DE102015111314B4 - Pflanzenstärkungsmittel, Verfahren zu dessen Herstellung und dessen Verwendungen - Google Patents

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Abstract

Ein Pflanzenstärkungsmittel umfassend einen Extrakt aus Pflanze A, hergestellt durch Verwendung von Wasser als Extraktionsmittel, einen Extrakt aus Pflanze B, hergestellt durch Verwendung eines natürlichen Pflanzenöls als Extraktionsmittel, und einen Emulgator, wobei Pflanze B aus dem Genus Salix ist.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein Pflanzenstärkungsmittel, das einen Extrakt aus Pflanze A, hergestellt durch Verwendung von Wasser als Extraktionsmittel, einen Extrakt aus Pflanze B, hergestellt durch Verwendung eines natürlichen Pflanzenöls als Extraktionsmittel, und eine Emulgator enthält, wobei Pflanze B aud dem Genus Salix ist. Die Erfindung bezieht sich zudem auf ein Verfahren zur Herstellung eines Pflanzenstärkungsmittels und ein Verfahren zur Verwendung eines solchen Mittels.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Erfolg in der Landwirtschaft wird durch eine Vielzahl unterschiedlicher Faktoren beeinflusst. Kulturpflanzen sind häufig anfällig für die Angriffe von Schädlingen, Viren, Bakterien und Pilzkrankheiten. Auf der Suche nach Wegen zur Bekämpfung derartiger Angriffe wurden im Laufe des letzten Jahrhunderts Zusammensetzungen mit synthetischen chemischen Stoffen entwickelt. Derartige chemische Stoffe umfassen chlorierte Kohlenwasserstoffe (DDT, HCH), organische Phosphorsäureester, Stoffe, die Schwefel und Phosphor enthalten und sogar toxische Schwermetalle (Bi, Hg, TI), von denen gezeigt wurde, dass sie für den Pflanzenschutz effektive Stoffe darstellen. Dies führte zu einer vermehrten Verwendung von chemischen Stoffen, um den Ertrag zu verbessern. Anfangs wurden tatsächlich enorme Ertragssteigerungen beobachtet.
  • Dieser Erfolg führte zu der Gründung eines eigenen Industriezweigs, der auf die Entdeckung, Entwicklung und Herstellung von effektiveren Pflanzenschutzmitteln und - zusammensetzungen abzielte. Über die Jahre, insbesondere in letzter Zeit, wurde immer klarer, dass Überreste und Abbauprodukte der Mittel, die in den Pflanzen gefunden wurden, die als Futtermittel oder als menschliche Nahrung dienen sollten, ernste Gesundheitsfolgen haben können. Dies hat zu einem erhöhten Bewusstsein und einem Bedürfnis geführt, die Verwendung von Pflanzenschutzmitteln zu kontrollieren.
  • Die Situation wurde durch die Resistenz von Schädlingen gegenüber den Pflanzenschutzmitteln verschlimmert, woraus sich die Notwendigkeit für höhere Dosen ergaben. Es gibt ein Bedürfnis, neue und effektivere chemische Stoffe bereitzustellen, um diese aufkommenden Probleme zu lösen. Es wurde jedoch erkannt, dass sich ein Teil der chemischen Pflanzenschutzmittel in den Pflanzen ansammelt, welcher weitergegeben wird, wenn diese von Tieren oder Menschen verzehrt werden, was potentiell ernste Gesundheitsrisiken mit sich bringt. Als eine Folge der oben genannten Effekte wurde zunehmend Regeln eingeführt und in einigen Fällen wurden effektive chemische Pflanzenschutzmittel sogar in vielen Ländern verboten.
