DE1109145B - Verfahren und Vorrichtung zum Filtrieren - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Filtrieren

Info

Publication number
DE1109145B
DE1109145B DEF26883A DEF0026883A DE1109145B DE 1109145 B DE1109145 B DE 1109145B DE F26883 A DEF26883 A DE F26883A DE F0026883 A DEF0026883 A DE F0026883A DE 1109145 B DE1109145 B DE 1109145B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
filter
filter layer
elastic
perforated
walls
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEF26883A
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Willems
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FORSCH INST PROFESSOR ING CHEM
Original Assignee
FORSCH INST PROFESSOR ING CHEM
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FORSCH INST PROFESSOR ING CHEM filed Critical FORSCH INST PROFESSOR ING CHEM
Priority to DEF26883A priority Critical patent/DE1109145B/de
Publication of DE1109145B publication Critical patent/DE1109145B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D24/00Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof
    • B01D24/02Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration
    • B01D24/04Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration the filtering material being clamped between pervious fixed walls
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D27/00Cartridge filters of the throw-away type
    • B01D27/02Cartridge filters of the throw-away type with cartridges made from a mass of loose granular or fibrous material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D29/00Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
    • B01D29/085Funnel filters; Holders therefor

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Filtrieren Zum Filtrieren von fließenden Gemischen und Gasen bedient man sich poröser Stoffe, welche in Gehäuse, z. B. Trichter- oder Filterpressen, Rohre usw. eingesetzt werden. Es gibt viele Ausführungsformen von Filtriereinrichtungen. Bei allen beruht die separierende Wirkung auf dem Zurückschalten der Feststoffe durch poröse Schichten. Dieses ist auch bei Beutelfiltern, Trommelfiltern oder anderen Arten von Filtriervorrichtungen der Fall.
  • Es ist bekannt, daß bei vielen Filtriervorgängen die Eintrittseite des Filters, also der porösen Schicht, welche die feste Phase zurückhalten soll, schon lange verstopft, ehe noch die- gesamte Dicke der Filterschicht mit dem zur Verfügung stehenden porösen Material ausgenutzt oder, wie man sagt, erschöpft ist. Dadurch geht ein großer Prozentsatz des in Filterplatten enthaltenen porösen Materials verloren.
  • Man wählt deshalb im allgemeinen die Filterschichten so dünn, daß möglichst wenig ungenutztes poröses Material zurückbleibt, wenn die Seite der filtrieren den Schicht erschöpft oder verstopft ist, an welcher das zu separierende Gemisch in die Filterschicht eindringt.
  • In vielen Fällen enthalten zu filtrierende oder zu separierende Gemische Anteile oder Phasen, welche durch eine als brauchbar befunden Filterschicht nicht zurückgehalten werden können, ehe sich auf der Filterschicht an der Eintrittseite des flüssigen Gemisches nicht eine Schicht von bestimmter Stärke angeschwemmt hat. Diese sogenannten Anschwemmfilter haben auch den Nachteil, daß sie eigentlich erst die filtrierende Schicht selbst aufbauen müssen, während die vorhandene Filterschicht der Filterpresse nur als Unterlage oder als Gerüst für die Anschwem mung dient. Oft wählt man hier den Weg, daß man dem zu filtrierenden Gut gewisse Stoffe, z. B. Faserstoffe oder Kieselgur, beimischt, um die Anschwemmung einer filtrierenden Schicht zu beschleunigen und die Anschwemmungsschicht an sich locker zu erhalten, damit dem zu filtrierenden Gut der Durchgang durch die Filterschicht nicht zu schnell versperrt wird.
  • Es sind auch schon Filter vorgeschlagen worden, bei denen zwischen zwei Scheiben aus gelochtem Blech oder sonstigem widerstandsfähigem und durchlässigem Material Filterleinwand so eingeklemmt ist, daß sie sich bis zu einem gewissen Grad in der Stromrichtung krümmen kann. Die gegen die Strömung gerichtete Seite des Filters höhlt sich und verursacht einen Druck und damit eine Verengung der Poren der Filterleinwand, die sich auf dieser Seite befindet, wodurch selbsttätig die Feinheit der Filtrie- rung durch die Maschenverkleinerung erhöht wird.
