DE1109199B

DE1109199B - Transportable Absperrvorrichtung

Info

Publication number: DE1109199B
Application number: DEF23890A
Authority: DE
Inventors: Anna Froeschl Geb Polessnig
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1957-07-03
Filing date: 1957-09-03
Publication date: 1961-06-22

Description

Transportable ,Absperrvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine transportable Absperrvorrichtung derjenigen Art, wie sie im österreichischen Patent 176 343 beschrieben ist, die in Form einer Nürnberger Schere mit einzelnen nach unten verlängerten Stäben und mit senkrecht zu diesen Stäben angeordneten und mit diesen verbundenen Standleisten ausgebildet ist.
Es ist bei einer Absperrvorrichtung bekannt, Standbeine mittels einer Manschette auf das untere Ende von Scherenstäben aufzuschieben bzw. außer Gebrauch abzunehmen. Die Handhabung ist aber umständlich, und es ist schwierig, eine feste Verbindung zu eireichen. An Absperrbalken sind entweder unmittelbar an diese oder an vertikale Stützen Standbeine heranklappbar angebracht worden. Für eine Absperrvorrichtung in Form einer Nürnberger Schere sind diese bekannten Konstruktionen aber nicht geeignet.
Die Erfindung bezweckt, die Standleisten einer Nürnberger Schere so auszubilden, daß sie aus ihrer senkrechten Lage zu den Stäben der Schere herausgebracht und in eine Parallellage zu den Stäben herangeklappt werden können, um damit den Raumbedarf bei der Aufbewahrung oder beim Transport der Absperrvorrichtung zu vermindern.
Das wesentliche Merkmal der Erfindung, welches geeignet ist, der angegebenen Zweckbestimmung zu entsprechen, besteht darin, daß die Verbindung aus einem Winkeleisen besteht, dessen einer Schenkel mit der Standleiste und dessen anderer Schenkel mit dem verlängerten Ende des Stabes dreh- und feststellbar verbunden ist.
Der Gegenstand der Erfindung weist einen einfachen Aufbau und eine sichere Wirkungsweise auf, er ist leicht aus handelsüblichen Bauteilen herstellbar und mühelos zu bedienen.
Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der Zeichnungen näher erläutert, welche eine beispielsweise Ausführungsform der erfindungsgemäßen Absperrvorrichtung schematisch veranschaulichen. Es zeigen Fig. 1 eine Ansicht der transportablen Absperrvorrichtung in teilweise ausgezogenem Zustand, die Fig. 2 bis 4 Stirnansichten einer Standleiste in der Funktionsstellung, in einer Zwischenstellung und in der Transportstellung.
Die Sicherheitsschranke besteht gemäß Fig. 1 aus Stäben 1, die nach Art einer Nürnberger Schere aneinandergelenkt sind. Einzelne Stäbe 2 weisen Verlängerungen auf und sind mit senkrecht zu den Stäben liegenden Standleisten 3 versehen.
Gemäß den Figuren 2 bis 4 erfolgt die Verbindung einer Standleiste 3 an der entsprechenden Verlängerung des Stabes 2 mittels eines Winkels 4, wobei die Standleiste 3 an dem Winkel 4 um die Schwenkachse 5 verschwenkbar gelagert ist und der Winkel 4 an der Verlängerung des Stabes 2 um die Achse 6 schwenkbar ist. Durch Schwenkung um die Achse um 90° kann die Standleiste 3 in die in Fig. 3 dargestellte Lage gebracht werden, worauf sie durch Schwenkung des Winkels 4 um die Achse 6 in die in Fig. 4 dargestellte Lage weiterverschwenkt werden kann. In dieser Lage ist die Standleiste 3 praktisch in die Ebene des Scherengitters eingeschwenkt und nimmt daher außerordentlich wenig Platz ein.
Zur Verhinderung einer unbeabsichtigten Verschwenkung der Standleiste 3 um die Achse 5 ist im Rahmen der Erfindung ein zweiter Winkel ? an der Verlängerung des Stabes 2 befestigt, mit dem die Standleiste 3 lösbar, z. B. durch eine Schraube 8 mit Flügelmutter 9, verbunden ist. Eine Verschwenkung der Standleiste 3 um die Achse 6 ist in der Stellung gemäß Fig. 2 dann verhindert, wenn die Verlängerung des Stabes 2 auf der oberen Fläche der Standleiste 3 aufsitzt. Ist das nicht der Fall, oder wird eine zusätzliche Sicherung für zweckmäßig gehalten, dann kann eine Schraube 10 mit Flügelmutter 11 eine lösbare Verbindung, insbesondere des Winkels 4 mit der Verlängerung des Stabes 2 herstellen und eine Verschwenkung des Winkels 4 verhindern. Die Schwenkachsen 5 und 6 können beispielsweise durch Schrauben 12 und 13 gebildet werden, welche gewöhnliche Muttern aufweisen. Zur Erleichterung der Verschwenkung können an den Schrauben 12, und 13 sowohl zwischen der Standleiste 3 und dem Winkel 4 als auch zwischen der Verlängerung des Stabes 2 und dem Winkel 4 Beilagscheiben 14 bzw. 15 angeordnet werden.
Die Länge des zur Befestigung der Standleiste 3 dienenden Schenkels des Winkels 4 ist zweckmäßig gleich der Breite der Standleiste gewählt, wobei die Schraube 12 in der Breitenmitte der Standleiste bzw. der Längsmitte des Schenkels angeordnet ist, so daß sich die Standleiste 3 nach ihrer zweimaligen Verschwenkung an die Verlängerung des Stabes 2 anlegt, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist.

Claims

PATENTANSPRUCH: Transportable Absperrvorrichtung in Form einer Nürnberger Schere mit einzelnen nach unten verlängerten Stäben und mit senkrecht zu diesen Stäben angeordneten und mit diesen verbundenen Standleisten, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung aus einem Winkeleisen (4) besteht, dessen einer Schenkel mit der Standleiste (3) und dessen anderer Schenkel mit dem verlängerten Ende des Stabes (2) dreh- und feststellbar verbunden ist. In Betracht gezogene Druckschriften: österreichische Patentschrift Nr. 176 343; USA.-Patentschriften Nr. 1794 434, 2 221357, 2392011.