DE1105986B - Schutzeinrichtung fuer ein umlaufendes elektrisches System - Google Patents

Schutzeinrichtung fuer ein umlaufendes elektrisches System

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DE1105986B
DE1105986B DEW25921A DEW0025921A DE1105986B DE 1105986 B DE1105986 B DE 1105986B DE W25921 A DEW25921 A DE W25921A DE W0025921 A DEW0025921 A DE W0025921A DE 1105986 B DE1105986 B DE 1105986B
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DEW25921A
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Inventor
Gerhard P Lessmann
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CBS Corp
Original Assignee
Westinghouse Electric Corp
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K11/00Structural association of dynamo-electric machines with electric components or with devices for shielding, monitoring or protection
    • H02K11/04Structural association of dynamo-electric machines with electric components or with devices for shielding, monitoring or protection for rectification
    • H02K11/042Rectifiers associated with rotating parts, e.g. rotor cores or rotary shafts

Description

  • Schutzeinrichtung für ein umlaufendes elektrisches System Die Erfindung bezieht sich auf ein umlaufendes, elektrische Leistung übertragendes System nach Art der Stromzuleitung für die Erregung von bürstenlosen :Maschinen, deren Erregermaschine unter Vermeidung von Kollektoren und Schleifringen zusammen mit der Maschine umläuft und über Gleichrichter@die Erregerwicklung speist.
  • Wenn derartige bürstenlose Wechselstrom-Synchronmaschinen, wie z. B. Turbogeneratoren, im Dauerbetrieb arbeiten, so- sieht man Schutzelemente, z. B. Sicherungen, gegen Überlast und Kurzschluß für die Gleichrichter vor. Wenn in irgendeinem Stromkreis ein derartiger Fehler auftritt, genügt es dann, nur den zugeordneten Gleichrichter durch die Schutzelemente abzuschalten, so daß die Erregung des Turbogenerators in allerdings vermindertem Umfang noch weiter aufrechterhalten werden kann. Erst wenn eine größere Anzahl von Gleichrichtern ausfallen sollte, müßte mit einem schnell und leicht ansprechenden Gerät die Anzahl der abgeschalteten Gleichrichter feststellbar sein. Es ließe sich danach leicht entscheiden, ob die Maschine bis zur nächsten turnusmäßigen Revision weiter in Betrieb bleiben kann oder sofort stillgesetzt werden muß, bevor die Erregung ganz ausfällt.
  • Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gelöst. Bei der Erfindung geht es vor allem darum, daß - unter an sich bekannter Zuordnung von Schutzelementen gegen Überlast und Kurzschluß zu den Gleichrichtern und Befestigung der Schutzelemente auf einem umlaufenden Teil des Systems - der Betriebszustand der Schutzelemente bei laufender Maschine von außen her erkennbar ist. Eine Beobachtung des Betriebszustandes der Sicherungen erlaubt dann weiterhin die Möglichkeiten, Maßnahmen zur selbsttätigen Überwachung des Betriebszustandes der Schutzelemente vorzusehen und demgemäß selbsttätig bei Ausfall einer bestimmten Anzahl derselben eine Abschaltung von Hand oder selbsttätig vorzunehmen. Demgemäß besteht die Erfindung darin, daß der Tragkörper für die Schutzelemente und ihre Halterungen in Form eines auf der Welle befestigten Scheibenrades, einer Walze od. dgl. ausgebildet ist oder einen Teil eines derartigen Rotationskörpers darstellt.
  • Es ist an sich bereits eine Trockengleichrichteranordnung für die Erregung eines elektrischen Generators bekanntgeworden, bei dem der Erregergleichstrom über Trockengleichrichter aus einer Wechselstromquelle entnommen wird und die Trockengleichrichter mit der Maschinenwelle des elektrischen Generators umlaufen und gegebenenfalls an scheibenförmigen Tragkörpern gehaltert sind. Bei dieser bekannten Anordnung geht es aber vor allem lediglich darum, die Gleichrichter so unterzubringen, daß eine ausreichende Kühlung derselben gewährleistet ist, während an irgendwelche Schutzelemente gegen Überlast und Kurzschluß für die Gleichrichter nicht gedacht ist und demgemäß auch keine Möglichkeiten für Halterungen für solche Schutzelemente in Betracht kommen. Wie erwähnt, beschäftigt sich die Erfindung mit einem anderen Problem, nämlich abgesehen vom zusätzlichen Anbringen von Schutzelementen diese in von außen beobachtungsfähiger Weise anzuordnen. Dementsprechend werden erfindungsgemäß in einer Weise, die bei laufender Maschine ihre Überwachung von außen her sicherstellt, die Schutzelemente an Tragkörpern in Form von Scheibenrädern, Walzen od. dgl. gehaltert.
