DE1108487B - Binaere Rechenstufe unter Anwendung von Parametrons - Google Patents

Binaere Rechenstufe unter Anwendung von Parametrons

Info

Publication number
DE1108487B
DE1108487B DEK28994A DEK0028994A DE1108487B DE 1108487 B DE1108487 B DE 1108487B DE K28994 A DEK28994 A DE K28994A DE K0028994 A DEK0028994 A DE K0028994A DE 1108487 B DE1108487 B DE 1108487B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
parametron
binary
phase
stage
carry
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEK28994A
Other languages
English (en)
Inventor
Hiroshi Yamada
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KDDI Corp
Original Assignee
Kokusai Denshin Denwa KK
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kokusai Denshin Denwa KK filed Critical Kokusai Denshin Denwa KK
Publication of DE1108487B publication Critical patent/DE1108487B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F7/00Methods or arrangements for processing data by operating upon the order or content of the data handled
    • G06F7/38Methods or arrangements for performing computations using exclusively denominational number representation, e.g. using binary, ternary, decimal representation
    • G06F7/388Methods or arrangements for performing computations using exclusively denominational number representation, e.g. using binary, ternary, decimal representation using other various devices such as electro-chemical, microwave, surface acoustic wave, neuristor, electron beam switching, resonant, e.g. parametric, ferro-resonant
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11CSTATIC STORES
    • G11C19/00Digital stores in which the information is moved stepwise, e.g. shift registers
    • G11C19/12Digital stores in which the information is moved stepwise, e.g. shift registers using non-linear reactive devices in resonant circuits, e.g. parametrons; magnetic amplifiers with overcritical feedback
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K19/00Logic circuits, i.e. having at least two inputs acting on one output; Inverting circuits
    • H03K19/02Logic circuits, i.e. having at least two inputs acting on one output; Inverting circuits using specified components
    • H03K19/16Logic circuits, i.e. having at least two inputs acting on one output; Inverting circuits using specified components using saturable magnetic devices
    • H03K19/162Logic circuits, i.e. having at least two inputs acting on one output; Inverting circuits using specified components using saturable magnetic devices using parametrons

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Computing Systems (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Computational Mathematics (AREA)
  • Mathematical Physics (AREA)
  • Mathematical Analysis (AREA)
  • Mathematical Optimization (AREA)
  • Pure & Applied Mathematics (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • Nonlinear Science (AREA)
  • Stabilization Of Oscillater, Synchronisation, Frequency Synthesizers (AREA)
  • Networks Using Active Elements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine binäre Rechenstufe unter Anwendung von Parametronkreisen mit je drei binärphasigen Eingangssignalen. Bei einer Parametronschaltung wird einem Resonanzkreis, der die Resonanzfrequenz / hat, eine Erregerfrequenz 2/ und ein binärphasiges Steuersignal von der Frequenz / zugeführt, so daß ein binärphasig gesteuertes parametrisches Ausgangssignal erhalten wird.
Gemäß einem vom Erfinder gemachten älteren Vorschlag werden Parametronstufen zur Erzielung logischer Signale so gesteuert, daß jeder Parametronkreis drei Eingangsschwingungen hat, wodurch sich ergibt, daß das Ausgangssignal die Phasenlage einnimmt, welche die Majorität der zugeführten Eingangssignale hat.
Die Erfindung betrifft eine Parametronschaltung, die sich aus vier Parametrons zusammensetzt, welche je drei Eingangsklemmen aufweisen. Die erfindungsgemäße Schaltung bildet eine vollständige Subtraktionsstufe, deren Eingangssignale aus dem Minuenden, dem Subtrahenden und dem Eingangsübertrag bestehen, während als Ausgangssignal die Differenz und der Übertrag gewonnen werden. Dabei ist eine der in der Schaltung verwendeten Parametronstufen so geschaltet, daß diese Stufe als Ausgangssignal den bei Summenbildung sich ergebenden Übertrag zu liefern imstande ist.
