DE1108059B - Vorrichtung zum Zerfasern von Holzspaenen - Google Patents

Vorrichtung zum Zerfasern von Holzspaenen

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DE1108059B
DE1108059B DEA25358A DEA0025358A DE1108059B DE 1108059 B DE1108059 B DE 1108059B DE A25358 A DEA25358 A DE A25358A DE A0025358 A DEA0025358 A DE A0025358A DE 1108059 B DE1108059 B DE 1108059B
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DEA25358A
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Jean Arguilliere
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PAPETERIES de la CHAPELLE
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PAPETERIES de la CHAPELLE
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    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21BFIBROUS RAW MATERIALS OR THEIR MECHANICAL TREATMENT
    • D21B1/00Fibrous raw materials or their mechanical treatment
    • D21B1/04Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres
    • D21B1/12Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres by wet methods, by the use of steam

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Wood Science & Technology (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zum Zerfasern von Holzspänen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zerfasern von Holzspänen zur Erzeugung von für die Papierherstellung geeigneten Fasern, bestehend aus einer luftdicht abgeschlossenen Kammer, aus Einrichtungen zum Einbringen der Holzspäne und einer Flüssigkeit in die Kammer unter Vermeidung eines gleichzeitigen Zutrittes von Außenluft, aus einem luftdicht abgeschlossenen, mit der Kammer in Verbindung stehenden Zerfaserer, dessen zylindrisches Gehäuse an seinem inneren Umfang Reibflächen aufweist, aus rotierenden Schaufeln zum Befördern der Späne und der Flüssigkeit nach außen gegen die Reibflächen sowie aus zylindrischen Siebflächen, durch die die aufgeschlossenen Fasern aus dem Gehäuse heraustreten und abgeführt werden.
  • Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß bei Vorrichtungen dieser Art die Schaufeln hohl ausgebildet und tangential zu den zylindrischen Siebflächen mit Durchbrechungen versehen sind, durch die zusätzliche Flüssigkeit in unmittelbare Nähe der Siebflächen geleitet wird, um die Stoffdichte der Aufschwemmung an dieser Stelle herabzusetzen und dadurch das Hindurchtreten der aufgeschlossenen Fasern durch die Siebfläche zu erleichtern.
  • Die zu zerfasernden Späne, für die man vorzugsweise solche mit einer Dicke von 0,1 bis 0,5 mm als Ausgangsmaterial verwendet, werden der ringförmigen Reibfläche des Zerfasers gleichzeitig mit der erforderlichen Wassermenge, mit oder ohne den Zusatz von Chemikalien, zugeführt, und zwar durch die erwähnten Schaufeln, die sich innerhalb des Reibflächenmantels drehen. Dabei erfolgt die Zerfaserung unter der Einwirkung der den Spänen erteilten kreisförmigen Bewegung und der sich daraus ergebenden Fliehkraft des Druck- und Temperaturanstieges infolge Reibung und gegebenenfalls einer zusätzlichen Druck- und Temperatursteigerung. Wie bei den Zerfaserern klassischer Bauart bewirkt der Gegenstand der Erfindung zugleich mit dem eigentlichen Zerfasern ein Raffinieren des Fasergutes.
  • Die Vorrichtung gestattet einen kontinuierlichen Betrieb, wobei ihr die Späne, wie erwähnt, in Wasser suspendiert und gegebenenfalls mit den gewünschten Chemikalien versetzt zugeführt werden. Die aufgeschlossenen, ebenfalls in Suspension befindlichen Fasern werden ebenso kontinuierlich ausgetragen.