  • Nimmt man nun die Reinigung des Filters durch einen Gas- oder Flüssigkeitsstrom vor, der dem Strom der Filterung entgegengesetzt ist, so befindet sich die Filterseite, die vorher die Unreinlichkeit zurückgehalten hat, in bezug auf den Reinigungsstrom stromabwärts. Da sich der Filterkörper in der Stromrichtung durchbiegt, so wölbt sich diese Seite normalerweise, die Poren vergrößern sich und die sie verstopfenden Unreinlielikeiten werden zerstückelt, lösen sich ab und werden vom Reinigungsstrom mitgenommen.
  • Ähnliche bekannte Filter weisen eine poröse, weitgehendst elastische, schaumartige Filterschicht auf, die sich klarseitig auf die Filtratplatte abstützt, während ihr trubseitig ein Hohlraum dergestalt vorgelagert ist, daß sich die poröse und elastische Schicht bei der Rückspülung aufblähen kann.
  • Bei den beiden zuletzt genannten Filterarten werden also durch zeitweilige Biegebeanspruchung einer verhältnismäßig dünnen Filterplatte auf einer Seite derselben die Poren erweitert, und zwar lediglich zu dem Zweck, um die in den Poren dieser Seite abgelagerten Feststoffe loszulösen und dadurch den Filterkörper zu reinigen. Wenn nach durchgeführter Reinigung die Biegebeanspruchung aufgehoben wird, hat der Filterkörper wieder seine ursprüngliche Porenweite, die sich jedoch im Lauf der Zeit durch die sich auf der Trubseite des Filters absetzenden Feststoffe wieder verringert. Daraus ist ersichtlich, daß derartige Filter nach mehr oder weniger kurzen Zeitintervallen eine Reinigung erfordern, wobei jedesmal die Stromrichtung umgekehrt, d. h. der Filtriervorgang unterbrochen werden muß.
  • Schließlich sind Flüssigkeitsfilter mit einem rohrförmigen Filterkörper bekanntgeworden, der aus mehreren übereinander angeordneten Scheiben aus porösem Material und mit einem mittleren Loch gebildet ist, wobei die Ringscheiben vor ihrer Anordnung im Filter am äußeren und am inneren Rand verschiedene Dicke haben und im Filter vorzugsweise mit Hilfe eines durchgehenden Bolzens und von ebenen Spannplatten so zusammengedrückt sind, daß sie auf dem größeren Teil ihres Querschnitts eine gleichmäßige Dicke aufweisen; dabei ist der nicht bzw. am wenigsten zusammengedrückte Scheibenteil die Rohflüssigkeitsseite. Bei einem solchen Filter ist also die Weite der Poren dort am größten, wo die schmutzige Flüssigkeit in den Filterkörper eintritt, und nimmt gegen den Teil der Filterscheiben, an dem die Flüssigkeit austritt, gleichmäßig ab. Auf diese Weise kann zwar der gefilterte Schmutz im Filterkörper gleichmäßig verteilt und das Filtermaterial besser ausgenutzt werden, jedoch nicht in dem Sinn, daß selbst während der Filtration die Porenweite der Filterschicht je nach Bedarf verändert werden kann.
  • Der zuletzt genannte technische Fortschritt kann durch die Erfindung verwirklicht werden. Diese betrifft ein Verfahren zum Filtrieren von wenigstens eine elastische, poröse Filterschicht durchströmenden Medien, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die bei Beginn der Filtration durch mechanisches Zusammendrücken verringerte Porenweite der elastischen Filterschicht während der Filtration durch mechanische Entlastung nach Bedarf erweitert wird.
  • Zum Ausüben dieses Verfahrens dient eine aus einem Gehäuse und mindestens einer darin zwischen zwei parallelen Wänden angeordneten elastischen, porösen Filterschicht bestehende Vorrichtung, bei der erfindungsgemäß der gegenseitige Abstand der quer zur Strömungsrichtung des zu filternden Mediums angeordneten, durchlöcherten Wände von außen verstell- bzw. einstellbar ist.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Vorrichtung besteht aus einem mindestens eine Filterschicht aufnehmenden Rohr beliebigen Querschnitts, dessen vorzugsweise deckelartig ausgebildeten, außen mit einem Zufluß bzw. Abfluß für das Medium und innen mit einer durchlöcherten Querwand versehenen Abschlußteile in axialer Richtung relativ gegeneinander verschiebbar sind.
  • Dabei können nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Abschlußteile mittels eines ihre relative axiale Verschiebung ermöglichenden Gewindes miteinander verschraubt sein.
  • Bei Anordnung mehrerer Filterschichten können zwischen diesen axial verschiebbare, durchlöcherte Querwände eingelegt sein.
  • Zweckmäßig können zwischen den axial verschieblichen Querwänden federnde Mittel eingebaut sein, die im Sinn der Vergrößerung des gegenseitigen Abstandes der Querwände wirksam sind.
