DE1106586B - Zentralantrieb von Trommeln, insbesondere fuer Zementmuehlen - Google Patents

Zentralantrieb von Trommeln, insbesondere fuer Zementmuehlen

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Publication number
DE1106586B
DE1106586B DET16213A DET0016213A DE1106586B DE 1106586 B DE1106586 B DE 1106586B DE T16213 A DET16213 A DE T16213A DE T0016213 A DET0016213 A DE T0016213A DE 1106586 B DE1106586 B DE 1106586B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hollow shaft
drum
coupling
flange
housing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DET16213A
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English (en)
Inventor
Karl Haneklaus
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Tacke Maschinenfabrik K G F
Original Assignee
Tacke Maschinenfabrik K G F
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Publication date
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Publication of DE1106586B publication Critical patent/DE1106586B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C17/00Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
    • B02C17/18Details
    • B02C17/24Driving mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • General Details Of Gearings (AREA)

Description

  • Zentralantrieb von Trommeln, insbesondere für Zementmühlen Die Trommeln von Zementmühlen u. dgl. führen nur wenig Umläufe je Minute aus und erhalten ihren Antrieb über ein Untersetzungsgetriebe, das durch Zwischenschaltung einer Kupplung an dem Lagerzapfen der Trommel angreift. Im Betrieb ist die Trommelachse starken Verlagerungen ausgesetzt, die von der Kupplung ausgeglichen werden müssen. Diese besteht deshalb vielfach aus einer doppelten Zahnkupplung, deren Kupplungshälften durch eine Zwischenwelle miteinander verbunden sind. Die Zwischenwelle trägt an jedem Ende die außenverzahnte Nabe einer Kupplungshälfte, deren innenverzahntes Gehäuse über Zwischenflansche u. dgl. mit der Trommel bzw. mit dem Getriebezapfen verbunden ist.
  • Bei einem bekannten Antrieb für Trommelmühlen ist die Zwischenwelle zur Verringerung des Werkstoffaufwandes und Gewichts als Hohlwelle ausgebildet, mit deren Enden zylindrische Außenverzahnungen tragende Rohrstücke vernietet sind, die über je eine innenverzahnte Kupplungshülse in kraftübertragender Verbindung mit einem an der Trommel bzw. dem Getriebezapfen angeflanschten außenverzahnten Zwischenstück stehen.
  • Die bisher bekannten Trommelantriebe haben eine verwickelte und teure Ausgestaltung und lassen sich nur mit Schwierigkeiten ein- und ausbauen. Außerdem haben die ineinandergreifenden Verzahnungen jeder Kupplungshälfte wegen der für die Kraftübertragung notwendigen großen Breite der Kupplungsnaben nur einen geringen Abstand voneinander, was namentlich bei kurzen Zwischenwellen die Verlagerungsfähigkeit des Trommelantriebs beeinträchtigt.
  • Demgegenüber weist gemäß der Erfindung bei einem Zentralantrieb einer Trommel mit einer zwischen Getriebe und Trommel auf einer Hohlwelle angeordneten Doppelzahnkupplung das Gehäuse jeder Kupplungshälfte eine Innenverzahnung auf, in die eine an den Enden der Hohlwelle angeordnete gewölbte Außenverzahnung eingreift, und ist mit je einem Flansch versehen, von denen der trommelseitige Flansch des einen Kupplungsgehäuses mit dem Lagerzapfen der Trommel und der Flansch des getriebeseitigen Kupplungsgehäuses mit einem Flansch des Getriebezapfens verbunden ist.
