DE1105736B - Kraftfahrzeug mit einer Starrachse - Google Patents

Kraftfahrzeug mit einer Starrachse

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DE1105736B
DE1105736B DEF25562A DEF0025562A DE1105736B DE 1105736 B DE1105736 B DE 1105736B DE F25562 A DEF25562 A DE F25562A DE F0025562 A DEF0025562 A DE F0025562A DE 1105736 B DE1105736 B DE 1105736B
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DE
Germany
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wheel
motor vehicle
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wheel drive
drive shaft
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DEF25562A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Ludwig G Boehner
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Ford Werke GmbH
Original Assignee
Ford Werke GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K17/00Arrangement or mounting of transmissions in vehicles
    • B60K17/04Arrangement or mounting of transmissions in vehicles characterised by arrangement, location, or kind of gearing
    • B60K17/16Arrangement or mounting of transmissions in vehicles characterised by arrangement, location, or kind of gearing of differential gearing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Motor Power Transmission Devices (AREA)

Description

  • Kraftfahrzeug mit einer Starrachse Die Erfindung bezieht sich auf ein Kraftfahrzeug mit an einer Starrachse angeordneten angetriebenen oder nicht angetriebenen Laufrädern.
  • Seitliche Störkräfte, z. B. Wind-, Fliehkräfte, versuchen, das rollende Fahrzeug aus seiner Fahrtrichtung herauszudrehen. Diesen seitlichen Störkräften tnüssen entsprechende Radführungskräfte entgegenwirken, wenn vermieden werden soll, daß das Fahrzeug ständig aus seiner Bewegungsrichtung abdreht und damit fahrtrichtungsunstabil wird. Man muß daher versuchen, eine Abstimmung zwischen den seitlichen Störkräften, die auf den Aufbau wirken, und den entgegenwirkenden Bodenkräften bzw. deren Momenten zu erreichen. Da aber die übertragbare Seitenführungskraft eines Luftreifens abhängig ist von der Größe und Art des Reifens, seines. Luftdruckes, der Belastung und im wesentlichen auch vom sogenannten Schräglaufwinkel, geht daraus eindeutig hervor, daß es erwünscht ist, auch die Räder an einer starren Hinterachse schräg und mit einem Sturz laufen zu lassen, wie es bereits an geteilten Hinterachsen mit unabhängig aufgehängten Rädern, seit langer Zeit der Fall ist. Auch bei Vorderachsen ist es schon lange üblich, die Vorderräder etwas schräg nach innen laufen zu lassen (sogenannte Verspur oder Einzug), da man erkannt hat, daß Seitenführungskräfte bzw. Bodenkraftmomente nur dann, von der Fahrbahn über die Reifen in das Fahrzeug übertragen werden können, wenn die Räder schräg zur Fahrbahn abrollen.
  • Es wird daher erfindungsgemäß vorgeschlagen, auch bei an einer Starrachse angeordneten angetriebenen oder nicht angetriebenen nicht lenkbarem Laufrädern den Radebenen der Laufräder eine auch bei Fahrt beibehaltene, durch Sturz und Einzug bestimmte Schrägstellung zur senkrechten Fahrzeugmittellängsebene zu geben.
  • Diese Stellung der Antriebsräder war bisher ebenfalls nur möglich bei geteilten Achsen mit unabhängig aufgehängten Rädern und wird, wo immer möglich, angewendet, um eine abstützende Wirkung bei auftretenden Querkräften (Wind-, Fliehkräfte) zu erzielen.
  • Durch die' hier beschriebene Erfindung ist es nun möglich, den gleichen Effekt auch an Fahrzeugen mit starren Antriebsachsen zu erzielen, indem die schräg zueinander laufenden Antriebsräder eine Neigung zur Fahrzeugmitte .erhalten.
  • Es ist zwar bereits bekannt, bei einer Starrachse einen Sturz der Laufräder vorzusehen. In einem besonderen Fall ist dieser Radsturz sogar positiv, d. h., der Radabstand ist unterhalb der Radachse kleiner als oberhalb der Radachse. Alle diese Achsausführungen weisen aber nicht zugleich auch eine Verspur bzw. einen Einzug der Räder auf. Es ist ferner bereits bekannt, ein federndes Achsrohr gekrümmt auszuführen, so daß die Räder eine gewisse Verspur erhalten. Abgesehen davon, daß hierbei keine echte Starrachse vorliegt, ist bei einer solchen Achse ein konstanter Radsturz nicht zu verwirklichen.
