DE1817655A1 - Schutzschaltung fuer einen buerstenlosen Generator mit Haupt- und Hilfserregermaschine und rotierender Gleichrichteranordnung - Google Patents

Schutzschaltung fuer einen buerstenlosen Generator mit Haupt- und Hilfserregermaschine und rotierender Gleichrichteranordnung

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Description

WESTINGHOUSE 30.12.1968
Electric Corporation
Pittsburgh
Mein Zeichen: PLA 68/8023 , , . D/Win
Schutzschaltung für einen bürstenlosen Generator mit Haupt- und Hilt'serregermaschine und rotierender Gleich-
(Für diese .'r.:r.eliung v;ird die Priorität der entsprechenden U3A-Ar.:aeidung Serial !ίο. 727 410 vom 8.5.1963 beanspiucht)
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schutzschaltung für einen bürstenlosen Generator mit Haupt- und Hilfserregermaschine und einer rotierenden Gleichrichteranordnung zum Schutz dieses Generators gegen bestimmte Fehler im Erregersystem. ™
Es ist bekannt, bei bürstenlosen, synchronen Wechselstromgeneratoren das Erregerfeld über eine rotierende Gleichrichteranordnung von einer Wechselstrom-Haupterregermaschine zu liefern. Bei diesen Anordnungen hat der Hauptgenerator seine Ankerwicklung im Ständer und die Feldwicklung im Läufer. Die dazu gehörige Haupterregermaschine, ebenfalls eine Wechselstrommaschine, hat dagegen ihre Feldwicklung im Ständer und ihre Ankerwicklung auf dem Rotor, der entweder auf der Welle des Hauptgenerators sitzt oder mit dieser so verbunden ist, daß er in gleicher Weise rotiert. Auf der gleichen Welle befindet aich auch die rotierende Gleichrichteranordnung, die zusammen mit ( den Läufern des Hauptgenerators und der Erregermaschine umläuft und die zwischen die Ankerwicklung der Haupterregermaschine und die Feldwicklung des Hauptgenerators geschaltet ist. Die stationäre Feldwicklung der Haupt erregermaschine v/ird zu ihrer Erregung von einer geeigneten Gleichstromquelle versorgt» wobei diese Quelle von dem Hauptgenerator unabhängig sein kann, ss.B, eine Hilfeerregermaschine. Auf diese Weise erhält man eine ßeneratoranordnung, die weder einen Kommutator noch Schleifringe» weder Büraten oder gleitende Kontakte benötigt. - 2 -
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Die Erfahrung mit derartigen Anordnungen zeigte aber, daß die Gleichrichter in der rotierenden Anordnung manchmal versagen bzw. ausfallen, und zwar am häufigsten durch Kurzschluß. Ein kurzgeschlossener Gleichrichter in der rotierenden Anordnung bewirkt aber, daß im Ankerkreis der Haupterregerraasehine während der Leiatungaabgabe periodisch ein Kurzschlußatrom fließt. Die Große dieser Kurzschlußströme ist abhängig von den Erregerkonotanten und von der Höhe der Erregung im stationären Erregerfeld. Ein Dauerbetrieb der Haupterregermaschine mit einen kurzgeachlosenen Gleichrichter bei einem hohen Erregungsniveau kann daher eine übermäßige Erwärmung der Erregermaschine und evtl. ihre Zerstörung und sogar eine Beschädigung des Hauptgenerators verursachen. Ein Schaden am Hauptgenerator tritt vor allem auf, wenn die find/icklungen der Erregermaschine 3ich überhitzen und ihre Bandage beschädigen, so daß sie locker werden, wenn die Bandage nachgibt. Dann reiben die Wicklungsenden und die Bandage gegen die Endwicklungen der ätänderwicklung des Generators. .Außerdem bev/irkt ein kurzgeschloocener Gleichrichter in der rotierenden Anordnung, daß die Hilfoerregermaschine und der Regler oberhalb ihres normalen opannungs- und Stromniveaus betrüben werden.
