DE1109029B - Verfahren zur Magnettonbeschichtung von Filmen - Google Patents

Verfahren zur Magnettonbeschichtung von Filmen

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DE1109029B
DE1109029B DEW23628A DEW0023628A DE1109029B DE 1109029 B DE1109029 B DE 1109029B DE W23628 A DEW23628 A DE W23628A DE W0023628 A DEW0023628 A DE W0023628A DE 1109029 B DE1109029 B DE 1109029B
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DE
Germany
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film
tape
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coating
films
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Application number
DEW23628A
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English (en)
Inventor
Kurt Weberling
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/62Record carriers characterised by the selection of the material
    • G11B5/633Record carriers characterised by the selection of the material of cinematographic films or slides with integral magnetic track

Landscapes

  • Manufacturing Of Magnetic Record Carriers (AREA)
  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zur Magnettonbeschichtung von Filmen Zusatz zum Patent 1015 677 Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Magnettonbeschichtung von Filmen mit einer Beschichtungsvorrichtung nach Patentanspruch 8 des Patents 1015 677 und bezweckt eine weitere Ausbildung des dieser Vorrichtung zugrunde liegenden Verfahrens. Nach diesem Verfahren wird das Magnettonband mit dem Schichtträger auf den Film geleimt und in der Weise mit dem Film verbunden, daß es mit flüssigem Klebstoff versehen wird, unter einem durch den Zug des Tonbandes und den Auflaufwinkel zum Film bewirkten leichten Andruck frei auf den Film aufläuft und im weiteren Filmverlauf antrocknet und sich spannungsfrei mit dem Film verbindet.
  • Es ist bereits ein Verfahren bekannt, bei dem ein Magnettonband mit der Schichtseite auf den Film aufgebracht und sodann der Schichtträger abgezogen wird. Bei diesem Verfahren wird das Tonband mit einer festen Schicht eines thermoplastischen Klebemittels versehen und unter Erhitzen dieser Schicht auf 1.30'C mittels einer Heizvorrichtung durch eine Rolle auf den über eine Gegenrolle laufenden Film gepreßt. Film und Tonband müssen dabei unter einem so starken Zug zwischen den beiden Rollen durchgezogen werden, daß sich das Tonband stärker dehnt als der Film und unter einer Spannung mit dem Film verbunden wird, die ihn verzieht und verwölbt. Um das zu vermeiden, hat man zu dem Ausweg gegriffen, ein Tonband in größerer Breite mit entsprechend höherer Festigkeit nur mit dem Rand auf den Film zu leimen und die überstehende Breite hinterher abzuschneiden. Das hat wiederum die Nachteile, daß der abgeschnittene Teil des an sich schon teuren Tonbandes verlorengeht und daß beim Abschneiden des Tonbandes leicht der Film mit angeschnitten wird, so daß er einen wellig verlaufenden Rand mit einer in der Breite schwankenden Tonspur bekommt, die eine schlechtere Tonqualität zur Folge hat. Weiterhin ist bei diesem bekannten Verfahren der aus einem ähnlichen chemischen Stoff wie das Filmband bestehende Schichtträger mit der Magnetitschicht derart fest verbunden, daß das Tonband vorbehandelt werden muß, um den Schichtträger von der Schicht abziehen zu können. Dies soll dadurch erreicht werden, daß der mit dem Tonband beschichtete Film einer Feuchtigkeit von 9011/o. ausgesetzt wird, indem er in langen Schleifen durch eine Feuchtekammer gezogen wird. Daraus ergibt sich, daß dieses Verfahren in der Durchführung umständlich, schwierig und teuer ist.