  • Vorrichtungen der beschriebenen Art zum stetigen Zerfasern faserhaltiger Stoffe sind, wie bereits eingangs zum Ausdruck gebracht, in der Technik bekannt. Es ist des weiteren bekannt, daß die Zerkleinerung von Hartholzspänen kürzere Fasern erzeugt als die Zerkleinerung von Spänen harzhaltiger Hölzer. Damit nun die Hartholzfasern nicht zu kurz werden, müssen die Fasern, sobald dieselben eine gegebene Länge erreicht haben, aus dem Zerfaserer ausgestoßen werden. Infolgedessen muß die Vorrichtung mit Sieb- und Ausstoßvorrichtungen versehen werden, welche die Entfernung der in Suspension befindlichen Fasern oder Faserbündel gestatten, sobald deren Abmessungen die gewünschten Dimensionen erreicht haben. Diese Aufgabe ist im Gegensatz zur Erfindung bei den bekannten Vorrichtungen nur sehr mangelhaft gelöst. Insbesondere muß bei diesen ein Stoff verhältnismäßig hoher Dichte durch die Sieböffnungen hindurchtreten, wodurch sie leicht verstopfen und infolgedessen die bereits aufgeschlossenen Fasern nachteilig beeinflußt, d. h. zu stark zerkleinert werden.
  • Ein wichtiger Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung liegt demgemäß darin, daß sie es gestattet, die Stoffdichte der Aufschwemmung in unmittelbarer Nähe der Siebflächen herabzusetzen, dadurch Verstopfungen der Sieböffnungen zu vermeiden und darüber hinaus das Hindurchtreten der aufgeschlossenen Fasern durch die Sieböffnungen zu erleichtern, d. h. unter Umständen eine zu starke Einwirkung auf das Fasergut auszuschließen. Es ist zwar ferner bereits bekannt, in einer mit Sieben ausgestatteten Kammer hohle, mit Spritzlöchern versehene Schaufeln umlaufen zu lassen, durch die dem zu behandelnden Fasergut Flüssigkeit zugeführt wird, doch handelt es sich hierbei nicht darum, Fasergut in seine Einzelfasern aufzulösen, sondern zu waschen, zu reinigen, zu spülen, aufzulockern, zu mischen oder zu sortieren, wobei im Gegensatz zum Gegenstand der Erfindung die Fasern durch die Siebe zurückgehalten und nur die ihnen anhaftenden Fremdkörper, wie Füllstoffe od. dgl., durch die Siebe hindurchtreten, ganz abgesehen davon, daß danach weder Reibflächen vorhanden sind, noch unter Luftabschluß gearbeitet noch von Spänen als Rohstoff ausgegangen wird. Zwar hat man auch schon bei mit Sortiersieben ausgestatteten Zerfaserungsvorrichtungen Wasser in unmittelbarer Nähe der Siebe zugeführt, und zwar in Richtung des Drehsinnes der Zerfaserungswerkzeuge, doch war hierbei die Wasserzuführung nur am Anfang der Siebe vorgesehen, d. h., die Siebe wurden nicht wie beim Gegenstand der Erfindung laufend über ihre gesamte Ausdehnung mit Flüssigkeit beaufschlagt, ganz abgesehen davon, daß auch danach nicht unter Luftabschluß gearbeitet und von Spänen als Rohstoff ausgegangen wurde.
  • Das vorhergehende Entlüften der Späne bzw. das Arbeiten unter Luftabschluß erleichtert bekanntlich das Durchtränken derselben mit der Flüssigkeit bzw. Lauge und ihre Entlignifizierung.
  • Die vorliegende Erfindung soll nunmehr in ihren Einzelheiten unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben werden.
  • Fig. 1 stellt einen Zerfaserer dar, der in erfindungsgemäßer Weise ausgebildet ist; Fig. 2 zeigt schematisch die Gesamtlage; Fig. 3 a und 3 b zeigen den Zerfaserer nach Fig. 1 im Querschnitt und Fig. 4 und 5 Varianten desselben.
  • In Fig. 1 ist mit 2 eine ringförmige, zylindrische Reibfläche bezeichnet, die mittels der Bolzen 7 zwischen zwei Wangen 3 und 4 aus starken Blechplatten eingespannt ist, und zwar unter Zwischenlegen der Holzfutter 5. Eine Schnecke 33, die in einem hohlzylindrischen Gehäuse rotiert, fördert die in Flüssigkeit aufgeschwemmten Späne durch die Wange 4 hindurch in den von der Reibfläche 2 umschlossenen Raum, in dem sich Schaufeln 9 drehen; sie sitzen an radialen Armen 10 und 10' und werden durch eine Antriebswelle 11, die sich in den Lagern 12 und 13 dreht, mitgenommen. Auf der Welle 11 sitzt eine Riemenscheibe 14 (Stufenscheibe), angetrieben über den Treibriemen 28 von dem Motor B.