Uni diese Störungen bei bürstenlosen Generatoren mit rotierenden Gleici.richtex-Erregeranordnungen zu vermeiden, ist es bereits au3 der US-Patentochrift 3 210 603 bekannt, eine Schutzschaltung für den Generator und die Haupterregermaschine su verwenden, die auf bestimmt.1 fehler anspricht, wie z.B. Fehler, die durch den Ausfall von einem oder mehreren der Gleichrichter in der rotierenden Gleichrichteranordnung hervorgerufen sind euer durch Isolierun.jefehler in der Ankerwicklung der Erregermaschine. Die bekannte Schaltung enthält einen Stromtranstormator, der in den Erregerkreis geschaltet ist und der den Anstieg von Stromschwankungen im Erregerfeld erfassen soll, die
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durch die obengenannten Fehler hervorgerufen werden» 13er Strom» transforiaator bewirkt ferner die Isolierung der Gleichstromkomponente des Erregerfeldes von der Wechselstromicomponente = Die .Auslegung des - Strömtransforaators in der bekannten Anordnung ist aber schwierig, da der Transformator mit dem Gleichstrom des durchschnittlichen Erregerstromes vorraagnetisiert wird, jjiee-e ■Jleichstroiavorinagnetigierung erfordert einen schweren und aufwendigen Aufbau des Stromtransformators. Weiterhin mußte zusätzlich zu dem Stromtransformator eine Senerdiode vorgesehen sein., um die Besugsspannung abzuleiten, die dae Feillersignal sur Unterbrechung der Erregung des Erregerfeldes abgab» g
Durch die vorliegende .Erfindung soll eine Schutzschaltung geschaffen v/erden, die gegenüber der Bekannten wesentlich weniger aufwendig ist und,mit Sicherheit geeignet ist, um das Auftreten ¥Gi2 kurzgeschlossenen Gleichrichtern in einer rotierendenGleieLrleiiteraaordnUBg zu erfassen iinü den Erregerstrom der Hciupterregerisascliine auf einen annehmbaren Viert su begrenzen, εο daß die genera türanordnung weiterhin betrieben v/erden kann, ohne daß Scliääen an der Havp terregermaschine und am Generator auftreten» Eine derartig©" Schutsschaltung für einen bürstenlosen Wechselstromgenerator mit stationärer Anker- und rotierender Feldwicklung» mit einer Haupterregermaschine mit stationärer Pclduickluog und einer zusammen mit der Generatorfeldwicklun.j ( rotierenden Ankerwicklung, und mit einer rotierenden Gleichrieht er anordnung, die elektrisch zwischen der Generatorfeldv/icklung" und der Ankerwicklung der Haupt erregermaschine geochaltet ist und die Generatorfeldv/icklung mit dem Erregergleichstrom speist, während die Feldwicklung der Haupterregermaschine ebenfalls axt Gleichstrom aus einer geeigneten Quelle, z. B. einer Hilfserregermaschine, gespeist wird, ist gemäß der Erfindung oo ausgebildet, daß im Erregerkreis der Havpterreger-
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maschine ein Mittel zum Abgreifen einer Spannung angeordnet ist, um die Größe der Schwingungen des Erregerstromea der Haupterregermaschine zu erfassen und zu dieser Spannung eine pioportionale Fehlerspannung zu erzeugen, die mit Hilfe eines Spannungstransformators zu einer Bezugsspannung in Vergleich gesetzt wird und/Wem! die Größe der Fehlerspannung die der Bezu.jsspannung überschreitet, Mittel zur Begrenzung des Erregerstrones der Haupterregermaschine auslöst. Eine derartige Schutzschaltung ist in der Lage, das Auftreten eines kurzgeschlossenen Gleichrichters in der rotierenden Gleichrichteranordnung zu erfassen. Im allgemeinen schwingen nämlich bei einem Dreiphasenhaupt generator bei einem kurzgeschlasenen Gleichrichter die die Ankerwicklung entmagnetisierenden Ampere-V/indungen* mit der ErregerfrequenSc Der Wechsel des Magnetflusses in dem Erregerfeld kann dieeeia Wechsel in dem entmagnetisierenden Ampere-
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'..indungen nicht folgen, so daß /axe Ampere-Vindungen des Erregerfeldec schwingen, um ein konstantes Verhältnis zv/ischen den gesamten v/irksamen Ampere-V/indungen und den Magnetfluß herzustellen.
