DE1102502B - Sperrsynchronisierte Klauenkupplung - Google Patents

Sperrsynchronisierte Klauenkupplung

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DE1102502B
DE1102502B DEG10732A DEG0010732A DE1102502B DE 1102502 B DE1102502 B DE 1102502B DE G10732 A DEG10732 A DE G10732A DE G0010732 A DEG0010732 A DE G0010732A DE 1102502 B DE1102502 B DE 1102502B
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DE
Germany
Prior art keywords
clutch
claw
locking member
spring
coupling
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Pending
Application number
DEG10732A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Helmut Herrmann
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Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
Original Assignee
Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
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Publication date
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Publication of DE1102502B publication Critical patent/DE1102502B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D23/00Details of mechanically-actuated clutches not specific for one distinct type
    • F16D23/02Arrangements for synchronisation, also for power-operated clutches
    • F16D23/04Arrangements for synchronisation, also for power-operated clutches with an additional friction clutch
    • F16D23/06Arrangements for synchronisation, also for power-operated clutches with an additional friction clutch and a blocking mechanism preventing the engagement of the main clutch prior to synchronisation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Sperrsynchronisierte Klauenkupplung Die Erfindung betrifft sperrsynchronisierte Klauenkupplungen, bestehend aus zwei miteinander zu kuppelnden Klauenkränzen, einer der Synchronisation vor dem Einrücken dienenden federbelasteten Reibungskupplung und einem federbelasteten Verriegelungsglied, das bis zum Erreichen eines genauen oder angenäherten Synchronismus ein Einrücken der Klauenkränze verhindert.
  • Bei bestimmten Antrieben, insbesondere bei solchen unter Verwendung mehrstufiger Getriebe, ist es erwünscht, solche Kupplungen zu benutzen, die den Schaltvorgang erst dann wirksam werden lassen, wenn zwischen den zu kuppelnden umlaufenden Getriebeteilen Synchronismus besteht, so daß eine stoßartige Belastung der Getriebezähne vermieden wird.
  • Bisher war es dazu erforderlich, daß die Drehzahl der einen Kupplungshälfte die Drehzahl der anderen Kupplungshälfte überholt. Im Augenblick des Gleichlaufs faßt dann die Reibungskupplung, und im Augenblick des Überholens wird auch die Sperre für die Klauenkupplung aufgehoben. Dabei ist es jedoch nicht gleichgültig, ob die Antriebs- oder die Abtriebsseite ihre Drehzahl ändert, denn die Richtung der zum Verriegeln ausgenutzten Beharrungsmomente ist für die Funktion ausschlaggebend. So ist z. B. eine Kupplung bekannt, bei der ein Klauenkupplungskranz verschiebbar und vierdrehbar auf einer Welle angeordnet ist. Ein in dem verschiebbaren Kranz angeordneter Stift greift in eine Schrägnut in der Welle.
  • Treten nun Beharrungskräfte zwischen diesen beiden Teilen auf, so ist es unmöglich, den verschiebbaren Teil axial auf der Welle zu bewegen. Erst wenn beim Überholvorgang diese Beharrungskräfte in umgekehrter Richtung (d. h. der Nutrichtung entsprechend) wirken, ist es möglich, die Kupplung einzurücken. Durch die Ausbildung der Nut in der Welle ist diese Kupplung für Überholvorgänge in nur einer Richtung geeignet. Stehen z. B. die zu kuppelnden Glieder beide still, was einem Synchronlauf entspricht, so ist das Einkuppeln unmöglich, weil dazu ein Überholen notwendig wäre. Auch für den Fall, daß die treibende Welle vorübergehend zur getriebenen Welle wird, sind derartige Kupplungen nicht verwendbar.
  • Es sind auch Synchronisiereinrichtungen für Klauenkupplungen, z. B. in Zahnräderwechselgetrieben von Kraftfahrzeugen, bekannt, bei denen unter Vorspannung stehende Federn am Umfang eines auf der Welle axial verschiebbaren Kupplungsteiles so angeordnet sind, daß sie bestrebt sind, einen konzentrisch zur Welle drehbaren Sperring in einer neutralen Stellung zu halten, die ein Einkuppeln zuläßt. Der Sperring wird entgegen den an ihm wirkenden Federkräften unter dem Einfluß des beim Synchronisieren auftretenden Reibungsmomentes bei ungleicher Drehzahl der zu kuppelnden Wellen verdreht, wodurch bis zum Erreichendes Gleichlaufs das Einrücken der Klauenkupplung verhindert wird.
