DE1108095B - Parkiereinrichtung an Kraftfahrzeugen - Google Patents

Parkiereinrichtung an Kraftfahrzeugen

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Publication number
DE1108095B
DE1108095B DED30087A DED0030087A DE1108095B DE 1108095 B DE1108095 B DE 1108095B DE D30087 A DED30087 A DE D30087A DE D0030087 A DED0030087 A DE D0030087A DE 1108095 B DE1108095 B DE 1108095B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
parking
wheels
vehicle
wheel
drive
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DED30087A
Other languages
English (en)
Inventor
Oskar Daester
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daester & Herrmann
Original Assignee
Daester & Herrmann
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Daester & Herrmann filed Critical Daester & Herrmann
Publication of DE1108095B publication Critical patent/DE1108095B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S9/00Ground-engaging vehicle fittings for supporting, lifting, or manoeuvring the vehicle, wholly or in part, e.g. built-in jacks
    • B60S9/14Ground-engaging vehicle fittings for supporting, lifting, or manoeuvring the vehicle, wholly or in part, e.g. built-in jacks for both lifting and manoeuvring
    • B60S9/205Power driven manoeuvring fittings, e.g. reciprocably driven steppers or rotatably driven cams
    • B60S9/21Power driven manoeuvring fittings, e.g. reciprocably driven steppers or rotatably driven cams comprising a rotatably driven auxiliary wheel or endless track, e.g. driven by ground wheel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Motor Power Transmission Devices (AREA)
  • Arrangement And Driving Of Transmission Devices (AREA)

