DE1109009B - Stauchpresse - Google Patents
StauchpresseInfo
- Publication number
- DE1109009B DE1109009B DEB49564A DEB0049564A DE1109009B DE 1109009 B DE1109009 B DE 1109009B DE B49564 A DEB49564 A DE B49564A DE B0049564 A DEB0049564 A DE B0049564A DE 1109009 B DE1109009 B DE 1109009B
- Authority
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- Germany
- Prior art keywords
- clamping die
- press
- knife slide
- slide
- rod guide
- Prior art date
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- Pending
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J9/00—Forging presses
- B21J9/02—Special design or construction
- B21J9/06—Swaging presses; Upsetting presses
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21K—MAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
- B21K1/00—Making machine elements
- B21K1/44—Making machine elements bolts, studs, or the like
- B21K1/46—Making machine elements bolts, studs, or the like with heads
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
B49564Ib/49i
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 15. JUNI 1961
Die Erfindung betrifft eine Stauchpresse mit einem quer zur Preßachse hin und her beweglichen, einen
Stangenabschnitt aufnehmenden Klemmgesenk und einem an seiner einen Stirnseite in den gleichen
Richtungen entlang gleitenden Messerschieber, der dem Klemmgesenk während eines ersten Teiles seiner
Bewegung folgt und beim Überlaufen einer ortsfesten Stangenführung den in das Klemmgesenk vorgeschobenen
Stangenabschnitt in einem der Schieberdicke entsprechenden Abstand von der Stirnseite
des Klemmgesenkes abschert, worauf sich das Klemmgesenk allein bis in seine Arbeitsstellung weiterbewegt,
in der es an jeder seiner Stirnseiten mit einer Patrize zusammenwirkt, von der die eine mit
der Stangenführung einen gemeinsamen Pressenteil bildet. Eine bekannte Presse dieser Art wird z. B.
zur Herstellung von Stiften, insbesondere von sogenannten Tacks, verwendet. Sie ist mit besonderen
Antriebsmitteln sowohl für die Bewegung des Messerschiebers als auch für die Bewegungen beider mit
den gegenüberliegenden Stirnseiten des Klemmgesenks zusammenwirkenden Patrizen versehen, wodurch
der Aufbau der Vorrichtung verwickelt wird.
Gemäß der Erfindung wird der Messerschieber mittels eines gesteuerten Mitnehmers vom Klemmgesenk
geschleppt und nach Entkuppeln des Mitnehmers durch einen Anschlag an dem ortsfesten Pressenteil,
der die Stangenführung und die eine Patrize enthält, in einer Stellung zurückgehalten, in welcher
der Messerschieber entgegen einer ihn vom Klemmgesenk abdrückenden Federkraft in eine Ausnehmung
des Klemmgesenkes einzutreten vermag, um eine Axialbewegung des Klemmgesenkes gegen die
ortsfeste Patrize hin beim Einwirken der ihr gegenüberliegenden Patrize zu ermöglichen, wenn das
Klemmgesenk seine Arbeitsstellung erreicht hat.
Es sind zwar in anderem Zusammenhang schon Anordnungen bekanntgeworden, bei denen ein Messerschieber
durch das Klemmgesenk mittels eines gesteuerten Mitnehmers in Verbindung mit einer hinter
dem Schieber liegenden, ortsfesten Stabführung mitgenommen wird. Hierbei ist es aber nicht, wie bei
der Anordnung nach der Erfindung möglich, beide Enden des Stangenabschnittes zugleich anzustauchen,
und zwar unter Heranziehung einer üblichen Pressenbauart. Die Bewegung des Messerschiebers wird
nach der Erfindung nicht nur auf einfache Art von dem beweglichen Klemmgesenk hervorgerufen und
gesteuert, sondern es wird auch zugleich eine Axialbewegung des Klemmgesenkes erzielt, die ohne besondere
Antriebsmittel unter der Einwirkung der einen beweglichen Patrize zustande kommt, während
Stauchpresse
Anmelder:
Bultfabriks Aktiebolaget,
Hallstahammar (Schweden)
Hallstahammar (Schweden)
Vertreter: Dr.-Ing. W. Höger, Dr.-Ing. E. Maier
und Dipl.-Ing. M. Sc. W. Stellrecht, Patentanwälte,
Stuttgart S, Uhlandstr. 16
Beanspruchte Priorität:
Schweden vom 10. Juli 1957
Schweden vom 10. Juli 1957
Sixten Harald Lejdegärd, Hallstahammar (Schweden), ist als Erfinder genannt worden
die andere Patrize ortsfest ist und daher keines Antriebes bedarf.
