DE1105689B - Bohrmaschine zum Bohren und Ansenken von Kleinteilen, insbesondere Uhrengestellteilen - Google Patents

Bohrmaschine zum Bohren und Ansenken von Kleinteilen, insbesondere Uhrengestellteilen

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DE1105689B
DE1105689B DEA18322A DEA0018322A DE1105689B DE 1105689 B DE1105689 B DE 1105689B DE A18322 A DEA18322 A DE A18322A DE A0018322 A DEA0018322 A DE A0018322A DE 1105689 B DE1105689 B DE 1105689B
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Germany
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drilling
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drilling machine
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machine according
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DEA18322A
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Inventor
Hugo Allemann
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04DAPPARATUS OR TOOLS SPECIALLY DESIGNED FOR MAKING OR MAINTAINING CLOCKS OR WATCHES
    • G04D3/00Watchmakers' or watch-repairers' machines or tools for working materials
    • G04D3/0002Watchmakers' or watch-repairers' machines or tools for working materials for mechanical working other than with a lathe
    • G04D3/0053Watchmakers' or watch-repairers' machines or tools for working materials for mechanical working other than with a lathe for framework components

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

  • Bohrmaschine zum Bohren und Ansenken von Kleinteilen, insbesondere Uhrengestellteilen Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung an Bohrmaschinen zum Ausrichten des Werkzeugs und des Werkstücks gegeneinander beim Bohren und Versenken von Werkstücken, insbesondere kleinen Werkstücken, wie Uhrplatinen od. dgl. Die Einrichtung ist bestimmt, an Stelle des üblichen Körnerns der Werkstücke Anwendung zu finden, das besonders bei kleinen Löchern und feinempfindlichen Werkstücken mit der Gefahr verbunden ist, daß die Werkstücke gestaucht und verbogen, also beschädigt werden, was die folgende Bearbeitung und die Fabrikation erheblich erschwert.
  • Bei bekannten Werkzeugen zum Herstellen von Zentrierbohrungen mit gegeneinander axial bewegbarem Werkzeug und Werkstück, von welchen das eine zur Bohrerachse radial beweglich, das andere radial unbeweglich gelagert ist, wird durch das Zusammenwirken von an beiden Teilen vorgesehenen Führungsmitteln bei axialer Annäherung der beiden Teile gegeneinander das Werkzeug auf einen bestimmten Punkt des Werkzeugs ausgerichtet und der radial bewegliche Teil gegen den radial unbeweglichen Teil festgestellt. Das Führungsmittel des Werkstücks wird dabei durch den Rand des Werkstücks, das Führungsmittel des Werkzeugs durch einen Innenkegel gebildet, der auf dem dem Werkstück zugekehrten Ende einer die Bohrspindel führenden Lagerhülse angeordnet ist und unmittelbar am Werkstück angreift.
  • Diese bekannten, zum Zentrieren und Zentrischbohren von Wellenbolzen od. dgl. dienenden Werkzeuge, die von Hand geführt werden oder in den Revolverkopf einer Drehbank eingespannt werden, tragen der Vielseitigkeit der Werkstückformen und der Feinheit und Empfindlichkeit der Werkstücke nicht Rechnung. Wird das Werkstück zur Bobrerachse radial beweglich gehalten, läßt sich seine Ausrichtung zum Bohrer kaum mit der erforderlichen Genauigkeit erzielen, weil beim geringsten Anfangsdruck auf das `1'erkstück sofort Reibung zwischen diesem und seiner Auflage auftritt, wodurch Axialdruck erzeugt wird. Das Werkstück wäre dann nicht mehr frei beweglich. Auch wenn die Reibung und der Axialdruck gering sind, so ist doch zu beachten, daß es bei feinmechanischen Werkstücken, z. B. Uhrenteile, Platinen, um tausendstel - und nicht nur um hundertstel - oder gar um zehntel Millimeter geht.