Eine erfindungsgemäße, unter Anwendung von Parametrons mit je drei Eingangssignalen gebildete Subtraktionsstufe kennzeichnet sich dadurch, daß einem ersten Parametron die den Minuenden bildende binärphasige Schwingung phaseninvertiert und die den Subtrahenden bzw. den Übertrag der Vorstufe bildenden Schwingungen nicht phaseninvertiert zugeführt werden und daß einer zweiten Parametronstufe die den Subtrahenden bildende Schwingung phaseninvertiert zugeführt wird und die den Minuenden und den Übertrag der Vorstufe bildenden Schwingungen nicht phaseninvertiert zugeführt werden und daß einer dritten Parametronstufe die drei den Minuenden, den Subtrahenden und den Übertrag der Vorstufe bildenden Schwingungen in nicht invertiertem Zustand zugeführt werden und daß die Ausgangsschwingungen des erstgenannten Parametrons als Übertrag an die nächste Ziffernstelle dienen und die Ausgangsschwingungen der drei genannten Parametrons einem vierten Parametron als binärphasige Steuersignale zugeführt werden, wobei die von dem dritten Parametron gelieferte binärphasige Schwingung dem vierten Parametron phaseninvertiert zugeführt wird.
Die Vorteile einer erfindungsgemäßen Parametronschaltung liegen darin, daß die Parametrons in Binäre Rechenstufe
unter Anwendung von Parametrons
Anmelder:
Kokusai Denshin Denwa Kabushiki-Kaisha, Tokio
Vertreter: Dr.-Ing. E. Maier, Patentanwalt,
München 22, Widenmayerstr. 4
Beanspruchte Priorität:
Japan vom 2. Juni 1955
Hiroshi Yamada, Tokio,
ist als Erfinder genannt worden
gleicher Schaltungsweise, nämlich mit je drei Eingangssignalen Anwendung finden. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß von den drei Parametrons, die Eingangssignale für das vierte nachgeschaltete Parametron liefern, zwei Parametrons so geschaltet sind, daß sie bei der Subtraktion den Übertrag bzw. bei der Addition den Übertrag liefern.
Die Erfindung ist im Zusammenhang mit den Abbildungen näher erläutert. Von den Abbildungen zeigt
Abb. 1 das Schaltungsschema einer Ausführungsform eines Parametrons, welches im Rahmen der Erfindung als Schaltelement Anwendung findet,
Abb. 2 und 2 a je ein Symbol, welches im Zusammenhang mit der Parametronstufe gemäß Abb. 1 in den weiteren Abbildungen Anwendung finden wird,
Abb. 3 eine Darstellung der in der erfindungsgemäßen Subtraktionsstufe zur Anwendung gelangenden erregenden Ströme,
Abb. 4 ein Schaltsymbol zur Charakterisierung der wesentlichen Rechenoperation, die im Rahmen der Erfindung zur Durchführung gelangt,
Abb. 5 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der Erfindung,
Abb. 6 eine schematische Darstellung einer zweiten Ausführungsform,
109 610/2H4
Abb. 7 ein Schaltsymbol einer erfindungsgemäßen Rechenstufe, welche den Teil einer Additions- und Subtraktionsstufe bildet,
Abb. 8 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform,
Abb. 9 eine schematische Darstellung einer dritten Ausführungsform.