  • Auf diese Weise wird eine leichte Zugänglichkeit zu den Schutzelementen bewerkstelligt, so daß ein Auswechseln derselben jederzeit stattfinden kann. Auch gestattet eine derartige Anordnung, jederzeit die Schutzelemente zu beobachten, um ihren Betriebszustand zu überprüfen, so daß leicht festgestellt werden kann, welche und wieviele Gleichrichter im Erregerkreis etwa abgeschaltet worden sind.
  • Für die Gleichrichter einerseits und die Schutzelemente andererseits kann ein gemeinsamer Tragkörper vorgesehen sein. Jedem einzelnen Gleichrichterelement oder zumindest jeweils einer Gruppe von wenigen Gleichrichterelementen ist mit Vorteil ein Schutzelement zugeordnet. Als Schutzelemente können in an sich bekannter Weise Sicherungen, vorzugsweise Schmelzsicherungen, mit im Tragkörper befindlichen Halterungen verwendet werden. Bei Verwendung von Sicherungen können diese mit Vorteil innerhalb von Durchbrüchen gehaltert sein, die sich in einem Scheibenrad od. dgl. konzentrisch zur Welle befinden.
  • Zur Erläuterung der Erfindung ist als Beispiel das Erregungssystem eines bürstenlosen Wechselstrom-Turbogenerators gezeigt. Die Erfindung ist jedoch nicht auf die Anwendung bei Turbogeneratoren beschränkt, sondern ist allgemein für bürstenlose Synchronmaschinen oder, im erweiterten Sinne, für jedes umlaufende elektrische System verwendbar, das Schutzeinrichtungen auf dem umlaufenden Teil benötigt.
  • Fig. 1 ist eine Gesamtansicht des als Beispiel gewählten Erregungssystems für einen Turbogenerator; Fig. 2 zeigt einen schematischen Schaltplan der Einrichtung; Fig. 3 ist eine Teilansicht des die Sicherungen aufnehmenden Tragkörpers aus der Fig. 1; Fig. 4 zeigt einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 3; Fig. 5 zeigt einen Schnitt längs der Linie V-V in Fig. 3, und Fig. 6 zeigt eine Teilansicht eines anderen Beispiels der Erfindung.
  • In der dargestellten Ausführung der Erfindung (Fig. 1) haben ein Turbogenerator 2 und eine Wechselstrom-Erregermaschine 4 eine gemeinsame Welle 6, die auch die Kupplungsteile für den Antrieb des Turbogenerators 2 enthält. Ein Tragkörper mit der Gleichrichteranordnung 8 und ein Tragkörper 10 für die Sicherungen, ebenfalls auf der gemeinsamen Welle 6 des Erregers 4 und des Turbogenerators 2 befestigt, vervollständigen das Ausführungsbeispiel.
  • Wie in Fig. 2 gezeigt, hat der Turbogenerator 2 im Läufer eine Gleichstrom-Feldwicklung 22 und im Ständer eine Dreiphasenwicklung 18. Die Wechselstrom-Erregermaschine 4 hat eine dreiphasige Wicklung 20 im Läufer und eine Gleichstrom-Feldwicklung 16 im Ständer. Für die Gleichstromerregung der Erregermaschine 4 können die üblichen Mittel, wie z. B. eine angebaute Maschine mit Permanentmagneten verwendet werden.