Die Größe des durchschnittlich im Erregerfeld erforderlichen Stromes für eine bestimmte Leistungsabgabe der rotierenden Glcichrichteranordnung wächst mit einem kurzgeschlossenen Gleichrichter im Vergleich zum normalen Betrieb. Bei einer Doppelwegschaltung der Gleichrichter verdoppelt eich die benötigte Erregung im wesentlichen, wenn ein Gleichrichter kurzgeschlossen ist, während bei einerEinwegschaltung der Gleichrichter ein kurzgeschlossener Gleichrichter sogar den vierfachen Strom hervorruft.
Durch die Erfassung dieser Stromanstiege in der Scftuteechaltung kann durch den Vergleich mit der geeignet gewählten Bezugsspannung die Erregeranordnung auch mit einem kurzgeschlossenen Gleichrichter so betrieben v/erden, daß keine Schäden an der
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Haupterregermaschine und am Generator auftreten, weil der Erregerstrom auf eine solche G-rb'ße begrenzt wird? daß in der Ankerwicklung nur so große Ströme auftreten, wie sie bei normalem Betrieb unter Belastung zulässig sind.
"as ist vorteilhaft, im Erregerkreis der Haupterregermaschinen einen Hegler au verwenden, der so geschaltet ist, daß er die Große deo Erregerfeldes der/e^egermaschine kontrolliert und daß die in der Schutzschaltung erzeugte Fehlerspannung so auf diesen Regler gegeben wird, daß sie dessen Ausgangsleistung und somit die Höhe der Erregung verändert oder daß sie den Erregerkreis unterbricht, wenn die Größe der itehlerspannung die der Bezugsspannung überschreitet„
Die erfindungsgemäße Schutzschaltung läßt sich aus einfachen normalen Stendardelementen aufbauen« So empfiehlt eich, in dem Erregerkreis der Haupterregermaschine als Schutschaltung einen Widerstand in Reihe zur Erregerwicklung zu legen? dem die Primärwicklung eines Spannungstransformators parallel geschaltet ist« Bieser Widerstand erfaßt die im Erregekreis der HaupterregermascLine auftretenden schwingenden oder übermäßig großen Erregerströme und bildet eine ihm.en proportionale Spannung, welche auf die Primärwicklung des Spamrangstransf orüiators gegeben wird ο Dieser normal aufgebaute Spamraiigstrans» formator dient einerseits zur Verstärkung des Fehlerspannungssignals und zum anderen sur Isolierung des Signeis·.
Es ist weiterhin zweckmäßig* im 8ekunaärkra5,s des Spannungstransf(rraators das gegebene Fehlerspanaungasignal mit einer ßezugsspannung su vergleichen und gleichzurichten. Als Bezugsspanramg empfiehlt es sich, die Burehbj^c^apasrau&g ΰ-.er D scnaltung sur Gleichrichtung dea tfehierspsnimaiäsgign&Ii? st* verwendenο
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Da die beschriebene erfindungsgemäße SchutzschsItung in einfachster voise aus normierten Standardelementen mit geringem Gewicht aufgebaut v/erden kann und somit auch nur geringe Kosten verursacht, erhält man einen einfachen betriebssicheren Schutz für einen bürstenlosen Generator und seiner Haupterregermaschine mit einer rotierenden Gleiehrichteranordnung. Eine derartig wenig aufwendige und sehr leichte Schutzschaltung ist aber besonders wichtig bei elektrischen Versorgungs&yater.en von flugzeugen, bei denen Gewicht, Größe und Betriebssicherheit der elektrischen /nlageteile von aller wichtigstem Interesse sind.
Im folgenden sei die Erfindung noch an Hand eines in der Figur ochematisch dargestellten Schaltbildes eines Ausführungsbeispielen der Erfindung erläutert.
Zur Elektrizitätsversorgung eines Bordnetzes, 2.B. auf einem Flugzeug oder auf einem Schiff, dient der bürstenlose Dreiphasen--' echselstromgenerator 1 mit der im Ständer befindlichen Ankerwicklung 2 und der auf dem Läufer angeordneten Erregerwicklung 3. Der Erregerstrom diese8 Haupt genera tors 1 v/ird von der Haupterregermacchine 4 geliefert, einer Wechselstreumaschine., die im Ständer die ruhende Erregerwicklung 5 und im Läufer die umlaufende Dreiphasen-Ankert/icklung 6 aufweist. Damit diese Dreiphaaen-Ankerwicklung 6 die Erregerwicklung 1 des Hauptgenerators mit Gleichstrom speisen kann, ist zwischen die Dreiphasen-Ankerwicklung 6 und die Erregerwicklung 3 die rotierende Gleiehrichteranordnung 7 geschaltet. Diese richtet den aus der Dreiphaseri-Ankerwicklung 6 kommenden Wechselstrom gleich und führt den somit ernaltenen Gleichstrom der Feldwicklung 3 des Hauptgenerators 1 ir.u.