In Abb. 1 ist ein Ausführungsbeispiel eines Parametronkreises gezeigt, wie es als Schaltelement in binären Rechenstufen im Rahmen der Erfindung zur Anwendung gelangt. Jeder der toroidförmigen Kerne L1 und La besteht aus ferromagnetischem Material, beispielsweise Kupfer-Zink-Ferrit. Auf den genannten Kernen sind zwei Paar Primärwicklungen und Sekundärwicklungen angeordnet, wobei die beiden Primärwicklungen und die beiden Sekundärwicklungen in Reihe geschaltet sind, und zwar mit entgegengesetzter Polarität, so daß die Spannung, die den Eingangsklemmen 1 und 2 zugeführt wird, nicht an den Ausgangsklemmen 3 und 4 in Erscheinung tritt. Ein Kondensator C und ein Widerstand R sind an der Sekundärseite parallel angeschaltet und bilden einen Resonanzkreis. Wenn ein Erregerstrom, dessen Frequenz doppelt so groß ist, wie die Resonanzfrequenz des Resonanzkreises ist, zugeführt wird, der also beispielsweise, wenn die Frequenz des Resonanzkreises 500 kHz beträgt, die Frequenz 1 MHz besitzt, und dieser Erregerstrom an den Klemmen 1 und 2 zur Wirkung gebracht wird, wobei gegebenenfalls ein zusätzlicher Gleichstrom zur Zuführung gelangen kann, erhält man an den Ausgangsklemmen 3 und 4 eine Schwingung, die eine Frequenz von 500 kHz besitzt. Die Phase dieser Schwingung ist bestimmt durch die Phase des erregenden Stromes. Es kann indessen die genannte Schwingung zwei verschiedene Phasenlagen annehmen, die gegeneinander um 180° versetzt sind. Wenn die eine Phasenlage als 0 Radian angesetzt wird, wird die andere Phasenlage π Radian, und wenn ein schwacher Wechselstrom, dessen Frequenz gleich der Resonanzfrequenz des Kreises ist, demselben über den Widerstand r von den Eingangsklemmen 5 und 6 zugeführt wird, bevor die erregenden Ströme den Eingangsklemmen 1 und 2 zugeführt werden, erhält man eine 0-Radian- oder eine .-r-Schwingung, je nachdem ob die Phase der steuernden Schwingung zwischen den Werten 0±? oder den
Weiten η -^- liegt. Der Widerstands dient dem ζ
Zweck, die Schwingungen schnell abzudämpfen, wenn die erregenden Schwingungen aufhören. Der Widerstand r ist ein Kopplungswiderstand und dient dem Zweck, daß in geeigneter Stärke der Steuerstrom zugeführt wird. Wenn daher mehrere Steuerströme über entsprechende Kopplungswiderstände zugeführt werden, so wird die Phase der erzeugten Schwingung durch die resultierende Phase der verschiedenen Steuerströme bestimmt sein.
Es soll eine Parametronstufe, wie sie in Abb. 1 dargestellt ist, im nachfolgenden schematisch durch einen kleinen Kreis gemäß Abb. 2 a dargestellt werden, wobei je ein Paar Eingangsklemmen durch die Bezugsziffern 8, 9 und 10 und eine Ausgangsklemme durch die Bezugsziffer 7 gekennzeichnet wird; die Eingangsklemmen, über welche die erregende Schwingung zugeführt wird, gelangt nicht zur Wiedergabe. Die Anwendung von Mitteln zur Phasenumkehr der steuernden Wechselströme oder der entnommenen Ausgangsschwingungen wird schematisch durch eine Querlinie wiedergegeben, wie in Abb. 2 b gezeigt.
Wenn die Ausgangsschwingung einer Parametronstufe, eine solche wird im nachfolgenden als Parametronelement bezeichnet werden, in verschiedene Ausgangsströme geteilt wird, kann eine Mehrzahl von Parametronelementen so in Kaskade geschaltet werden, daß die Ausgangsströme solcher Elemente einem anderen Parametronelement als Steuerströme zugeführt werden; es kann dann jede Gruppe von Parametronelementen, die zu einer Kaskadenstufe gehören, durch Erregerströme, wie sie in Abb. 3 in den Wellenzügen I, II und III angedeutet sind, erregt werden, wobei sich die Erregerströme gegenseitig etwas überlappen. Die Ausgangsströme von Parametronelementen, welche durch die Schwingung I erregt werden, steuern die Phase der Ausgangsströme von Parametronelementen, welche durch die Erregerströme II erregt werden, so daß die Phasen der Ausgangsströme entweder 0 Radian oder 71 Radian sind.
In derselben Weise können die Ausgangsströme von Parametronelementen, welche durch die Welle II erregt werden, die Phase der Ausgangsschwingungen von Parametronelementen steuern, denen selbst die Erregerwelle III zugeführt wird, und die Ausgangsschwingungen der durch die Erregerwelle III gesteuerten Parametronelemente können Parametronelemente steuern, welche von der Erregerwelle I erregt werden. In den Abb. 7, 8, 9 bedeuten die Bezugsziffern I, II, III unterhalt entsprechender Parametronelemente, daß dieselben durch die Erregerströme I, II oder III erregt werden.
Abb. 4 zeigt schematisch die Wirkungsweise der Erfindung.