  • Die Suche nach alternativen Zusammensetzungen zum Pflanzenschutz, die die strengen neuen Auflagen erfüllen, dauert an. Es gab Versuche, biotechnologische Verfahren zu verwenden, um das Problem zu lösen, wie zum Beispiel die Erzeugung von Resistenz gegen Viren (siehe zum Beispiel HU 223 266 B1 ), die Verwendung eines neuen Stamms des Bakteriums Pseudomonas chlororaphis als ein aktiver Bestandteil im Schutz gegen Pflanzenkrankheiten (siehe HU 220 582 B1 ) sowie Pflanzenstärkungszusammensetzungen, die rein natürlichen Ursprungs sind, die Extrakte umfassen ( WO 2010/150034 A1 ). WO 2010/150034 A1 stellt fest, dass effektive Pflanzenstärkungszusammensetzungen nur durch die Kombination von Extrakten aus nicht weniger als vier unterschiedlichen Pflanzenarten hergestellt werden konnten, d.h. Weiden-, Pappel-, Nuss- und Nesselextrakt. Alle Extrakte aus den vier unterschiedlichen Pflanzen wurden in Wasser extrahiert. Derartige Zusammensetzungen haben den Nachteil, dass sie von Extrakten aus vielen unterschiedlichen natürlichen Quellen abhängen, die aufgrund der vielen Prozesse, die nötig sind, um das Endprodukt zu erhalten, sehr teuer, kompliziert in der Herstellung und weniger verlässlich sein können.
  • Es ist bekannt, dass einige Pflanzenarten natürliche Substanzen herstellen können, die für Schutz gegen unterschiedliche Schädlinge sorgen können. Eine derartige Pflanze ist die weiße Weide (Salix alba), die zu den Weiden (Salicaceae) gehört. Es wurde bereits durch amerikanische Siedler, die sich mit Korbpflechten beschäftigten, beobachtet, dass die Einweichflüssigkeit, die die Flexibilität der Weidenruten verbesserte, effektiv gegen einige Pflanzenschädlinge war (siehe auch Wintergrünöl, Betulaöl). Salizylsäuremethylester wurde als der hauptsächliche, aktive Inhaltsstoff identifiziert (siehe: [1] Organic Molecules in Action, Goodman, Morehouse, Gordon und Breach, 1973; [2] British Pharmaceutical Codex 1911: METHYLIS SALICYLAS; [3] FAO Nutrition Meetings Report Series No. 44A WHO/Food Add./68.33, Toxicological Evaluation of Same Flavouring Substances and Non-Nutritive Sweetening Agents). Dies hat dazu geführt, dass Derivate von Salizylsäure zur Verwendung als Pflanzenschutzmittel entwickelt wurden, wie in den Patentanmeldungen HU 214 217 B und HU 207 855 B gesehen werden kann.
  • Zudem ist es ebenfalls bekannt, dass eine Zubereitungen der Blätter einiger Nesseln (Urticaceae) für das Besprühen von Gartenpflanzen verwendet werden kann. Die hauptsächlichen aktiven Inhaltsstoffe der Zubereitung sind Ameisensäure, Gerbstoffe, Harze, Nesseltoxin etc. Zum Beispiel beziehen sich die Patentanmeldungen HU 226 041 B1 und HU 225 901 B1 auf Zubereitungen, die unter anderem Nessel enthalten. Diese Zubereitungen sind für begrenzte Anwendungen auf Feldern empfohlen, wie zum Beispiel beim Anbau einiger Pflanzen und für die Vorbereitung des Bodens.