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i. Di4 O O/ Οι/Ο
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Der Läufer der Haupterregermaschine 2, welcher die Ankerwicklung 6 und die Gleichrichteranordnung 7 trägt und der Läufer des Hauptgenerators 1, welcher die Feldwicklung 3 trägt, sind zusammen auf einer gemeinsamen nicht dargestellten Welle angeordnet. Alle mit dieser Welle gemeinsam rotierenden Teile der Anordnung sind durch die strichpunktierte Linie 3 umrandet. Zur Speisung der ruhenden Erregerwicklung 5 der Haupterregerinasc;.ine 4 ist auf der Welle der gesamten Anordnung ebenfalls, das Polrad 9 mit Permanentmagneten einer Hilfserregermaschine 10 angeordnet. Die stationäre Ankerwicklung 11 der Hilfsmaschine 10 ist elektrisch mit dem Regler 12 verbunden, der den iirregerkreio der Haupterregermaschine 4 kontrolliert. Durch den Regler 12 kann die bei Rotation der Anordnung und entsprechend der Hilfserregermaschine 12 an der Ankerwicklung 11 entstehende Spannung innerhalb des Reglers 12 noch durch andere GrüDfa!i beeinflußt werden, ehe sie auf die Erregerwicklung 5 der Haupterregermaschine gegeben wird. Z.B. kann der Begier in einer Weise den Haupterregerstrom abändern,um die Äusgangsspamiung des Hauptgenerators 1 konstant zu halten.
Um den Hauptgenerator 1 und die Haupterregermaschine 4 gegen fehlerströme zu schützen, die auftreten, wenn in der Gleichrichteranordnung 7 ein oder mehrere Gleichrichter durch Kurzschluß ausfallen, ist im Erregerkreis der Üaupterregerraasehine 4 die gemäß der Erfindung aufgebaute Schutzschaltung 13 vorgesehen. Fällt nämlich in der rotierenden Gleichrichteranordnung 7 ein Gleichrichter durch Kurzschluß aus, so entsteht ein intermit ier end er oder pulsierender Kurzschlußstrom in der Ankerwicklung 6 der Haupterregermaschine 4. Die Größe des Kurzschlußstromes hängt von der Erregung im Erregerkreis ab. Wenn die Erregung der Haupterregerwicklung 5 nicht begrenzt oder unterbrochen wird, so wird der KursschluQstrom eine übermäßige Erwärmung in der Ankerwicklung 6 der ^aupterregermaschine 4
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hervorrufen, welche schwere Schäden der Haupterregermaschine und des Generators 1 zur Folge haben können.
Um das ,uftreten eines kurzgeschlossenen Gleichrichters in der Gleichrici.terancrdnung 7 aufzuspüren und sofort die Größe der Erregung in der Haupterregermaschine 4 herabzusetzen, ist die gemäß der Erfindung aufgebaute Schutzschaltung 13 vorgesehen. Während des normalen Betriebes des Hauptgenerators 1 und seiner Haupterregeιmaschine 4 wird durch die Ankerrückwirkung eine 'echselstronwelligkeit auf den Gleichstrom im Erregerkreis der Feld\-/irklung 5 hervorgerufen. Bei normalem Betrieb hat diese wellige Komponente des Erregerstromes ungefähr die sechsfache ^ Frequenz der ürregerspannung bei einer Dreiphasen-Zweiweg-Gleichrichterschaltung und die dreifache Frequenz der Erregerspannung bei einer .Dreiphasen-Einweg-Gleichrichterschaltung. Wenn ein Gleichrichter in der Gleichrichteranordnung 7 kurzgeschlossen ist, trilt ein Schwingen des Erregerstromes mit der Erregerfrequenz auf. Diese Schwingung ist jedoch wesentlich größer als die normale Welligkeit des Erregerstromes in der Feldwicklung
Diese Veränderung der Wechselkomponente des Erregerstromes der Haupterregerinaschine 4 wird ausgenutzt, um das Auftreten eines icurzgeschlcsseneii Gleichrichters aufzuspüren. Zu diesem Zweck enthält die Schutzschaltung 13 einen Widerstand 14, der in " Reihe eu der Feldwicklung 5 der Haupterregermaschine 4 liegt. Diesen Widerstand 14 ist die Primärwicklung 15 eines Spannungr;-trannformators 16 parallel geschaltet. Der Primärkreis des 3pannungstransformators 16 enthält außerdem einen in Reihe liegenden Kondensator 17.