In Abb. 4 besitzt ein Parametronelement ρ drei Paar Eingangsklemmen X, Y, Z; jedes Paar dieser Eingangsklemmen erhält Eingangssignale, welche dieselbe Frequenz besitzen wie die Resonanzfrequenz des Parametronelementes; dabei sind die Amplituden der drei Eingangssignale wesentlich gleich, und die Phase jedes Eingangssignals beträgt entweder 0 Radian oder ;τ Radian, je nachdem ob es sich um die Binärziffer 0 oder 1 handelt. Wenn dem Parametronelement erregende Wechselströme zugeführt werden, nimmt die Phase der Ausgangsschwingung entweder den Wert 0 Radian oder π Radian an, je nach der resultierenden Phase der drei Eingangssignale. Man erhält daher an der Ausgangsklemme B ein Ausgangssignal, welches entweder der Binärziffer 0 oder der Binärziffer 1 entspricht.
Angenommen, daß die drei Binärziffern, welche durch die Signale, die den Klemmen X, Y und Z zugeführt werden, durch die Binärziffern x, y und ζ bezeichnet werden und daß b die Binärziffer ist, welche dem Ausgangssignal an den Ausgangsklemmen B entspricht, so sieht man, daß die Binärziffer b, die durch die verschiedenen Binärziffern x, y und ζ entsteht, sich nach folgendem Schema ergibt:
X 1 1 1 1 0 0 0 0
y 1 1 0 0 1 1 0 0
Z 1 0 1 0 1 0 1 0
0 0 0
1 0
Die Binärziffer b, welche dem Ausgangssignal entspricht, wird im Falle der Subtraktion*—y—ζ durch die logistische Gleichung (1) wiedergegeben.
b = (χ ■ y ■ ζ) ν ■ y ■ ζ) ν (χ ■ y · ζ) ν (χ ■ y · ζ) (1)
Die in der vorstehenden Tabelle angegebenen Werte b erfüllen vollständig die erwähnte logistische Gleichung (1).
Es ist daher möglich, durch Anwendung eines Parametronlcreises gemäß Abb. 4 den binären Zahlenwert zu erhalten, der für die Ausführung der Operation des Borgens bei der Subtraktion der drei Binärziffern x, y und ζ erforderlich ist.
In Abb. 5, 6 und 7 sind Kreise gezeigt, welche die Subtraktion Z0-F0 zweier Binärziffern Z0, F0 unter Anwendung eines Übertragskreises P6 durchzuführen gestatten.
In Abb. 5 sind Subtraktionskreise in Parallelschaltung gezeigt, wobei den drei Klemmenpaaren Z1F1, X.,Y2 und XSY3 zwei Eingangssignale der Zahlen Z0, F0 nacheinander zugeführt werden, und zwar mit einer zeitlichen Verschiebung, welche der Zeitspanne entspricht, die eine Übertragsstufe P6 zum Durchführen einer Rechenoperation benötigt; jedes Paar Klemmen gehört in entsprechender Weise zu jeder Ziffernstelle, und jedes entsprechende Signal entspricht einer solchen Ziffernstelle. Der einen Klemme Z1 der Parametronstufe, welche zur niedrigsten Ziffernstelle gehört, wird stets das Signal der Binärziffer 0 zugeführt. Die Stufen Pn, sind addierende und subtrahierende Stufen, um die drei Binärziffern Z, Y, Z zu addieren. Die genannten Stufen geben Signale ab an ihren drei Ausgangsklemmen W1, W2 und W3, welche dem Wert W der nachfolgenden logistischen Gleichung (2) entsprechen:
W = (x · y ■ ζ) ν (x · y ■ ζ) ν (χ ■ y · ζ) ν (χ · y · ζ) (2)
Das heißt, an der Ausgangsklemme W1 des der ersten Ziffernstelle entsprechenden Parametrons wird das Signal erhalten, welches der Binärziffer der niedrigsten Ziffernstelle entspricht, nämlich der Ziffer X1-^y1, d.h. der Subtraktion der beiden Binärziffern X1 und yv welche in der niedrigsten Ziffernstelle der Binärzahlen Z0 und Y0 auftreten. Gleichzeitig tritt das Signal, welches der von der höheren Ziffernstelle zu borgenden Binärziffer b2 entspricht, im Ausgangskreis der Übertragsstufe P6 auf, und die auf diese Weise erhaltene Binärziffer wird an der einen Eingangsklemme der zur zweiten Ziffernstelle gehörenden Stufe hinzuaddiert. Es wird in entsprechender Weise an den Ausgangsklemmen der Subtraktionsstufe der zweiten Ziffernstelle das Signal erhalten, welches der Binärziffer der Subtraktion x2—y2—b2 der drei Binärziffern x2, y2 und b2 der zweiten Ziffernstelle der BinärzahlenZ0"und Y0 entspricht. Gleichzeitig damit wird das Signal, welches der Binärziffer entspricht, die von der nächsthöheren Ziffernstelle geborgt werden muß, von der Übertragsstufe Pb der zweiten Ziffernstufe erhalten, und dieses so erhaltene Übertragssignal wird einer der Eingangsklemmen der Rechenstufe der nächsten Ziffernstelle zugeführt.