  • Es ist weiterhin ein Zwillingaradsystem für Schwerlastkraftwagen bekannt, bei dem die Laufräder zur gewölbten Fahrbahndecke im wesentlichen senkrecht stehen. Hierbei sind die Antriebshalbachsen derart unterteilt, daß die eine der Radantriebsachsen winkelig zur anderen Antriebsachse angerdnet ist und das Drehmoment durch kegelige oder hyperbolische Ritzel übertragen wird. Auch diese Achse weist indessen keinen zur Vergrößerung der übertragbaren Seitenführungskraft erfindungsgemäß vorgeschlagenen negativen Radsturz, verbunden mit einem Einzug der Räder, auf.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung bilden die die Laufräder aufnehmenden Achsrohrhälften der Starrachse zueinander einen vorbestimmten festen Winkel, wobei gleichzeitig die Laufradachsen mit den ihnen zugeordneten Achsen der Achsrohrhälften im wesentlichen fluchten.
  • Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel, das sich insbesondere auf Kraftfahrzeuge mit je auf zwei Lagern laufenden Rädern, bezieht, bilden die radseitigen Achsrohrenden zu den einander im wesentlichen fluchtenden Achsrohrhälften einen die Schrägstellung der mit ihren. Naben auf diesen Achsrohrenden angeordneten. Laufräder bestimmenden Winkel. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung werden somit Sturz und Einzug durch die winkelige Lage des Achsrohres selbst festgelegt. Weiter kann erfindungsgemäß die Starrachse den Radantrieb aufnehmen, wobei jeweils ein Ende der Radantriebswellen mit bal-Ligen, in radialer und/oder Umfangsrichtung der Welle gekrümmten und in Keilnuten od. dgl. ihres Wellenlagers geführten Mitnehmern versehen ist. Die Mitnehmer können als in Schlitze geführte Zapfen und Gleitsteine ausgeführt sein. Ferner kann das radseitige Ende der Radantriebswelle in einem mit Keilnuten versehenen zylindrischen Wellenlager einer an der Felge oder Bremstrommel festen Radnabe aufgenommen sein. Zur Gewährleistung einer guten Betriebscharakteristik ist zwischen Mitnehmern und Wellenlager ein als Kupplung wirkendes elastisches Futter aus Gummi oder Kunststoff vorhanden. Die kraftschlüssige Verbindung von der Radantriebswelle zur Radnabe kann auch über eine gabelarmige, kraftschlüssige, mit der Radantriebswelle verbundene Büchse erfolgen, deren Querbolzen kreuzgelenkartig mit einem weiteren Bolzen eines im Zapfen des Lagerdeckels angeordneten Bolzens verbunden ist.
  • In einer weiteren Ausführungsform erfolgt die kraftschlüssige Verbindung von Radantriebswelle zur Radnabe durch eine auf dem grafikeiligen radseitigen Ende der Radantriebswelle kraftschlüssig angeordnete, mit einem Flansch versehene Zwischenbüchse, wobei dieser Flansch mit ba.llig ausgebildeten, in nicht ballige Zähne des Lagerdeckels eingreifenden Mitnehmerkeilen am ganzen oder einem Umfangteil versehen ist. Die Kraftübertragung zur Radnabe kann in vereinfachter Form auch dadurch geschehen, daß das radseitige. Ende der Radantriebswelle mit einem sternförmig verzahnten, in der Mitte durch einen Anschlag begrenzten und in die Gegenverzahnung einer angetriebenen Radnabe eingreifenden, ballig keilverzahnten Flansch versehen ist.
  • Die Erfindung möge an Hand der nachfolgenden Zeichnungen erläutert werden, die schematische Ausführungsbeispiele darstellen: Abb. 1 zeigt die Draufsicht auf die Fahrzeugachsen und veranschaulicht den Einzug; Abb.2 ist die Ansicht von hinten auf das Kraftfahrzeug mit der Darstellung des Radsturzes; Abb.3 zeigt eine Form der Starrachse mit dem Radantrieb; Abb.4 ist eine detaillierte Darstellung des differentialgetriebeseitigen Endes der Radantriebswelle; Abla.5 und 6 zeigen in Seiten- bzw. Stirnansicht die Keilverzahnung eines Kegelrades; Abb. 7 und 8 zeigen die Ausführungsform der Keilnuten der Radantriebswelle; Abb. 9 und 10 sind eine weitere Form der Lagerung der Radantriebswelle im Kegelrad; Abb. 11 zeigt den Radantrieb bei vollfliegender Achse mit doppelter Lagerung des Laufrades auf dem Achsrohr; Abb. 12 bis 15 zeigen weitere Ausführungsformen der laufradseitigen Anordnung der Radantriebswelle an der Radnabe; Abb. 16 und 17 zeigen die in Abb. 15 dargestellte verzahnte Büchse; Abb. 18 und 19 zeigen Einzelheiten der Gegenverzahnung zu Abb. 16 und 17; Abb. 20 bis 24 zeigen eine weitere Form der laufradseitigen Befestigung der Radantriebswelle.