Description

  • Parkiereinrichtung an Kraftfahrzeugen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Parkiereinrichtung an Kraftfahrzeugen mit bei der Hinterachse angeordneten Vorrichtungen zum hydraulischen Verschwenken von Parkrädem aus vom Boden abgehobenen Stellungen um zur Hinterachse parallele Schwenkachsen in aufrechte Parkstellungen, in welchen der dabei hochgehobene Fahrzeugheckteil von den quer zu den Hinterrädern gestellten Parkrädern getragen wird und wobei mindestens eines der Parkräder in Antriebsverbindung mit dem Kraftfahrzeugniotor gebracht wird, um das Fahrzeugheckteil um eine senkrechte Achse an Ort verschwenken zu können.
  • Bei bekannten Parklereinrichtungen dieser Art sind die Parkräder an Kniegelenkhebeln angeordnet, die zum Heben des Wagens von hydraulisch vorgetriebenen Schubstangen gestreckt werden, und die Parkräder sind mit Antriebsachsen versehen, die am Fahrzeug schwenkbar gelagert sind und auf der anderen Seite ihrer Lagerstelle ein Antriebsritzel tragen, welches beim Niederschwenken der Parkräder mit einem motorgetriebenen Gegenrad in Eingriff kommt.
  • Die bekannten Einrichtungen weisen mancherlei Nachteile auf, welche ihre Verwendung bisher verhindert haben, obwohl der im modernen Straßenverkehr überall fühlbar werdende Parkraummangel solche Einrichtungen weitgehend erforderlich macht.
  • Die Nachteile der bekannten Einrichtungen sind vor allem darin zu erblicken, daß die Antriebsverbindungen zwischen den Parkrädem und dem Fahrzeugniotor als Zahngetriebe ausgebildet ist, wobei die daran beteiligten Zahnräder, die in Fahrstellung außer Eingriff sind, beim Heben des Wagens in gegenseitigen Eingriff gelangen müssen. Wenn auch, mittels komplizierter Federlagerungen der schwenkbaren Antriebsachsen, die Gefahr des Aufeinanderstoßens von Zähnen der beteiligten Zahnräder weitgehend behoben werden kann, so bleiben immer noch die Nachteile eines offenen und damit verschmutzungsanfälligen Getriebes sowie eines starren Antriebes der Parkräder, die z. B. gegen einen Bordstein stoßen und dabei blockiert werden können. Wenn dabei die genannte Zahngetriebeverbindung so kräftig ausgebildet wird, daß die vollen Drehmomentkräfte noch ohne Schaden im Getriebe aufgenommen werden können, müßte sie verhältnismäßig groß dimensioniert werden.
  • Weil es sich außerdem noch als notwendig gezeigt hat > daß derartige Hilfseinrichtungen am abgefederten Fahrzeugrahmen und nicht an der starren Hinterachse abgestützt werden müssen, ergeben sich bei den bekannten Einrichtungen noch weitere Nachteile dadurch, daß beim Abheben des Kraftfahrzeuges zuerst bis zur überwindung des Federungsweges nur der Fahrzeugrahmen gehoben wird, bevor die Hinterräder vom Boden überhaupt abgehoben werden.
  • Dadurch muß aber bei den heute üblichen Federungen der Fahrzeugrahmen so stark gehoben werden, daß dem Fahrzeuglenker die normale Sicht durch das Heckfenster auf ein dahinterstehendes Fahrzeug genommen wird. Außerdem ist die bekannte Einrichtung so ausgebildet, daß sie die Bodenfreiheit des Kraftfahrzeuges beeinträchtigt, indem die Stützräder in Fahrstellung unter dem Mittelteil des Fahrzeugrahmens hegen.
  • Die Erfindung vermeidet im wesentlichen die Nachteile der bekannten Einrichtung. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß die Laufachse mindestens eines der genannten Parkräder durch ein mit der Parkrad-Stätz- und -Schwenkeinrichtung verbundenes Winkelgetriebe mit einer quer dazu angeordneten Reibantriebswelle dauernd getrieblich verbunden wird, welche in Parkstellung an den hinteren und unteren Quadranten der Lauffläche des zugeordneten Automobil-Antriebs-Hinterrades angepreßt wird.
  • Die sich dabei ergebende wirkungsvolle, aber nicht starre Antriebsverbindung zwischen der Antriebswelle und der Lauffläche des zugeordneten Hinterrades erfordert kein trennbares, besonderes Zahnradgetriebe, und beim Anpressen der Antriebswellen an die Radlaufflächen werden die Hinterräder mit dem Fahrzeugrahmen nach oben gepreßt, so daß praktisch nur die normale Zusammenpressung der Laufräder üBerg wunden werden muß.
  • Weiterhin ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Lagerböcke, in welchen die Parkräderlaufachsen, die Winkelgetriebe und die Antriebswellen der Parkräder gelagert sind, je den einen Querteil der Parkrad-Stütz-> erlie-und -Schwenkeinrichtung bilden, deren gegenüb gende als Dreiecke ausgebildeten Querteile an Fahrzeugträgem hinter der Fahrzeughinterachse angelenkt sind und in an sich bekannter Weise mit je einem Hydraulikzylinderkolben in Wirkverbindung stehen.
  • Dabei sind also die Parkräder hinter der Hinterachse des Kraftfahrzeuges angeordnet und können leicht in einen ausgesparten Raum unter dem Heckteil des Fahrzeuges so hochgeschwenkt werden, daß sie die Bodenfreiheit nicht beeinträchtigen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. 1 der Zeichnung schematisch im Aufriß und in Fig. 2 im Grundriß dargestellt.
  • Das dargestellte Kraftfahrzeug 1 mit den vom Steuerrad 10 aus lenkbaren Vorderrädern 11 und den angetriebenen Rädern 12 weist an jeder Antriebsradachse einen daran befestigten Träger 21 auf, der auf der Rückseite bei 22 mit einem Dreieckkörper 23 ge- lenkig verbunden ist, der durch die beiden Lenker 24 mit einem Querteil 25 in Verbindung steht.