  • Das Ziel dieser Erfindung ist es, Pflanzenschutzmittel bereitzustellen, die die Resistenz einer Pflanze gegenüber Krankheiten erhöhen. Es ist ein weiteres Ziel, Pflanzenschutzmittel bereitzustellen, die praktisch und wirtschaftlich herzustellen sind, und die umweltverträglich sind.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein Pflanzenstärkungsmittel bereit, das einen Extrakt aus Pflanze A, hergestellt durch Verwendung von Wasser als Extraktionsmittel, einen Extrakt aus Pflanze B, hergestellt durch Verwendung eines natürlichen Pflanzenöls als Extraktionsmittel, und eine Emulgator enthält, wobei Pflanze B aus dem Genus Salix ist. Pflanzenstärkungsmittel sind Mittel, die die Gesundheit und den Zustand einer Pflanze dadurch verbessern, dass sie zum Beispiel das Immunsystem einer Pflanze stärken. Der Effekt ist mit Substanzen zu erzeugen, die für die Gesundheit von Menschen und Tieren sowie die Umwelt unschädlich sind. Ein Extrakt im Sinne der Erfindung muss durch Fest-Flüssig-Extraktion gewonnen werden. Der Extrakt der Pflanze wird gewonnen durch die Verwendung des Extraktionsmittels Wasser oder natürliches Ol. Natürliche Öle gemäß der Erfindung sind Öle, die aus natürlichen Quellen gewonnen werden, wie zum Beispiel tierisches Öl oder Pflanzenöl, bevorzugt Pflanzenöl. Synthetische Mineralöle, wie zum Beispiel Paraffinöle, sind nicht Teil der Erfindung. Die Verwendung von natürlichen Ölen für die Extraktion ist gegenüber der Verwendung von synthetischen Mineralölen, wie zum Beispiel Paraffinöl, vorteilhaft, da sie aus einer natürlichen Quelle gewonnen werden und umweltverträglich sind. Bei der erfindungsgemäßen Verwendung einer Mischung aus einem wasserbasierten Pflanzenextrakt und einem auf natürlichem Öl basierenden Pflanzenextrakt wurde ein synergistischer Effekt festgestellt, was bedeutet, dass der Effekt größer ist, wenn die beiden Extrakte zusammen verwendet werden als wenn dieselben beiden Extrakte nacheinander verwendet werden.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung wird der wasserbasierte Extrakt aus Pflanze A gewonnen, wobei Pflanze A eine Pflanze aus der Familie der Urticaceae ist, die Brennhaare aufweisen, zum Beispiel aus dem Genus Urtica (Nesseln). Zum Beispiel können Nesseln verwendet werden, die aus der Gruppe ausgewählt sind, die umfasst: Urtica dioica, Urtica pilulifera, Urtica sondenii, Urtica urens, Urtica procera, Urtica membranacea. Urtica dioica, die Brennnessel, ist bevorzugt. Die ganze Nessel kann für die Extraktion verwendet werden, vorzugsweise werden jedoch die Teile verwendet, die überirdisch wachsen, zum Beispiel Blätter, Stämme und/oder Blüten. Vorzugsweise werden die Nesseln im Frühling oder Sommer geerntet.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform wird der wasserbasierte Extrakt aus Pflanze A gewonnen, wobei Pflanze A aus der Familie der Phytolaccaceae stammt. Ein Mitglied der besagten Familie, das besonders bevorzugt ist, ist Phytolacca esculenta.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform wird der auf natürlichem Öl basierender Extrakt aus Pflanze B gewonnen, wobei Pflanze B Genus Salix (Weiden) ist. Zum Beispiel kann die Weide aus der Gruppe ausgewählt werden, die umfasst: Salix alba, Salix amygdaloides, Salix fragilis, Salix boothi, Salix exigua, Salix babylonica, Salix purpurea, vorzugsweise Salix alba. Die Teile der Weide, die für den Extraktionsschritt zu verwenden sind, umfassen Blätter, Stämme und Rinde.
  • Bevorzugt ist das natürliche Öl, das verwendet wird, um die Extraktion durchzuführen, ein Pflanzenöl, das aus der Liste gewählt wird, die Sonnenblumenöl, Erdnussöl, Kürbisöl, Traubenkernöl, Leinsamenöl, Olivenöl, Palmöl, Rapsöl und Sojaöl umfasst. Besonders bevorzugt ist das natürliche Öl, das verwendet wird, Sonnenblumenöl. Sonnenblumenöl stellt eine hervorragende Extraktionskapazität bereit.