Eine vorteilhafte Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß der Mitnehmer für den Messerschieber
ein durch ihn hindurchtretender, im Klemmgesenk geführter und federnd abgestützter Bolzen ist,
der durch eine Kurve in dem die Stangenführang enthaltenden Bauteil aus seiner Wirkstellung zurückdrückbar
ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 bis 3 die Seitenansicht eines Teiles der Stauchpresse im Schnitt in drei aufeinanderfolgenden
Stellungen und
Fig. 4 einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV der Fig. 3.
Die Presse enthält einen ortsfesten Pressenteil 10 mit einer durchgehenden, als Stangenführung ausgebildete
Bohrung 11, durch welche die zu verarbeitende Stange 12 hindurchgeschoben werden kann.
Die Presse enthält ferner ein aus zwei Backen 13A und 13 B bestehendes Klemmgesenk 13, das in
Richtung auf den Teil 10 zu und von diesem weg, sowie entlang diesem Teil mit Hilfe nicht gezeigter
Vorrichtungen bewegt werden kann. Das Klemmgesenk 13 ist mit einem besonderen, zum Abschneiden
des durch die Bohrung 11 hindurchragenden Stangenabschnittes 12 dienenden Messerschieber 14
versehen, der zusammen mit dem Klemmgesenk am Teil 10 entlang verschoben werden kann. Es sind
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außerdem noch ein Pressenschlitten 15 und ein ausschwenkbarer Stangenanschlag 16 vorgesehen. Das
Klemmgesenk 13 enthält einen als Mitnehmer dienenden Bolzen 18, der unter der Wirkung der Feder
17 steht und in Richtung auf die Patrize zu und von dieser weg bewegt werden kann. In seiner vorgeschobenen
Stellung geht der Bolzen 18 durch eine Öffnung 19 des Messerschiebers 14 mit einer Kurvenfläche
19/4 hindurch und nimmt den Messerschieber mit, wenn sich das Klemmgesenk am Teil 10
entlang bewegt. Das konische Ende 20 des Bolzens ragt hierbei in eine rinnenförmige Führung 21 des
Teiles 10 hinein, die in einer Kurvenfläche 21/4 endet.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel besitzt der Teil 10 nur eine einzige Patrize 1OA, während der
Pressenschlitten 15 zwei Patrizenl5/4 und 15 B enthält.
Das Klemmgesenk 13 hat Matrizen 13 C, 13 D und eine Ausnehmung 13 E, die den Messerschieber
14 aufnimmt, wenn das Klemmgesenk und der Teil 10 in axialer Richtung zusammenfahren. Der Messerschieber
14 wird durch die in den Bohrungen 23 des Klemmgesenks 13 federnd abgestützten Zapfen
22 gegen den Teil 10 gedruckt.
Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Wenn die Teile die in Fig. 1 gezeigte Lage einnehmen, wird
die Stange 12 mit Hilfe einer (nicht gezeigten) Vorrichtung durch die Bohrung 11 im Teil 10 und das
Klemmgesenk 13 bis zum Anschlag 16 vorgeschoben. Daraufhin werden die Backen 13/4 und 13 B
zusammengeführt, so daß die Stange sicher festgehalten wird, und das Klemmgesenk 13 wird gegenüber
dem Teil 10 nach oben bewegt, wobei es den Bolzen 18 mitnimmt. Da der Bolzen 18 in die Öffnung 19
eingreift, nimmt das Klemmgesenk während eines ersten Teiles seiner Bewegung den Messerschieber 14
nach oben mit, so daß er einen Abschnitt 12 von der Stange abschert. Sobald dies geschehen ist, läuft das
konische Ende 20 des Bolzens 18 auf die Kurvenfläche 21/4 der Führung 21 auf, und bei der weiteren Aufwärtsbewegung
des Klemmgesenks 13 wird der Bolzen 18 zurückgedrückt. Sein konisches Ende 20 gelangt
dann auf die Kurvenfläche 19A des Messerschiebers; es gleitet an dieser Fläche weiter nach
hinten; der Eingriff des Bolzens 18 mit dem Messerschieber 14 hört somit auf, und dieser folgt der Bewegung
des Klemmgesenks 13 nicht mehr. Der Messerschieber wird in der erreichten Stellung durch die
Nase 24 angehalten, die gegen einen Anschlag 25 des Teiles 10 stößt. Die verschiedenen Teile nehmen
hierbei die in Fig. 2 gezeigte Stellung ein. Das eine Ende des Stangenabschnittes 12 befindet sich genau
vor der Patrize 10/4 und sein anderes Ende genau
vor der Patrize 15 A.