  • Die Welle 11 ist als Hohlwelle ausgebildet, die durch eine Zwischenwand 38 in die beiden Teile 36 und 37 getrennt ist (vgl. Fig. 3 a). Die Schaufeln 9 sind flach und hohl, sie erstrecken sich parallel zu der Welle 11 fast über die gesamte axiale Länge der Reibfläche 2. Jede Schaufel ist an dieser Welle durch die beiden radialen Arme 10 und 10' befestigt, von denen der eine, 10, welcher mit dem Teil 36 der Welle 11 fest verbunden ist, ebenfalls hohl ist und mit dem Innenteil 36 dieser Welle sowie mit dem Innenteil der betreffenden Schaufel in Verbindung steht. Die Welle 11 trägt ferner eine Siebtrommel 42, deren zylindrische Oberfläche sich in der Nähe der Innenlängskanten der Schaufeln 9 befindet. Der im Inneren der Siebtrommel gelegene Teil 37 der Welle 11 ist mit Lochungen 15 versehen, und ebenso ist die in Laufrichtung der Schaufeln hintere Längskante derselben mit Lochungen 16 ausgestattet; diese letzteren haben eine tangentiale Richtung, d. h., die Flüssigkeit tritt aus ihnen in einer zu ihrem kreisförmigen Weg tangentialen Richtung heraus.
  • Die Wirkungsweise des Zerfaserers ist folgende: Die über eine Schleuse 45 mittels eines Zellenrades 46 zugeteilten Späne werden in eine luftdichte Kammer 47 eingeführt, dort über die mit dem Ventil 34 versehene Leitung 25 mit Lauge durchtränkt, entlüftet, und dann in den Zerfaserer gefördert, wo sie an der Reibfläche 2 zerfasert werden. Die Stoffdichte der Aufschwemmung wird in unmittelbarer Nähe der Siebtrommel 42 herabgesetzt, und zwar durch einen Zustrom von Wasser durch die Hohlwelle 36, die Hohlarme 10, die hohlen Schaufeln 9 und die Lochungen 16. Der Austritt der aufgeschlossenen Fasern durch die Lochungen 15 der Siebtrommel 42 hindurch wird auf diese Weise wesentlich erleichtert, denn durch Herabsetzung der Stoffdichte werden die Fasern durch die Lochungen der Sortiertrommel hindurchgeschwemmt, so daß sich letztere nicht zusetzen können.
  • Der Austrag der Fasern aus der Trommel 42 erfolgt durch eine Rohrleitung 37, die mit einem Regulierventil 17 und einem Anschluß für ein Manometer 18 versehen ist (vgl. Fig. 2). Die Fasern gelangen auf diese Weise in eine Sortiervorrichtung 19, welche die groben Teile nach der einen und die feinen Teile nach der anderen Seite sortiert. Die groben Teile werden durch die Rohrleitung 26 in die luftdichte Kammer 47 zurückgeführt, während die feinen Teile durch eine Rohrleitung 27 in einen Eindick-Filter 20 gelangen. Die eingedickte Stoffmasse verläßt den Filter 20 durch die Rohrleitung 21, während das abgetrennte Wasser oder die wieder zurückzuführende Lauge durch die Rohrleitung 22 in einen Behälter 24 gelangt. Bei Verwendung von Chemikalien, z. B. Lauge, wird die wieder in den Verfahrensgang einzuführende Lauge in dem Behälter 24 durch den Zusatz einer konzentrierteren Lauge aus der Leitung 23 ergänzt. Hierauf wird die Lauge durch die Rohrleitung 25 und das Ventil 34 in die Kammer 47 zurückgefördert.