  • Die Nachteile dieses bekannten Verfahrens werden durch das erfindungsgemäße Verfahren unter Verwendung der Beschichtungsvorrichtung des Patentanspruchs 8 des Patents 1015 677 vollständig vermieden. Es besteht darin, daß mit dieser Vorrichtung ein Magnettonband in an sich bekannter Weise mit der Schichtseite auf den Film aufgebracht und der Schichtträger sodann abgezogen wird, wobei die Schichtseite mit einer dünnen Auflage von Azetylzellulose versehen ist und der Schichtträger aus einem anderen Kunststoff, z. B. aus Polyester, besteht, der mit dem Bindemittel der Magnetitschicht, der Azetylzellulose, nicht fest bindet, sondern nur durch Adhäsion an ihr haftet, so daß der Schichtträger ohne lösende Hilfsmittel leicht abgezogen werden kann.
  • Der Fortschritt dieses Verfahrens gegenüber dem einleitend genannten, der Vorrichtung nach Anspruch 8 des Hauptpatents zugrunde liegenden Verfahren ergibt sich aus der Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels und ist weiter im Anschluß daran dargelegt.
  • Fig. 1 zeigt einen nach dem Verfahren des Hauptpatents mit einem Magnettonband beschichteten Film in 200facher Vergrößerung im Querschnitt, wobei von Film und Tonband nur ein kleines Stück der ganzen Breite gezeichnet ist. Das hier in eine Nut 1 des Films 2 eingelegte Magnettonband setzt sich aus dem Träger 3 und der auf diesen aufgegossenen magnetischen Schicht 4 zusammen. Der Träger 3 besteht ebenso wie das Bindemittel der Schicht 4 aus Azetylzellulose, einem Stoff von geringer Festigkeit, der ohne elastische Dehnung nur einen geringen Zug verträgt, dessen Herstellung und Konstanthaltung besondere Maßnahmen und eine sorgfältige überwachung der Beschichtung erfordert. Für das Verfahren nach der Erfindung wird ein Magnettonband nach Fig. 2 verwendet, dessen Träger 3 aus einem Kunststoff, wie z. B. Polyester, besteht, mit dem sich die Azetylzellulose der Magnetitschicht 4 nicht fest verbindet, sondern nur durch Adhäsion auf ihm haftet. Auf die Magnetitschicht 4 wird eine dünne Auflage 5 aus Azetylzellulose aufgetragen, welche die Poren und Unebenheiten der Schicht ausfüllt und eine feste Verbindung mit dem Film schafft. Das so vorbereitete Magnettonband wird, wie Fig. 3 zeigt, mit der Schichtseite nach unten mit Hilfe der Beschichtungsvorrichtung nach dem Hauptpatent auf den Film spannungsfrei aufgezogen und aufgeleimt. Sodann wird der Träger 3 von der Schicht 4 abgezogen, so daß, wie Fig. 4 zeigt, auf dem Film nur mehr die Magnetitschicht 4 verbleibt. Der durch das Verfahren gegenüber dem des Hauptpatents erzielte Vorteil besteht darin, daß der z. B. aus Polyester bestehende Träger 3 eine wesentlich höhere Festigkeit haben kann als der bisherige, aus Azetylzellulose bestehende Träger und daß er, da er nicht auf dem Film bleibt, stärker bemessen werden kann als bisher. Dadurch wird eine Festigkeit des Tonbandes erreicht, die einen mindestens doppelt so großen Zug des Tonbandes und größere Schwankungen dieses Zuges gestattet, was beides die spannungsfreie Verbindung des Tonbandes mit dem Film mittels der Beschichtungsvorrichtung nach dem Hauptpatent bedeutend erleichtert.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren werden noch folgende weitere Vorteile erzielt: Beim Aufgießen der Magnetitschicht 4 bei der Herstellung des Tonbandes setzt sich das in der flüssigen Azetylzellulose befindliche feinkörnige Magnetit 6 in der Masse auf den Boden der Schicht ab, und es bildet sich darüber eine magnetitarme Schicht, die für den vom Tonkopf über das Tonband sich schließenden magnetischen Kraftfluß wie ein Luftspalt wirkt und den Kraftfluß vermindert und im Tonband ein Streufeld verursacht und die Tonqualität beeinträchtigt. Bei dem nach dem neuen Verfahren beschichteten Film befindet sich, wie Fig. 4 zeigt, die Masse des Magnetits infolge der Umkehrung des Tonbandes unter der Oberfläche der Schicht 4 und damit unmittelbar unter dem auf dem Tonband gleitenden Tonkopf. Dadurch wird ein optimaler Kraftfluß erreicht und die Tonqualität verbessert.