  • Die technischen Schwierigkeiten der Ausrichtung von Bohrer und Werkstück zueinander bei der Bearbeitung von feinmechanischen Werkstücken werden e d I rfin ungsgemäß durch eine radial bewegliche Bohrspindel von besonderer Anordnung und Wirkungsweise überwunden. Kennzeichnend für diese Anordnung und Wirkungsweise ist, daß die Bohrspindelführung durch Bewegung des Werkstücks in axialer Richtung gegen das Werkzeug zunächst durch Anheben aus ihrem Lager radial beweglich wird, so daß die Bohrspindel durch die an ihr und dem Werkstück vorgesehenen Ausrichtmittel in ihre genaue Arbeitsstellung gebracht werden kann, und im weiteren Verlauf der Aufwärtsbewegung des Werkstücks die Bohrspindelführung mit elastischem Druck auf das Werkstück gepreßt und dadurch festgestellt wird. Diese Arbeitsweise der Bohrmaschine ist dadurch gesichert, daß auf dem vorderen Teil der am hinteren Ende pendelnd gelagerten Bohrspindel eine axial verschiebbare Führungshülse am vorderen Ende mit sich gegenüber dem Werkstück ausrichtenden Ausrichtmitteln versehen ist. Die Ausrichtmittel der Führungshülse bestehen aus sich nach vorn verjüngenden Stiften, die in Aufnahmelöcher des Werkstücks oder einer das Werkstück ausrichtenden, am Bohrtisch angeordneten Zentrierplatte eingreifen.
  • Die Lagerhülse ist in Kantenausschnitten einer in das Maschinengestell eingesetzten Büchse mittels an der Hülse radial vorspringender, durch einen Druckring abgedeckter Lagerstifte axial und drehbeweglich gelagert.
  • Ferner sind eine von der axial beweglichen Lagerhülse durch Anschlag betätigte einstellbare Vorrichtung zum Stillsetzen der Maschine bei fehlerhafter Ausrichtung des Werkzeugs und Werkstücks zueinander und eine von der Bohrspindel durch Anschlag betätigte einstellbare Vorrichtung zum Stillsetzen der Maschine bei Bruch des Werkstücks vorgesehen. Die Zeichnungen veranschaulichen Ausführungsbeispiele; es zeigt Fig. 1 einen Vertikalschnitt einer Bohrmaschine in Richtung der Spindelachse unter Beschränkung auf die zum Verständnis der Erfindung erforderlichen feile, Fig. ? einen Horizontalschnitt nach der Linie A-A der Fig. 1.
  • Fig. 3 einen Horizontalschnitt nach der Linie B-B der Fig. 4, Fig. -1 eine Variante im Vertikalschnitt nach der gebrochenen Linie D-D der Fig. 3.
  • In Fig. 1 ist mit 1 das Maschinengestell bezeichnet, in dem bei 11 eine auf die ganze Länge gebohrte, mit einem Innenvierkant versehene, rotierende Hülse 2 mit dem Kopf 21 eingebaut ist. Diese Hülse ist oben durch einen Stellring 3 gehalten und wird von (nicht gezeichneten) Mitteln in Drehung versetzt. Die Arbeitsspindel 4 ist am oberen Ende mit einem Vierkant 41 versehen, das iln Innenvierkant der Hülse 2 ein wenig Spiel hat und ballig ausgeführt ist, damit die Arbeitsspindel 4 nach jeder Richtung begrenzt ausschlagen kann. Auf einem Gewinde 4' der Arbeitsspindel ist eine Steilmutter 5 aufgeschraubt, die als Anschlag zur Aufnahme des axialen Druckes gegen die Hülse 2 und zur Längsverstellung der Arbeitsspindel dient. Die Arbeitsspindel 4 ist in einer in eine Bohrung des Maschinengestells 1 eingesetzten Lagerhülse 6 geführt, in die vier Führungsstifte 7 eingepreßt sind. Eine Büchse 8, die in die Bohrung 12 eingesetzt ist, «-eist am oberen Ende vier, je unter einem Winkel von 90-' zueinandergestellte. nach unten keilförmige Kantenausschnitte 81 auf. Die vier Führungsstifte 7 stützen sich durch das Gewicht der Lagerhülse 6 in diesen Kantenausschnitten 81 ab, wodurch die Lagerhülse 6 immer wieder selbsttätig in ihre Ausgangslage zurückgleitet. Sobald aber die Lagerhülse 6 in axialer Richtung weiter nl:cii oben verschoben wird, bis die Führcing,stifLe7 sich gegen einen durch eine Druckfeder9 belasteten Ring 10 stützen, wird der Ring 10 axial geholfen und die Druckfeder 9 2tialnmengedrückt.
