DE1103643B - Auf Gas ansprechender Signalgeber - Google Patents
Auf Gas ansprechender SignalgeberInfo
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- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N21/00—Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
- G01N21/75—Systems in which material is subjected to a chemical reaction, the progress or the result of the reaction being investigated
- G01N21/77—Systems in which material is subjected to a chemical reaction, the progress or the result of the reaction being investigated by observing the effect on a chemical indicator
- G01N21/78—Systems in which material is subjected to a chemical reaction, the progress or the result of the reaction being investigated by observing the effect on a chemical indicator producing a change of colour
- G01N21/783—Systems in which material is subjected to a chemical reaction, the progress or the result of the reaction being investigated by observing the effect on a chemical indicator producing a change of colour for analysing gases
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- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B17/00—Fire alarms; Alarms responsive to explosion
- G08B17/10—Actuation by presence of smoke or gases, e.g. automatic alarm devices for analysing flowing fluid materials by the use of optical means
- G08B17/117—Actuation by presence of smoke or gases, e.g. automatic alarm devices for analysing flowing fluid materials by the use of optical means by using a detection device for specific gases, e.g. combustion products, produced by the fire
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft einen auf Gas ansprechenden Signalgeber, der mit einem Material ausgestattet ist,
das unter dem Einfluß eines Gases seine Farbe ändert, und mit einem gasdurchlässigen Material bestimmter
Durchlässigkeit, das den Gasdurchfluß zu dem in der Farbe veränderlichen Material drosselt, sowie mit
einer fotoelektrischen Alarmvorrichtung zur Erzeugung eines Warnsignals, sobald die Farbänderung ein
gewisses Maß erreicht hat unter Einfluß der Farbänderung.
Bekannt ist eine Vorrichtung dieser Art, bei der das das Reagenz enthaltende Gas einen mit dem f arbändernden
und zugleich lichtempfindlichen Material imprägnierten Streifen ständig bespült und durch den Streifen
ein auf ihn gerichteter Lichtstrahl auf eine fotoelektrische
Zelle reflektiert wird, die bei Erreichung einer bestimmten Farbänderung ein Alarmsignal auslöst.
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung ist ein lichtempfindliches und durch Kohlenstoffmonoxyd verfärbbares
Material in einer Röhre untergebracht und an beiden Enden der Röhre durch mit Gel versetzte Glaswolle
abgedeckt. Die Röhre wird von dem Kohlenstoffmonoxyd enthaltenden Gas durchströmt und
mittels einer Lichtquelle durchleuchtet, derart, daß die Lichtstrahlen nach Passieren der Röhre auf eine
fotoelektrische Zelle treffen, die bei einer gewissen Farbänderung ein Alarmsignal auslöst. Schließlich ist
eine Vorrichtung bekannt, bei der eine Schicht farbändernden Materials von dem zu kontrollierenden Gas
bespült wird und bei welcher durch eine Lichtquelle Lichtstrahlen durch die Schicht hindurch auf eine den
Alarm auslösende Zelle gestrahlt werden. Bei allen diesen Vorrichtungen treten, sofern das die farbändernde
Schicht bespülende oder durchsetzende Gas farbändernde Reagenzien in einem Ausmaß enthält,
das unter der Gefahrgrenze liegt, von vornherein und fortlaufend Farbänderungen ein, so daß Unsicherheiten
bezüglich der Erreichung der Alarm auslösenden Verfärbung auftreten, insbesondere die Wirkung auch
zeitabhängig wird. Die Vorrichtung wird im Aufbau verhältnismäßig kompliziert und teilweise erheblich
raumbeanspruchend. Die Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch behoben, daß eine Schicht des die
Farbe ändernden Materials an einer ihre beiden parallel einander gegenüberliegenden Flächen durch gasdurchlässiges
Material abgedeckt ist, dem das Gas zugeführt wird. Die andere vom Gas nicht bespülte
Fläche ist einer Lichtquelle und einem lichtelektronischen Empfänger zugekehrt, die mit der reflektierenden
Fläche in Richtung eines Einfalls- und eines Reflexionswinkels liegen. Solange die Verfärbung
der Schicht farbändernden Materials die reflektierende Fläche noch nicht erreicht hat, wird das Licht voll
reflektiert. Erst nachdem die Farbänderung die
Auf Gas ansprechender Signalgeber
Anmelder:
William Herman Rosenblum,
William Herman Rosenblum,
Brooklyn, N. Y.,
und Max Mirkin, Bronx, N. Y. (V. St. A.)