  • Nach dem Hauptpatent wird das Tonband bei der Beschichtung von Umkehroriginalen, bei denen es auf die Blankseite des Films zu liegen kommt, nur deshalb in eine aus dem Film ausgenommene Nut eingelegt, damit es bei größeren Filmlängen nicht zu sehr aufträgt und der Film sich mit festem Zusammenhalt aufspulen läßt. Nach dem neuen Verfahren wird das Tonband durch den Wegfall des Schichtträgers nur mehr halb so dünn wie bisher, so daß es in vielen Fällen, in denen es bisher in eine Nut des Films eingelegt werden mußte, auf die Oberfläche des Films aufgelegt werden kann, wodurch das Ausnehmen der Nut fortfällt. Die Beschichtungsvorrichtung nach dem Hauptpatent läßt sich selbstverständlich in gleicher Weise wie zum Einleimen des Tonbandes in eine Nut auch zum Aufleimen des Tonbandes auf die Oberfläche des Films verwenden, da die fortschrittliche Wirkungsweise dieser Vorrichtung unabhängig davon ist, ob das Tonband in eine Nut eingelegt oder auf die Oberfläche des Films aufgebracht wird.
  • Nach dem bisherigen Beschichtungsverfahren hat das Magnettonband eine rauhe Oberfläche, die durch das - wenn auch in geringerer Dichte - bis in die Oberfläche eingelagerte Magnetit und die durch die Trocknung des Bindemittels bedingte Porosität verursacht ist. Diese rauhe Oberfläche wirkt auf den Tonkopf wie ein feines Schleifmittel und nutzt sie ab. Bei dem neuen Verfahren kommt die Unterseite der Magnetitschicht 4, die durch das Aufgießen auf den Träger 3 dessen glatte Oberfläche annimmt, nach oben und bildet nach dem Abziehen des Trägers eine lackartig glatte Oberfläche, welche die Tonköpfe nicht mehr abnutzen kann.
  • Die Anwendung des Verfahrens erfordert lediglich eine kleine zusätzliche Vorrichtung zu der in Fig. 5 schematisch dargestellten Beschichtungsvorrichtung nach dem Hauptpatent. Das von einer Spule ablaufende Magnettonband 27 wird durch die Vorrichtung 35 mit flüssigem Klebstoff versehen und durch die mit einer Führungsnut versehene Rolle 34 unter einem etwas kleineren Winkel als 180° zum weiterlaufenden Film auf den über die Antriebsrolle 29 laufenden Film 2 geführt, läuft unter einem durch den Zug des Tonbandes und den Auflaufwinkel bewirkten leichten Andruck frei auf den Film auf und wird nach zunächst leichter Verbindung mit dem Film im freien Auflauf durch die Rolle 36 angedrückt. Nachdem das Tonband genügend fest mit dem Film verbunden ist, wird der Schichtträger 3 abgezogen, indem er über die Rolle 40 durch die mit Friktion angetriebene Spule 41 aufgespult wird. Der Träger kann aber natürlich auch nach der Beschichtung des Films auf einer Umspulvorrichtung abgezogen werden, die mit der Aufspulvorrichtung für den Träger ausgestattet ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Magnettonbeschichtung von Filmen mit einer Beschichtungsvorrichtung nach Patentanspruch 8 des Patents 1015 677, dadurch gekennzeichnet, daß mit dieser Beschichtungsvorrichtung ein Magnettonband in bekannter Weise mit der Schichtseite auf den Film aufgebracht und der Schichtträger sodann abgezogen wird, wobei die Schichtseite mit einer dünnen Auflage von Azetylzellulose versehen ist und der Schichtträger aus einem anderen Kunststoff, z. B. aus Polyester, besteht, der mit dem Bindemittel der Magnetitschicht, der Azetylzellulose, nicht fest bindet, sondern nur durch Adhäsion an ihr haftet, so daß der Schichtträger ohne lösende Hilfsmittel leicht abgezogen werden kann.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnettonband in an sich bekannter Weise in eine Nut des Films eingelegt oder auf die Oberfläche des Films aufgebracht wird. In Betracht gezogene Druckschriften: American Cinematographer, März 1955, S.154, 155.
DEW23628A 1958-07-02 1958-07-02 Verfahren zur Magnettonbeschichtung von Filmen Pending DE1109029B (de)

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