Es ist auf diese Weise möglich, nacheinander die Binärwerte für jede Ziffernstelle der binären SubtraktionZ0-F0 der beiden BinärzahlenZ0 und F0 an den Ausgangsklemmen W1, W2, W3 zu erhalten.
In Abb. 6 ist eine Ausführungsform eines Subtraktionskreises, der im Serienprinzip arbeitet, dargestellt, und nur einen Additions- und Subtraktionskreis Pn, und einen Übertragskreis Pb besitzt. Bei der Rechenstufe gemäß Abb. 6 werden die Binärziffern, die den verschiedenen Ziffernstellen der Binärzahl Z0 entsprechen, den Eingangsklemmen Z der Reihe nach mit entsprechender Zeitverzögerung zugeführt, wobei beispielsweise die Zeitverzögerung eine Modulationsperiode der die Parametronelemente erregenden Schwingungen betragen kann. In gleicher Weise werden Signale, welche den Binärziffern der Ziffernstellen der Binärzahl F0 entsprechen, der Eingangsklemme F
ίο zugeführt, d. h. also, mit entsprechender zeitlicher Verzögerung zunächst das der ersten und dann das der zweiten und dann der dritten Ziffernstelle entsprechende Signal. Andererseits wird das Ausgangssignal der Übertragsstufe P6 der einen der Eingangsklemmen der Additions- und Subtraktionsstufe P11, und der einen Eingangsklemme der Übertragsstufe P1, über einen Zeitverzögerungskreis P1. zugefügt, welcher imstande ist, eine Zeitverzögerung entsprechend zwei Dritteln einer Modulationsperiode der Erregerwelle eines Parametrons zu geben. Es wird daher von der Ausgangsklemme W zuerst das Signal ausgesendet, welches den Binärziffern der niedrigsten Ziffernstelle der subtrahierten Binärziffern X1-J3 der ersten Ziffernstellen der Binärzahlen Z0 und F0 entspricht.
Nach einer Zeitverzögerung, welche einer Modulationsperiode der die Parametronelemente erregenden Schwingung entspricht, wird das Signal, welches der Binärziffer b2, die von der höheren Ziffernstelle geborgt werden soll, von der Übertragsstufe P6 den Eingangsklemmen der Stufe P,„ zusammen mit den Signalen zugeführt, welche den Binärziffern x2 und y2 der zweiten Ziffernstelle entsprechen; es wird daher das Signal von den Ausgangsklemmen W abgegeben, welches der Binärziffernsubtraktionx2y2— b2 entspricht.
Es ist auf diese Weise möglich, nacheinander unter entsprechender Zeitverzögerung von einer Modulalationsperiode der Parametron-Erregerschwingung die Binärziffer jeder Ziffernstelle der Binärsubtraktion X0-Y0 der beiden BinärzahlenZ0 und F0 an der Ausgangsklemme W zu erhalten.
Es ist im allgemeinen vorteilhaft, die erwähnte Additions- und Subtraktionsstufe Pw und die Subtraktionsübertragsstufe P0 getrennt aufzubauen. Man kann aber auch einen Teil der Schaltorgane der erstgenannten Stufe in der letzteren Stufe verwenden.
