DE1104587B - Schaltgeraet nach Art eines Kreuzschienenverteilers od. dgl. - Google Patents

Schaltgeraet nach Art eines Kreuzschienenverteilers od. dgl.

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Publication number
DE1104587B
DE1104587B DES61740A DES0061740A DE1104587B DE 1104587 B DE1104587 B DE 1104587B DE S61740 A DES61740 A DE S61740A DE S0061740 A DES0061740 A DE S0061740A DE 1104587 B DE1104587 B DE 1104587B
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DE
Germany
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magnet
systems
manner
crossbar distributor
switching device
Prior art date
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Pending
Application number
DES61740A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Lothar Bock
Wolfgang Freymann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE1104587B publication Critical patent/DE1104587B/de
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B19/00Programme-control systems
    • G05B19/02Programme-control systems electric
    • G05B19/04Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers
    • G05B19/08Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers using plugboards, cross-bar distributors, matrix switches, or the like

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mathematical Physics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)

Description

  • Schaltgerät nach Art eines Kreuzschienenverteilers od. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf ein Schaltgerät nach Art eines Kreuzschienenverteilers od. dgl. zur Speicherung von Schaltverbindungen, vorzugsweise zur Aufzeichnung von Arbeitsgängen oder Programmen für Arbeitsmaschinen-, insbesondere Werkzeugmaschinensteuerungen, wobei das Gerät eine Anzahl einzelner Magnetsysteme bzw. Vielfachmagnetsysteme oder Gruppen solcher Systeme enthält, in welchen eine Übertragung von Wechselspannungen oder Impulsen von einer oder mehreren Primärwicklungen aus auf eine Sekundärwicklung erfolgt. Es ist ein Kreuzschienenvertciler von der Art, bei dem eine Gruppe von Leitungen, die nachfolgend als Horizontalschienen bezeichnet werden, nach Wahl beliebig mit Schienen einer anderen Gruppe, die nachfolgend als Vertikalschienen bezeichnet werden, in Verbindung zu bringen sind. Von derartigen Schaltgeräten hat man vielfach bei der Steuerung von Arbeitsmaschinen, insbesondere Werkzeugmaschinen, Gebrauch gemacht, um Arbeitsgänge oder Programme derselben zu speichern. Darüber hinaus hat die Erfindung aber auch Bedeutung für zahlreiche andere Anwendungsfälle, bei denen es darum geht, Schaltverbindungen nach bestimmten vorgegebenen Wünschen speichern zu können.
  • Die gebräuchlichen Kreuzschienenverteiler in ebener oder gekrümmter Bauform weisen für jede Kreuzungsstelle sowohl für die Horizontal- wie die Vertikalschiene je eine Kontaktstelle auf. Mit Hilfe geeigneter, eine elektrische Kontaktgabe vermittelnde Einsatzstücke, z. B. Kontaktstöpsel, ist es auf diese Weise möglich, beliebige Kontaktverbindungen zu bewerkstelligen.
  • In vielen Anwendungsfällen ist die Verwendung elektrischer Kontaktstellen mit Nachteilen verbunden, vor allem, wo mit Verschmutzung der Kontaktstellen oder chemischem Angriff derselben zu rechnen ist. Man muß gegebenenfalls auch damit rechnen, daß infolge starker mechanischer Erschütterungen eine Kontaktunsicherheit an den Übergangsstellen zu befürchten ist.
  • Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Kreuzschienenverteiler zu bauen, bei dem offene elektrische Kontaktstellen vermieden werden.
  • Es ist bereits eine kontaktlose elektrische Schalteinrichtung für Fernmeldeanlagen bekanntgeworden, bei der die Schienen, über die eine Signalübertragung stattfinden soll, als geschlossene magnetische Kreise ausgebildet sind, die an den Kreuzungspunkten von einer Spule umgeben sind. Eine Signalübertragung von einer Schiene des einen Systems auf eine Schiene des anderen Systems erfolgt nur dann, wenn die den Kreuzungspunkt der entsprechenden Schienen umhüllende Spule an eine Hochfrequenzwechselstromquelle gelegt wird. Ein derartiges Gerät erfordert jedoch einen ganz erheblichen Aufwand, da zumindest ein Schienensystem infolge des erforderlichen magnetischen Rückschlusses die doppelte Länge aufweisen muß und stets ein weiteres Verteilersystem vorgesehen sein muß zur Auswahl und Einspeisung der die Schienen an den Kreuzungspunkten umgebenden Spulen mit Hochfrequenz.