  • Die durch die Erfindung gelehrte Ausgestaltung des Trommelantriebs ist wesentlich einfacher und billiger als die bisher bekannten Bauarten, da die mit besonderen Kupplungsnaben versehene, verwickelte und teure Zwischenwelle entfällt. Ferner wird bei geringem Gewicht ein großer Mittenabstand der Verzahnungen der beiden Kupplungshälften ermöglicht, so daß selbst bei geringer Baulänge große Wellenverlagerungen aller Art übertragen werden können. Ein weiterer technischer Fortschritt ergibt sich durch die bequeme Ein- und Ausbaumöglichkeit der an ihren beiden Enden die Außenverzahnungen der Kupplungshälften tragenden Hohlwelle, besonders wenn in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Kupplungsverzahnungen durch zweiteilige Deckel abgeschlossen sind, die dichtend an der Hohlwelle anliegen. Die Hohlwelle kann ein Schmiermittel, z. B. Öl, enthalten, das freien Zugang zu den Kupplungsverzahnungen hat und deren einwandfreie Schmierung gewährleistet, was besonders im Hinblick auf die bei Trommelantrieben auftretenden erheblichen Zahndrücke für die Lebensdauer der Kupplung von Bedeutung ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt die obere Hälfte der Zeichnung die Ansicht und die untere Hälfte den Längsschnitt eines Trommelantriebs für Zementmühlen.
  • Das antriebsseitige Ende der Trommel 11 einer Zementmühle ist mit einem hohlen Zapfen 12 versehen, der in einem festen Lager 13 gelagert ist. Der Zapfen 12 ist über das Lager 13 hinaus zu einem Flansch 14 verlängert, an dem mittels Schrauben 15 das Gehäuse 16 einer Zahnkupplung befestigt ist. Das Gehäuse 16 weist eine zylindrische Innenverzahnung 17 auf, in die eine sphärisch gewölbte Außenverzahnung 18 eingreift, die in das verbreiterte Ende 19 einer Hohlwelle 20 eingearbeitet ist.
  • Das Kupplungsgehäuse 16 ist durch einen in einer Radialebene unterteilten Deckel 21 abgeschlossen, der an dem Gehäuse 16 mittels Schrauben 22 befestigt ist. Die beiden Hälften des Deckels 21 sind durch Schrauben 23 miteinander verbunden und ragen mit einem hülsenförmigen inneren Ansatz 24 in eine Ringnut 25 der Hohlwelle 20, gegen die der Deckel 21 durch einen Dichtungsring 26 aus ölfestem Werkstoff, z. $. künstlichem Gummi od. dgl., abgedichtet ist.
  • Das der Trommel 11 abgewendete Ende 27 der Hohlwelle 20 ist spiegelbildlich gleich dem trommelseitigen Ende 19 ausgebildet und weist eine gewölbte Außenverzahnung 28 auf, die in eine zylindrische Innenverzahnung 29 des Kupplungsgehäuses 30 eingreift. Dieses ist in gleicher Weise wie das trommelseitige Kupplungsgehäuse 16 durch einen zweiteiligen Deckel 31 abgedichtet, der durch Schrauben 32 an dem Kupplungsgehäuse 30 befestigt ist und mit seinem in eine Ringnut 33 ragenden hülsenförmigen Ansatz 34 mittels des Dichtungsringes 35 gegen die Hohlwelle 20 abgedichtet ist.
  • Das Kupplungsgehäuse 30 ist mittels Schrauben 36 mit einem Flansch 37 verbunden, der entweder starr, z. B. mit Schrumpfsitz, auf dem Ende des Getriebezapfens 38 angebracht ist oder mit diesem aus einem Stück besteht, wie strichpunktiert eingezeichnet ist. Das nicht dargestellte Getriebe ist ein mehrstufiges Untersetzungsgetriebe und mit einem Antriebsmotor gekuppelt.
  • Die Hohlwelle 20 ist mit einem Schmiermittel, z. B. Öl, gefüllt, das bei ruhender Trommel bis zum Ölstand 39 reicht. Der Ölraum ist trommelseitig durch eine in den hohlen Lagerzapfen 12 eingesetzte und mit diesem z. B. durch Verschweißen dicht verbundene Wand 40 abgeschlossen. Das Öl hat daher freien Zugang zu den trommelseitigen Kupplungsverzahnungen 17, 18. Das getriebeseitige Ende 27 der Hohlwelle 20 hat von der Stirnseite des Getriebezapfens 38 bzw. der hiermit fluchtenden Stirnseite des Flansches 37 einen freien Abstand, so daß das Öl auch einen unbehinderten Zugang zu den getriebeseitigen Kupplungsverzahnungen 28, 29 hat. Der Austritt des Öls wird durch die Dichtungsringe 26, 35 verhindert, so daß sämtliche Kupplungsverzahnungen eine dauernde gute Schmierung erhalten. Zum Einfüllen des Öls sind am Umfang des getriebeseitigen Kupplungsgehäuses 30 mehrere, z. B. drei Einfüllöffnungen 41 vorgesehen, die durch Schrauben abgeschlossen sind.