  • Am unteren Ende weist die Lagerhülse 6 eine flanschartige Koordinatenplatte 61 auf. Diese Koordinatenplatte 61 'Zaun mit der Lagerhülse 6 in einem Stück hergestellt sein oller als Sonderteil auf der Lagerhülse 6 befestigt sein. Die Führungs- und Verbindungsmittel zwischen der Koordinatenplatte61 und dein Werkstück 12 können als Aufnahmestifte, Formführungen oder beides miteinander gestaltet sein. Die Koordinatenplatte 61 allein bestimmt von den Ausgangsstellen des Werkstücks aus die Stelle für ein zu bohrendes Loch oder eine Senkung. Für jede Bohrstelle ist nach diesem Ausführungsbeispiel eine Koordinatennlatte erforderlich. Der Maschinentisch 11 weist eine auf das Werkstück 12 passende Aussparung auf, in welcher das Werkstück gelagert ist. Das Werkstück wird durch einen Fuß 13 niedergehalten, der einen Bolzen 131 aufweist, der wiederum unter dem Druck einer Feder 14 steht. Um die Längsbewegung des Bolzens 131 zu begrenzen und ihn gegen Drehen zu sichern, ist er mit einer ,Nut 13° versehen, in die eine Schraube 15 hineinragt. In die Koordinatenplatte 61 sind zwei Aufnahmestifte 16 eingepreßt, die in Aufnahmelöcher 121 des Werkstücks eingreifen und dadurch die 1-Zoordinatenplatte 61 mit dem Werkstück 12 verbinden.
  • In eine Bohrung des :Maschinengestells 1 ist eine Büchse 17 aus Isolierstoff eingepreßt, in die unten eine Stellschraube 18 eingeschraubt ist, die gegen einen einen Kontaktträger 19 tragenden Bolzen 20 stößt. Durch geeignete 'Mittel wird der Bolzen 20 gegen Drelien gesichert und gegen die Stellschraube 18 zurückgezogen. Der Kontaktträger 19 trägt eine Kontaktplatte 21, welche die Stellmutter 5 berührt und die Arbeitsspindel 4 trägt, wenn der Bohrer 22 keinen axialen Druck ausübt, also gerade nicht bohrt. Der Kontaktträger 19 ist durch einen elektrischen Leiter 23 mit einem (nicht gezeichneten) Kontrollsvstem verbunden.
  • Eine weitere Büchse 25 aus Isolierstoff, die in eine Bohrung des Maschinengestells eingepreßt ist, hat unten eine Stellschraube 26 eingeschraubt. Ein Kontaktträger 27 ist an einem Bolzen 28 festgemacht, der in der Büchse 25 längsverschiebbar gelagert und durch (nicht gezeichnete) Mittel am Drehen verhindert ist. Eine (nicht gezeichnete) Feder ist bestrebt, den Bolzen 28 in der Richtung gegen die Stellschraube 26 zu verschieben. Über der oberen Stirnseite der Lagerhülse 6 ist der Kontaktträger 27 mit einem Kontaktkopf 29 versehen, so daß die Lagerhülse 6 beim Hochschieben mit ihrer Stirnfläche gegen den Kontaktkopf 29 stößt.
  • ,Nachfolgend ist die Wirkung des Erfindungsbeispiels erklärt: Der Maschinentisch 11 mit dem eingelassenen Werkstück 12 wird bis auf einige hundertstel Millimeter Achsenabweichung mit der Hand oder mechanisch in Bohrstellung gebracht. Dies muß so weit genau sein, daß die Spitzen der Aufnahmestifte 16 die Aufnahmelöcher des Werkstücks 12 mit Sicherheit erreichen. Der Maschinentisch 11 ist Semit in die in Fig. 1 punktiert gezeichnete Lage gerückt. Der Fuß 13 steht auch in der punktiert gezeichneten Lage. Hiernach wird der Maschinentisch 11 dem Maschinengestell 1 oder umgekehrt in der Achsenrichtung der Arbeitsspindel 4 genähert. Durch die Annäherung des Maschinentisches 11 gegen Maschinengestell 1 drückt vorerst der Fuß 13 durch die Wirkung der Feder 14 auf das Werkstück 12. Durch weiteres Hochheben des Maschinentisches dringen die Aufnahmestifte 16 in die Aufnahmelöcher 121 des Werkstücks hinein, bis die Stifte auf ihren Schultern aufliegen. Bevor aber die Aufnahmestifte in die Aufnahmelöcher des Werkstücks eindringen können, muß sich zwangläufig die Lagerhülse 6 mit der Arbeitsspindel 4 so weit ausrichten, bis die Aufnahmestifte mit den Löchern genau übereinstimmen. Dazu wird die Lagerhülse 6 mit den Führungsstiften 7 so weit gehoben, bis die letzteren von den keilförmig zueinander stehenden Flächen der Kantenausschnitte 81 abgehoben und die Lagerhülse 6 radial frei ausschwingen kann und die Aufnahmestifte den Aufnahmelöchern folgen können. Werden der Maschinentisch und damit auch die Lagerhülse 6 und die Führungsstifte 7 weitergehoben, so drücken die letzteren von unten gegen den unter der Wirkung der Feder 9 stehenden Ring 10. Die Wirkung der Feder 9 soll zusammen mit dem Eigengewicht der Lagerhülse 6 die Aufnahmestifte 16 bis auf ihre Schulter in die Aufnahmelöcher des @-#Terkstücks hineindrücken.