  • In Fig. 4 sind ebenfalls die Speiseschnecke mit 33, die Reibfläche mit 2, die seitlichen Wangen mit 3 und 4 und die Antriebswelle mit 11 bezeichnet. Die dagegen mit 40 bezeichneten Schaufeln sind an der Welle 11 ebenfalls durch Arme 10 und 10' befestigt. Die Welle 11, der eine Arm 10 und die Schaufel 40 sind hohl wie im Fall der Fig. 1. Die Reibfläche 2 nimmt hierbei nicht die ganze axiale Länge des Zerfaserers ein, denn in der Verlängerung derselben befindet sich ein Siebring 48, welcher an eine Austragsleitung 37' angeschlossen ist. Die Bereiche der Schaufeln, welche dem Ring gegenüberliegen, sind von tangentialen Lochungen 41 durchsetzt, so daß durch den Zustrom von Wasser durch diese Lochungen hindurch die Stoffdichte an dieser Stelle herabgesetzt wird.
  • Da bei dieser Variante die Siebfläche von der Welle des Zerfaserers weiter entfernt ist als im Fall der Fig. 3 a, ist der Unterdruck im Inneren größer, so daß die Späne stärker aufgeschlossen werden.
  • Die Variante nach Fig.5 kommt dem Zerfaserer nach Fig. 3 a sehr nahe. Der einzige Unterschied ist der, daß danach die Siebfläche als Siebkorb 49 ausgebildet und an der Stirnseite, d. h. der Wange 3 des zylindrischen Gehäuses befestigt ist. Die Schaufeln 40 sind an der Welle 44 fliegend gelagert. Der Austrittskanal 50 ist feststehend, anstatt durch eine Hohlwelle gebildet zu werden.
  • Es ist hier zu bemerken, daß es zweckmäßig ist, die Siebkörper 42, 48 und 49 abnehmbar anzubringen, so daß man dieselben gegebenenfalls durch solche anderer Durchmesser und gegebenenfalls anderer Lochungen ersetzen kann.
  • Es folgen nunmehr vier Beispiele für die Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Das erste dieser Beispiele bezieht sich auf eine rein mechanische Zerfaserung, die drei anderen auf Zerfaserungsvorgänge unter chemischer Einwirkung. Diese Beispiele beziehen sich insbesondere auf das Zerfasern von Laubholz. Beispiel 1 Die Reibfläche hat eine Körnung ähnlich derjenigen der Schleifersteine von Papierholzschleifern.
  • Man speist die Vorrichtung mit Hackspänen aus Pappelholz und mit Wasser, wobei die Drehzahl der Schaufeln so gewählt wird, daß ein Druck in der Größenordnung von 2 kg/cm2 am Manometer entsteht. Die Vorrichtung arbeitet kontinuierlich.
  • Die Vorrichtung ist mit einer Siebtrommel 42 und einer Hohlwelle 37 ausgestattet, die Löcher 43 und 15 von einem Durchmesser von 1,4 mm aufweisen.
  • Die Mengen an Wasser und Hackspänen werden so eingestellt, daß man an der Reibfläche eine Stoffdichte in der Größenordnung von 4 % erhält. Der Zustrom an Wasser durch die Löcher 16 wird so eingestellt, daß die Stoffdichte vor der Siebfläche auf 2% fällt.
  • Man regelt gleichzeitig die Menge des Austrags und diejenige der wieder in den Verfahrensgang einzuführenden Stoffe einerseits, die Zufuhr an Spänen und mehr oder weniger warmen Wassers andererseits derart, daß eine Temperatur von etwa 50 bis 70° C aufrechterhalten wird.
  • Man erhält auf diese Weise aus Pappelholz, welche für die Herstellung von Papier tadellos geeignet sind, insbesondere hinsichtlich Entwässerungsfähigkeit, Reißlänge und Weiße. Beispiel 2 Man speist die Kammer 47 mit Laubholzspänen und Natronlauge, und zwar in solchen Anteilsmengen, daß sich das Verhältnis Lauge zu Holz auf 4 : 1 und das Verhältnis NaOH zu Holz auf 10% beläuft. Man versetzt die Schaufeln 9 in Drehung, wobei sie die Späne gegen die Reibfläche 2 schleudern, und zwar mit einem Druck, der durch die Fliehkraft gegeben ist. Die Temperatur steigt allmählich auf 50 bis 100° C an, während gleichzeitig die Fliehkraft den Druck in der Zerfaserungszone aufbaut. Dieser Druck, der zwischen 2 und 5 kg/cm2 schwanken kann, begünstigt das Eindringen der Lauge in die Späne und die Aufschlußwirkung derselben.