  • Erfindungsgemäße Pflanzenstärkungsmittel umfassen zusätzlich einen Emulgator. Emulgatoren sind löslich in sowohl Fett/Öl als auch Wasser und ermöglichen es, Fett oder Öl in Wasser als eine Emulsion zu dispergieren. Emulgatoren, die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden, sind geeignet für die Verwendung in Nahrungsmitteln. Bevorzugt werden natürlich erzeugte Emulgatoren verwendet. Toxische Emulgatoren, wie zum Beispiel ATPlus TM 309, werden als Teil dieser Erfindung nicht verwendet. Erfindungsmäße nahrungsmittelgeeignete Emulgatoren umfassen Agar, Albumin, Alginate, Kasein, Eigelb, Glycerinmonostearat, Gummis, Irisch Moos, Lecithin, Seifen, Detergentien und hydrolysierte Pflanzenproteine, wie zum Beispiel aus Getreiden, Mais, Sojabohnen und Raps. Ganz besonders bevorzugt sind erfindungsgemäße Emulgatoren Detergentien und/oder hydrolysierte Pflanzenproteine.
  • Vorzugsweise enthalten die erfindungsgemäßen Pflanzenstärkungsmittel Extrakte der Pflanzen A und B, aber keine weiteren Pflanzenextrakte.
  • Vorzugsweise umfassen die erfindungsgemäßen Pflanzenstärkungsmittel einen wasserbasierten Nesselextrakt, einen auf Sonnenblumenöl basierenden Weidenextrakt und ein Detergens und/oder hydrolysierte Pflanzenproteine.
  • Alternativ umfasst das Mittel einen wasserbasierten Extrakt aus Phytolacca esculenta und einen auf natürlichem Öl basierenden Extrakt aus Fallopia dumetorum und ein Detergens und/oder hydrolysierte Pflanzenproteine.
  • Das erfindungsgemäße Pflanzenstärkungsmittel kann mindestens 0,01% Gewichtsanteil Salizylsäure enthalten. Bevorzugt ist die Menge von Salizylsäure, die in dem Pflanzenstärkungsmittel enthalten ist, mindestens 0,05% Gewichtsanteil Salizylsäure, besonders bevorzugt mindestens 0,07%, mindestens 0,09%, mindestens 0,11%, mindestens 0,13%, mindestens 0,15%, ganz besonders bevorzugt mindestens 0,2% Gewichtsanteil.
  • Salizylsäure ist phenolisches Phytohormon, das in Pflanzen vorkommt. Salizylsäure spielt eine Rolle bei Pflanzenwachstum und Pflanzenentwicklung, Photosynthese, Transpiration, lonenaufnahme und lonentransport. Die erfindungsgemäße Salizylsäure kann aus Nesselextrakt gewonnen werden und kann optional auch aus anderen natürlichen und/oder nicht-natürlichen Quellen, wie zum Beispiel synthetischer Salizylsäure, hinzugefügt werden.
  • Ein erfindungsgemäßes Pflanzenstärkungsmittel kann mindestens 1% Gewichtsanteil Methylsalizylat enthalten. Vorzugsweise beträgt die Menge an Methylsalizylat, die in dem Pflanzenstärkungsmittel enthalten ist, mindestens 1,3%, besonders vorzugsweise mindestens 1,6%, mindestens 1,9%, mindestens 2,2%, mindestens 2,5%, mindestens 2,8%, mindestens 3,0% und ganz besonders vorzugsweise 3,3% Gewichtsanteil.