  • In besonders vorteilhafter Weise können diese federnden Mittel in die Filterschicht eingebettet sein.
  • Gemäß der Erfindung kann die Dicke der Filterschicht nach Bedarf selbst während des Filtriervorganges reguliert und damit die Porenweite der Filter- schicht der jeweiligen Struktur des Mediums, dem Druck desselben, der Strömungsgeschwindigkeit, der Temperatur usw. angepaßt werden. Wenn man nämlich die Filterschicht bei Beginn des Filtriervorganges so weit zusammenpreßt, daß die Porenweite gerade dem Filtrierzweck entspricht, so kann von Anfang an der benötigte Filtrationsgrad erreicht werden. Die zusammengepreßte Filterschicht ersetzt damit infolge ihrer Veränderlichkeit den Anschwemmfilter. Während bei Anschwemmfiltern oft schnell eine Verstopfung der angeschwerninten Schicht eintritt, wodurch das dahinterliegende Filtermaterial nicht mehr ausgenutzt wird, kann bei der erfindungsgemäßen elastischen Filterschicht durch Lösung und Erweiterung des Gehäuses eine Ausdehnung der Filterschicht an sich und damit eine Erweiterung der Poren der Filterschicht vorgenommen werden. Auf die erfindungsgemäße Weise hat man es in der Hand, nicht nur mit einem gleichen Filtriermaterial Gemische verschiedenartiger Struktur und Viskosität zu filtrieren, sondern auch während des Filtriervorganges die Porenweite dem Bedarf entsprechend zu verstellen.
  • In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsformen der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Filtriervorrichtung dargestellt.
  • Die in Fig. 1 gezeigte Ausführungsform besteht aus einem kreisrunden Rohr 8, das an seinem unteren Ende mit einem Abfluß 3 für das filtrierte Medium versehen ist. Auf seiner Außenseite weist das Rohr 8 ein Gewinde 4 auf, mittels dessen der mit einem trichterförmigen Zufluß 1 für das zu filtrierende Medium versehene .Abschlußteil 2 aufschraubbar ist.
  • Durch mehr oder weniger starkes Zusammenschrauben der Teile 2, 8 kann der gegenseitige Abstand der die Filterschicht 7 zwischen sich einschließenden, quer zur Strömungsrichtung des zu filternden Mediums angeordneten, durchlöcherten Wände 5, 6 verändert werden.
  • Man kann beispielsweise durch Zusammenschrauben der Teile2, 8 das elastische Filtermaterial 7 so stark zusammenpressen, daß seine Poren vollkommen verschlossen werden und der Durchfluß des Mediums durch die Vorrichtung ganz verhindert wird. Wenn man nun durch Aufschrauben des Gewindes 4 den gegenseitigen Abstand der durchlöcherten Querwände5, 6 allmählich vergrößert, so dehnt sich das elastische Filtermaterial 7 aus, wobei sich dessen Poren vergrößern, so daß schließlich das zu filtrierende Medium vom trichterförmigen Zufluß 1 aus in Richtung des Pfeiles das Filtermaterial 7 durchdringen und in den Abfluß 3 gelangen kann, den es in Richtung des Pfeiles durchströmt. Je nach dem Grade der Erschöpfung der Filtermasse, d. h. der Verstopfung der Poren, kann durch weiteres Aufschrauben des Gewindes4 dem Filtermaterial die Möglichkeit gegeben werden, sich weiter auszudehnen und so neuen Durchgang für weiteres zu filtrierendes Medium zu schaffen.
  • Fig. 2 zeigt als Ausführungsbeispiel eine Filterpresse. Als Gehäuse dient ein Rohr 8, welches an beiden Stirnseiten deckelartig ausgebildete Abschlußteile 9, 10 aufweist. Der Abschlußteil 9 ist mittels einer Schraubenspindel 12 axial verschiebbar, während der Abschlußteil 10 am rohrförmigen Gehäuse 8 abnehmbar befestigt ist. Der Abschlußteil 9 trägt den Zufluß 14, in welchen das zu filtrierende Medium in Pfeilrichtung A hineingepreßt wird. Am Abschlußteill0 befindet sich der Abfluß 17, aus dem das gefilterte Medium in Pfeilrichtung B austritt. Im rohrförmigen Gehäuse 8 ist eine Anzahl durchlöcherter Querwände 11 axial verschiebbar angeordnet. Zwischen den einzelnen durchlöcherten Querwänden 11 befinden sich elastische Filterschichten 7. Mittels der Schraubenspindel 12 kann der Abschlußteil 9 innerhalb des rohrförmigen Gehäuses 8 in axialer Richtung gegen den AbschlußteillO verschoben werden. Dadurch werden die durchlöcherten Querwände zus ammengeschoben und die elastischen Filterschichten 7 zusammengepreßt. Das rohrförmige Gehäuse 8 der Filterpresse ist in bekannter Weise mit Entlüftungs-Ablaß- und Probehähnen 13 versehen.
  • In dem Ausführungsbeispiel ist der Zufluß 14 am Abschlußteil 9 angebracht. Er könnte jedoch ebenso am Abschlußteil 10 sitzen, und der Abfluß 17 könnte am Abschlußteil 9 angebracht sein.