  • In jedem der beiden Querteile 25 ist ein Wellenzapfen 26 drehbar gelagert, ebenso aber mit quer dazu angeordneter Achse 27 je ein Parkrad 28. Im einen der beiden Querteile 25 sind durch ein Winkelgetriebe 29 die quer zueinander angeordneten Wellen 26 und 27 getrieblich miteinander verbunden. Der dritte Gelenkzapfen des Dreieckkörpers 23 ist über einen Stößel 30 mit einem Kolben 31 verbunden, der umsteuerbar im hydraulischen Arbeitszylinder 32 hin und her verschiebbar ist. Das vordere Ende des Arbeitszylinders 32 ist bei 33 am Träger 21 gelenkig abgestützt. Beim Lenksitz bzw. beim Armaturenbrett ist ein Elektromotor 41 angeordnet, der durch Betätigung des Schalters 42 von der Batterie 43 aus antreibbar ist.
  • Seine Antriebswelle wirkt auf eine ölpumpe 44, von der aus über die Doppelleitung 45 die Kolben 31 der Arbeitszylinder 32 durch Betätigung des Steuerventilhebels 46 wahlweise in der einen oder anderen Wirkungsrichtung steuerbar sind.
  • Wenn gemäß Fig. 2 das Kraftfahrzeug 1 schräg an eine Parklinie P herangefahren ist, können durch entsprechende Steuerung der Hydraulikkraftanlage die Kolben 31 nach rückwärts aus den Zylindern 32 ausgestoßen werden, wobei die Dreieckkörper 23 mit den Querteilen 25, den Wellenzapfen 26 und den Parkrädern 28 aus der in Fig. 1 gestrichelt eingezeichneten Nicht-ebrauchslage in die ausgezogen gozeichnete Gebrauchslage um die zur Antriebsachse parallele Schwenkachse der Gelenke 22 heruntergeschwenkt werden.
  • Dabei bilden die Parkräder 28 eine tief-er als die Auflage der Antriebsräder 12 gelegene Auflage für das Fahrzeug, und die Antriebsräder 12 werden vom Boden abgehoben, wobei die Zapfen 26, die auch als Kegelzapfen ausgebildet sein können, an die Unterseiten der Antriebsräder angepreßt werden. Dabei wird das Fahrzeug etwas rückwärts fahren, bis es vom Boden abgehoben ist. Anschließend ist es möglich, durch Vorwärts- oder Rückwärtsantreiben der Hinterräder 12 einen entsprechenden Drehsinn des angetriebenen Parkrades und damit eine entsprechende Querverstellung des Fahrzeugheckteiles zu erzielen.
  • Um die Differentialwirkung aufzuheben, kann es notwendig sein, den einen der Wellenzapfen und damit das betreffende Antriebsrad zu blockieren.
  • Am dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Hilfsvorrichtung an der Fahrzeugachse unmittelbar angebaut. Es kann aber auch zwecks Vermeidung von zusätzlicher ungefederter Masse, vor allem bei Fahrzeugen mit ungefederter Starrachse vorgesehen sein, die Hilfsvorrichtung am federnd abgestützten Chassisrahmen anzubauen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Parkiereinrichtung an Kraftfahrzeugen, mit bei der Hinterachse angeordneten Vorrichtungen zum hydraulischen Verschwenken von Parkrädern aus vom Boden abgehobenen Stellungen um zur Hinterachse parallele Schwenkachsen in aufrechte Parkstellungen, in welchen der dabei hochgehobene Fahrzeugheckteil von den quer zu den Hinterrädern gestellten Parkrädern getragen wird und wobei mindestens eines der Parkräder in Antriebsverbindung mit dem Kraftfahrzeugmotor gebracht wird, um das Fahrzeugheckteil um eine senkrechte Achse an Ort verschwenken zu können, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufachse (27) mindestens eines der genannten Parkräder (28) durch ein mit der Parkrad-Stütz- und -Schwenkeinrichtung (23, 24, 25) verbundenes Winkelgetriebe (29) mit einer quer dazu angeordneten Reibantriebswelle (26) dauernd getrieblich verbunden wird, welche in Parkstellung an den hinteren und unteren Quadranten der Lauffläche des zugeordneten Automobil-Antriebs-Hinterrades (12) angepreßt wird.
  2. 2. Parkiereinrichtuna an Kraftfahrzeugen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerblöcke (25), in welchen die Parkräderlaufachsen (27), die Winkelgetriebe (29) und die Antriebswellen (26) der Parkräder gelagert sind. je den einen Querteil der Parkrad-Stütz- und -Schwenkeinrichtung (23, 24, 25) bilden, deren g genüberhegende als Dreiecke ausgebildete Querge C teile (23) an Fahrzeugträgem (21) hinter der Fahrzeug-Hinterachse angelenkt sind und in an sich bekannter Weise mit je einem Hydraulikzylinderkolben (31) in Wirkverbindung stehen. 3. Parkiereinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beide Querteile (25) der Parkräderlaufachsen (27) Reib-Antriebswellen (26) tragen, die je an das zugeordnete Hinterrad (12) angepreßt werden, daß aber eine dieser Reib-Antriebswellen blockiert ist und nur die andere drehbar und mit der zugehörigen Parkradlaufachse (27) antriebsverbunden ist.
  3. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 538 810.
DED30087A 1958-03-13 1959-02-27 Parkiereinrichtung an Kraftfahrzeugen Pending DE1108095B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1108095X 1958-03-13

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ID=4557892

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1847428A2 (de) 2006-04-21 2007-10-24 Danilo Offer Parkvorrichtung für Motorfahrzeuge

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE538810C (de) * 1928-09-07 1931-11-19 Walker Brooks Einrichtung zum Heben und Wenden von Kraftwagen auf der Stelle

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