  • In Abb. 1 wird in schematischer Draufsicht eine Hinterachse 11 mit Achsrohrhälften 8 und 9 dargestellt, die an ihren Enden die Laufräder 10 aufnehmen. Die Lauf radebenen r1-4, B-B sind infolge der winkligen Anordnung der Acbsrohrhälften 8, 9 zur Fahrzeuglängsmittelebene X, I', Z um einen Winkel nach innen geneigt, da Ebene D parallel zur Ebene X, Y, Z ist, und ergeben die Vorspur b-c. Die Anordnung der Laufräder 10 auf den Achsrohren ist im wesentlichen derart ausgeführt, daß die Laufradachse mit der Achse der Achsrohre 8, 9 fluchtet.
  • Abb. 2 veranschaulicht den Radsturz bei der Ansicht auf das Kraftfahrzeug von hinten, indem hier die Laufradebene A-A bzw. B-B um einen Winkel a zur senkrechten Fahrzeuglängsmittelebene X, I', Z geneigt ist. Die Größe des Radsturzes kann auch durch den Winkel y ausgedrückt werden, wobei a = y ist.
  • Abb. 3 zeigt das Ausgleichsgetriebe 12, welches in bekannter Weise über ein Tellerrad 13 die Kegelräder 14, 15 mitnimmt. Das Kegelrad 15 dient gleichzeitig als Lager für das keilverzahnte Ende 17 der Radantriebswelle 16. Die Radantriebswelle ist rnit ihrem flansehartigen Ende 18 in einem Wälzlager 19 aufgenommen und in bekannter Weise entweder im Ende der Achsrohre gelagert und trägt das Laufrad 10 über Bolzen od. dgl. in üblicher Weise oder ist an der Bremstrommel 20 befestigt. In diesem Ausführungsbeispiel der sogenannten halbfliegenden Achse, wo die Radantriebswelle 16 auch auf Biegung beansprucht wird und zusammen mit dem Achsrohr 8 zur Fahrzeuglängsrichtung einen Winkel bildet, erfolgt die Kraftübertragung vom Kegelrad 15 auf ballig, d. h. gekrümmt ausgeführte Keilnuten 17a des Wellenlagers 17. Diese ballige Ausführung ist erforderlich, um das Nichtfluchten der Radantriebswelle bezüglich der Achse des Kegelrades 15 auszugleichen. Diese Ausführungsform wird in den Abb. 4 bis 8 eingehend dargestellt. Hierbei ist weniger wesentlich, welche Form die Mitnehmerkeile am Ende der Radantriebswelle im einzelnen aufweisen, sondern vielmehr ihre ballige Ausführungsform. Gegenüber den gekrümmten Mitnehmerkeilen 17a sind die Keilnuten 21 des Kegelrades 15 nach Abb. 5 und 6 gerade ausgeführt. Das wechselseitige Spiel von balliger und geradliniger Verzahnung, bei der die in maximaler Weise die Kraftübertragung vornehmende Kontaktfläche um ein geringfügiges in bezug auf die Achse der Radantriebswelle wandert, stellt ein wesentliches Merkmal der Erfindung dar.
  • Abb.9 und 10 zeigen eine Ausführungsform der kraftschlüssigen Verbindung von Kegelrad 15 und dem Ende der Radantriebswelle 16 mit einer kardanischen Zapfenverbindung. Hierbei durchdringt ein radial außen'mit balliger Oberfläche 22a ausgeführter Zapfen 22 spielfrei das Wellenende und gewährleistet ebenfalls in einfacher Weise eine sichere kraftschlüssige Übertragung beim Nichtfluchten der Antriebs- und Abtriebsachsen. In ähnlicher Form können in ballige Ausnehmungen des ein Lager darstellenden Kegelrades 15 eingreifende, ebenfalls ballige, mit Spiel eingesetzte Gleitsteine zur Kraftübertragung angewendet werden.