und Max Mirkin, Bronx, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. A. Kuhn, Patentanwalt,
Berlin-Dahlem, Wildpfad 3
Berlin-Dahlem, Wildpfad 3
William Herman Rosenblum, Brooklyn, N. Y.,
und Max Mirkin, Bronx, N. Y. (V. St. Α.),
sind als Erfinder genannt worden
reflektierende Schicht erreicht hat, wird die Reflexion gemindert und dadurch der Alarm ausgelöst. Die bei
dieser Vorrichtung wirksamen Schichten lassen sich in kleine Patronen einbauen, die bei Ingebrauchnahme
der Vorrichtung ausgewechselt werden können, so daß für die Tagesschicht jeweils bisher unbeeinflußte
Schichten zur Verfügung stehen und damit eine sichere Wirkung erzielt wird. Die Patrone und das sonstige
Zubehör der Vorrichtung lassen sich in einem kleinen handlichen Behälter einbauen, so daß die Vorrichtung
ohne weiteres von einer Person bei der Arbeit mitgeführt werden kann.
An Hand der Zeichnungen sind nachfolgend vorteilhafte Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes
beschrieben.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines der Erfindung entsprechenden Apparates, der mit einer
abnehmbaren als Halter für die Tablette dienenden Platte versehen ist;
Fig. 2 ist eine Vorderansicht dieser Platte in vom Gehäuse des Apparates abgenommenem Zustand;
Fig. 3 ist eine Schnittansicht entlang der Linie III-III in Fig. 2;
Fig. 4 ist eine Schnittansicht ähnlich Fig. 3, bei welcher die Tablette dauerhaft eingekapselt und nur
als vollständige Einheit auswechselbar ist;
Fig. 5 ist eine Schnittansicht, welche eine dauernd am Gehäuse befestigte Ausführungsform des Tablettenhalters
zeigt, von dem die Tablette und ihre Umhüllung nur als geschlossene Einheit abgenommen
werden können;
Fig. 6 zeigt teilweise im Schnitt und teilweise
schematisch den inneren Aufbau und ein Ausführungs-
109 538/305
beispiel eines Schaltschemas des der Erfindung entsprechenden
Apparates.
Bei den in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispielen der Erfindung besitzt das Gehäuse 10 des
Apparates eine rechteckige Form. Als Beispiel für eine vorzugsweise hörbare Signalanlage, welche bei
Verwendung des Apparates zur Anwendung kommt, ist auf dem Gehäuse eine elektrische Glocke 11 gezeigt.
An der Vorderseite des Gehäuses ist eine entfernbare Platte 12 in eine Schlitzführung 13 der Vorderwand
14 eingeschoben. Die Platte 12 besitzt ein Loch 15, welches vorteilhaft kreisförmig ist und sich in das
Innere des Gehäuses öffnet. Die Vorderwand 14 des Gehäuses ist hinter der Platte 12, mindestens im Bereich
des Loches 15, ausgeschnitten. Bei dem in
Fig. 1, 2 und 3 gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Loch von einem nach außen ragenden Bund 18 eingefaßt,
welcher angelötet oder in anderer Weise befestigt ist. In dem Bund 18 ist eine von ihm nach vorn
ragende Kapsel 19 entfernbar eingesetzt. Diese Kapsel bildet einen Teil der vorliegenden Erfindung.
Die Konstruktion dieser Kapsel, insbesondere ihrer Umhüllung, kann, wie aus Fig. 3, 4 und 5 hervorgeht,
erheblich abgewandelt werden. Auch kann die Befestigung der Kapsel an ihrem Ort auf verschiedene der
Konstruktion der Kapsel entsprechende Arten erfolgen.
Zu den allen Ausführungsformen der Kapsel gemeinsamen wesentlichen Teilen derselben gehört eine
an beiden Enden offene Umhüllung, welche bestimmte, später genauer erläuterte Plättchen enthält. Das
Innere dieser Plättchen ist frei gegen die Innenseite des Apparatgehäuses und das Äußere gegen die
äußere Atmosphäre.