  • Wenn man durch den Zufluß 14 ein zu filtrierendes Medium einführt, gelangt es zunächst in die Kammer 15. Von dieser Kammer gelangt es verteilt durch die zunächst liegende durchlöcherte Querwand 11 in die erste Filterschicht 7. Nachdem das Filtrat die erste Filterschicht 7 passiert hat, gelangt es durch die nächste durchlöcherte Querwandll in die nächste Filterschicht 7 usw. bis zur letzten durchlöcherten Querwand 11, von welcher es in die durch den Abschlußteil 10 gebildete Kammer 16 tritt und durch den Abflußl7 ausläuft.
  • Auch bei dieser Ausführungsform kann das Filtermaterial 7 durch Eindrehen der Schraubenspindel 12 bis zur völligen Undurchlässigkeit zusammengepreßt werden, und ebenso kann man es durch Ausdrehen der Schraubenspindell2 zunehmend entlasten, bis die größte Porenweite erreicht bzw. das letzte Filtermaterial erschöpft ist. Die beispielsweise in Fig. 2 dargestellte Filterpresse kann ebenso in jeder anderen bekannten Bauweise ausgeführt werden, solange das elastische Filtermaterial entsprechend dem Erfindungsgedanken, wie vorstehend beschrieben, zusammengepreßt bzw. gelockert werden kann.
  • So können beispielsweise die durchlöcherten Querwände, welche das elastische Filtermaterial zusammenpressen, sowohl aus Drahtgewebe als auch aus gelochten Platten bestehen. Sie können auch jede andere, die erfindungsgemäße Funktion ermöglichende Struktur oder Form aufweisen. Beispielsweise können sie an ihrer Oberfläche mit Rillen oder andersartigen Vorsprüngen versehen sein, um den Austritt des Mediums aus den Löchern in das elastische Filtermaterial zu begünstigen. Sie können auch uneben gebogen, z. B. bombiert, ausgeführt sein, um der elastischen Filtermasse eine andere als ebene Form während der Filtration im eingespannten Zustand zu geben. Beispielsweise können auch zwei konische Platten mit gewissem Abstand voneinander koaxial ineinandersitzen und das Filtermaterial zwischen sich eingespannt halten, wobei dann beispielsweise die Zusam- menpressung oder die Lockerung der elastischen Filtermasse durch gegenseitige axiale Annäherung oder Entfernung der konischen Plattenkörbe erfolgt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Filtrieren von wenigstens eine elastische, poröse Filterschicht durchströmenden Medien, dadurch gekennzeichnet, daß die bei Beginn der Filtration durch mechanisches Zusammendrücken verringerte Porenweite der elastischen Filterschicht während der Filtration durch mechanische Entlastung nach Bedarf erweitert wird.
  2. 2. Aus einem Gehäuse und mindestens einer darin zwischen zwei parallelen Wänden angeordneten elastischen, porösen Filterschicht bestehende Vorrichtung zum Ausüben des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gegenseitige Abstand der quer zur Strömungsrichtung des zu filternden Mediums angeordneten, durchlöcherten Wände (5, 6, 11) von außen verstell- bzw. einstellbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem mindestens eine Filterschicht (7) aufnehmenden Rohr (8) beliebigen Querschnitts besteht, dessen vorzugsweise deckelartig ausgebildete, außen mit einem Zufluß (1, 14) bzw. Abfluß (3, 17) für das Medium und innen mit einer durchlöcherten Querwand (5, 6) versehene Abschlußteile (2, 9, 10) in axialer Richtung relativ gegeneinander verschiebbar sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußteile (2, 3) mittels eines ihre relative axiale Verschiebung ermöglichenden Gewindes (4) miteinander verschraubt sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung mehrerer Filterschichten (7) zwischen diesen axial verschiebbare, durchlöcherte Querwände(11) eingelegt sind.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den axial verschieblichen Querwänden (5, 6, 11) federnde Mittel eingebaut sind, die im Sinne der Vergrößerung des gegenseitigen Abstandes der Querwände (5, 6, 11) wirksam sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Mittel in die Filterschicht (7) eingebettet sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 1 064 030, 941 587, 849 886, 412 614, 409 117; deutsche Auslegeschrift H 24795 IV c/ 12 d (bekanntgemacht am 18. 10. 1956).
DEF26883A 1958-10-23 1958-10-23 Verfahren und Vorrichtung zum Filtrieren Pending DE1109145B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF26883A DE1109145B (de) 1958-10-23 1958-10-23 Verfahren und Vorrichtung zum Filtrieren

