DE1107627B - Anlage zum Trocknen von Flockwolle, Garnwickeln od. dgl. - Google Patents

Anlage zum Trocknen von Flockwolle, Garnwickeln od. dgl.

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Publication number
DE1107627B
DE1107627B DEP23535A DEP0023535A DE1107627B DE 1107627 B DE1107627 B DE 1107627B DE P23535 A DEP23535 A DE P23535A DE P0023535 A DEP0023535 A DE P0023535A DE 1107627 B DE1107627 B DE 1107627B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mouthpiece
drying
desiccant
weighing
flock
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEP23535A
Other languages
English (en)
Inventor
Georges Pous
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GEORGES POUS
Original Assignee
GEORGES POUS
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Filing date
Publication date
Application filed by GEORGES POUS filed Critical GEORGES POUS
Publication of DE1107627B publication Critical patent/DE1107627B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B13/00Machines and apparatus for drying fabrics, fibres, yarns, or other materials in long lengths, with progressive movement
    • F26B13/001Drying and oxidising yarns, ribbons or the like
    • F26B13/003Drying and oxidising yarns, ribbons or the like in the shape of spools, coils, bobbins or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Anlage zum Trocknen von Flockwolle, Garnwickeln od. dgl. Die Erfindung betrifft eine Anlage zum Trocknen von Materialien, wie Flockwolle, Bänder, Garnwickel od. dgl., insbesondere nach einem Färbevorgang.
  • Für diesen Zweck wird das zu trocknende Gut unmittelbar auf dem Träger, auf welchem es sich während des Färbens befunden hat, getrocknet, indem bei den bekannten Verfahren der Gutträger auf das Mundstück einer durch einen Hahn gesteuerten Heißluftleitung aufgesetzt wird.
  • Die Kontrolle des Trocknungszustandes erfolgt, indem der Gutträger von Zeit zu Zeit von dem Mundstück abgenommen und nach einer Waage transportiert wird, um dort gewogen zu werden, wobei sich der erzielte Trocknungsgrad aus der Änderung des Gewichtes ergibt. Falls der gewünschte Trocknungsgrad noch nicht erreicht ist, wird der Werkstückträger nach dem das Trockenmittel zuführenden Mundstück zurückverbracht und später ein zweites Mal und gegebenenfalls noch weitere Male gewogen.
  • Diese Arbeitsvorgänge erfordern einen erheblichen Aufwand an Handarbeit mit entsprechendem Zeitverlust und führen bei Unaufmerksamkeit der Arbeiter zu unvollkommenen und unregelmäßigen Ergebnissen.
  • Durch die Erfindung wird eine Anlage geschaffen, die es ermöglicht, die vorstehend beschriebene Behandlung erheblich zu vereinfachen und vollkommen gleichmäßige Ergebnisse zu erzielen.
  • Die Anlage gemäß der Erfindung ist durch einen den Werkstückträger tragenden und mit einer Durchführungsöffnung für das gasförmige Trockenmittel versehenen Zwischenträger gekennzeichnet, der gegen die äußere Atmosphäre abdichtbar mittels Hubvorrichtungen auf das Mundstück der Zuleitung für das Trockenmittel aufgesetzt und von diesem abgehoben werden kann, wobei der Zwischenträger mit dem von ihm getragenen Trockengut in abgehobenem Zustand die Wägevorrichtung belastet.
  • Es sind zwar bereits ein Verfahren und eine Einrichtung zum Krumpfen von Textilgut unter Anwendung von Rüttelschwingungen während des Trocknens bekanntgeworden, bei welcher ebenfalls das zu trocknende Gut in einen Träger eingebracht wird, der oberhalb der Ausströnnöffnung für die Heizgase liegt. Bei Abschalten des Luftstromes kann mit dieser bekannten Einrichtung auch das Trockengut gewogen werden, so daß hierdurch der Trockengrad indirekt festgestellt werden kann.