  • Methylsalizylat ist ein organischer Ester, der in vielen Pflanzenarten natürlich produziert wird. Methylsalizylat soll als eine Verteidigung gegen pflanzenfressende Insekten wirken. Eine weitere Verwendung von Methylsalizylat durch Pflanzen ist als Pheromon, um andere Pflanzen vor Krankheitserregern zu warnen. Das erfindungsgemäße Methylsalizylat kann aus Weidenextrakt gewonnen werden und kann optional zudem aus anderen natürlichen und/oder nicht-natürlichen Quellen, wie zum Beispiel synthetischem Methylsalizylat, hinzugefügt werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das Pflanzenstärkungsmittel Weidenextrakt und Nesselextrakt, die mindestens 0,01% Gewichtsanteil Salizylsäure und mindestens 1% Gewichtsanteil Methylsalizylat enthalten.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das Pflanzenstärkungsmittel einen wasserbasierten Nesselextrakt, einen auf Sonnenblumenöl basierenden Weidenextrakt, ein Detergens und/oder hydrolysierte Pflanzenproteine, mindestens 0,01 % Gewichtsanteil Salizylsäure am Endprodukt und mindestens 1% Gewichtsanteil Methylsalizylat am Endprodukt.
  • Die hier beschriebenen Pflanzenstärkungsmittel können auch noch weitere Komponenten, wie zum Beispiel Jasmonsäure, umfassen.
  • Ein bevorzugtes Herstellungsverfahren für das erfindungsgemäße Mittel involviert die Schritte: 1) Gewinnen eines wasserbasierten Extrakts von Pflanze A, 2) Gewinnen eines auf natürlichem Öl basierenden Extrakt von Pflanze B und 3) Vermischen der Produkte aus den Schritte 1) und 2) miteinander in Gegenwart eines Emulgators.
  • Optional wird nach Schritt 1) das Produkt auf die Menge an Salizylsäure überprüft, die sich in dem Extrakt befindet und die Menge an Salizylsäure wird auf mindestens 0,01% Gewichtsanteil des Endprodukts eingestellt.
  • Zudem wird optional nach Schritt 2) das Produkt auf die Menge an Methylsalizylat, das in dem Extrakt vorhanden ist, überprüft und die Menge an Methylsalizylat wird auf mindestens 1% Gewichtsanteil des Endprodukts eingestellt.
  • Der wasserbasierte Pflanzenextrakt und der auf natürlichem Öl basierende Pflanzenextrakt werden vermischt, um die gewünschten Spiegel an Salizylsäure und Methylsalizylat zu erhalten, zum Beispiel in einem Verhältnis von 1:18, 1:16,5 oder 1:14 oder 1:12. Andere Komponenten, die während der Produktion verwendet werden, können Wasserstoffperoxid und/oder Mineralsalze sein.
  • Der Vorteil dieses Verfahrens ist es, dass effektive Pflanzenschutzmittel aus der Extraktion von nur zwei Pflanzen erhalten werden können und dass deren Zubereitung billiger als im Stand der Technik sein kann. In einigen erfindungsgemäßen Ausführungsformen wird das Mittel analysiert und auf eine vorbestimmte Konzentration von Salizylsäure und/oder Methylsalizylat eingestellt. Dies bedeutet, dass die Zubereitung derartiger Zusammensetzungen einfacher, wirtschaftlicher und reproduzierbarer sein kann.
  • Vorzugsweise wird die Salizylsäure und/oder das Methylsalizylat der Mischung in der nicht-natürlichen Form zugesetzt, wie zum Beispiel als synthetische Salizylsäure und/oder synthetisches Methylsalizylat. Auf diese Weise können die Mittel wirtschaftlich bleiben.
  • Die erfindungsgemäßen Pflanzenstärkungsmittel werden zum Schützen einer Pflanze verwendet, wie zum Beispiel zum Stärken ihres Immunsystems. Die erfindungsgemäßen Pflanzenstärkungsmittel werden verwendet, um eine Pflanze davor zu schützen, sich zu infizieren oder um die Symptome einer Infektion zu verbessern. Sie können auch dazu verwendet werden, um eine Pflanze zu behandeln, die bereits infiziert ist. Vorzugsweise wird die Pflanze ausgewählt aus der folgenden Liste: Getreide, wie zum Beispiel Gerste und Winterweizen, Sonnenblume, Zuckerrübe, grüne Erbse, Sojabohne, Erbse, Gemüse, Mais, Raps, Senf, Wein, Steinobst, wie zum Beispiel Pfirsich, Pflaume und Kirsche, Apfel, Birne, Beeren, Pfeffer, Tomaten, Kohl, Kartoffel, Knoblauch, Karotten und Paprika.