  • Die umlaufende Gleichrichteranordnung 8 in Drehstrom-Brückenschaltung enthält eine Vielzahl von Gleichrichterelementen 26, vorzugsweise Siliziumgleichrichter, und dient der Gleichrichtung des in der dreiphasigen Läuferwicklung 20 erzeugten Stromes zur Speisung der Feldwicklung 22. An Stelle der Siliziunlgleichrichter können natürlich auch andere Gleichrichter verwendet werden. Der Aufbau der Gleichrichteranordnung 8 kann beliebig sein. Der erfindungsgemäße Aufbau vervollständigt die bekannte, grundsätzliche Anordnung bei bürstenlosen Synchron-41 Wie bereits festgestellt, ist wegen der Möglichkeit, daß einzelne Gleichrichter 26 ausfallen, bei einer derartigen Anwendung eine Schutzeinrichtung notwendig oder zumindest erwünscht, die überlastete oder schadhafte Gleichrichter 26 abschaltet. Bei einer Abschaltung von Gleichrichtern müssen die übrigen die gesamte Belastung übernehmen. Ina allgemeinen wird in jeder Phase eine größere Zahl von Gleichrichtern angeordnet sein, so daß bei Versagen .eines einzelnen oder einiger weniger Gleichrichter die übrigen die Belastung für eine gewisse Zeit übernehmen können. Wenn die in einem Zweig oder einer Phase liegenden Cleichrichter überlastet werden, wird dieser bzw. diese aus dem Erregerkreis abgeschaltet, und die übrigen Zweige oder Phasen übernehmen :die gesamte Belastung. Gemäß der Erfindung ist diese Schutzeinrichtung in dem Tragkörper 10 untergebracht. Die Sicherungen sind für eine bestimmte Überlast und eine bestimmte Zahl von Gleichrichtern, deren Schutz sie übernehmen sollen, bemessen.
  • Die Sicherungsanordnung ist in Fig. 2 schematisch dargestellt. Jedes Sicherungselement 30 ist mit einem Gleichrichterelement 26 in Reihe geschaltet. Parallel zu jeder Sicherung 30 ist ein Mittel zur sichtbaren Anzeige des Betriebszustandes jedes einzelnen Gleichrichters 30 geschaltet. Dieses Mittel ist in Fig. 2 als Lampe 32 dargestellt, obgleich, wie später beschrieben wird, die Erfindung auch andere Mittel zur Erzielung einer sichtbaren Anzeige des Betriebszustandes jedes Gleichrichterelementes 30 verwendet.
  • Der Tragkörper 10, in den die Sicherungen eingesetzt sind, ist auf der Welle 6 befestigt und elektrisch in den Erregerkreis des bürstenlosen Turbogenerator zum Schutz der Gleichrichter 26 der Gleichrichteranordnung 8 geschaltet. Die Gleichrichter 30 und die Anzeigemittel 32 sind auf dem Tragkörper 10 in der in F ig. 3 und 4 gezeigten Art befestigt.
  • Eine Anzahl von Sicherungen 30 ist in ein Scheibenrad 34 eingesetzt und konzentrisch zur Welle 6 angeordnet, auf der das Scheibenrad 34 befestigt ist. Das Scheibenrad ist vorteilhaft massiv aus nicht magnetischem Stahl oder aus einem anderen Material hergestellt, das den an ihm auftretenden Fliehkräften standhalten kann. Eine Anzahl von axialen Durchbrüchen 36 in dem Scheibenrad 34 nimmt die einzelnen Sicherungen 30 auf. Die Sicherungen 30 sind in den Durchbrüchen mit Hilfe von kreisförmigen, im Inneren an jedem Durchbruch befindlichen Ansätzen gelagert. Jeder Durchbruch 36 ist durch eine exzentrische Bohrung 40 erweitert, wodurch ein ausreichender Sicherheitsabstand und ausreichende Kriechwege von den Sicherungs-Anschlußstücken 44 her sichergestellt ist. Beide Seiten des Scheibenrades 34 haben eine Abstufung 42, die konzentrisch zur `'Felle 6 verläuft, wodurch das Gewicht des Tragkörpers 10 vermindert und ferner auch der elektrische Sicherheitsabstand verbessert wird.