  • Die Faserausbeute beläuft sich auf 80 bis 90 0/0. Der Verbrauch an Ätznatron beträgt etwa 6%, bezogen auf das Gewicht der Fasern.
  • Die Lauge wird dauernd wieder in den Verfahrensgang eingeführt und ihre ursprüngliche Konzentration wiederhergestellt, so wie es unter Bezugnahme auf Fig. 2 angegeben wurde. Beispiel 3 Die Natronlauge nach Beispiel 2 wird ersetzt durch eine Lösung, bestehend aus Natriumxylolsulfonat und Wasser, und zwar in einer Konzentration von 33,3 010. Die Ausbeute beläuft sich auf 80 bis 90%.
  • Die Lösung wird dauernd wieder in den Verfahrensgang eingeführt und ihre Konzentration wieder auf die anfängliche Konzentration gebracht.
  • Aus der gesättigten Lösung wird das Lignin ausgefällt, wodurch die Lösung wieder verwendbar wird. Beispiel 4 Die Lösung wird zusammengesetzt aus neutralem Natriumsulfit und Natriumcarbonat, und zwar in solchen Mengen, daß sich das Verhältnis Na. S 03 zu Holz auf 10 %, das Verhältnis Nag C 03 zu Holz auf 5% beläuft.
  • Die Ausbeute beträgt 80 bis 9011/o.
  • Die Lösung wird dauernd wieder in den Verfahrensgang eingeführt und ihre ursprüngliche Konzentration wiederhergestellt.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann die ringförmige Reibfläche auch eine vertikale Achse haben und aus an einem liegenden Gehäuse befestigten, auswechselbaren Sektoren geeigneter Körnung bestehen. Schließlich kann der chemische Aufschluß mit einer chemischen Bleiche kombiniert werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Zerfasern von Holzspänen zur Erzeugung von für die Papierherstellung geeigneten Fasern, bestehend aus einer luftdicht abgeschlossenen Kammer, aus Einrichtungen zum Einbringen der Holzspäne und einer Flüssigkeit in die Kammer unter Vermeidung eines gleichzeitigen Zutrittes von Außenluft, aus einem luftdicht abgeschlossenen, mit der Kammer in Verbindung stehenden Zerfaserer, dessen zylindrisches Gehäuse an seinem inneren Umfang Reibflächen aufweist, aus rotierenden Schaufeln zum Befördern der Späne und der Flüssigkeit nach außen gegen die Reibflächen sowie aus zylindrischen Siebflächen, durch die die aufgeschlossenen Fasern aus dem Gehäuse heraustreten und abgeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln (9 bzw. 40) hohl ausgebildet und tangential zu den zylindrischen Siebflächen (42 bzw. 48 bzw. 49) mit Durchbrechungen (16 bzw. 41) versehen sind, durch die zusätzliche Flüssigkeit in unmittelbare Nähe der Siebflächen geleitet wird, um die Stoffdichte der Aufschwemmung an dieser Stelle herabzusetzen und dadurch das Hindurchtreten der aufgeschlossenen Fasern durch die Siebfläche zu erleichtern.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrischen Siebflächen als Trommel (42) ausgebildet sind, die innerhalb der Bahn der Schaufeln (9) an radialen Armen (10) befestigt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrischen Siebflächen als Siebring (48) ausgebildet sind, der in der Verlängerung des inneren Reibflächenmantels (2) angeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrischen Siebflächen als Siebkorb (49) ausgebildet sind, der an einer Stirnseite (3) des zylindrischen Gehäuses (2, 3, 4) befestigt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 924 492, 613 770, 396 072; französische Patentschrift Nr. 1 104 813; USA.-Patentschriften Nr. 2 347 504, 2 289 612.
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