DE1106640B

DE1106640B - Schreibgeraet, insbesondere Druckkugelschreiber

Info

Publication number: DE1106640B
Application number: DEJ13200A
Authority: DE
Inventors: Georg Ganderke
Original assignee: JALEI SCHREIBGERAETEFABRIK GEB
Current assignee: JALEI SCHREIBGERAETEFABRIK GEB
Priority date: 1957-05-11
Filing date: 1957-05-11
Publication date: 1961-05-10

Description

Schreibgerät, insbesondere Druckkugelschreiber Es sind Schreibgeräte bekannt mit einer in einem transparenten Schaftteil zwischen zwei Endstellungen bewegbaren Hülse. Auf der Hülse können sich Werbehinweise oder ähnliche Inschriften befinden. Die Hülse gleitet dabei formschlüssig in einem Ringspalt, der eine komplizierte Ausbildung des Schreibgerätes bedingt. Der Aufnahmeraum dieser bekannten Anordnung macht erhebliche Paßarbeiten erforderlich und benötigt die Anordnung eines zusätzlichen Elementes als Zentrierorgan für die bewegbare Hülse.
Es sind weiter Schreibgeräte, insbesondere Kugelschreiber mit einem die Schreibmine aufnehmenden mehrteiligen Schaft bekannt, der einen Schaftteil aus durchscheinendem Werkstoff und einen in diesem angeordneten und von einer Flüssigkeit umgebenen Hohlzylinder mit auf ihm längsverschieblicher Hülse aufweist. Der Hohlzylinder und die Verschiebehülse sind bewegbar mit jeweils gegenläufiger Bewegungsrichtung. Dabei ist der Hohlzylinder ein in sich geschlossener Hohlkörper, der das Einbringen einer sich bis an das rückwärtige Ende des Schaftes erstreckenden Schreibmine unmöglich macht.
Demgegenüber zeichnet sich das gemäß der Erfindung ausgebildete Schreibgerät durch einen sich über den Bereich des durchscheinenden Schaftteils erstreckenden, mit diesem Schaftteil zur Bildung eines Flüssigkeitsaufnahmeraumes flüssigkeitsdicht verbundenen Hohlzylinder aus, der die mittels einer am hinteren Schaftende angeordneten Druckmechanik bewegbare Schreibmine umfaßt. Dabei ist der die Länge der Verschiebehülse entsprechende Teil des den Flüssigkeitsraum umschließenden Schaftteils undurchsichtig. Auch können sowohl der Hohlzylinder wie die Verschiebehülse in an sich bekannter Weise mit Ornamenten versehen sein.
Die Ausbildung eines solchen Schreibgerätes ist einfach, außerdem ist die Möglichkeit gegeben, eine längere Schreibmine zu verwenden sowie sie durch eine Druckmechanik zu betätigen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, wobei Fig. 1 den Halter in teilweisem Schnitt und Fig. 2 denselben in der Ansicht zeigt.
Das Haltgehäuse besteht aus den Teilen 1 und 2, welche in beliebiger Weise miteinander verbunden sind. In den hinteren Teil 2 ist eine Abschlußkappe 3 eingesteckt, welche den bekannten Druckmechanismus enthält. 4 ist der übliche Druckknopf, welcher auf die Schreibmine 5 einwirkt. In dem aus transparentem Material bestehenden Gehäuseteil 2 ist ein Hohlzylinder 6 eingeschraubt, und zwischen diesem und der Gehäusewandung ist eine ölartige Flüssigkeit 7 eingebracht. Die beiden Schraubenden des Hohlzylinders 6 dienen gleichzeitig zur Abdichtung des Innenraumes des Gehäuseteiles 2.
Auf dem Hohlzylinder 6 ist eine verschiebbare Hülse 8 aufgebracht, welche in dem Gehäuseteil 2 bzw. in der darin enthaltenen Flüssigkeit 7 hin- und hergleiten kann. Das hintere Stück des transparenten Teiles 2 ist dunkel lackiert (Schicht 99) oder undurchsichtig gespritzt. Sowohl auf der Hülse 8 als auf dem Hohlzylinder 6, und zwar auf letzterem nur im Bereich des transparenten Teiles 2, sind Werbeinschriften angebracht. Es können aber auch andere Angaben, wie Namen oder Sternzeichen, vorgesehen sein. Hält man das rückwärtige Ende des Halters nach unten, so gleitet die Hülse 8 in den undurchsichtigen Teil des Gehäuses 2, und dann kann man die Inschriften auf dem Hohlzylinder 6 lesen. Dreht man den Halter mit der Spitze nach unten, so gleitet die Hülse 8 nach vorn, und man kann deren Inschriften erkennen. Es lassen sich somit, gerade im Hinblick auf das Reklamegebiet, verschiedenartigste Textkombinationen anbringen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Schreibgerät, insbesondere Druckkugelschreiber mit einem die Schreibmine aufnehmenden mehrteiligen Schaft, der einen Schaftteil aus, durchscheinendem Werkstoff und einen in diesem angeordneten und von einer Flüssigkeit umgebenen Hohlzylinder mit auf ihm längsverschieblicher Hülse aufweist, gekennzeichnet durch einen sich über den Bereich des durchscheinenden Schaftteils (2) erstreckenden, mit diesem Schaftteil zur Bildung eines Flüssigkeitsaufnahmeraumes (7) flüssigkeitsdicht verbundenen Hohlzylinder (6), der die mittels einer am hinteren Schaftende (3) angeordneten Druckmechanik (4) bewegbare Schreibmine (5) umfaßt.
2. Schreibgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein der Länge der Verschiebehülse (8) entsprechender Teil (9) des den Flüssigkeitsraum umschließenden Schaftteils (2) undurchsichtig ist.
3. Schreibgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Hohlzylinder (Es) als auch die Verschiebehülse (8) in an sich bekannter Weise mit Ornamenten versehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 475 934, 2 574 561.