  • Bei einem- Schaltgerät der eingangs beschriebenen Art wird gemäß der Erfindung die vorstehende Aufgabe in wesentlich einfacherer Weise dadurch gelöst, daß die Schaltverbindungen durch Einsetzen von Stücken erhöhter magnetischer Leitfähigkeit in eine Lücke im Magnetsystem hergestellt werden.
  • In einfacher Weise kann die Anordnung so getroffen sein, daß Magnetsysteme verwendet werden, die im Kraftlinienweg einen Luftspalt oder eine andere in diesem Sinne wirkende Lücke aufweisen und bei denen durch den sogenannten Stöpsel oder ein sonstiges geeignetes Einsatzstück od. dgl. auf direktem oder indirektem Wege ein Schließen dieser Lücke erfolgt, d. h. ein entsprechendes Stück erhöhter magnetischer Leitfähigkeit eingebracht wird. Es ist naturgemäß auch möglich, an Stelle eines ferromagnetischen Einsatzstückes von magnetisch weicher Beschaffenheit einen Dauermagneten zum Schließen des magnetischen Kreises heranzuziehen.
  • Der Eisenweg kann durch ein Magnetjoch gebildet werden, das in günstiger Form ausgestaltet ist. So kann in einfacher Weise eine rechteckige, insbesondere quadratische oder auch gekrümmte Querschnittsform gewählt werden, wobei es lediglich darauf ankommt, eine Lücke zu schließen. Wenn diese Lücke nicht geschlossen ist, so findet keine nennenswerte Leistungsübertragung von der Primärwicklung zur Sekundär- Wicklung hin statt. Erst durch Einführen des Einsatzstückes' die Kopplung so eng, daß die zu übertragenden Leistungen von der Primärwicklung zur Sekundärwicklung übermittelt werden.
  • Die Wahl der Querschnittsform für das Magnetsystem hängt unter anderem auch davon ab, ob gegebenenfalls zusätzlich zur Sekundärwicklung noch eine Tertiärwicklung oder deren mehr angebracht werden sollen, um damit einerseits entweder weitere Verbraucher anzuschließen oder andererseits Überwachungsstromkreise zu speisen, die eine Kontrolle erlauben und gegebenenfalls zur Rückmeldung geeignet ausgebildet sind. Mit solchen tertiären Stromkreisen können auch Steuervorgänge ausgelöst werden, so z. B. die selbsttätige Aufhebung der vorher bestandenen Verbindung oder Vorbereitungen für später vorzunehmende Schalthandlungen.
  • Die Erfindung ermöglicht auf diese Weise, niederohmige, kontaktlos gewonnene Schaltbefehle an den Ausgängen des so gebildeten Kreuzschienenverteilers zur Weiterverarbeitung zur Verfügung zu stellen. Die Steuersignale werden in einfacher Weise durch Wechselstromsignale gebildet. Sie können dabei sowohl in Form von Einzelimpulsen als auch getasteten Impulsen durchgegeben werden. Schließlich ist es auch möglich, einen längere Zeit oder dauernd fließenden Wechselstrom zu nehmen.
  • An Hand der Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden. Die Figur zeigt ein Ausführungsbeispiel in seinen für die Erfindung wesentlichen Teilen in stark vereinfachter schematischer Darstellung.
  • Es handelt sich bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel um einen Ausschnitt aus einem Kreuzschienenverteiler, von dem drei waagerechte und vier senkrechte Schienen veranschaulicht sind. Die Stromzuführung erfolgt an den Klemmen 1 und 2, wobei z. B. eine Gleichspannung von 24 V zum Betrieb der Transistoren T11, T12. . . Tlrz herangezogen wird. Die entsprechenden senkrechten Schienen sind mit S1, S2, S3 ... S" bezeichnet. Die einzelnen Verbraucher liegen an den waagerechten Ausgangsschienen Al, A2 . . . An, wobei die Verbraucher durch die Transistoren TU, T12 ... und Tln versinnbildlicht sind. An jedem Kreuzungspunkt der waagerechten und senkrechten Schienen ist ein als offener Ringkern dargestellter Magnetkern vorgesehen, dessen Luftspalt durch Einführen eines ferromagnetischen Steckers ganz oder nahezu vollkommen ausgefüllt werden kann. Auf diese Weise wird an dem jeweiligen Kreuzungspunkt gewissermaßen eine Verbindung geschaffen und eine Einspeicherungsmöglichkeit gebildet. Die einzelnen Ringkerne sind mit 3 bezeichnet und weisen Luftspalte 4 auf. Einige dieser Luftspalte sind durch eingesetzte Stecker 5 geschlossen.
  • Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, eine Anordnung zu schaffen, bei der die Löcher des Kreuzschienenverteilers nicht bis zum Luftspalt der Kerne durchgeführt sind, also bei denen der Stecker selbst nicht unmittelbar den Luftspalt überbrückt. Es kann z. B. durch Einführen eines gewissermaßen als Blindstecker zu bezeichnenden Steckers ein magnetischer Körper, z. B. auch ein Dauermagnet oder ein magnetisierbarer Körper in den Luftspalt gedrückt werden. Zweckmäßig werden die Ringkerne aus magnetisch hochwertigem Werkstoff gefertigt, so z. B. aus Ferrit.
  • Ist bei einem der dargestellten Ringkerne der Luftspalt geschlossen und somit an dieser Stelle eine Markierung vorgenommen, so wird durch Anlegen eines Spannungsimpulses an die Schienen Si, SZ usw. bei allen zu dieser Leitung gehörenden Ringkernen die Primärwicklung unter Strom gesetzt. Es sind dies die mit 6 bezeichneten Wicklungen. Nur bei den durch den Stecker markierten Kernen erfolgt jedoch eine ausreichend große Signalübertragung auf die Sekundärwicklung, die mit 7 bezeichnet ist und den waagerechten Kreuzschienen zugeordnet wird. An den Ausgängen Ap A2 . . . und An erscheint dann dieser Impuls. Die an den Ausgängen auftretende Spannung kann weiterverarbeitet und z. B. in den Transistoren T11, 7,12 und T1 n verstärkt werden. Bei dieser Anordnung kommt es naturgemäß darauf an, daß von den Schienen Si bis S" jeweils nur eine Schiene einen Spannungsimpuls erhält, die anderen Schienen dagegen möglichst hochohmig gegen jeden Pol der Spannungsquelle liegen. Durch diese Maßnahme werden innere Kopplungen, wie sie bei Kreuzschienenverteilern auftreten, vermieden. Die Polarität der Ausgangssignale kann mittels Gleichrichtern oder ähnlichen Einrichtungen, falls dies als erforderlich erscheint, zusätzlich festgelegt werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schaltgerät nach Art eines Kreuzschienenverteilers od. dgl. zur Speicherung von Schaltverbindungen, vorzugsweise zur Aufzeichnung von Arbeitsgängen oder Programmen für Arbeitsmaschinen-, insbesondere Werkzeugmaschinensteuerungen, wobei das Gerät eine Anzahl einzelner Magnetsysteme bzw. ein Vielfachmagnetsy stem oder Gruppen solcher Systeme enthält, in welchen eine Übertragung von Wechselspannungen oder Impulsen von einer oder mehreren Primärwicklungen aus auf eine Sekundärwicklung oder eine Anzahl von Sekundärwicklungen erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltverbindungen durch Einsetzen von Stücken erhöhter magnetischer Leitfähigkeit in eine Lücke im Magnetsystem hergestellt werden.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetsysteme als offene Ringkerne ausgebildet sind und aus magnetisch hochwertigem Werkstoff, vorzugsweise aus Ferrit bestehen.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzstück für die offenen Magnetsysteme nach Art eines Steckerstöpsels ausgebildet ist.
  4. 4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß unter Verwendung eines Blindsteckers bei dessen Einführen indirekt ein Einsatzstück, gegebenenfalls auch ein Permanentmagnet, in den Luftspalt einfuhrbar ist.
  5. 5. Gerät nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Polarität der Ausgangssignale mit Hilfe von Gleichrichtern od. dgl. zusätzlich festgelegt ist.
  6. 6. Gerät nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe von Gleichrichtern oder anderen Verteilern eine interne Kopplung im Kreuzschienenverteiler und auch eine Gruppenbildung vermieden wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 886 476.
DES61740A 1959-02-12 1959-02-12 Schaltgeraet nach Art eines Kreuzschienenverteilers od. dgl. Pending DE1104587B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1241496B (de) * 1965-07-01 1967-06-01 Siemens Ag Koppelfeld fuer Fernmeldeanlagen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE886476C (de) * 1950-09-26 1953-08-13 Int Standard Electric Corp Elektrische Schalteinrichtung

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