Die in Fig. 1, 2 und 3 gezeigte Ausführungsform der Kapsel besitzt eine Umhüllung 20, welche die
Form einer ringförmigen Hülse hat. Die Hülse hat einen solchen Durchmesser, daß sie mit ihrem Gewinde
21 in den obenerwähnten Bund 18 eingeschraubt werden kann, um von diesem gehalten zu werden. Der
Bund 18 trägt an seinem inneren Ende einen radial nach innen ragenden Ringflansch 22, der gegenüber
dem inneren Ende der Hülse 20 liegt. Zwischen dem Ringflansch und dem inneren Ende der Hülse ist ein
erstes oder inneres Plättchen 23 gehalten. Dieses, beispielsweise als dünne Glasscheibe ausgebildete
Plättchen ist durchsichtig und fest genug, um ein zweites Plättchen 24 zu halten, welches im folgenden
als das die Farbe wechselnde Plättchen bezeichnet wird. Hinter diesem liegt ein drittes Plättchen 25,
welches für das Gas, auf das der Apparat ansprechen soll, durchlässig ist. Das dritte Plättchen wird von
einem vierten Plättchen oder durchlöcherten Haltestück 26 gehalten, welches vorteilhaft aus Gewebe
oder einem anderen Netz besteht.
In das äußere Ende der ringförmigen Hülse 20 ist ein Stopfen 27 eingeschraubt, welcher der Länge nach
mit einem Loch 28 versehen ist. Der Stopfen 27 drückt mit seinem inneren Ende gegen den äußeren Rand des
oben erwähnten vierten Plättchens oder Haltestücks 26. Er übt einen entsprechenden Druck aus, so daß
das die Farbe wechselnde Plättchen mit seiner ganzen Fläche an dem durchsichtigen Plättchen anliegt. Entfernt
man den Stopfen 27, so können die verschiedenen Plättchen, bis auf das erste oder Glasplättchen, entfernt
und ausgewechselt werden, wenn dies erwünscht oder notwendig ist. Alle Plättchen, einschließlich des
ersten oder aus Glas bestehenden, können, wenn gewünscht, entfernt werden, indem man die Hülse 20
vom Bund 18 abschraubt. Zum Neuauffüllen entfernt man in diesem Falle vorteilhaft auch den Stopfen 27
und setzt nach dem Einsetzen des Glasplättchens und der Hülse 20 die anderen Plättchen ein und schraubt
dann den Stopfen wieder fest.
Wie oben gesagt, ist die Erfindung verschiedener Abwandlungen der konstruktiven Einzelheiten fähig.
In Fig. 4 ist eine Ausführungsform der Umhüllung gezeigt. Auch bei dieser kommt eine Platte 12 mit
einem Loch 15 zur Verwendung, jedoch ist die Umhüllung 20a dauernd mit den verschiedenen Plättchen
23 bis 26 einschließlich verbunden. Diese werden schon in der Fabrik in die Umhüllung eingeschlossen.
Bei dieser Ausführungsform besitzt die Umhüllung 20 a einen radial nach außen ragenden Flansch 30,
welcher in der Nähe oder am Rande des Loches 15 flach an der Innenfläche der Platte 12 anliegt. Der
Flansch 30 ragt so weit radial nach innen, daß er den äußeren Rand des ersten oder Glasplättchens 23 abstützt.
Koaxial mit dem Flansch besitzt die Umhüllung einen hervorragenden Bund 31, der die Kante
der Glasscheibe oder des ersten Plättchens 23 umgibt. Die Umhüllung paßt mit der äußeren Umfangsfläche
dieses Bundes in das Loch 15 und wird in diesem durch Reibung oder sonstwie gehalten. Die Umhüllung
20 a kann auch mit einer um den ganzen Umfang laufenden Schulter 32 versehen sein, die sich um den
Rand der äußeren Fläche der Glasscheibe 23 erstreckt. Von dort kann sich die Umhüllung auf ihre Axe zu
wölben, so daß sie einen Teil einer Kuppe bildet, der die anderen Plättchen enthält und ein dichtes Anliegen
der benachbarten Flächen des die Farbe wechselnden Plättchens 24 und des ersten oder durchsichtigen
Plättchens 23 gewährleistet. Die so gestaltete Kapsel bildet auch eine dauerhafte Einheit, die auch als Einheit
ausgewechselt werden kann.
Obwohl die Kapsel in den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen an einer entfernbaren Platte befestigt
ist, kann sie auch unmittelbar an der Vorderwand des Gehäuses befestigt werden. Eine derartige
Konstruktion ist in Fig. 5 und 6 gezeigt.
