DE1105201B - Antrieb fuer Ruehrwerk - Google Patents

Antrieb fuer Ruehrwerk

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Publication number
DE1105201B
DE1105201B DEC16291A DEC0016291A DE1105201B DE 1105201 B DE1105201 B DE 1105201B DE C16291 A DEC16291 A DE C16291A DE C0016291 A DEC0016291 A DE C0016291A DE 1105201 B DE1105201 B DE 1105201B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coupling member
agitator
switching means
axially displaceable
coupling
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEC16291A
Other languages
English (en)
Inventor
Max Dempfle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Novartis AG
BASF Schweiz AG
Original Assignee
Ciba Geigy AG
Ciba AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ciba Geigy AG, Ciba AG filed Critical Ciba Geigy AG
Publication of DE1105201B publication Critical patent/DE1105201B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F35/00Accessories for mixers; Auxiliary operations or auxiliary devices; Parts or details of general application
    • B01F35/30Driving arrangements; Transmissions; Couplings; Brakes
    • B01F35/32Driving arrangements
    • B01F35/324Driving independent stirrer shafts, i.e. not fitted on the container

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Accessories For Mixers (AREA)

Description

  • Antrieb für Rühiwerk Die vorliegende Erfindung. bezieht sich auf einen Antrieb für ein Rührwerk, wie solche in großem Umfang in chemischen Laboratorien usw. verwendet werden.
  • In chemischen Laboratori, en ist es gebräuchlich,'die große Anzahl der dort gegebenenfalls erforderlichen Rührwerke von einer gemeinsamen Antriebsquell'e aus zu betreiben. Der Antrieb erfolgt dabei durch Transmissionsvorgelege mit Lederriemen, Ledersaiten od.a.
  • Da die antriebsvorrichtung dauernd läuft, ist es notwendig, zum Außerbetriebsetzen eines einzelnen Rührwerkes den Lederriemen a-bzuwerfen. Es sind auch awsrüclabare Kuppilungen bekanntgeworden, bei welchen-die Rü, hrwérkswelle mit dem Vorgelegerad durch eine Klauenkupplung verbunden ist, welche durch axiales Verschieben der Rührwerkswelle ein- und ausgekuppelt werden kann. Dies hat den Nachteil, daß innerhalb des Gefäßes zusätzlich Raum vorgesehen werden muß, um die axiale Bewegung der Rührwerkswelle und des Rührers beim Ein- und Auskuppeln zu ermöglichen.
  • Die vorliegende Erfindung soll Abhilfe schaffen. Sie betrifft einen Antrieb für Rührwerke für Laboratopiumszwecke und ist gekennzeichnet durch eine zwischen der anzutreibenden Rüfhrwerkswelle und einem Vorgelegerad angeordnete Kupplung, bestehend aus einem mit dem Vorgelegerad verbundenen, axial verschiebbaren Kupplungsglied und einem in eingekuppeltem. Zustand mit dem Antrieb in Eingriff kommenden, mit der Rührwerkswelle fest verbundenen, axial unverschieblichen Kupplungsteil sowie von Hand zu betätigenden Schaltmitteln für das bewegliche Kupplungsglied.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden in der Zeichnungerjäutert,woher...
  • Fig. 1 und 2 ein erstes Ausführungsbeispiel mit einer bajonettartigen Betätigungsvorrichtung und die Fig. 3 ein weiteres Beispiel mit einer hebelartigen Betätigungsvorrichtung darstellt.
  • Fig. 1 und 2 zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Schnitt und Aufriß. Die gesamte Einrichtung ist in einem Lagergehäuse 1 angeordnet, welches zur Montage im Laboratorium eine waagerechte Tragstajige 2 aufweist. Innerhalb des Gehäuses l drehbar gelagert befindet sich der durchbohrte Lagerkörper 3 welcher in seiner Mantelfläche eine Nut 4 aufweist. In diese Nut greifen zwei Madenschrauben 5 ein und verhindern ein axiales Verschieben des Lagerkörpers 3.
  • Der Lagerkörper 3 nimmt in seiner Bohrung 6 die Welle 7 des Rührers 8. auf, welche mittels der Rändelmutter 10 und des Klemmstücks 12 im Lagerkörper 3 in beliebiger Höhenlage festgekiemmt werden kann.
  • Die von unten auf ein Gewinde des Lagerkörpers 3 aufgeschraubte Hülse 11 ermöglicht es, beim Anziehen der Rändelmutter 10 den Lagerkörper 3 festzuhalten.
  • Im Betriebszustand, d. h. nadh dem Festklemmen, ist die den Rünrer tragende Rührwelle gegenüber dem Tragkörper 1 in axialer Richtung unbeweglich.
  • Im Lagergehause 1 läuft ferner der Lagerkörper 14, welcher oben. die Rillenscheibe 16 zum Anschluß an das Vongelege der Antriebsvorriohtung besitzt. Die Scheibe besitzt mehnere Rillenl8 mit=verschiedenem Durchmesser zur Einstellung verschiedener Umdrehungszahlen. Der Lagerkörper 14 ist im Gehäuse 1 nicht fixiert, kann also in axialer Richtung versehe : ben werden. Der Lagerkörper 14 weist, wie der Lager. körper 3, eine Bohrung auf, welche so weit ist, daß die Rührerwelle 7 ohne Berührung durch ihn hindurchgeführt werden kann.