  • Sind aber die Aufnahmestifte durch Unreinigkeiten,wie Späne oder Grate, am Werkstück nicht in die Aufnahmelöcher eingedrungen, wodurch die Feder 9 um die Länge der Aufnahmestifte mehr zusammengedrückt wurde, so steht die Lagerhülse 6 um die Eindringungslänge der Aufnahmestifte zu hoch, so daß sie mit ihrer oberen Stirnfläche den Kontaktkopf 29 berührt. In dem Augenblick, in dem die Aufnahmestifte bis zu ihren Schultern in das Werkstück eingedrungen sein sollen, wird ein elektrischer Kontrollstrom von einer Stromquelle über eine (nicht gezeichnete) Abstelleinrichtung, Leiter 30, Kontaktträger 27 und Kontaktkopf 29 geschickt. Sind dabei die Aufnahinestifte zu wenig oder gar nicht in die Aufnahmelöcher eingedrungen, so berührt die Stirnfläche der Lagerhülse 6 den Kontaktkopf 29 und stellt dadurch den Stromschluß von der Stromquelle über die Abstelleinrichtung, Leiter 30, Kontaktträger 27, Kontaktkopf 29, Masse, Stromquelle her, und die Maschine wird sofort abgestellt.
  • Zur Hebung der genauen Einhaltung der Koordinaten ist es zweckmäßig, wie in Fig. 4 dargestellt ist, mit einem Zentrumbohrer ein Zentrum zu stechen. Ist die Koordinatenplatte 61 genau hergestellt, die Kontrolleinrichtung mit der Stellschraube 26 richtig eingestellt und das vorerwähnte Zentrum gestochen, sind auch die kleinsten Fehler in den Koordinaten ausgeschlossen.
  • Zur weiteren Vervollkommnung der Erfindung ist ein Kontrollsystem angebracht, das die Maschine anhält, wenn ein Bohrer bricht, was sich in fehlerhaften Werkstücken auswirken müßte. Zu diesem Zweck hat die auf der Arbeitsspindel 4 sitzende Stellmutter 5 zwischen Kontaktplatte 21 und Kopf 21 der Hülse 2 axial einige hundertstel Millimeter Spiel, welches Spiel durch die Stellschraube 18 eingestellt wird. Bei Beginn des Bohrens wird durch den von Bohrer 22 erzeugten axialen Druck die Arbeitsspindel 4 mit der Stellmutter 5 hochgehoben, so daß sich die Stellmutter 5 von der Kontaktplatte 21 abhebt und gegen den Kopf 21 der Hülse 2 drückt. in dem Augenblick, in dem die Stellmutter 5 die Kontaktplatte 21 nicht mehr berührt, also der Bohrer mit dem Bohren bereits begonnen hat, wird ein Stromimpuls von einer Stromquelle über den Leiter 23, Kontaktträger 19 und Kontaktplatte21 geschickt. Ist der Bohrer in diesem Augenblick in Ordnung, so ist der Stromkreis zwischen Kontaktplatte 21 und Stellmutter 5 unterbrochen. Ist der Bohrer jedoch abgebrochen oder in der Spannzange zurückgeschoben, so ist im Augenblick des Stromimpulses die Spindel 4 nicht angehoben, sondern heruntergefallen, so daß die Stellmutter 5 die Kontaktplatte 21 berührt und den Stromkreis Stromquelle (nicht gezeichnete) Abstelleinrichtung, Leiter 23, Kontaktträger 19, Kontaktplatte 21, Stellmutter 5, Masse, Stromquelle schließt. Dadurch wird die Abstelleinrichtung betätigt und die Maschine abgestellt.