  • Bei Antrieben für Bergwerksmaschinen werden nun selbstsynchronisierende Kupplungen benötigt, die große Kräfte übertragen können, für verschiedene Aufgaben geeignet sind und auch bei rauher und unsachgemäßer Behandlung keinen Anlaß zu Störungen geben. Die Verwendung unter Tage zwingt außerdem zu einer möglichst raumsparenden Gestaltung der Kupplungen.
  • Nach der Erfindung wird eine sperrsynchronisierte Klauenkupplung geschaffen, bestehend aus zwei miteinander zu kuppelnden Klauenkränzen, einer der Synchronisation vor dem Einrücken dienenden federbelasteten Reibungskupplung und. einem federbelasteten Verriegelungsglied, das bis zum Erreichen eines genauen oder angenäherten Synchronismus ein Einrücken der Klauenkränze verhindert. Erfindungsgemäß ist eine konzentrisch zur Kupplungswelle angeordnete Schraubenfeder vorgesehen, die axial zwischen der Schaltmuffe der Klauenkupplung und der dem Synchronisieren dienenden Reibungskupplung eingeschaltet und zugleich mit einer im Sinne einer Entriegelung der Einrücksperre wirkenden Torsionsvorspannung zwischen die Kupplungsschaltmuffe und das relativ dazu vierdrehbare Verriegelungsglied eingeschaltet ist.
  • Vorzugsweise umgibt das Verriegelungsglied zwei konzentrisch ineinanderliegende, einen auf der Welle verschiebbaren Klauenkranz umgebende vierdrehbare Hülsen, und die Hülsen weisen Vorsprünge auf, welche unter der Wirkung der Torsionsspannung der Feder an Nasen des Verriegelungsgliedes und des Klauenkranzes anliegen.
  • Die dem Klauenkranz zugekehrte Stirnseite des Verriegelungsgliedes kann einen Teil .der Reibungskupplung tragen oder bilden. Zweckmäßig ist auf der Nabe ,des Klauenkupplungsteiles die Muffe befestigt, an deren Umfang axiale Klauen vorgesehen sind, die bei symmetrischer Einstellung der Nasen des Verriegelungsgliedes gegenüber den Nasen des Klauenkupplungsteiles ailf Aussparungen des Verriegelungsgliedes ausgerichtet; 'sind.
  • Im allgemeinen ist die Kupplung in an sich bekannter Weise spiegelbildlich als Doppelkupplung ausgebildet.
  • Die Wirkung der Kupplung ist derart, daß bei einer gegensinnigen Verdrehung der beiden konzentrisch zueinander angeordneten Kupplungskränze unabhängig von der absoluten Drehrichtung der Kupplung die vorgespannte Feder noch zusätzlich gespannt wird. Dabei ist es erforderlich, daß die Federvorspannung kleiner als das Reibmoment der Synchronisierkupplung. ist, denn -dieses Reibmoment, d. h. die von der Synchronisierkupplung aufzubringenden Beschleunigungs- oder Bremskräfte, sollen die konzentrisch angeordneten Kupplungsglieder entgegen der Wirkung der vorgespannten Feder so gegeneinander verdrehen, daß das Einrückender Klauenkränze der Kupplung unmöglich ist. Erst wenn die Beschleunigungs- oder Bremskräfte das der Federvorspannung entsprechende Leerlaufdrehmoment unterschreiten, kann sich die Torsionsspannung der Feder auswirken, so daß die Verriegelung gelöst wird. Die Verriegelung der Kupplung ist also unabhängig von der Kraftrichtung der wirksamen Momente.
  • Die Schraubenfeder, die konzentrisch zu den Kupplungskränzen und der Welle angeordnet-ist und deren Torsionsmoment für die Ver- und Entriegelung sorgt, bewirkt durch ihre axiale Federkraft auch das Einrücken selbst.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Wechselkupplung, Fig.2 eine Ansicht der Kupplung nach Fig. 1, Fig.3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 1, Fig.4 schematisch ein Anwendungsbeispiel.
  • In der Fig. 1 sind mit 1 und 1' die mit der Welle 2 zu kuppelnden Zahnräder für Vorwärts- und Rückwärtsgang bezeichnet. je ein zylindrisches Verriegelungsglied 3, 3' umschließt die übrigen Teile der Kupplung. Die eine Stirnseite 4, 4' der Verriegelungsglieder3, 3' ist jeweils ein Teil einer Reibungskupplung und wirkt mit entsprechenden, an den Zahnrädern 1,1' angeordneten Teilen 5, 5' zusammen. An den anderen Stirnseiten der Verriegelungsglieder 3, 3' sind radial Nuten 6, 6' angeordnet, die in Klauen 7, 7' eingreifen, die an einer Schaltmuffe 8 befestigt sind. Nur in einer bestimmten Stellung können die Klauen 7, 7' in die Nuten 6, 6' eingreifen. Die Funktion wird an Hand der Fig. 1 bis 3 erläutert.
  • Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Wechselkupplung, d. h., es sind auf einer gemeinsamen Welle zwei wechselseitig wirkende, spiegelbildlich angeordnete, konstruktiv gleiche Kupplungen vorgesehen. Die linke Kupp-Iung ist im Eingriff @dargestellt, während die rechte Kupplung sich außer Eingriff befindet. Da die Wirkung der beiden Kupplungen gleich ist, wird nur die eine beschrieben.
  • Das auf der Welle 2 mittels Kugellager 9 gelagerte Zahnrad 1 ist abgebrochen dargestellt. Stirnseitig ist an dem Zahnrad ein schon erwähnter Kupplungsreibring 5 befestigt, der mit dem entsprechenden Kupp-Iungsreibring 4 des Verriegelungsgliedes 3 zusammenarbeitet. Die Stirnseite des Zahnrades 1 hat außerdem Klauen 10, in die die Klauen 11 des Kupplungsgliedes 12 eingreifen können. Dieses Klauenkupplungsglied 12 ist über die Nut 13 und die Feder 14 drehfest, jedoch axial verschieblich auf der Welle 2 gelagert und mit der Schaltmuffe 8 verbunden. Die an der Muffe 8 in axialer Richtung wirkende Schaltkraft wird also unmittelbar auf das Klauenkupplungsglied 12 übertragen. Gegenüber dem Klauenkupplungsglied 12 verdrehbar und axial verschieblich ist das Verriegelungsglied 3 auf diesem gelagert, und zwar so, daß die Verdrehung dieser beiden Teile gegeneinander auf ein bestimmtes Maß begrenzt wird. Diese Verdrehungsbegrenzung geht aus Fig. 3 hervor. Von dem Verriegelungsglied 3 erstrecken sich radial nach innen und von dem Klauenkupplungsglied 12 radial nach außen Nasen 15 bzw. 16, wobei die Innen- bzw. Außenflächen der Nasen zur gegenseitigen Lagerung und Führung der Teile 3 und 12 dienen. In die kanalartigen Hohlräume 17, die durch die Nasen zwischen den beiden Kupplungsteilen 3 und 12 gebildet. werden, greifen Vorsprünge 18 und 19 zweier zwischen dem Klauenkupplungsglied 12 und dem Verriegelungsglied 3 konzentrisch zueinander angeordneten Hülsen 20 und 21. Auf diese beiden zylindrischen Hülsen wirkt die Torsionskraft einer Schraubenfeder 22, deren Enden mit je einer der Hülsen 20 und 21 verbunden sind. In unbelastetem Zustand, d. h. solange keine Kraft in Umfangsrichtung am Klauenkupplungsglied 12 oder am Verriegelungsglied 3 wirkt, liegen die äußeren Seitenflächen der Vorsprünge 18 und 19 an denen der Nasen 15 und 16 unter Vorspannung an, so daß durch diese Vorspannung die Stellung der Nasen 15 und 16 zueinander über den ganzen Umfang symmetrisch ist. Ganz gleich, in welcher Richtung das Klauenkupplungsglied 12 und das Verriegelungsglied 3 gegeneinander verdreht werden, werden die Vorsprünge 18 und 19 der Hülsen 20 und 21 unter zusätzlicher Spannung der Feder 22 in Umfangsrichtung übereinandergeschoben, bis sie sich decken und eine weitere Relativdrehung der Teile 3 und 12 verhindern. Eine relative Verdrehung der beiden Teile 3, 12 ist also nur in gewissen Grenzen möglich. Dieser Effekt ist drehrichtungsunabhängig, da bei Relativdrehung der Teile 3, 12 in beiden Umfangsrichtungen stets die Vorsprünge 18 und 19 aufeinander zu bewegt werden, d. h., die Torsionsfeder wird jeweils zusätzlich gespannt, und die übereinandergeschobenen Vorsprünge 18, 19 dienen stets als Anschlag für .die Nasen 15, 16.