  • Zwischen Rührwerkswelle und Vorgelegerad 16 ist erfindungsgemäß eine Kupplung angeordnet. Darstellungsgemäß sind die obere Stirnfläche des Lagerkörpers 3 und die untere Stirnfläche des lagerkörpers 14 so ausgebildet, daß sie die Teile einer ausrückbaren Kupplung bilden. Darstellungsgemäß bildet der Lagerkörper 3 das mit-dem Vorgelegerad16'verbundene, axial verschiebbare Kupplungsglied unä der Lagerkörper 14 den mit der Rührwerkawelle 7 fest verbundenen, axial unverschieblichen Kupplungsteil. Beide Kupplungsteile kommen im eingekuppelten Zustand miteinander in Eingriff. Zu diesem Zweck weist der Lagerkörper 3 beispielsweise radiale Nuten 13 auf, in welche entsprecherfde Vorsprünge 15 des Lagerkörpers s 14 eingreifen können,. Selbstverständlich können auch andere gebräuchliche Kupplungsvorrichtungen angewiendet werden, beispielsweise auch eine durch eine Feder entsprechend vorgespannte Reibungskupplung oder im allereinfachsten Fall zwei Mitnebmernnger.
  • Das Ausführungsbeispiel zeigt d'ie besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung, daß das Transmissionsrad axial vorschiebbar gelagert und so ausgebildet ist, daß es gleichzeitig den einen Teil der axial ausrückbaren Kupplung bildet.
  • Die Betätigung der Kupplung erfolgt durch eine an der Drehung beim Rühren nicht teilnehmende Betätigungsvorrichtung, darstelllungsgemäß eine außen auf dem Gehäuse gelagerte Kupplungshülse 20. Diese greift mit einem oberen Innenflansch22 in die durch Kupplungskörper 14 und Rillensaheibe 16 gebildete Ringnut 24 Gemäß der Fig. 2 besitzt die Hülse 20 eine oder zwei schraubenförmige Steuernuten 26, in welchen die auf dem Gehäuse befestigten Steuerstifte 28 laufen. Wird die Kupplungshülse 20 von Hand gedreht, so bewegt sich tdie Hilse20 infolge der schnaubenförmigen Fiihrung in den Nuten26 durch die Stifte '28 in axialer Richtung. Die Länge und Hohe'der schraubenförmigen Nuten26 sind dabei so bPemessen, daß in den Endlagen die durch dte Lagerhülsen 3 und 14 gebildete Kupplung ein-bzw. ausgerückt ist. Auf diese Weise kann der Antrieb des Rührers durch einfaches Verdrehen der Hülse 20 ein-oder ausgeschaltet werden.
  • Das Ein-und Auskuppeln erfolgt im Gegensatz zu den vorbekannten Anordnungen ohne axiales Verschieben der Rührerwalle. Dieses hat den Vorteil, daß im Gegensatz zu den eingangs erwahnten bekannten Vorrichtungen kein zusätzlidher Raum für den durch da. s Auskuppeln verschobenen Riihrer vongesehen werden muß. Dies ist beim Rühren von geringen Flüssigkeitsmengen in kleinen Gefäßen oder in sonstwie beengten Raumverhältnissen des Rührwerkes von großem Vorteil, da hier der Rührer in den vorhandenen Raum genau eingepaßt werden kann.
  • Die Fig. 3 zeigt eine Variante der Anordnung der Fig. 1 und 2. Innerhalb des Lagergehäuses 31 ist mittels zweier Lager, beispielsweise der durch die Abstandshülse 37 gehaltenen Kugellager 32, die Hohlwelle 3S für den Rührer gelagert. Durch sine Klemmschraube 34 auf dem unteren, mit. einem Gewinde versehenen und'konisch ausgebildeten Ende 36 kann wiederum-die eigentliche Rührerwelle in der Hohlwelle 33 in beliebiger Höhenlage axial unverrückbar festgeklemmt werden. Die Scheibe 35 dient dabei, wie die Hülse 11 der Fig.1 und 2 um die Welle 33 während des AnziehensderKlemmschraube 34 festzuhalten.
  • Die Hohlwelle 33 setzt sich oben außerhalb des Gehäuses 31 fort. und trägt frei drehbar und axial beweglich die Rillenscheibe 38. Ein aufgesetzter Ring 40 verhindert das Ablaufen der Rillenscthcrbs mach aben, Rillenscheibe 38 und Hohlwelle 33 sind so ausgebildet, daß sie miteinander gekuppelt werden können. Zu diesem Zweck weist die Rillenscheibe an der unteren Flache einen Ringfortsatz 42 aufi welcher eine Anzahl radialer Rillen 43 aufweist. In diese können radial am Umfang der Hohlwelle 33 angebrachte Stifte 44 eingreifen. Die Rillenscheibe 38 ist auf der Hohlwelle 33 um ein bestimmtes Stück axial verschiebbar, derart, daß beim Verschieben nach oben bis zum Anschlag am Ring 40 die Stifte 44 außer Eingriff mit den Rillen 43 im Ringfoftsa. tz 42 gebracht werden.
  • An der Hülse 31 ist eine Betätigungsvorrichtung für die durch Rillen 43 und Stifte 44 gebldete Kupplung befestigt. Sie besteht aus einem zweiarmigen Hebel46, welcher mit sder Achse47 in dem Laschen 48 drehbar gelagert ist und welcher mit einer Drucknäobe50 gegen. die Unterseite der Rillenscheibe 38 anliegt. Die Druckfläche ist exzentrisch zu Habelaühse 47. In der dargestellten Ruhelage, in welcher die Kupplung zwischen Rillenscheibe und Rührerwelle eingerückt ist, sot daß der Rührer läuft, berührt die Drucknädhedi.eRillenscheibenicht.Wird jedoch der Hebel 46 hochgeklappt, so kommt die exzentrische Drucknäche 50 mit der Unterseite der Rillensaheibe in Berührung und schiebt sie nach oben. Die Stifte 44 kommen außer Eingriff mit den Rillen 43 des Ringes 42 ; der Rührer wird. stillgesetzt, während di. e Rillenscheibe zusammen mit der Transmission, leer weiterläuft.
  • Es sind selbstverständlich auch noch andere Ausführungsformen für die Ernnfdung denkbar. Wesentlich ist lediglich, daß die in axialer Richtung nicht verschiebbare Rührerwelle mit der Riemenscheibe üiber eine Kupplung verbunden und so in Betrieb oder außer Betrieb gebracht werden kann.