Wie aus Fig. 5 und 6 ersichtlich, ist das Loch in der Vorderwand 14 & mit einem nach außen ragenden
Bund 18 b versehen, so daß es eine als Einheit ausgebildete Kapsel 19 b aufnehmen und durch Reibung
oder sonstwie festhalten kann. Die Kapsel ist bei 33 mit einer Schulter versehen, welche gegen die äußere
Kante des Bundes 18 b anliegt und dadurch das Einschieben der Kapsel in den Bund begrenzt. Die zylindrische
Hülse 20 b dieser Kapsel trägt mit einem Preß- oder Schnappsitz die Glasscheibe oder das erste
Plättchen 23. Sie besitzt an ihrem äußeren Ende eine vergrößerte Aussparung 34 zur Aufnahme des Randes
des durchlöcherten Plättchens 26, welches dort in geeigneter Weise, beispielsweise mittels eines Klebstoffes,
gehalten wird. Das die Farbe wechselnde Plättchen 24 liegt unmittelbar an dem durchsichtigen
Plättchen 23 an und wird von dem durchlässigen Plättchen 25 gegen das durchsichtige gedruckt. Das
Plättchen 25 liegt zwischen dem die Farbe wechselnden und dem durchlöcherten Plättchen. Auf diese
Weise erhält man eine einheitliche Kapsel, welche in ihrer Gesamtheit entfernt und durch eine andere ersetzt
werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel eines die Farbe wechselnden Plättchens besteht aus Silicagel, welches mit
Ammoniummolybdat, Schwefelsäure und Palladiumchlorid getränkt ist. Es entsteht eine gelbe Silicomolybdatgruppe
Hg (Si (Mo2 O7)6). Dieses Material ist
allgemein als ein kolorimetrisches Indikatorgel bekannt. Das dritte oder gasdurchlässige Plättchen 25
kann ebenfalls aus Silicagel bestehen. Es ist jedoch
nicht mit der die Farbe wechselnden Gruppe getränkt. Ist in der umgebenden Atmosphäre Kohlenmonoxyd
vorhanden, so wird das Gel beider dieser Plättchen 24 und 25 vom Kohlenmonoxyd durchdrungen, und
der getränkte Teil wechselt seine Farbe von Gelb zu Grün. Die Tiefe oder Dunkelheit der grünen Farbe
nimmt dabei proportional der Zunahme der Menge des Kohlenmonoxydes zu. Befindet sich nun der Apparat
in einer Atmosphäre, welche einen gefährlichen Gehalt an Kohlenmonoxyd hat, so dringt das Gas durch die
Gelplättchen 24 und 25 hindurch, so daß das durchsichtige Plättchen 23 nicht mehr von einer gelben
Fläche, sondern von einer grünen Fläche unterlegt ist. Je dunkler das Grün ist, um so weniger Licht wird
reflektiert. Dieser Effekt wird ausgenutzt, um rechtzeitig die akustische Signalanlage 11 zu betätigen.
Wie aus Fig. 6 ersichtlich, befindet sich im Gehäuse 10 eine ständig brennende elektrische Glühlampe 35.
Diese Lampe ist, wie gezeigt, mit einem Schirm 36 versehen, welcher das Licht zu einem Strahl zusammenfaßt,
welcher schräg auf die Fläche des die Farbe wechselnden Plättchens gerichtet ist. Der Einfallsund
der Reflexionswinkel des Lichtstrahles sind gleich und entgegengesetzt. In der Bahn des reflektierten
Strahles ist eine Fotozelle 37 vorgesehen. Wenn das die Farbe wechselnde Plättchen seine normale gelbe
Farbe hat, wird eine maximale Lichtmenge auf die Fotozelle reflektiert, so daß diese ihre höchste Leitfähigkeit
hat. Diese Leitfähigkeit nimmt jedoch um so mehr ab, je mehr sich das auf die Fotozelle auftreffende
Licht infolge der Verfärbung der reflektierenden Fläche von Gelb zu Grün ändert und je mehr
sich dieses Grün verdunkelt.