  • Das Scheibenrad 34 hat auf jeder Seite am Umfang einen ringförmigen Flansch 48 mit einer Aussparung 50 und einer zweiten größeren Aussparung 52. Ein Isolierring 54 ist konzentrisch zur Welle 6, abschließend mit der ersten Aussparung 50, auf jeder Seite des Scheibenrades befestigt und hat eine Reihe von Bohrungen 56, die über die Ringfläche verteilt sind, für die Sicherungen 30. Die Bohrungen 56 sind größer als die Sicherungen 30 und exzentrisch zu ihnen angebracht. Sie nehmen die Sicherungsfassungen 58 mit den Zuleitungen 72 auf. Jede Fassung 58 nimmt das jeweilige Anschlußstück44 der Sicherung 30 auf. Die kreisförmige Abstufung 42 und die dazu exzentrische Bohrung 40 liefern ausreichende Kriechwege zwischen der Scheibe 34 und der Fassung 58. Ein zweiter Isolierring 62, mit zu den Sicherungen 30 ebenfalls exzentrischen Bohrungen 56 liegt auf dem ersten Isolierring 54 auf und schließt radial ebenfalls mit der Aussparung 50 ab. Der bolzenförmige Sockel 58 mit einer exzentrischen Bohrung 6, in die das Anschlußstück 44 eizugesetzt ist, steckt in den Bohrungen 56 der Isolierringe 54 und 62.
  • Die Fassungen 58 sind zumindest einmal von der schmalen Stelle 59 aus über den ganzen Querschnitt und einmal, um 90' dazu versetzt, nur teilweise gespalten, wie bei 61 in Fib 3 .gezeigt, damit sie federnd an ihrem Platz festsitzen und das Sicherungs-Anschlußstück 44 festhalten.
  • Die mit Isolierschlauch74 umhüllten Zuleitungen72 sind in radiale, im zweiten Isolierring 62 angebrachte Schlitze 63 eingepaßt. Wenn die Fassungen 58, die die Sicherungen 30 aufnehmen, erst einmal eingesetzt sind, können sie sich nicht mehr axial verschieben. Eine federnde Klammer 70, die am Boden der Fassung 58 angelötet oder in anderer Weise befestigt und zwischen Anschlußstück 44 und Fassung 58 eingesetzt ist, bewirkt eine federnde Halterung für jede Sicherung 30. Sie nimmt Schwingungen, die von der Fassung 58 auf die Sicherungen 30 übertragen werden können, auf oder dämpft sie. Natürlich können auch andere federnde Mittel verwendet werden. Der schmale Teil 59 z. B. kann axial verlängert und hakenförmig ähnlich der Form der Klammer 70 gebogen sein, um einen elastischen Sitz der Sicherung zu erzielen.
  • Die Isolierringe 54 und 62 sind an einer Axialbe--%vegung durch einen koaxial zur Welle 6 angeordneten Ring 67 gehindert, der durch Schrauben 66 mit Unterlegscheiben 64 gesichert ist. Der Ring 67 greift über den zweiten Isolierring 62, und die Schraube 66 ist in das Scheibenrad 34 eingeschraubt, wie aus Fig. 5 zu erkennen ist. In ähnlicher Art wie durch die Schrauben 66 sind durch zusätzliche Schrauben 68 kleineren Durchmessers, jedoch konzentrisch zur Welle 6, die Isolierringe 54 und 62 an dem Scheibenrad 34 befestigt.
  • Es wird also jede Sicherung 30 sicher in den Öffnungen 36 gehalten, während gleichzeitig ausreichende Kriechwege zwischen den Anschlußstücken 44 und dem Scheibenrad 34 bestehen. Zur Herstellung einer elektrischen Verbindung zu jedem Ende der Sicherungselemente 30 ist die Zuleitung 72, die in der Fassung 58 endet und von einem Isolierschlauch 74 umgeben ist, zwischen den beiden Isolierringen 54 und 62 hindurchgeführt. Nach Austritt aus dem Isolierschlauch 74 werden die Zuleitungen 72 durch Befestigungsmittel, z. B. mit einer Schnur 80 auf einer Isolierbuchse 78 festgebunden, die auf der Welle 6 befestigt ist. Die Isolierbuchse greift in eine Nut des Scheibenrades 34 ein und isoliert die Zuleitungen 72 . von der Welle 6. Die Zuleitungen 72 stellen die Verbindung jeder Sicherung einerseits mit der Gleichrichteranordnung 8 und andererseits mit den von der Dreiphasenwicklung 20 kommenden Leitung 21 her.
  • In Fig. 2 ist jedem Gleichrichter 26 eine Sicherung 30 zugeordnet. Es kann jedoch auch irgendeine andere Anordnung von Sicherungen zum Schutz eines einzelnen Gleichrichterelementes oder einer Gruppe von zusammengeschalteten Gleichrichterelementen verwendet werden. Zur Erklärung sei angenommen, daß eine beliebige Zahl von Gleichrichterelementen auf dem Tragkörper 8 befestigt ist. Dann kann der Tragkörper 10 nach Wunsch je eine Sicherung zum Schutz eines einzelnen Gleichrichters oder einer Gleichrichtergruppe, z. B. einer Gruppe je Phase, enthalten.