  • Die erfindungsgemäßen Pflanzenstärkungsmittel sind gegen viele Pathogene effektiv, wie zum Beispiel Plasmopara viticola, Uncinula necator, Tetranychus urticeae, Phytophtora infestans, Alternaria solani, Leptinotarsa decemlineata, Leveillula taurica and Alternaria tenuis.
  • Das erfindungsgemäße Pflanzenstärkungsmittel kann auf 0,1 bis 5%, 0,3 bis 4%, 0,5 bis 3%, 0,8 bis 2% des Produkts in Wasser verdünnt werden, zum Beispiel zu einer Konzentration von 4 Liter des Produkts in von 200 bis 500 Litern Wasser vor der Anwendung. Das erfindungsgemäße Pflanzenstärkungsmittel kann auch als ein auf 0,1 bis 1% verdünntes Wasserspray verwendet werden und vorzugsweise auf die Pflanze gesprüht werden.
  • Die erfindungsgemäßen Mittel können im Vergleich zu Mitteln aus dem Stand der Technik eine erhöhte Lagerfähigkeit haben. Zudem kann das Sprühen der erfindungsgemäßen Mittel auf die Oberfläche der Pflanzen dazu führen, dass die Cuticula der Pflanze dicker und resistenter wird. Das Verdicken der pflanzlichen Cuticula kann dazu führen, dass der Ausbruch von Krankheiten in solchen Pflanzen seltener ist als in unbehandelten Pflanzen.
  • Herstellung des wasserbasierten Nesselextrakts
  • Getrocknete Nesselblätter (16 kg) werden zu Wasser (400 L) hinzugefügt, auf 50 bis 60 °C erhitzt und gerührt. Nach dem vollständigen Hinzufügen der getrockneten Nesselblätter wird die Mischung auf 80 bis 85 °C erhitzt und für weitere 2 bis 3 Stunden gerührt. Die Mischung wird dann ungestört belassen, um langsam abzukühlen. Die gekühlte Mischung wird dann durch Zentrifugieren sedimentiert und durch einen textilen Filterstoff mit 250 Mikrometer gefiltert. Wasserstoffperoxid wird hinzugefügt, um die Mischung zu stabilisieren.
  • Die gefilterte Probe kann auf Salizylsäure hin analysiert werden. Synthetische Salizylsäure kann dann hinzugesetzt werden, um einen standardisierten Spiegel zu erlangen.
  • Herstellung des auf Pflanzenöl basierenden Weidenextrakts
  • Getrocknete, zerkleinerte Weide (36,8 kg) wird zu Sonnenblumenöl (400 Liter) hinzugefügt, auf 50 bis 60 °C erhitzt und gerührt. Nach dem kompletten Hinzufügen von Weide wird die Mischung auf 80 bis 90 °C erhitzt und für weitere 2 bis 3 Stunden gerührt. Die Mischung wird dann ungestört belassen, um langsam abzukühlen. Nach 2 Tagen wird die gekühlte Mischung durch ein textiles Filtertuch mit 250 Mikrometern gefiltert.
  • Die gefilterte Probe kann auf Methylsalizylat analysiert werden. Synthetisches Methylsalizylat kann dann hinzugefügt werden, um einen standardisierten Spiegel zu erhalten.