In Abb. 7 ist eine Ausführungsform der Erfindung gezeigt, in welcher ein Teil der Schaltorgane der Additions- und Subtraktionsstufe ebenfalls der Übertragsstufe angehören. Bei dieser Ausführungsform werden die Parametronelemente P1, P2, P3 durch die Erregerschwingung I der Abb. 3 erregt, während Signale, die den drei Binärziffern x, y, ζ entsprechen, den Eingangsklemmen Z, Y, Z zugeführt werden.
Das Ausgangsparametronelement P0 wird durch die Schwingung II der Abb. 3 erregt. Das Parametronelement P1, welches das Komplementärsignal zur Binärziffer χ und die Binärziffern y und ζ zugeführt erhält, gibt ein Signal ab, welches der zu borgenden Binärziffer entspricht. Dieses Signal kann, wie zuvor beschrieben, der Klemme B entnommen werden. Das Ausgangssignal w des Ausgangsparametronelementes P0 ist in der nachfolgenden Tabelle angegeben je nach der Kombination der Eingangssignale x, y und z, wobei das genannte Signal die eingangs erwähnte logistische Gleichung (2) erfüllt und als Additionswert bzw. Subtraktionswert der drei Binärziffern x, y und ζ benutzt wird.
11110000 11001100 10101010
Ausgangssignal von P1 10001110
Ausgangssignal von P2 10110010
Ausgangssignal von P3 11 101000
w 10010110
In Abb. 8 und 9 sind spezielle Ausführungsformen der Erfindung gezeigt, bei denen jede Stufe, welche Subtraktionen X0-Y0 zweier Binärzahlen X0 und Y0 ausführt, sich aus Kreisen zusammensetzt, wie sie in Abb. 7 dargestellt sind. Die Anordnung gemäß Abb. 8 zeigt eine parallele Subtraktionsanordnung für Binärzahlen von vier Ziffernstellen und entspricht der in Abb. 5 dargestellten Anordnung. Die in Abb. 9 dargestellte Anordnung ist eine in Serie arbeitende Subtraktionsanordnung und entspricht der in Abb. 6 dargestellten Anordnung. Bei der Ausführungsform gemäß Abb. 8 werden den Eingangsklemmen X1, Y1, X2, Y2, X3, Y3 und X4, Y4 die Signale zugeführt, welche" den Binärziffern der ersten, zweiten, dritten und vierten Ziffernstelle der beiden Binärzahlen X0 und Y0 entsprechen, und zwar der Reihe nach mit entsprechender Verzögerung einer drittel Dauer der Periode der Modulation der die Parametrons erregenden Schwingungen. Diese Eingangssignale werden in Steuersignale umgewandelt, welche bestimmte Amplituden besitzen und eine bestimmte Zeit nach Maßgabe der Eingangsschwingungen der Parametronelemente P^1, Pvl, PA.2, Py2 ... schwingen, und werden dann den Parametronefementen P11, P12, P13, P21, P22 zugeführt, welche den Elementen P1, P2 und P3 der Abb. 7 entsprechen. Weiter wird ständig ein Binärsignal 0 der Eingangsklemme Z1, welche der ersten Ziffernstelle entspricht, zugeleitet; die Parametronelemente P11, P21, P31, welche dem Parametronelement P1 der Abb. 7 entsprechen, bilden die Stufen, die das zu borgende Signal erzeugen. Dadurch, daß nacheinander Signale den Parametronelementen * 21' *22» *23' 31' 32' ^33 und P41, P421 P43) die ZU
den höheren Ziffernstellen, zusammen mit Signalen der höheren Ziffernstellen, gehören, zugeführt werden, kann ein Signal, welches der Binärziffer jeder Ziffernsteile der binären Subtraktion X0-Y0 entspricht, von jeder Ausgangsklemme Wx, W2, W3, W4, die der ersten, zweiten, dritten oder vierten Ziffernstelle entsprechen, nacheinander mit einer zeitlichen Verzögerung von einer drittel Modulationsperiode der Erregerschwingung entnommen werden.
