbewegung des Tieres beim Saufen nicht überein, so daß das Tier
gezwungen wird, eine an sich unnatürliche Bewegung durchzuführen, was seine Freude an der Betätigung
der Selbsttränke-Weidepumpe beeinträchtigt. Außerdem besteht bei diesen Selbsttränke-Weidepumpen
die Gefahr, daß dem Tier das Wasser in die Nüstern gerät, was ebenfalls von der Benutzung solcher
Selbsttränke-Weidepumpen abhält.
Durch die Erfindung werden die Nachteile dieser Weidepumpe beseitigt. Die Erfindung schlägt bei
einer Selbsttränke-Weidepumpe, bei der das Tränkebecken an einem Hebel befestigt ist, der gegebenenfalls
selbst als von der Pumpe gespeistes Zuflußrohr zum Tränkebecken dient und andererseits mit der
Pumpe in Verbindung steht, vor, daß das Becken an einem Hebel gelagert ist, der in einer senkrechten
Ebene um sein unteres Ende schwingt.
Auf diese Weise ist das Tränkebecken völlig frei und unbehindert oberhalb der Pumpe angeordnet,
so daß sich bei der im vorliegenden Fall in völlig natürlicher Weise ergebenden Saufbewegung dem
Kopf des Tieres kein Hindernis entgegenstellen kann. Außerdem wird durch diese Anordnung erreicht, daß
die Bewegung des Tränkebeckens selbst sich der natürlichen Saufbewegung des Tieres weit besser anpassen
kann, als es bei den bekannten Viehtränken möglich ist.
Es ergibt sich also ein Viergelenklenkergetriebe, bei dem es durch gegenseitige entsprechende Anordnung
der Gelenkpunkte möglich ist, dem frei ausladenden Tränkebecken den gewünschten Bewegungslauf bei seiner Hin- und Herbewegung oberhalb der
Pumpe zu geben.
Das Tränkebecken weist zweckmäßig einen schalenförmigen Hauptteil auf, der mit einem hinter
einer Stoßplatte liegenden Raum durch eine Öffnung in Verbindung steht. Der hinter der Stoßplatte liegende
Raum ist so gestaltet, daß sich während des Zurückdrückens des Tränkebeckens beim Suchen des
Selbsttränke -Weidepumpe
Anmelder:
Becker-Prünte G.m.b.H., Datteln (Westf.)
Norbert Wittlich, Datteln (Westf.),
und Axel Gill, Lünen (Westf.),
sind als Erfinder genannt worden
Tieres nach Wasser ein dort befindlicher Vorrat in den schalenförmigen Hauptteil entleert und dadurch
dem Tier erneuten Anreiz zum weiteren Zurückstoßen des Beckens gibt. Beim weiteren Vorstoßen
des Tränkebeckens weicht jedoch der Wasservorrat im Hauptteil unter den Kopf des Tieres zurück, so
daß das Tier mit seinem Druck auf die Stoßplatte nachläßt, wodurch das Tränkebecken in seine Ausgangslage
zurückzukehren versucht und dabei über die Pumpe durch den als Zuführungsrohr dienenden
Hebel Wasser in das Tränkebecken zugeführt wird.
In der Ruhestellung der Pumpe verbleibt in jedem
Falle im untersten Bereich des Tränkebeckens eine kleine Spur Reizwasser, die bei Beginn des Saufens
durch die leichte Aufwärtsbewegung desTränkebeckens aus dem hinter der Stoßplatte befindlichen Vorrat
ergänzt wird, während bei der Rückkehr des Tränkebeckens in seine Ausgangslage die volle geförderte
Wassermenge der Pumpe mit Ausnahme eines kleinen, hinter der Stoßplatte verbleibenden Restes
in das Tränkebecken angegeben wird. Es hat sich gezeigt, daß sich die Tiere sehr schnell daran gewöhnen,
die Pumpe auch mehrmals hintereinander in der geschilderten Weise zu bedienen.
An Stelle des Lenkers kann das Becken auch mittels eines Seiles geführt sein, das von einem an der
Grundplatte festen Punkt über eine am Hebel befestigte Rolle zu dem Tränkebecken geführt ist.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar in
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung und in
Fig. 2 in einem Längsschnitt.