  • In Fig. 3 und 4 ist eine Variante dargestellt. Im Bohrtisch 32 ist ein Werkstück 33 zum Teil eingelassen, das von einer Zwischenbrücke 34 gehalten wird. In diese Zwischenbrücke ist ein Bolzen 35 eingepreßt, der mit einem Kopf 351 versehen ist, gegen welchen Kopf eine Druckfeder 36 wirkt und somit vermittels der Zwischenbrücke 34 das Werkstück 33 gegen den Bohrtisch preßt. Das Werkstück 33 ist eine vollrunde Scheibe ohne Bohrungen. Sie hat in der Versenkung des Bohrtisches im Durchmesser einige hundertstel Millimeter Spiel. Auch die Zwischenbrücke hat gegen den Bohrtisch eine runde und gegen denselben v ergrößerte Versenkung, deren Achse mit derjenigen der Versenkung im Bohrtisch 32 möglichst zusammenfällt. Die Mantelfläche der Versenkung in der Zwischenbrücke ist längsgerippt, um das Werkstück gegen Drehen besser zu sichern. Die Versenkung im Bohrtisch 32 ist für das Werkstück 33 eine annähernde Führung, während diejenige in der Zwischenbrücke eine absolut genaue ist, da dieselbe mit den Aufnahmelöchern 37 und 371 versehen ist. Letztere sind zur Führung der Aufnahmestifte 38 bestimmt, die in der Koordinatenplatte 39 eingepreßt sind. Die Koordinatenplatte 39 ist aus einem Stück mit der Lagerhülse 391 gefertigt und kann - wie die Lagerhülse 6 in Fig. 1 - nach jeder Richtung aber begrenzt ausschwingen. Dadurch kann sich der genau in der Achse der Lagerhülse 391 drehende Zentrumbohrer 40 nach der Koordinatenplatte 39 und Zwischenbrücke 34 ausrichten und an einem genau bestimmten Punkt des Werkstücks 33 ein Zentrum zum Ansetzen eines Bohrers stechen.

Claims (1)

  1. PA-rE,NTANSE1RccüE: 1. Bohrmaschine zum Bohren und Ansenken von Kleinteilen, insbesondere von Uhrengestellteilen, mit am hinteren Ende pendelnd gelagerter Bohrspindel, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf dem vorderen Teil der Bohrspindel (4) axial verschiebbare Führungshülse (6) am vorderen Ende mit sich gegenüber dem Werkstück ausrichtenden Ausrichtmitteln versehen ist. z. Bohrmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrichtmittel der Führungshülse (6) aus sich nach vorn verjüngenden Stiften (16) bestehen, die in Aufnahmelöcher (121) des «'erkstückes (12) eingreifen. 3. Bohrmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerhülse (6) in Kantenausschnitten (81) einer in das Maschinengestell eingesetzten Büchse (8) mittels an der Hülse radial vorspringender, durch einen Druckring (10) abgedeckter Langerstifte (7) axial und drehbeweglich gelagert ist. 4. Bohrmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Aufnahmelöcher für die Stifte (38) der Führungshülse (39) in einer das Werkstück ausrichtenden, am Bohrtisch angeordneten Zentrierplatte (34) befinden. 5. Bohrmaschine nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen von der axial beweglichen Lagerhülse (6) betätigbaren Kontakt (29) an einem einstellbaren Kontaktträger (27) zum Stillsetzen der Maschine bei fehlerhafter Ausrichtung des Werkzeugs (22) und Werkstücks (12) zueinander. 6. Bohrmaschine nach Anspruch 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine von einer Stellmutter (5) der Bohrspindel (4) als Anschlag betätigbare Kontaktplatte (21) an einem einstellbaren Kontaktträger (19) zum Stillsetzen der Maschine bei Werkzeugbruch. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 866 125, 641449, 480 554; schweizerische Patentschrift Nr. 195 243; britische Patentschrift Nr. 560 720; USA.-Patentschriften Nr. 1519 952, 1946 421, 2 058 298, 2 365 986; Zeitschrift »Werkstattstechnik«, Jg. 1931, Heft 10, S. 266 bis 267.
DEA18322A 1953-03-30 1953-06-29 Bohrmaschine zum Bohren und Ansenken von Kleinteilen, insbesondere Uhrengestellteilen Pending DE1105689B (de)

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