Die verringerte Leitfähigkeit der Fotozelle wirkt über eine geeignete elektrische Schaltung auf die
Signalanlage. Wie aus Fig. 6 ersichtlich, ist hierzu eine Thyratronröhre 38 vorgesehen, welche zwischen
einer Kathode 40 und einer Anode 41 ein Sperrgitter 39 trägt. Das Sperrgitter wird von der Fotozelle
negativ aufgeladen. Die Negativladung dieses Gitters ist am größten, wenn die Fotozelle ihre größte Leitfähigkeit
hat. Das ist dann der Fall, wenn das die Farbe wechselnde Plättchen gelb ist. Die Negativladung
des Gitters 39 läßt keine Elektronen hindurchtreten, so daß kein Strom von der Thyratronröhre
fließt. Die negative Ladung des Gitters 39 ist jedoch veränderlich und wird um so kleiner, je mehr der
Wechsel des auf die Fotozelle reflektierten Lichts die Leitfähigkeit der Fotozelle verringert. In der Thyratronröhre
befindet sich ein zweites Gitter 42, an welchem
eine konstante positive Spannung liegt. Mit dem Kleinerwerden der negativen Ladung des Sperrgitters
wird schließlich ein Wert erreicht, bei dem die positive Ladung des zweiten Gitters 42 stärker auf die
Elektronen wirkt als die negative Ladung des Gitters 39. Dadurch können Elektronen von der Kathode zur
Anode gelangen, und ein elektrischer Strom fließt. Der aus der Thyratronröhre fließende Strom wird dem
Magneten 43 eines Relaisschalters 44 zugeführt, der den Stromkreis der Primärwicklung 45 eines Klingeltransformators
schließt. Die Sekundärwicklung 46 desselben ist mit der Glocke oder Signalanlage 11
verbunden.
Im Gehäuse 10 sieht man vorteilhaft Schaulöcher und 48 vor, die in geeigneter Lage gegenüber der
Glühlampe 35 und der Thyratronröhre 38 angebracht sind. Dadurch ist es möglich, jederzeit zu kontrollieren,
ob die Glühfäden der Glühlampe und der Thyratronröhre leuchten.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Auf Gas ansprechender Signalgeber, der mit einem Material ausgestattet ist, das unter dem Einfluß eines Gases seine Farbe ändert, und mit einem gasdurchlässigen Material bestimmter Durchlässigkeit, das den Gasdurchfluß zu dem in der Farbe veränderlichen Material drosselt, sowie mit einer fotoelektrischen Alarmvorrichtung zur Erzeugung eines Warnsignals, sobald die Farbänderung ein gewisses Maß erreicht hat unter Einfluß der Farbänderung, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schicht (24) des die Farbe ändernden Materials an einer ihrer beiden, parallel einander gegenüberliegenden Flächen durch das gasdurchlässige Material (25) abgedeckt ist, dem das Gas zugeführt wird, und die andere, vom Gas nicht bespülte Fläche einer Lichtquelle (35) und einem lichtelektronischen Empfänger (37) zugekehrt ist, die mit der reflektierenden Fläche in Richtung eines Einfalls- und eines Reflexionswinkels liegen, so daß, solange die Verfärbung der Schicht (24) farbverändernden Materials die reflektierende Fläche noch nicht erreicht hat, das Licht voll reflektiert wird und erst, nachdem die Farbänderung die reflektierende Schicht erreicht hat, die R eflexipn derart geändert wird, daß der Alarm ausgelöst wird.In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2639418, 2 549974;
britische Patentschrift Nr. 506 055.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen> 109 538/306 3.61
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER20499A DE1103643B (de) | 1957-02-04 | 1957-02-05 | Auf Gas ansprechender Signalgeber |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB373757A GB820293A (en) | 1957-02-04 | 1957-02-04 | Improvements in gas detectors |
DER20499A DE1103643B (de) | 1957-02-04 | 1957-02-05 | Auf Gas ansprechender Signalgeber |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1103643B true DE1103643B (de) | 1961-03-30 |
Family
ID=25991175
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER20499A Pending DE1103643B (de) | 1957-02-04 | 1957-02-05 | Auf Gas ansprechender Signalgeber |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1103643B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3735176A1 (de) * | 1987-10-17 | 1989-04-27 | Draegerwerk Ag | Dosimeter |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB506055A (en) * | 1936-08-13 | 1939-05-16 | Georges Willy Bernheim | Improvements in apparatus for the detection of noxious or poisonous gases |
US2549974A (en) * | 1948-05-19 | 1951-04-24 | Stewart Warner Corp | Gas detection apparatus |
US2639418A (en) * | 1950-12-09 | 1953-05-19 | Allied Chem & Dye Corp | Photosensitive detection apparatus |
-
1957
- 1957-02-05 DE DER20499A patent/DE1103643B/de active Pending
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