  • Wie früher erläutert, wird eine Einrichtung für die Beobachtung des Betriebszustandes der Sicherungen 30 bei umlaufendem Tragkörper 10 gewünscht. Es sind also Mittel zur Bestimmung der Zahl von Gleichrichterelementen, die noch in Betrieb und noch in den Erregerkreis des Turbogenerators 2 eingeschaltet sind, erforderlich.
  • Die einfachste Art, eine optische Anzeige des Betriebszustandes jeder einzelnen Sicherung zu erhalten, ergibt sich durch Anordnung eines Schlitzes 38 in der :Mantelfläche des Scheibenrades 34, der sich bis unter die Sicherungen 30 erstreckt und die Sicht auf jeden Sicherungskörper 31 freigibt. Die Grundfläche des Schlitzes 38 ist weiß gestrichen. Wird eine Sicherung mit durchsichtigem Körper zusammen mit einer geeigneten stroboskopisehen Abtasteinrichtung gebräuchlicher Ausführung verwendet, so kann eine durchgeschlagene Sicherung während des Laufes der Einrichtung durch die Schwarzfärbung, die sich vom hellen, weißgestrichenen Grund des Schlitzes 38 abhebt, festgestellt werden.
  • Eine andere Einrichtung, eine ausgefallene Sicherung festzustellen, ist in Fig.4 dargestellt. Ein verhältnismäßig dünner Schmelzdraht 82 ist parallel zu jeder Sicherung 30 angeordnet. Die elektrische Verbindung jedes Schmelzdrahtes 82 zur Sicherung 30 wird durch die Leiter 84 hergestellt, die elektrische Kontakte mit der Fassung 58 an jedem Ende der Sicherung 30 haben. Jeder Leiter 84 ist durch eine Isolierhülse 86, die zwischen den Isolierringen 54 und 62 hindurchgeführt ist, von dem Scheibenrad 34 isoliert. Wenn eine Sicherung 30 durchbrennt, schmilzt auch der Schmelzdraht 82. Der unterbrochene Schmelzdraht 82 kann leicht sichtbar gemacht werden durch Verwendung eines mit stroboskopischem Lichtstrahl oder magnetisch arbeitenden Gerätes, das jeden Schmelzdraht 82 abtastet, wenn der Tragkörper 10 in Betrieb ist.
  • Eine weitere Einrichtung, den Betriebszustand einer jeden Sicherung 30 zu beobachten, zeigt Fig. 6. An Stelle des dünnen Schmelzdrahtes 82 (Fig. 4 und 5) ist eine Anzeigelampe 88 eingesetzt. Sie ist in geeigneter Weise, z. B. durch die Befestigungsarme 90, befestigt. Jede Anzeigelampe 88 ist parallel zu einer Sicherung 30 geschaltet und elektrisch in derselben Art wie der oben beschriebene Schmelzdraht mit der Fassung verbunden. Wenn eine bestimmte Sicherung 30 angesprochen hat, leuchtet die Lampe 88 und gibt dadurch ein optisches Signal zur Bestimmung, wieviel Gleichrichterelemente 26 ausgefallen und aus dem Erregerstromkreis abgeschaltet sind. Dazu kann-wiederum ein stroboskopisch arbeitendes oder ein anderes geeignetes Gerät zur Beobachtung der Anzeigelampe verwendet werden. Erfindungsgemäß ist also eine Einrichtung zum Schutz der im Erregerstromkreis eines bürstenlosen Turbogenerators verwendeten Gleichrichteranordnung geschaffen. Der Tragkörper 10 enthält Mittel für die Abschaltung eines jeden ausgefallenen Gleichrichterelementes. Auf diese Weise kann die Erregung des Turbogenerators 2 aufrechterhalten werden. Wenn eine zu große Zahl von Gleichrichterelementen 26 ausfallen sollte, wodurch die Gleichrichteranordnung 8 überlastet werden könnte, so kann zusätzlich eine Vorwarneinrichtung vorgesehen werden, die ein optisches oder akustisches Signal gibt.
