DE11054C

DE11054C - Neuerungen an der HLUBECK'schen Dampfmaschine

Info

Publication number: DE11054C
Application number: DENDAT11054D
Authority: DE
Original assignee: P. FERGUSON und W. HENDERSON in Glasgow (Schottland)

Description

1879.

Klasse 14.

PETER FERGUSON und WILLIAM HENDERSON in GLASGOW (Schottland).

Neuerungen an derHIubeck'schen Dampfmaschine.

Pateutirt im Deutschen Reiche vom 8. Juli 1879 ab.

Die Neuerungen bestehen im wesentlichen darin,, dafs die beiden Pleuelstangen c und c^l, Fig. ι und 2, an einen gemeinschaftlichen Kurbelzapfen C angehängt sind, und zwar derart, dafs sie einen stumpfen Winkel mit einander bilden.

In Fig. ι sind die Punkte / der Kolbenstangen b und b', in welchen die Pleuelstangen angreifen, durch Lemniscoidenlenker gerade geführt.

Der Dampf strömt durch ein Ventil α ein, welches durch irgend einen bekannten passenden Excentermechanismus von der Kurbelwelle aus bewegt wird, und tritt durch die Kanäle a¹ abwechselnd zwischen den Kolben BB¹ und an beiden Enden des Cylinders ein.

Fig. 2 ist ein Grundrifs und Fig. 3 ein Horizontalschnitt einer Dampfmaschine in Verbindung mit einer Pumpe.

Der Dampfcylinder A ist mit dem Pumpencylinder A ³ in einem Stück gegossen. Die Kolbenstangen bb\ der Dampf kolben B und B * sind vermittelst des Kreuzkopfes E, der auf A² geführt wird, mit den Kolbenstangen b² b³ der Pumpenkolben B²B³ verbunden. Die Pleuelstangen c c¹ verbinden die Kreuzköpfe E mit dem Kurbelzapfen C der Ventilaxe, durch welche die Dampfzulafsventile bewegt werden. Die Ein- und Ausströmventile für das Wasser werden auf ähnliche Weise von den mit der Scheibe C² verbundenen Stangen c² c³ bewegt. Die Dampfund Wasserventile sind einander ähnlich construirt.

Diese Verbindung von Dampfmaschine und Pumpe soll sich besonders für Dampffeuerspritzen eignen.

Claims

Patent-Ansprüche:

1. An Dampfmaschinen mit zwei Kolben in einem Cylinder eine derartige Anordnung der Pleuelstangen, dafs letztere einen stumpfen Winkel mit einander bilden und an einer einzigen Kurbel angehängt sind, zu dem Zweck, die todten Punkte bei der Drehung der Kurbel zu überwinden, im wesentlichen wie oben beschrieben und in Fig. 1 der Zeichnung dargestellt.

2. Die Construction und Anordnung einer mit einer Pumpe verbundenen Dampfmaschine, im wesentlichen wie oben beschrieben und in Fig. 2 und 3 der Zeichnung dargestellt.