In dem in Abb. 9 dargestellten Stromkreis werden die Signale, welche den verschiedenen Ziffernstellen der Binärzahlen X0 und Y0 mit zeitlicher Verzögerung entsprechen, entsprechend einer Periodendauer der Modulation der Erregerschwingung den betreffenden Eingangsklemmen X und Y zugeführt. Das Ausgangssignal des Parametronelementes P1 liefert das Signal zum Borgen, und dieses Signal wird den Eingangsklemmen der Parametronelemente P1, P2 und P3 wieder zugeführt, nachdem es durch Anwendung eines Verzögerungskreises von zwei Drittel Zeitdauer der Modulationsperiode der Erregerwelle in Synchronismus mit den Eingangssignalen der Parametronelemente P1, P2, P3 gebracht wurde; letzteres erfolgt durch die Parametronelemente Pr3 und PTy Es ist möglich, nacheinander Signale zu entnehmen, welche den Binärwerten der Ziffernstellen der Subtraktion X0-Y0 entsprechen, wobei diese an der Klemme W auftretenden Signale eine zeitliche Verschiebung gegeneinander besitzen, die der Zeitdauer einer Modulationsperiode der die Parametrons erregenden Schwingungen entspricht.
Es werden also gemäß der Erfindung den Parametrons drei Arten von Steuersignalen zugeführt, welche wesentlich gleiche Amplitude besitzen und den Komplementärwert einer Binärziffer χ und den Binärziffern y und ζ entsprechen; jedes dieser Signale wird eine 0-Radian- oder eine π-Radian-Schwingung, je nachdem ob es sich um eine 0- oder 1-Binärzahl handelt; der zu borgende Wert der Subtraktion x—y—z wird erhalten dadurch, daß die Schwingungsphase des Parametrons mittels der resultierenden Welle der drei Signale gesteuert wird.
Es ergibt sich so eine Anordnung zum Subtrahieren von Binärzahlen, die sehr einfach ist, insbesondere weil es möglich ist, daß die Stufe zum Bilden des Übertrages einen Teil der Additions- und Subtraktionsstufe bildet.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Binäre Rechenstufe unter Anwendung von Parametrons mit je drei binärphasigen Eingangssignalen, bei der den die Resonanzfrequenz / besitzenden Resonanzkreisen der Parametrons eine Erregerfrequenz 2/ und die binärphasigen Steuersignale von der Frequenz der Resonanzfrequenz / zwecks Bildung der binärphasig gesteuerten parametrischen Ausgangsschwingung zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle der Subtraktion einem ersten Parametron (P1) die den Minuenden bildende binärphasige Schwingung (λ;) phaseninvertiert und die den Subtrahenden Cy) bzw. den Übertrag (z) der Vorstufe bildenden Schwingungen nicht phaseninvertiert zugeführt werden und daß einer zweiten Parametronstufe (P2) die den Subtrahenden (Y) bildende Schwingung phaseninvertiert zugeführt wird und die den Minuenden (x) und den Übertrag (z) bildenden Schwingungen nicht phaseninvertiert zugeführt werden und daß einer dritten Parametronstufe (P3) die drei den Minuenden (x), den Subtrahenden (y) und den Übertrag (z) der Vorstufe bildenden Schwingungen in nicht invertiertem Zustand zugeführt werden und daß die Ausgangsschwingungen des erstgenannten Parametrons (P1) als Übertrag (S) an die nächste Ziffernstelle dienen und die Ausgangsschwingungen der drei genannten Parametrons (P1, P2, P3) einem vierten Parametron (P0) als binärphasige Steuersignale zugeführt werden, wobei die von dem dritten Parametron (P3) gelieferte binärphasige Schwingung dem vierten Parametron (P0) phaseninvertiert zugeführt wird.
2. Additions- und Subtraktionsanordnung unter Verwendung von binären Rechenstufen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Rechenstufen, die verschiedenen Ziffernstellen angehören, elektrische Kreise zur Bildung des Übertrages angeordnet sind und daß die Eingangsklemmen und Ausgangsklemmen eines
jeden Übertragskreises mit den Ausgangsklemmen der Übertragsstufe der vorangehenden Ziffernsteile und den Eingangsklemmen der Rechenstufe derselben Ziffernstelle verbunden sind, wobei in Serie zueinander liegende Parametronstufen je mit 120° Phasenverschiebung gegeneinander erregt werden.