  • Abb.11 zeigt eineAusführungsform bei soggenannten vollfliegenden Achsen. Die Schräge der Laufräder zur senkrechten Fahrzeuglängsmittelebene entsteht hier dadurch, daß die äußeren Enden 7 der untereinander fluchtenden Achsrohre abgewinkelt sind. In der Abbildung ist die Sturzneigung mit 8 angegeben, jedoch stellt das für die Erfindung keine Einschränkung dar. Auch hier wird die zweckmäßigste Schrägstellung der Laufradebene als eine Kombination von Sturz und Einzug sich ergeben. Die Radantriebswelle 16 fluchtet hier mit dem Achslager des Kegelrades, und der Radantrieb wird durch die ballige Ausführung des laufradseitigen Endes 30 der Radantriebswelle ermöglicht. Die Laufradnabe 35 mit dem Laufrad 10 stützt sich über zwei in axialem Abstand voneinander angeordneten Kegellagern 31, 32 od. dgl. auf dem Achsrohrende 7 ab und hat ein deckelartiges, in der Mitte mit einem zylindrischen Wellenlager 34 versehenes Teil 33. Die Keilverzahnung am inneren Umfang dieses zylindrischen, vorsprungartigen Wellenlagers 34 ist geradlinig ausgeführt. Somit beeinträchtigt die L?nflucht zwischen Radantriebswelle 16 und der Achse des Laufrades in keiner Weise den kraftschlüssigen Radantrieb, der über die Balligen Mitnehmer 38 des Wellenendes 30 erfolgt. Im Gegensatz zum vorerwähnten Beispiel der halbfliegenden Achse nach Abb. 3 liegt hier also eine Unflucht zwischen Laufradachse! und Achse des Achsrohres vor.
  • Abb. 12 und 13 zeigen eine weitere Befestigungsform bei starren Achsen zwischen radseitigem Ende der Radantriebswelle und der Radnabe, die eine besonders betriebssichere und ausgleichende Kraftübertragung gewährleistet. In diesem Ausführungsbeispiel ist zwischen dem zylindrischen Wellenlager 34 der Radnabe 35 und den Mitnehmern 38 der Radantriebswelle, ein elastisches Futter 36 aus Gummi oder Kunststoff eingeschaltet. Es können hier z. B. Polyamide zur Anwendung kommen. Das elastische Futter wirkt hierbei etwa als eine Kupplung zwischen Mitnehmern 38 und der im Wellenlager 34 vorhandenen Gegenverzahnung. Sie sorgt für eine ruhige, gleichmäßige und ausgleichende Kraftübertragung. Das mit dem Wellenlager 34 verbundene stirnseitige Ende 33 ist mit der eigentlichen Radnabe 35 starr verbunden. Zwischen Radnabe und dem Ende des Achsrohres 8 sind in bekannter Weise im Abstand Wälzlager 31, 32 angeordnet, die sich entweder an Schultern der Radnabe abstützen oder durch Ringspannelemente 37 gegen axiale Verschiebung gesichert sind.
  • Die radseitige Kraftübertragung von Radantriebswelle zur Radnabe 35 kann ebenfalls durch eine- gegabelte Büchse 44 erfolgen (Abb. 14), deren innere Keilverzahnung der geradlinigen Keilverzahnung 38 der Radantriebswelle entspricht. Die Büchse 44 wird über zueinander querliegende, drehbare Bolzen 42, 41 mit einem zapfenartigen Vorsprung 40 des stirnseitigen Endes 43 der Radnabe 35 derart verbunden, daß die Unflucht von Laufradachse zur Achse der Radantriebswelle die Kraftübertragung keinesfalls beeinträchtigt. Es ist dies ein bekanntes Kardangelenk.
  • Abb. 15 bis 19 zeigen eine besonders einfache Kraftübertragung zwischen dem einfach keilverzahnten Ende 58 der Radantriebswelle mit der Radnabe vor, indem eine ebenfalls einfach geradlinig keilverzahnte Büchse 54 eine kraftschlüssige Verbindung mit der Radantriebswelle bildet, jedoch mit einem stirnseitig mit balliger Keilverzahnung versehenen Flansch 50 in die geradlinige Gegenverzahnung 51 eingreift, welche direkt am stirnseitigen Teil 53 der Radnabe vorhanden ist. Zweckmäßigerweise ist die in Abb. 18 und 19 dargestellte Gegenverzahnung nur kreisringförmig ausgeführt und bezüglich ihrer radialen Durchmesser kleiner als die ebenfalls kreisringförmig ausgeführte ballige Verzahnung 52 der Flanschbüchse 54. Die Büchse 54 ist durch ein Ringspannelement 45 in ihrer axialen Bewegung beschränkt. Diese Ausführungsform sieht bei sicherer kraftschlüssiger übertragung das Mindestmaß von Einzelteilen vor.