Der Pressenschlitten 15 wird nunmehr gegen das Klemmgesenk 13 vorbewegt, das seinerseits mit dem
Teil 10 axial zusammenfährt, wobei der Messerschieber in die Ausnehmung 13 E eintreten kann und somit
das Zusammenfahren nicht behindert. Durch die besagten Bewegungen des Pressenschlittens und
Klemmgesenks formen die Patrize 1OA und Matrize C das eine Ende des Stangenabschnittes zu einem
Stauchkopf, und das andere Ende des Abschnittes wird in gleichartiger Weise durch die Patrize 15A
und die Matrize 13 D geformt. Daraufhin wird die
Patrize 15 B vor den Stauchkopf des Stangenabschnittes 12 gebracht und der Pressenschlitten noch
einmal gegen das Klemmgesenk vorbewegt; vgl. die in Fig. 3 gezeigte Stellung. Hierbei wird der Stauchkopf
mittels der Patrize 15 B mit einer Vertiefung versehen und zugleich der zwischen der Patrize 1OA
und Matrize 13 C liegende Stauchkopf nachgepreßt, soweit er nicht bereits vorher die endgültige Form
angenommen haben sollte. Die Teile kehren sodann in ihre Ausgangslage zurück, wobei der Messerschieber
14 durch den in die Öffnung 19 eintretenden, gegen ihre Seite 19 B wirkenden Bolzen 18 mitgenommen
wird.
Claims (2)
1. Stauchpresse mit einem quer zur Preßachse hin- und herbeweglichen, einen Stangenabschnitt
aufnehmenden Klemmgesenk und einem an seiner einen Stirnseite in den gleichen Richtungen entlang
beweglichen Messerschieber, der dem Klemmgesenk während eines ersten Teiles seiner
Bewegung folgt und beim Überlaufen einer ortsfesten Stangenführung den in das Klemmgesenk
vorgeschobenen Stangenabschnitt in einem der Schieberdicke entsprechenden Abstand von der
Stirnseite des Klemmgesenks abschert, worauf sich das Klemmgesenk allein bis in seine Arbeitsstellung
weiterbewegt, in der es an jeder seiner Stirnseiten mit einer Patrize zusammenwirkt, von
der die eine mit der Stangenführung einen gemeinsamen Pressenteil bildet, dadurch gekennzeichnet,
daß der Messerschieber (14) mittels eines gesteuerten Mitnehmers (18) vom Klemmgesenk (13)
geschleppt und nach Entkuppeln des Mitnehmers durch einen Anschlag an dem ortsfesten Pressenteil
(10), der die Stangenführung (11) und die eine Patrize (10/4) enthält, in einer Stellung zurückgehalten
wird, in welcher der Messerschieber entgegen einer ihn vom Klemmgesenk abdrückenden
Federkraft in eine Ausnehmung (13 E) des Klemmgesenks einzutreten vermag, um eine
Axialbewegung des Klemmgesenks gegen die ortsfeste Patrize hin beim Einwirken der ihr
gegenüberliegenden Patrize (ISA oder 15 B) zu
ermöglichen, wenn das Klemmgesenk seine Arbeitsstellung erreicht hat.
2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer für den Messerschieber
(14) ein durch ihn hindurchtretender, im Klemmgesenk geführter und federnd abgestützter
Bolzen (18) ist, der durch eine Kurve (21A) in dem die Stangenführung enthaltenden Bauteil aus
seiner Wirkstellung zurückdrückbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 233 137, 545 580.
Deutsche Patentschriften Nr. 233 137, 545 580.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 109 617/148 6.61
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE1109009X | 1957-07-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1109009B true DE1109009B (de) | 1961-06-15 |
Family
ID=20420270
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB49564A Pending DE1109009B (de) | 1957-07-10 | 1958-07-09 | Stauchpresse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1109009B (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE233137C (de) * | ||||
DE545580C (de) * | 1928-01-09 | 1932-03-03 | Louis Millingue | Maschine zur Herstellung von Stiften, insbesondere von sogenannten Tacks |
-
1958
- 1958-07-09 DE DEB49564A patent/DE1109009B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE233137C (de) * | ||||
DE545580C (de) * | 1928-01-09 | 1932-03-03 | Louis Millingue | Maschine zur Herstellung von Stiften, insbesondere von sogenannten Tacks |
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