DE1106547B - Verfahren zur Schaedlingsbekaempfung im Obst- und Gemuesebau - Google Patents

Verfahren zur Schaedlingsbekaempfung im Obst- und Gemuesebau

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DE1106547B
DE1106547B DEC19184A DEC0019184A DE1106547B DE 1106547 B DE1106547 B DE 1106547B DE C19184 A DEC19184 A DE C19184A DE C0019184 A DEC0019184 A DE C0019184A DE 1106547 B DE1106547 B DE 1106547B
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DE
Germany
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fruit
pest control
procedure
vegetable growing
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DEC19184A
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Dr-Ing Werner Coupette
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WERNER COUPETTE DR ING
Original Assignee
WERNER COUPETTE DR ING
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Pending legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M13/00Fumigators; Apparatus for distributing gases
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N25/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators, characterised by their forms, or by their non-active ingredients or by their methods of application, e.g. seed treatment or sequential application; Substances for reducing the noxious effect of the active ingredients to organisms other than pests
    • A01N25/02Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators, characterised by their forms, or by their non-active ingredients or by their methods of application, e.g. seed treatment or sequential application; Substances for reducing the noxious effect of the active ingredients to organisms other than pests containing liquids as carriers, diluents or solvents
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Description

DEUTSCHES
Es ist allgemein bekannt, zur Schädlingsbekämpfung im Obst- und Gemüsebau feinversprühte Flüssigkeiten zu verwenden, welche eine giftige Wirkung auf die Schädlinge ausüben. Vornehmlich wird dieses Verfahren derart ausgeführt, daß der gesamte zu behandelnde Baum oder entsprechend die zu behandelnde Pflanze mit diesen Mitteln eingesprüht wird. Als Nachteil dieses Verfahrens hat sich herausgestellt, daß die natürlichen Feinde dieser Schädlinge, sowohl des Luftraumes als auch im Boden, ebenfalls vernichtet werden, daß also stark in das biologische Gleichgewicht der Natur eingegriffen wird. Ferner mehren sich die warnenden Stimmen, die darauf hinweisen, daß das gespritzte Gift von der Oberfläche dieser der menschlichen Nahrung dienenden Naturprodukte nicht völlig zu entfernen ist bzw. im Innern von der Pflanze nicht völlig abgebaut wird.
Die Erfindung bezweckt nun, diese geschilderten schwerwiegenden Nachteile auszuschalten. Sie kann mit Erfolg gegen alle tierischen Schädlinge des Pflanzenbaus, vornehmlich aber gegen Blattläuse aller Art, deren Verbreitung in den letzten Jahren sprunghaft zugenommen hat, eingesetzt werden. Das Verfahren gemäß der Erfindung besteht darin, daß die mit Schädlingen befallenen Pflanzen mittels elektrostatisch aufgeladener Sprühflüssigkeiten benetzt werden, wobei reines Wasser, das insbesondere frei von Giftstoffen ist, in Form feinster elektrostatisch aufgeladener Tröpfchen versprüht wird. Unter reinem Wasser wird Wasser verstanden, wie es in Wasserleitungen und in Teichen oder Flußläufen zur Verfügung steht, also Wasser, das sich allgemein zum Bewässern von Pflanzenkulturen eignet. Durch Versuche wurde bestätigt, daß diese elektrostatische Ladung in Verbindung mit dem Wasser von dem Organismus der Schädlinge nicht vertragen wird.
Weiterhin kann die Wirkung des elektrostatisch geladenen Wassernebels dadurch wesentlich unterstützt werden, wenn dem Wasser in hoher Verdünnung, entsprechend den natürlichen biologischen Gesetzmäßigkeiten, Spurenelemente zugeführt werden. Diese harmonische Vielfalt der Elemente, besonders der vor der Zugabe mangelnden metallischen Komponenten, scheinen im Innern der Pflanzenzellen in Wechselwirkung mit den elektrostatischen Ladungen eigenschützende Maßnahmen auszulösen. Naturgemäß werden diejenigen Zellen, die sich an den Oberflächen der Blätter befinden, besonders stark angeregt. Es besteht auch die Möglichkeit, wenn dies auch schwächer wirksam ist, diese Spurenelemente dem aufgelockerten Boden zuzuführen. Der größte Teil der Behandlung ist aber dann vorzunehmen, wenn mit Sicherheit die Spurenelemente mit dem Saftstrom in der Pflanze verteilt worden sind.
Verfahren zur Schädlingsbekämpfung im Obst- und Gemüsebau
Anmelder:
Dr.-Ing. Werner Coupette, Wattenscheid-Eppendorf, In der Rohde 13
Dr.-Ing. Werner Coupette, Wattenscheid-Eppendorf, ist als Erfinder genannt worden
Es ist bereits bekannt, toxische Schäden an Schädlingen dadurch hervorzurufen, daß das zu behandelnde Gut, z. B. Getreide, durch elektrischen Strom behandelt wird. Um einen Fluß des elektrischen Stromes zu erhalten, muß sich das Gut aber dicht gepackt in einem Behälter befinden und sogar zur Verringerung des elektrischen Widerstandes mit leitfähigen Stoffen eingehüllt werden. Mit einem solchen Verfahren ist es völlig unmöglich, Bäume oder weitläufige Kulturen zu behandeln, da diese nicht unter allseitigen elektrischen Kontakt und damit unter Stromfluß zu bekommen sind. Auch ist es bereits bekannt, beim Versprühen von giftigen Flüssigkeiten dieselben elektrostatisch aufzuladen. Hierdurch soll eine feinere Verteilung der Tröpfchen erzielt werden. Dieser Vorschlag hat aber nichts mit der vorliegenden Erfindung zu tun, da das Wesen der Erfindung in Verwendung von ungiftigen Flüssigkeiten besteht, bei dem erwähnten Vorschlag dagegen auf jeden Fall Gift zu gebrauchen ist. Die Verwendung von Spurenelementen in der Landwirtschaft ist bekannt. Diese werden aber allein zum Zwecke der Düngung angewandt und nicht, wie bei vorliegender Erfindung, zum Töten von Pflanzenschädlingen in Wechselwirkung mit elektrostatischen Kräften.
Durch die erfindungsgemäß geschilderten Maßnahmen ist es möglich, eine giftfreie Schädlingsbekämpfung durchzuführen. Im Gegensatz zu den giftigen Mitteln kann eine derartige Bekämpfung sogar kurze Zeit vor dem Genuß der Nahrung durchgeführt werden. Die natürlichen Feinde der Schädlinge, meistens fliegende Insekten, werden sich zu schützen wissen, so daß sie unbehelligt bleiben. Auch die für die Gesunderhaltung des Baumes oder der Pflanze notwendige Bodengare wird in keiner Weise bedroht. Dieser Tatsache wird eine wesentliche Bedeutung zugemessen, da bei dem Versprühen von Giften
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auch die gesamten Lebensbedingungen der Kulturen leiden.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Schädlingsbekämpfung im Obst- und Gemüsebau mittels elektrostatisch aufgeladener Sprühflüssigkeiten, dadurch gekennzeich net, daß reines Wasser, das insbesondere frei von Giftstoffen ist, in Form feinster, elektrostatisch aufgeladener Tröpfchen versprüht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem zu versprühenden Wasser Spuren-
elemente entsprechend den natürlichen biologischen Gesetzmäßigkeiten in hoher Verdünnung zugegeben werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor Anwendung des Sprühens Spurenelemente entsprechend den natürlichen biologischen Gesetzmäßigkeiten in hoher Verdünnung dem Boden zugeführt werden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
österreichische Patentschriften Nr. 104557,162941; Umschau, Bd. 59 (1959), S. 313, 314.
© 109 580/399 5.61
DEC19184A 1959-06-11 1959-06-11 Verfahren zur Schaedlingsbekaempfung im Obst- und Gemuesebau Pending DE1106547B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEC19184A DE1106547B (de) 1959-06-11 1959-06-11 Verfahren zur Schaedlingsbekaempfung im Obst- und Gemuesebau
FR839863A FR1269473A (fr) 1959-06-11 1960-09-29 Procédé pour la lutte contre les parasites des arbres fruitiers et cultures maraîchères