  • Ein abnehmbares Blechgehäuse mit Luftlöchern für eine kräftige Kühlung kann den Tragkörper 10 für die Sicherungen und, falls gewünscht, die Gleichrichteranordnung 8 abdecken. Solch eine Abdeckung ist mit Schaugläsern auszurüsten, sowohl für die Überwachung der Sicherungen oder ihrer Anzeigevorrichtungen als auch für andere Überwachungszwecke.
  • Vorstehende Ausführungsbeispiele können im Rahmen der Erfindung in mannigfacher Weise abgewandelt werden, ohne dadurch vom eigentlichen Erfindungsgedanken abzuweichen.

Claims (15)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Umlaufendes, elektrische Leistung übertragendes System nach Art der Stromzuleitung für die Erregung von bürstenlosen Maschinen, deren Erregermaschine unter Vermeidung von Kollektoren und Schleifringen zusammen mit der Maschine umläuft und über Gleichrichter die Erregerwicklung speist, dadurch gekennzeichnet, daß - unter an sich bekannter Zuordnung von Schutzelementen gegen Überlast und Kurzschluß zu den Gleichrichtern und Befestigung der Schutzelemente auf einem umlaufenden Teil des Systems - der Tragkörper für die Schutzelemente und ihre Halterungen in Form eines auf der Welle befestigten Scheibenrades, einer Walze od. dgl. ausgebildet ist oder einen Teil eines derartigen Rotationskörpers darstellt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Gleichrichter einerseits und die Schutzelemente andererseits gemeinsame Tragkörper vorgesehen sind.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Gleichrichter einerseits und Schutzelemente andererseits gesonderte Tragkörper vorgesehen sind.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet. daß jedem einzelnen Gleichrichtereleinent (26ä oder zumindest jeweils einer Gruppe von wenigen Gleichrichterelementen ein Schutzelement (30) zugeordnet ist.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet. daß als Schutzelemente Sicherungen, vorzugsweise Schmelzsicherungen, mit im Tragkörper befindlichen Halterungen verwendet sind.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß unter Verwendung von Sicherungen (30) diese innerhalb von Durchbrüchen (36) gehaltert sind, die sich in einem Scheibenrad (10) od. dgl. konzentrisch zur Welle befinden.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits des Scheibenrades (10) Isolierringe (54 und 62j angebracht sind, deren Öffnungen (56) Sicherungsfassungen (58) aufnehmen, und versetzt, insbesondere exzentrisch zu den Durchbrüchen (36) angeordnet sind. B.
  8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Fassungen (58) aus mehreren Teilen bestehen.
  9. 9. Anordnung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß Maßnahmen vorgesehen sind, den Betriebszustand der Schutzelemente nach außen hin zu melden oder unmittelbar kenntlich zu machen.
  10. 10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß Öffnungen in dem die Schutzelemente aufnehmenden Rotationskörper, insbesondere ein Schlitz in der Mantelfläche, vorgesehen ist, der die Sicht auf die Sicherungen frei gibt und durch besondere Farbgebung an der Sohle des Schlitzes bei umlaufender Maschine durchgebrannte Sicherungen durch Kontrastwirkung erkennen läßt.
  11. 11. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Schutzelement, insbesondere jeder Sicherung, eine besondere Anzeigeeinrichtung zugeordnet ist.
  12. 12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung optisch, akustisch, magnetisch, elektrisch oder in ähnlicher Weise wahrnehmbare Signale abgibt.
  13. 13. Anordnung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß als Anzeigeeinrichtungen Lampen, wie Glühlampen, Glimmlampen od. dgl. vorgesehen sind.
  14. 14. Anordnung nach Anspruch 11 bis 13, gekennzeichnet durch eine stroboskopische, magnetische oder ähnliche Signalübermittlung, die nach außen hin erkennen läßt, welches der Schutzelemente und welche Anzahl derselben angesprochen haben.
  15. 15. Anordnung nach Anspruch 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalübermittlung mit einer Auswertungseinrichtung in Verbindung steht, die ein optisches, akustisches oder elektrisches Warnsignal gibt, wenn bei Ausfall einer bestimmten Anzahl von Gleichrichtern der Betrieb gefährdet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 849 727; Deutsche Auslegeschrift Nr. 1050 437.
DEW25921A 1958-08-01 1959-07-01 Schutzeinrichtung fuer ein umlaufendes elektrisches System Pending DE1105986B (de)

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