  • Wie die Zeichnung erkennen läßt, haben die Kupplungsverzahnungen 17, 18 bzw. 28, 29 einen verhältnismäßig großen Mittenabstand, der annähernd gleich der axialen Länge der Hohlwelle 20 ist, so daß auch bei geringer Baulänge der Hohlwelle 20 Wellenverlagerungen aller Art einwandfrei durch die doppelte Zahnkupplung übertragen werden. Wegen der geteilten Gehäusedeckel 21, 31 läßt sich die Hohlwelle 20 mit den beiden Kupplungsgehäusen 16, 30 leicht senkrecht ein- und ausbauen. Da die Außenverzahnungen 18,28 der beiden Kupplungshälften unmittelbar in die Enden 19,27 der Hohlwelle 20 eingearbeitet sind, ergibt sich eine wesentlich einfachere und billige Bauweise infolge Ersparung der bisher notwendigen Zwischenwelle mit gesonderten Kupplungsnaben.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE- 1. Zentralantrieb von Trommeln, insbesondere für Zementmühlen, mit einer zwischen Getriebe und Trommel auf einer Hohlwelle angeordneten Doppelzahnkupplung, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (16,30) jeder Kupplungshälfte eine Innenverzahnung (17,29) aufweist, in die eine an den Enden (19, 27) der Hohlwelle (20) angeordnete gewölbte Außenverzahnung (18,28) eingreift, sowie mit je einem Flansch versehen ist, von denen der Flansch des trommelseitigen Kupplungsgehäuses (16) mit dem Lagerzapfen (12) der Trommel (11) und der Flansch des getriebeseitigen Kupplungsgehäuses (30) mit einem Flansch (37) des Getriebezapfens (38) verbunden ist.
  2. 2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuse (16, 30) der beiden Kupplungshälften durch je einen zweiteiligen Deckel (21, 31) abgeschlossen sind, der mittels eines Dichtungsringes (26, 35) dichtend an der Außenseite der Hohlwelle (20) anliegt.
  3. 3. Antrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der getriebeseitige Flansch (37) starr, z. B. mittels Schrumpfsitz, an dem Ende des Getriebezapfens (38) befestigt ist oder mit diesem aus einem Stück besteht und von dem getriebeseitigen Ende (27) der Hohlwelle (20) einen Abstand hat, der einem in die Hohlwelle (20) eingefüllten Schmiermittel einen freien Zugang zu den Kupplungsverzahnungen (28, 29) gestattet.
  4. 4. Antrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Schmiermittel gefüllte Innenraum der Hohlwelle (20) durch eine radiale Wand (40) gegen die Trommel (11) abgedichtet ist.
  5. 5. Antrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenverzahnungen (18,28) der beiden Kupplungshälften sphärisch gewölbt sind und in zylindrische Innenverzahnungen (17,29) der Kupplungsgehäuse (16, 30) eingreifen.
  6. 6. Antrieb nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittenabstand der im Eingriff miteinander stehenden Kupplungsverzahnungen (17, 18 bzw. 28, 29) annähernd gleich der axialen Länge der Hohlwelle (20) ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 881894.
DET16213A 1959-02-02 1959-02-02 Zentralantrieb von Trommeln, insbesondere fuer Zementmuehlen Pending DE1106586B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE881894C (de) * 1942-02-18 1953-07-06 Ind G M B H Antrieb fuer Trommelmuehlen, Drehrohre od. dgl.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE881894C (de) * 1942-02-18 1953-07-06 Ind G M B H Antrieb fuer Trommelmuehlen, Drehrohre od. dgl.

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