Claims (3)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E: 1. Vorrichtung zum Antrieb eines Rührwerkes für Laboratoriumszwecke, gekennzeichnet durch eine zwischen der anzutreibenden Rührwerkswelle und einem Vorgelegerad angeordnete Kupplung, bestehend aus einem mit dem Vorgelegerad verbundenen, axial verschiebbaren Kupplungsglied und einem in eingekuppeltem Zustand mit dem Antrieb in Eingriff kommenden, mit der Rührwerkswelle fest verbundenen, axial unverschieblichen Kupptungsteil, sowie von Hand zu betätigenden Schaltmitteln für das bewegliche Kupplungsglied.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Schaltmittel für das axial verschiebbare Kupplungsglied eine an der Drehung nicht teilnehmende Hülse (20) vorgesehen ist, die Steuernuten (26) aufweist, in denen am Gehäuse (1) befestigte Steuerstifte (28) geführt sind und durch deren Drehung die axiale Verschiebung des Kupplungsgliedes ausgelöst wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Schaltmittel ein zweiarmiger Hebel (46) mit einem exzentrisch gelagerten Steuernocken (50) vorgesehen ist, der bei Betätigung des SchaIthebels (46) auf das axial verschiebbare Kupplungsglied einwirkt.
    In Betracht gezogene Druckschriften : Schweizerische Patentschrift Nr. 256 838 ; französische Patentschrift Nr. 933 538.
DEC16291A 1958-02-04 1958-02-13 Antrieb fuer Ruehrwerk Pending DE1105201B (de)

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CH1105201X 1958-02-04

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ID=4557722

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DEC16291A Pending DE1105201B (de) 1958-02-04 1958-02-13 Antrieb fuer Ruehrwerk

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4406218A1 (de) * 1994-02-25 1995-09-07 Janke & Kunkel Kg Rührgerät mit einem elektrischen Antriebsmotor

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR933538A (fr) * 1946-09-07 1948-04-23 Batterie d'agitateurs multiples réglables pour travaux de laboratoires
CH256838A (de) * 1946-06-06 1948-09-15 Schwarzenbach Emil Rührwerk.

Patent Citations (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH256838A (de) * 1946-06-06 1948-09-15 Schwarzenbach Emil Rührwerk.
FR933538A (fr) * 1946-09-07 1948-04-23 Batterie d'agitateurs multiples réglables pour travaux de laboratoires

Cited By (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4406218A1 (de) * 1994-02-25 1995-09-07 Janke & Kunkel Kg Rührgerät mit einem elektrischen Antriebsmotor

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