  • Diese bekannte Einrichtung hat aber den Nachteil, daß keine dichte Verbindung zwischen dem Werkstückträger und der Trockenluftzuführung besteht, die bei dieser bekannten Einrichtung für eine einwandfreie Durchführung des .Wiegevorganges auch nicht vorhanden sein darf, da anderenfalls das in der Trockenluftzuleitung eingeschlossene Behandlungsmittel einem Polster ähnlich den Wiegevorgang beeinflussen würde. Diese bekannte Einrichtung hat somit den Nachteil, daß der Wirkungsgrad der Trockenanlage nicht so gut wie bei der erfindungsgemäßen Anlage ist, da ein Teil der Warmluft an den Seitenrändern des Werkgutträgers vorbei - und ungenutzt ins Freie strömt.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung besteht die Hubvorrichtung aus einem oder mehreren fernsteuerbaren Druckzylindern, wobei die Betätigung der Hubvorrichtung mit der Bewegung eines die Zuführung des Trockenmittels zu dem Mundstück steuernden Schiebers so gekuppelt sein kann, daß während des Wägevorganges die Zuleitung des Trockenmittels unterbrochen ist.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht in einer Zeitschalteinrichtung, durch die der Wägevorgang und der Trocknungsprozeß in bestimmten Zeitabständen selbsttätig einschaltbar sind.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung eines vorzugsweisen Ausführungsbeispiels der neuen Anlage an Hand der Zeichnungen hervor. Von diesen zeigt Fig. 1 eine Anlage gemäß der Erfindung während des Trocknungsvorganges und Fig. 2 in Teildarstellung die gleiche Anlage während des Wägevorganges.
  • In den Zeichnungen ist mit 1 der übliche Werkstückträger bezeichnet, der z. B. Garnwickel 2 trägt und über eine mittlere, mit einer Dichtung 4 versehene Öffnung 3 an das doppelkonische Element 5 angeschlossen ist, welches einen Teil eines Zwischenträgers 6 bildet.
  • Der Zwischenträger 6 ist so ausgebildet, daß er unter dem Druck der beweglichen Kolbenstangen 7 steht, deren feste Zylinder 8 auf der Waagschale 9 einer Waage ruhen, deren Skala mit 10 bezeichnet ist.
  • Die Druckzylinder 8 werden über Leitungen 11 und 12 mit Druckflüssigkeit versorgt. Von diesen ist die Leitung 12 biegsam ausgebildet, um den Wägevorgang nicht zu stören.
  • Der Zutritt der Druckflüssigkeit durch die Leitungen 11, 12 wird durch einen Hahn 13 gesteuert, der durch einen Druckzylinder 15 über eine schematisch dargestellte und mit 14 bezeichnete mechanische tibertragung betätigt wird.
  • Der gleiche Druckzylinder 15 betätigt über eine Übertragung 16 den Schieber 17 für die Zuführung des Trockenmittels zu dem Mundstück 18. Der untere Teil des doppelkonischen Elements 5 ist unter Zwischenschaltung einer Dichtung 19 dem Mundstück 18 angepaßt.
  • Die Anlage wird durch eine Schalttafel mit einer Zeitschalteinrichtung 20 vervollständigt, die in vorbestimmten Zeitpunkten ein den Druckzylinder 15 steuerndes elektromagnetisches Ventil 21 betätigt. Die Schalttafel ist außerdem mit Meßvorrichtungen 24, 25 ausgerüstet, die es ermöglichen, gewünschte Größen, wie die Temperatur des Trocknungsmittels usw., zu messen. Ferner kann eine optische oder akustische Signalvorrichtung 22 vorgesehen sein, die z. B. in Abhängigkeit von der Stellung der Zeitschalteinrichtung 20 betätigt wird. Die Anlage wird über einen Schalter 23 mit Strom versorgt.
  • Die Übertragungen 14, 16 werden so betätigt, daß der Schieber 17 geschlossen ist, wenn die Druckzylinder 7, 8 betätigt werden, und umgekehrt.
  • Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Anlage ist folgende: Im Ruhezustand ist der Schalter 23 offen, die Druckzylinder 7. 8 sind auf Auspuff gestellt, so daß das Element 5 des Trägers 6 auf dem Mundstück 18 aufliegt. Nunmehr wird ein Werkstückträger 1, auf welchem sich das zu trocknende Gut befindet, auf den oberen Teil des Elements 5 aufgesetzt.
  • Dann wird die Anlage mittels des Schalters 22 eingeschaltet. Nach einer vorbestimmten Zeitdauer betätigt die Zeitschalteinrichtung 20 das Ventil 21 und bewirkt derart das Einschalten des Druckzylinders 15.