Applications Claiming Priority (1)

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DEC19184A DE1106547B (de) 1959-06-11 1959-06-11 Verfahren zur Schaedlingsbekaempfung im Obst- und Gemuesebau

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Publication Number Publication Date
DE1106547B true DE1106547B (de) 1961-05-10

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ID=7016579

Family Applications (1)

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DEC19184A Pending DE1106547B (de) 1959-06-11 1959-06-11 Verfahren zur Schaedlingsbekaempfung im Obst- und Gemuesebau

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DE (1) DE1106547B (de)
FR (1) FR1269473A (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT104557B (de) * 1922-08-02 1926-11-10 Ignaz Dr Kreidl Verfahren zum Beizen von Saatgut.
AT162941B (de) * 1947-09-17 1949-04-25 Sattler & Co Ges M B H Dr Schwermetallsalzmischungen zur Herstellung wässeriger verdünnter Spritzflüssigkeiten für die Blattdüngung

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT104557B (de) * 1922-08-02 1926-11-10 Ignaz Dr Kreidl Verfahren zum Beizen von Saatgut.
AT162941B (de) * 1947-09-17 1949-04-25 Sattler & Co Ges M B H Dr Schwermetallsalzmischungen zur Herstellung wässeriger verdünnter Spritzflüssigkeiten für die Blattdüngung

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FR1269473A (fr) 1961-08-11

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