Man erkennt aus den Zeichnungen eine Grundplatte 1, die, wie aus Fig. 2 ersichtlich, einen Zulaufstutzen
2 enthält, der hinter der Bildebene der Fig. 2 nach oben zum Pumpengehäuse 3 führt. Bei
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der dargestellten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
handelt es sich um eine Viehtränke, die mit einer Membranpumpe ausgerüstet ist. Das Gehäuse
besteht aus einem vorderen Teil 4, der gleichzeitig die Zuführungsleitung 5 zu einem Auslaßstutzen
6 aufnimmt, über den über eine Faltenbalgleitung 7 das gepumpte Wasser dem Tragrohr 8 zugeführt
wird. Der zweite Teil der Pumpe ist der Abschlußdeckel 9, der zwischen der - Gehäusewandung
10 und sich selbst die Membran 11 einklemmt. An der Membran sitzt die Betätigungsstange 12, die mit
der Membran über eine Platte 13 und eine entsprechende Anzahl von Schraubverbindungen 14 verbunden
ist. Auf dem Gehäuse sitzt ein Kopfteil 15, der das Auslaßventil 16 aufnimmt. Bei der erfindungsgemäßen
Viehtränke findet vorzugsweise ein Glockenventil Verwendung, das mit Hilfe eines Ventilschaftes
17 im Teil 15 geführt ist. Diese Form der Ventile empfiehlt sich insbesondere deshalb, weil solche Ventile
sehr leicht zu betätigen sind und den Durchgangsquerschnitt nicht verengen. Dadurch wird die Förderung
der Pumpe in das über ihr hegende Tränkebecken begünstigt. Auf dem Fußteil 1 ist über ein
Gelenk 18 das Rohr 8 gelagert, das bei 19 den mit dem Stutzen 6 in Verbindung stehenden Faltenbalgschlauch
aufnimmt. Am Fußteil 1 sitzt ferner ein Lagerblock 20, der in einem Gelenk 21 das eine Ende
eines Lenkers 22 aufnimmt. Die anderen Enden des Tragrohres 8 bzw. des Lenkers 22 sind ebenfalls mit
Gelenken 23, 24 versehen. Diese Gelenke stehen in Verbindung mit einem das Tränkebecken enthaltenden
Bauteil 25. Dieser Bauteil enthält in seinem vorderen Bereich den schalenförmigen Hauptteil 26 des
Tränkebeckens, der von einem rückwärtigen Raum 27 durch die Stoßplatte 28 abgetrennt ist. Der Teil
27 weist einen stufenförmigen Boden auf, so daß sich hinter dieser Stufe ein kleines Vorratsbecken
bildet.
Das Tragrohr 8 ist mit der Betätigungsstange 12 ferner bei 29 gelenkig verbunden. Am oberen Ende
mündet das Rohr 8 bei 30 frei in den Teil 27 aus.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. So kann
beispielsweise das Verbindungselement auch anders ausgebildet sein. Man kann z. B. von einem an der
Grundplatte 1 festen Punkt über eine am Rohr 8 befestigte Rolle ein Seil zum Anlenkpunkt 24 des Lenkers
22 ziehen und dafür auf den Lenker 22 verzichten. Auch in diesem Fall ergibt sich die gewünschte,
mit einer kleinen Kippbewegung gekoppelte Pendelbewegung des Tränkebeckens.
Auch die Verwendung einer Membranpumpe ist nicht zwingend. An ihre Stelle kann unter geringfügigen
konstruktiven Änderungen selbstverständlich auch eine Kolbenpumpe treten.
Claims (6)
1. Selbsttränke-Weidepumpe, bei der das Tränkebecken an einem Hebel befestigt ist, der
gegebenenfalls selbst als von der Pumpe gespeistes Zuflußrohr zum Tränkebecken dient und
andererseits mit der Pumpe in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß das Becken (25) an
einem Hebel (8) gelagert ist, der in einer senkrechten Ebene um sein unteres Ende schwingt
und mittels eines Lenkers (22) geführt ist.
2. Selbsttränke-Weidepumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenker (22) im
wesentlichen parallel zu dem als Hebel (8) dienenden Zuflußrohr verläuft und Tränkebecken (25),
Zuflußrohr (8) und Lenker (22) ein am Pumpensockel in zwei Gelenken (18, 21) gelagertes Viergelenklenkergetriebe
bilden.
3. Selbsttränke-Weidepumpe nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Tränkebecken (25) aus einem schalenförmigen Hauptteil (26) und einem von ihm über eine
Stoßplatte (28) getrennten Raum (27) besteht, in den das Zuflußrohr (8) einmündet.
4. Selbsttränke-Weidepumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der hinter der Stoßplatte
(28) liegende Raum (27) einen stufenförmigen, ein Vorratsbecken bildenden Boden aufweist.
5. Selbsttränke-Weidepumpe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch die Verwendung von Glockenventilen (16) in der Pumpe (3).
6. Ausführungsform der Selbsttränke-Weidepumpe nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Becken (11) mittels eines zwischen dem Becken (11) und der Pumpe (3) bzw. ihrem
Sockel (1) ausgespanntes und über eine RoUe am Hebel (8) laufendes Seil geführt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB56623A DE1109942B (de) | 1960-02-11 | 1960-02-11 | Selbsttraenke-Weidepumpe |
BE599862A BE599862A (fr) | 1960-02-11 | 1961-02-03 | Pompe d'abreuvoir permettant l'auto-alimentation des animaux. |
GB484461A GB910546A (en) | 1960-02-11 | 1961-02-09 | Improvements in drinking troughs and the like for livestock |
Applications Claiming Priority (1)
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DEB56623A DE1109942B (de) | 1960-02-11 | 1960-02-11 | Selbsttraenke-Weidepumpe |
Publications (1)
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DE1109942B true DE1109942B (de) | 1961-06-29 |
Family
ID=6971400
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB56623A Pending DE1109942B (de) | 1960-02-11 | 1960-02-11 | Selbsttraenke-Weidepumpe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1109942B (de) |
-
1960
- 1960-02-11 DE DEB56623A patent/DE1109942B/de active Pending
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