  • Dieser seinerseits schließt den Schieber 17, unterbricht derart den Zutritt des Trocknungsmittels zu dem Mundstück 18 und schaltet gleichzeitig über den Hahn 13 die Druckzylinder 7, 8 ein. Diese verbringen dann den Zwischenträger 6 in die Stellung gemäß Fig. 2, in welcher das Element 5 von dem Mundstück 18 entfernt ist, jedoch nach wie vor den Werkstückträger 1 trägt. Dieser ruht demzufolge über die Elemente 5, 6, 7 und 8 auf der Schale 9 der Waage auf. Das Gewicht des Gutes 2 oder die Änderung seines Gewichtes vom Anfang des Trocknungsvorganges an kann dann auf der Skala 10 abgelesen werden, woraus sich ein Maß für den Feuchtigkeitsgehalt der zu trocknenden Stoffe 2 ergibt. Diese Anzeige wird ohne Betätigung des Werkstückträgers von Hand erhalten. Falls der gewünschte Trocknungsgrad noch nicht erreicht ist, verbringt die Zeitschalteinrichtung 20 durch Betätigung des Ventils 21 die Anlage wieder in die Stellung gemäß Fig. 1, in welcher die Druckzylinder 7, 8 auf Auspuff gestellt sind, so daß der Werkstückträger wieder über das Element 5 an das Mundstück 18 angeschlossen ist, während der Schieber 17 geöffnet ist und derart das zu trocknende Gut 2 von neuem der Trocknungswirkung ausgesetzt ist.
  • Wie sich aus den vorstehenden Darlegungen ergibt, ermöglicht die Anlage gemäß der Erfindung gegenüber der bisher üblichen Trocknungsmethode einen erheblichen Zeitgewinn bei einem vorher genau bestimmbaren Feuchtigkeitsgrad des Trockengutes.
  • Selbstverständlich ist die beschriebene und in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsform einer Anlage gemäß der Erfindung nur als Beispiel anzusehen, und es sind, ohne deren Rahmen zu verlassen, Änderungen hinsichtlich der Art, Form und Anordnung ihrer Elemente möglich. Ferner kann als Wägevorrichtung eine solche beliebiger Art, insbesondere auch eine aufzeichnende Wägevorrichtung vorgesehen werden. Auch kann die Anlage so ausgebildet werden, daß der Trocknungsvorgang automatisch unterbrochen wird, wenn der gewünschte Feuchtigkeitsgrad erzielt wird.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Anlage zum Trocknen von Materialien, wie Flockwolle, Garnwickeln od. dgl., mit einem Werkstückträger, der einerseits auf das Mundstück einer Zuleitung für ein gasförmiges Trokkenmittel und andererseits zwecks Prüfung des erzielten Trocknungsgrades auf eine Wägevorrichtung aufsetzbar ist, gekennzeichnet durch einen den Werkstückträger (1) tragenden und mit einer Durchführungsöffnung für das gasförmige Trokkenmittel versehenen Zwischenträger (6), der gegen die äußere Atmosphäre abdichtbar mittels Hubvorrichtungen (7, 8) auf das Mundstück (18) der Zuleitung für das Trockenmittel aufgesetzt und von diesem abgehoben werden kann, wobei der Zwischenträger mit dem von ihm getragenen Trockengut in abgehobenem Zustand die Wägevorrichtung belastet.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubvorrichtungen aus einem oder mehreren fernsteuerbaren Druckzylinder(n) bestehen.
  3. 3. Anlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung der Hubvorrichtungen (7, 8) mit der Bewegung eines die Zuführung des Trockenmittels zu dem Mundstück (18) steuernden Schiebers (17) so gekuppelt ist, daß während des Wägevorganges die Zuleitung des Trockenmittels unterbrochen ist.
  4. 4. Anlage nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Zeitschalteinrichtung, durch die der Wägevorgang und der Trocknungsprozeß in bestimmten Zeitabständen selbsttätig einschaltbar sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 966141.
DEP23535A 1958-09-26 1959-09-16 Anlage zum Trocknen von Flockwolle, Garnwickeln od. dgl. Pending DE1107627B (de)

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DEP23535A Pending DE1107627B (de) 1958-09-26 1959-09-16 Anlage zum Trocknen von Flockwolle, Garnwickeln od. dgl.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5937873A (en) * 1996-09-02 1999-08-17 Michael Schlosser Device for applying a cosmetic product

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE966141C (de) * 1952-05-22 1957-07-11 Margarete Schlegel Geb Fischer Verfahren und Einrichtung zum Krumpfen von Textilgut unter Anwendung von Ruettelschwingungen waehrend des Trocknens

Patent Citations (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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