Die Sekundärwicklung 18 des Spannungstransformators 16 ist über eine einfache Filterschaltung, "bestehend aus einem Widerstand 19 und einera Kondensator 20,mit einer Diodenbrüekensehaltung 22 verbunden.
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Die Diodenbrückenschaltung 22 ist ihrerseits wiederum mit dem Regler 12 verbunden, um auf diesen eine Kontrolle auszuüben, wobei ein Strombegrenzungswiderstand 23 zwischengeschaltet ■i s b.
-Vährend des Betriebes der Generatoranordnung entsteht am Widerstand 14 eine Spannung, die dem Erregerstrom der Haupterregermaschine 5 parallel ist. Dabei ist der V.'iderstandswert des Widerstandes 14 klein im Vergleich zum Widerstandswert des Erregerkreises der Haupterregerraaschine 4 gewählt. Die am Widerstand 14 gebildete Spannung wird auf die Reihenschaltung der Primärwicklung 15 des Spannungstranaformators 16 und den Kondensator 17 gegeben, wobei der Kondensator 17 die Gleichstromkomponente des Erregerstromes von dessen Wechselstromkomponente isoliert. Der Kapazitätswert des Kondensators 17 ist so gewählt, dai3 seine Impedanz bei Erregerfrequenz klein im Vergleich zu der entsprechenden Impedanz des Transformators 16 ist. Da der Kondensator I7 die Gleichstromkomponente des Erregerstromes unterdrückt, wird der Spannungstransformator 16 durch diese Gleichstromkomponente nicht vormagnetisiert und kann dementsprechend klein bemessen werden.
In der Schutzschaltung 13 übt der Spannungstransformator 16 zwei Funktionen aus, nämlich die elektrische Isolierung des duich den Widerstand 14 erzeugte Spannungssignals von der nicht gezeigten Gleichstromquelle des Heglers 12 und dessen gleiciize.itige Verstärkung auf einen gewünschten Wert.
Der Widerstand 19 und der Kondensator 20 im Sekundärkreis des Spannungstransformators 16 bilden einen einfachen Filter für Stromkomponenten mit doppelter Generatorfrequens, wie sie bei unsyrcne-crisehen Belastungen und Fehlern im Haimtgenerator 1 auftreten können. Da diese Fehler mit der erfindungsgemäßen
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Schutzschaltung nicht erfaßt v/erden sollen, v/erden sie durch den Filter, bestehend aus dem Widerstand 19 una dem Kondensator 20, auf einen annehmbaren Wert abgedämpft.