3. Binäre Rechenstufe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal des den Übertrag bildenden Parametrons über
einen aus Parametrons bestehenden Zeitverzögerungskreis den Eingangsklemmen der Rechenstufe und des den Übertrag bildenden Parametrons selber zugeführt wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
»Arithmetic Operations in Digital Computers«, D. van Nostrand Comp., Inc., Princeton, New Yersey, Toronto, London, New York, Februar 1955, S. 118 und 119.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 109 610/234· 5.61
DEK28994A 1955-06-02 1956-06-01 Binaere Rechenstufe unter Anwendung von Parametrons Pending DE1108487B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP840545X 1955-06-02

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1108487B true DE1108487B (de) 1961-06-08

Family

ID=13819769

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK28994A Pending DE1108487B (de) 1955-06-02 1956-06-01 Binaere Rechenstufe unter Anwendung von Parametrons

Country Status (3)

Country Link
US (1) US2988277A (de)
DE (1) DE1108487B (de)
GB (1) GB840545A (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3134025A (en) * 1960-09-19 1964-05-19 Ibm Binary logic circuits
BE623642A (de) * 1961-10-17
BE629725A (de) * 1962-03-29
US3469086A (en) * 1964-10-09 1969-09-23 Burroughs Corp Majority logic multiplier circuit

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2831929A (en) * 1946-06-27 1958-04-22 Rossi Bruno Magnetic amplifier
GB749383A (en) * 1953-06-16 1956-05-23 Nat Res Dev Ferroresonant circuits
BE543484A (de) * 1954-12-14
US2838687A (en) * 1955-08-09 1958-06-10 Bell Telephone Labor Inc Nonlinear resonant circuit devices

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

Also Published As

Publication number Publication date
GB840545A (en) 1960-07-06
US2988277A (en) 1961-06-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1279093B (de) Multistabiles Schaltelement und Vorrichtung zu seiner Ansteuerung und Anregung
DE1280924B (de) Bistabile Schaltung
DE2757463A1 (de) Transistorwechselrichter mit einem leistungstransformator
DE1491975C3 (de) Einstellbarer Frequenzteiler
DE2328992A1 (de) Tongenerator zum erzeugen ausgewaehlter frequenzen
DE1108487B (de) Binaere Rechenstufe unter Anwendung von Parametrons
DE1127632B (de) Zaehlwerk mit binaeren Parametron-Rechenstufen
DE1096087B (de) Binaerer Reihenaddierer
DE1212142B (de) Schaltungsanordnung zur Erzeugung mehrerer phasenverschobener Impulszuege
DE1039768B (de) Logisches magnetisches Element
DE1084950B (de) Geraet zum UEberfuehren von elektrischen Analog-Eingangssignalen in einen Phasen-Binaer-Kode einer Taktgeberschwingung
DE1108958B (de) Schaltungsanordnung zum Addieren getrennter Signale
DE849422C (de) Schaltungsanordnung mit Phasenumkehrroehre
DE2724110C2 (de) Quasi-Zufallsgenerator
DE2803674C3 (de) Frequenzvervielfacher
DE3540800A1 (de) Binaeraddierer-zelle und aus solchen binaeraddierer-zellen zusammengesetztes schnelles addier- und multiplizierwerk
DE1243427B (de) Schaltungsanordnung zur Multiplikation dreier variabler elektrischer Groessen
DE1074298B (de) Logische Schaltung mit steuerbaren magnetischen Übertragern
DE3017237A1 (de) Verfahren zur taktrueckgewinnung mit einer phasenregelschleife
DE662391C (de) Anordnung zur Frequenzvervielfachung oder -teilung
AT155222B (de) Schaltung zur Frequenzvervielfachung oder -teilung von Hochfrequenz- und Ultrahochfrequenzschwingungen.
AT227827B (de) Signalgenerator
DE1117920B (de) Elektronische Schaltkreise zur digitalen Datenverarbeitung
DE1074296B (de) Magnetisches Schieberegister
AT219143B (de) Vorrichtung zur Erzeugung der Differenzfrequenz zweier Impulsreihen