  • Es ist ferner erfindungsgemäß möglich, nach Abb. 20 bis 24 bei der Kraftübertragung von der Radantriebswelle auf die Radnabe überhaupt auf Zwischenteile zu verzichten. Die Radantriebswelle 16 läuft am Ende in einen T-förmigen Flansch 61 aus, der am Umfang mit einer Balligen Keilverzahnung versehen ist. Die Verzahnung 62 greift in die direkt an einem Innenteil der Radnabe 65 vorhandene geradlinige Gegenver7ahnung 64 ein. Die Möglichkeit einer axialen Verschiebung der Radantriebswelle 16 nach außen wird zweckmäßig durch einen am Gehäuseteil 63 fest angeordneten Anschlag 60 begrenzt bzw. verhindert.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Kraftfahrzeug mit an einer Starrachse angeordneten angetriebenen oder nicht angetriebenen nicht lenkbaren Laufrädern, .gekennzeichnet dadurch, daß die Radebenen A-A bzw. B-B der Laufräder (10) eine auch bei Fahrt beibehaltene, durch Sturz und Einzug bestimmte Schrägstellung zur senkrechten Fahrzeuglängsmittelebene (k, Y, Z) aufweisen.
  2. 2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsrohrhälften (8 und 9) der Starrachse (11) zueinander vorbestimmte Einzugs- und Sturzwinkel bilden und daß die Laufradachsen mit ihnen zugeordneten Achsen der Achsrohrhälften in an sich bekannter Weise im wesentlichen fluchten.
  3. 3. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, insbesondere mit je auf zwei Lagern laufenden Rädern, dadurch gekennzeichnet, daß die radseitigen Achsrohrenden (7) zu den im wesentlichen miteinander fluchtenden Achsrohrhälften (8 und 9) in vertikaler und horizontaler Richtung in einem die Schrägstellung der mit ihren Naben (35) auf diesen Achsrohrenden angeordneten Laufräder bestimmenden Winkel abgewinkelt sind.
  4. 4. Kraftfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei angetriebenen Laufrädern jeweils ein Ende (17, 38) der Radantriebswellen (16) mit Balligen, in radialer und/ oder in Umfangsrichtung der Welle gekrümmten und in Keilnuten od. dgl. des Wellenlagers (15,34) geführten Mitnehmern (17a) versehen ist.
  5. 5. Kraftfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer als in Schlitzen geführte Zapfen (22) oder Gleitsteine ausgebildet sind.
  6. 6. Kraftfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das radseitige Ende (30 bzw. 38) derRad'antriebswelle (16) in einem mit Keilnuten versehenen zylindrischen Wellenlager (34) einer an der Felge oder Bremstrommel (20) festen Radnabe (35) aufgenommen ist.
  7. 7. Kraftfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Mitnehmern (38) und Wellenlagern (34) ein elastisches Futter (36) aus Gummi oder Kunststoff vorhanden ist. B.
  8. Kraftfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine gabelarmige, kraftschlüssig mit der Radantriebswelle verbundene Büchse (44) mit .einem Zapfen (40) eines Lagerdeckels (43) über Querbolzen (41, 42) ein Kreuzgelenk bildet.
  9. 9. Kraftfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf dem genuteten radseitigen Ende (58) der Radantriebswelle kraftschlüssig angeordnete, mit einem Flansch (50) versehene Zwischenbüchse (54) auf diesem Flansch mit ballig ausgebildeten, in nicht ballige (gerade) Zähne (51) des Lagerdeckels (53) eingreifenden Mitnehmerkeilen (52) am ganzen Umfang oder einem Teil desselben versehen ist.
  10. 10. Kraftfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das radseitige Ende der Radantriebswelle mit einem sternförmig verzahnten, in der Mitte durch einen. Anschlag (60) begrenzten und in die Gegenverzahnung (64) einer angetriebenen Radnabe (65) eingreifenden ballig keilverzahnten Flansch (61) versehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 8ß1 201, 888 511, 661776; französische Patentschrift Nr. 731342.
DEF25562A 1958-04-23 1958-04-23 Kraftfahrzeug mit einer Starrachse Pending DE1105736B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR731342A (fr) * 1932-02-12 1932-09-01 Andre Citroen Perfectionnements aux ponts arrière d'automobiles
DE661776C (de) * 1938-06-27 Walther Otto Federnde Radachse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuganhaenger
DE888511C (de) * 1942-08-25 1953-09-03 Daimler Benz Ag Quernachgiebige Anordnung von Starrachsen fuer Kraftfahrzeuge
DE891201C (de) * 1951-09-28 1953-09-24 Rudolf Dipl-Ing Dr Siegel Achsanordnung mit besonderem Radsturz gegen Schleuderneigung, besonders fuer Kraftwagen und Anhaenger

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