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF26883A DE1109145B (de) 1958-10-23 1958-10-23 Verfahren und Vorrichtung zum Filtrieren

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1109145B true DE1109145B (de) 1961-06-22

Family

ID=7092203

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF26883A Pending DE1109145B (de) 1958-10-23 1958-10-23 Verfahren und Vorrichtung zum Filtrieren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1109145B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3511377A (en) * 1963-10-02 1970-05-12 Ceskoslovenska Akademie Ved Closure of columns,particularly of chromatographic columns

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE409117C (de) * 1924-04-02 1925-01-31 Uebersee Gummiwerke Akt Ges Schwimmfiltermaterial
DE412614C (de) * 1921-10-18 1925-04-23 Hans Goldschmidt Dr Verfahren zur Herstellung von Kunstmassen durch Kondensation von Harnstoff mit Formaldehyd
DE849886C (de) * 1942-03-27 1952-09-18 Jacques Muller Filter fuer gasfoermige oder fluessige Stoffe mit selbsttaetiger Reinigung
DE941587C (de) * 1952-12-17 1956-04-12 Krauss Maffei Imp G M B H & Co Abnahme- und Presswalze fuer zu entwaessernde Masse-, insbesondere Faserstoffbahnen

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE412614C (de) * 1921-10-18 1925-04-23 Hans Goldschmidt Dr Verfahren zur Herstellung von Kunstmassen durch Kondensation von Harnstoff mit Formaldehyd
DE409117C (de) * 1924-04-02 1925-01-31 Uebersee Gummiwerke Akt Ges Schwimmfiltermaterial
DE849886C (de) * 1942-03-27 1952-09-18 Jacques Muller Filter fuer gasfoermige oder fluessige Stoffe mit selbsttaetiger Reinigung
DE941587C (de) * 1952-12-17 1956-04-12 Krauss Maffei Imp G M B H & Co Abnahme- und Presswalze fuer zu entwaessernde Masse-, insbesondere Faserstoffbahnen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3511377A (en) * 1963-10-02 1970-05-12 Ceskoslovenska Akademie Ved Closure of columns,particularly of chromatographic columns

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2903672C2 (de) Faserbündel-Druckfilter
WO1998006473A1 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen filtern von flüssigkeiten
EP0572369A2 (de) Rückspülbare Filtervorrichtung zur Filtration hochviskoser Flüssigkeiten
DE2910053A1 (de) Filtriervorrichtung
DE1241802B (de) Filterapparat
DE2137428B2 (de) Verfahren zum Filtrieren von länglichen Feststoffpartikeln aus einer Flüssigkeit
DE2655623B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Abtrennen fester Teilchen aus einer Flüssigkeit
AT391818B (de) Filtervorrichtung
DE1536826C3 (de) Filtervorrichtung
DE1109145B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Filtrieren
DE3325203C2 (de)
DE2757209C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Filtrieren von Flüssigkeiten
DE19518575A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Rückspülen von Kerzen- oder Anschwemmfiltern
DE2042067C3 (de) Filterpresse
DE6913651U (de) Kerzenfilter, insbesondere zur filtration von zuckersaeften.
DE3722238C2 (de)
DE2328865A1 (de) Vorrichtung zum trennen einer masse in einen festen teil und einen fluessigen teil durch filtrieren
AT360443B (de) Verfahren und vorrichtung zur reinigung von verschmutztem wasser
CH334610A (de) Verfahren zum Filtrieren von strömenden Medien und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
WO2023078888A1 (de) Verfahren und filterpresse zur herstellung von pellets aus einer partikelbeladenen flüssigkeit sowie anlage zur herstellung von pellets
DE48502C (de) Filtervorrichtung
DE1636293C3 (de) Verfahren zum Rückspulen von Filtern für Flüssigkeiten und Filter zum Durchführen des Verfahrens
DE1819347U (de) Vorrichtung zum filtrieren.
DE2210184C3 (de) Filterdüse
DE1109144B (de) Rueckspuelbares Filter geschlossener Bauart mit koernigem Filtermaterial