  • Herstellung des Mittels
  • Der Emulgator wird dem auf Pflanzenöl basierenden Weidenextrakt hinzugefügt und die Mischung wird mittels einer Kaliumphosphatlösung auf pH 7 eingestellt. Wasserbasierter Nesselextrakt wird dann hinzugefügt und 15 Minuten lang gerührt. Die Mischung kann dann mit Öl und Wasser auf die geeignete Konzentration verdünnt werden.
  • Im Folgenden werden Mittel als nicht-beschränkende erfindungsgemäße Beispiele aufgeführt.
  • Beispiel 1:
  • Inhaltsstoffe % Gewichtsanteil
    Nesselextrakt (in Wasser) 1
    Weidenextrakt (in Sonnenblumenöl) 2.3
    Salizylsäure 0.2
    Methylsalizylat 2.8
    auf Detergens basierender Emulator 5.7
    Sonnenblumenöl 37.7
    Wasser 48.2
    Mineralsalze (z.B. Ca, Mg, B, N, P2O5, K2O) 2.1
  • Beispiel 2:
  • Inhaltsstoffe % (w/w)
    Nesselextrakt (in Wasser) 1
    Weidenextrakt (in Sonnenblumenöl) 2.4
    Salizylsäure 0.2
    Methylsalizylat 3.3
    Auf Weizenprotein basierender Emulgator 3
    Sonnenblumenöl 38.1
    Wasser 49.7
    Mineralsalze (e.g Ca, Mg B, N, P2O5, K2O) 1.7
  • Vergleichsbeispiel
  • Ein Pflanzenstärkungsmittel umfassend 2,5% Gewichtsanteil Nesselextrakt in Wasser, 2% Gewichtsanteil Weidenextrakt in Weißöl und 12% Gewichtsanteil ATPlus 309F Emulgator.
  • Experimente wurden durchgeführt unter Verwendung des Mittels aus Beispiel 1, des Mittels aus Beispiel 2 und des Mittels aus dem Vergleichsbeispiel auf verschiedenen Pflanzen, wie im Folgenden beschrieben.
  • Die Zusammensetzung aus Beispiel 1 wurde in Wasser auf 40 g/L aktiven Inhaltsstoff verdünnt und auf ein Zahl von Pflanzen gesprüht, die von Krankheitserregern befallen waren. Die Pflanzen und Krankheitserreger (in Klammern), die getestet wurden, waren Wein (Plasmopara viticola, Uncinula necator, Tetranychus urticeae), Kartoffel (Phytophtora infestans, Alternaria solani, Leptinotarsa decemlineata), Tomaten (Phytophora infestans) und Paprika (Leveillula taurica and Alternaria tenuis).
  • Die Pflanzen wurden 5 bis 8 Tage nach der Behandlung beobachtet und der Zustand der Pflanzen wurde aufgezeichnet. Dasselbe Verfahren wurde mit dem aus Beispiel 2 und dem Mittel aus dem Vergleichsbeispiel durchgeführt.
  • In jedem Fall wurde festgestellt, dass die Pflanzen, die mit den Mitteln aus den Beispielen 1 und 2 behandelt worden waren, wachsartigere, gesündere Blättere hatten mit einer schnelleren Ausmerzung des Krankheitserregers als bei solchen, die mit dem Mittel aus dem Vergleichsbeispiel behandelt wurden.

Claims (15)

  1. Ein Pflanzenstärkungsmittel umfassend einen Extrakt aus Pflanze A, hergestellt durch Verwendung von Wasser als Extraktionsmittel, einen Extrakt aus Pflanze B, hergestellt durch Verwendung eines natürlichen Pflanzenöls als Extraktionsmittel, und einen Emulgator, wobei Pflanze B aus dem Genus Salix ist.
  2. Das Pflanzenstärkungsmittel nach Anspruch 1, wobei Pflanze A aus dem Genus Urtica ist.
  3. Das Pflanzenstärkungsmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Emulgator nahrungsmittelgeeignet ist.
  4. Das Pflanzenstärkungsmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Emulgator aus einem Detergens und/oder einem hydrolysierten Pflanzenprotein besteht.