Die an Widerstand 14 abgegriffene, durch den Transformator verstärkte und dann gefilterte Wechselspannung wird auf die Diodenbrüukenschaltung 22 gegeben, die diese Spannung gleichrichtet und außerdem die Bezugspannung liefert, mit der die gefilterte opannuiig verglichen wird. Als Bezugsspannung wählt .■!■an nämlich die .Durchbruehsspannung der Dioden, die erforderlich ist, um diese ο ..romführend su machen. Übersteigt die von dem
^ Widerstand 14 gelieferte Spannung diese Bezugsspannung, 30 werden die fielen leitend und geben das Fehlersignal auf den Regler 12. Auf diese;:. wird dadurch eine Kontrolle ausgeübt oder er kann auch eine völlige Unterbrechung des Erregerstromes für die Feldwicklung b herbeiführen. Ein zum Ansprechen des rieglers 12 führendes Fehlersignal tritt nur auf, wenn einer, cder mehrere der Gleichrichter in der Gleichrichteranordnung durch Kurzschluß ausgefallen sind. Wenn dies auftritt, entsteht ein sofortiges Ansteigen des Mittelwertes des Erregergleichctromes der Haupt erregermaschine 4, v/obei der V'iderstand 14 aus der welligen Komponente des über ihn schließenden Gesamterregerstromes eine proportionale Spannung bildet. Diese proportionale Spannung wird auf die Primärwicklung des
™ Spannungstransforraators 1c gegeben, v/eil der Kondensator 17 die Gleichstromkomponente des Erregerstromes blockiert. Durch die Verstärkung mit Hilfe des Transformators 16 genügt diese Spannung, ua die als Bezugsspannung gewählt? Durchbruchssparmung der Diodenanordnung 22 zu überschreiten. Die Dioden 22 geben dann ein pulsierendes Gleiehstromfehiersigrtal auf den Regler 12, um den I'r:eegerstror.i, der der Feldwicklung t> geliefert wird, auf einen annehmbaren Wert herabzusetzen, z.B. auf einen vert, der den Strom in der Ankerwicklung 6 auf den
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gleichen Wert begrenzt, wie er bei normalem Betrieb (d.h. ohne einen kurzgeseiilcjoenen Gleichrichter) bei Mermlast auftreten würde.
Vahrend des normalen Betriebes der Generatoranordnung bleibt das von der Schutzschaltung 13 gebildete Fehlersignal vernachlässigbar klein, so daß die Kontrolle des Reglers 12 allein durch die vorgesehene«,von dein Hauptgenerator 1 eingegebenen In'fornaxionen ausgeübt vird.
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Claims (5)

PLA 68/3023 - 12 - Patentansprüche
1. Schutzschaltung für einen bür3tenloaen Wechselstromgenerator mit stationärer Anker- und rotierender .Feldwicklung und einer Haupterregermaschine mit stationärer Feldwicklung und einer zusammen mit der Generatorfeldwicklung rotierenden Ankerwicklung, sowie mit einer rotierenden Gleichrichteranordnung, die elektrisch zwischen der Generatorfeldwicklung und der Ankerwicklung der Haupterregermaschine geschaltet ist und welche die Generatorfelüwicklung mit dem Erregergleichstrom speist, während die Feldwicklung der Haupterregermaschine ebenfalls ;;iit Gleichstrom aus einer geeigneten Quelle, z.B. einer Hili'serregermaschine gespeist wird, dadurch gekennzeichnet, daß im Erregerkreis der Haupterregermaschine (4) Mittel (14) zum Abgreifen einer Spannung angeordnet sind, um die Größe der Jeiv.ingungen des Erregerstromes der Haupterregermaschine (4) zu erfassen und eine diesen proportionale Fehlerspannung zu erzeugen, die mit Hilfe eines Spannun^stransformators (16; einer Bezugsspannun^ in Vergleich gesetzt wird und Mittel zur Begrenzung des Erregerstromes der Haupterregermaschine (4/ auslÖGt, wenn die Größe der Fehlerspannung die der Bezugsspannung überschreitet.
"
2. Schutzschaltun; nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß i::i Erregerkreis der Haupterregermaschine (4) ein Regler ;. 12) vorhanden ist, der so geschaltet ist, daß er die Größe des Erregerfeldes der Haupterregerma3chine (4) kontrolliert mid daß die/aer Schutzschaltung (13) erzeugte Fehlerspannung auf diesen Hegler gegeben wird, derart, daß sie dessen Ausgangsleistung und somit die Höhe der Erregung verändert oder daß sie.den Erregerkreis unterbricht, wenn die Größe der Fehlcrspannung die der Bezugsspannung überschreitet„
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3. Schutzschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Erregerkreis der Haupterregermaschine (4) einen Widerstand (14) enthält, dem die Primärwicklung (15) eines Spannungs-'transforinators (16) parallel geschaltet ist.
4. Schutzschaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Sekundärkreis des Spannungstransformators (16) die gegebene Fehlerspannung mit einer Bezugsspannung verglichen und gleichgerichtet wird.
5. Schutzschaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Bezugsspannung die Durchbruchsspannung einer Diodenschaltung (22) sur Gleichrichtung der Fehlerspannung verwendet ist.
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