  5. Das Pflanzenstärkungsmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das natürliche Pflanzenöl ausgewählt ist aus, Sonnenblumenöl, Erdnussöl, Kürbisöl, Traubenkernöl, Leinsamenöl, Olivenöl, Palmöl, Rapsöl und Sojaöl.
  6. Das Pflanzenstärkungsmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das natürliche Öl Sonnenblumenöl ist.
  7. Das Pflanzenstärkungsmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, das mindestens 0,01% Gewichtsanteil Salizylsäure und/oder mindestens 1% Gewichtsanteil Methylsalizylat umfasst.
  8. Das Pflanzenstärkungsmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, das einen wasserbasierten Extrakt von Urtica dioica, einen auf Sonnenblumenöl basierenden Extrakt aus Salix alba, ein Detergens und/oder hydrolysierte Pflanzenproteine, mindestens 0,01% Gewichtsanteil Salizylsäure und mindestens 1% Gewichtsanteil Methylsalizylat umfasst.
  9. Ein Verfahren zur Herstellung des Pflanzenstärkungsmittels nach einem der Ansprüche 1 bis 8, die Schritte umfassend: 1) Gewinnen eines wasserbasierten Extrakts aus Pflanze A; 2) Gewinnen eines auf natürlichem Öl basierenden Extrakts aus Pflanze B, wobei Pflanze B aus dem Genus Salix ist; und 3) Vermischen des Produkts der Schritte 1) und 2) in Gegenwart eines Emulgators.
  10. Das Verfahren zur Herstellung des Pflanzenstärkungsmittels nach Anspruch 9, zudem die Schritte umfassend: Überprüfen des Produkts aus Schritt 1) auf die Menge von Salizylsäure, die in dem Extrakt vorliegt, und Einstellen der Menge der Salizylsäure auf mindestens 0,01% Gewichtsanteil des Endprodukts; und/oder Überprüfen des Produkts aus Schritt 2) auf die Menge an Methylsalizylat, die in dem Extrakt vorliegt, und Einstellen der Menge an Methylsalizylat auf mindestens 1% Gewichtsanteil des Endprodukts.
  11. Ein Verfahren zum Verbessern des Immunsystems einer Pflanze durch Auftragen eines Mittels nach einem der Ansprüche 1 bis 8 auf die Pflanze.
  12. Verwendung eines Pflanzenstärkungsmittels nach einem der Ansprüche 1 bis 8 zum Verbessern des Immunsystems einer Pflanze, wobei die Pflanze ausgewählt ist aus, Getreide, , Sonnenblume, Zuckerrübe, grüne Erbse, Sojabohne, Erbse, Gemüse, Mais, Raps, Senf, Wein, Steinobst, Apfel, Birne, Beere, Pfeffer, Tomate, Kohl, Kartoffel, Knoblauch, Karotte und Paprika.
  13. Verwendung eines Pflanzenstärkungsmittels nach Anspruch 12, wobei die Getreide Gerste oder Winterweizen ist.
  14. Verwendung eines Pflanzenstärkungsmittels nach Anspruch 12, wobei das Steinobst Pfirsich, Pflaume oder Kirsche ist.
  15. Verwendung eines Pflanzenstärkungsmittels nach einem der Ansprüche 1 bis 8 zur Vorbeugung einer Pflanzeninfektion durch einen Krankheitserreger oder zur Behandlung einer Pflanze, die mit einem Krankheitserreger infiziert ist, wobei das Pathogen ausgewählt ist aus, Plasmopara viticola, Uncinula necator, Tetranychus urticeae, Phytophtora infestans, Alternaria solani, Leptinotarsa decemlineata, Leveillula taurica und Alternaria tenuis.
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CN112021335A (zh) * 2020-09-10 2020-12-04 重庆大学 采用生物农药和化学农药联合防治植物卵菌病害的方法

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