  • In der Fig. 3 gezeigten Stellung, d. h. in der Stellung, bei der keine Verdrehungskräfte auf die Teile 3 und 12 wirken, ist ein Eingriff der Kupplungsklauen 11 in die entäpreclienden Klauen 10 des Zahnrades 1 möglich, weil die Hilfsklauen 7 (Fig. 2) an der Muffe 8 so angeordnet sind, daß sie in dieser Stellung in die entsprechenden Nuten 6 des Verriegelungsgliedes 3 eindringen können.
  • Wirken jedoch irgendwelche Kräfte in Umfangsrichtung auf eines der beiden Teile 3 und 12, so tritt eine Verdrehung des einen Teils gegenüber dem anderen auf, so daß die Klauen 7 sich nicht mehr mit den Nuten 6 decken und an der Stirnfläche des Verriegelungsgliedes 3 unter Überwindung .der axialen Kraft der Feder 22 zur Anlage kommen. Das Verriegelungsglied 3 kann aber, da es mit seiner anderen Stirnseite 4 an dem Kupplungsreibring 5 anliegt, in diesem Fall nicht weiter axial verschoben werden, so daß auch die Klauen 11 nicht mit den Gegenklauen 10 des Zahnrades 1 in Eingriff kommen können. Die auch axial wirkende Feder 22 drückt .die Hülsen 20 und 21 auseinander, so daß bei axialer Verschiebung der Muffe 8 (Fig. 1) nach rechts zuerst der Kupplungsreibring4 des Verriegelungsgliedes 3 in Berührung mit dem Kupplungsreibring 5 des Zahnrades 1 kommt, wobei vorerst nur die durch die axiale Federung bestimmte Andrückkraft auftritt.
  • Der Kupplungsvorgang verläuft in folgender Weise: Das von einem Zahnrad 31 (Fig. 4) angetriebene Zahnrad 1 soll mit derWelle2gekuppeltwerden, wobei die die Welle 34 drehende Antriebsmaschine selbst durch eine übliche Kupplung vorher abgeschaltet worden ist. Die mit dem Zahnrad 1 in Verbindung stehenden Schwungmassen lassen ein unmittelbares Einkuppeln der Klauenkränze 11, 10 nicht zu. Die den Kupplungsvorgang einleitende Irraft wirkt axial über die Muffe 8 auf das Klauenkupplungsglied 12 und verschiebt somit das Klauenkupplungsglied 12 und das Verriegelungsglied 3 in Richtung auf das Zahnrad 1 so lange, bis die Reibungskupplung 4, 5 in Eingriff kommt, wobei die Andrückkraft der Axialkraft der Feder 22 entspricht.
  • Durch das Schlupfmoment der Reibungskupplung 4, 5 werden die Drehzahlen von Zahnrad l und Welle 2 einander angeglichen. Das Schlupfmoment entspricht dem auftretenden Beschleunigungs- bzw. Verzögerungsmoment der mit den Kupplungshälften in Verbindung stehenden umlaufenden Nassen und bewirkt ein Verdrehen der über die Feder 22 gegeneinander abgestützten Nasen 15, 16 der Teile 3, 12. Diese Verdrehung verhindert ein Eindringen der Klauen 7. die über die Muffe mit dem Teil 12 starr verbunden sind, in die Nuten 6 des Teiles 3. Die Klauen 10, 11 können also nicht zum Eingriff kommen. Erst wenn über die Reibungskupplung 4, 5 die Drehzahlen der Welle 2 und des Zahnrades 1 so weit einander angeglichen sind, daß die in Umfangsrichtung auf das Verriegelungsglied 3 wirkenden Brems- oder Beschleunigungskräfte die der Federvorspannung entsprechende Kraftgrenze unterschreiten, ist die Federspannung in der Lage, die Glieder 3 und 12 wieder in die in Fig. 3 dargestellte Lage zurückzudrehen, so daß die Klauen 7 (Fig. 2) in die Nuten 6 eingreifen können und damit das Klauenkupplungsglied 12 über die Muffe 8 so weit verschoben werden kann, daß die Klauen 11 mit den Gegenklauen 10 des Zahnrades 1 in Eingriff kommen. Gleichzeitig mit .dem beschriebenen Vorgang kuppelt die spiegelbildlich angeordnete Kupplung auf der linken Seite der Zeichnung aus.
  • Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf ein Wendegetriebe mit einer aus zwei Kupplungen bestehenden Wechselkupplung. Das Wendegetriebe kann als Haspelantrieb dienen. Mit 30 und 30' sind die beiden Kupplungen bezeichnet, die zwischen den beiden Zahnrädern 1, 1' angeordnet sind. Die Zahnräder 1, 1' wirken mit weiteren Zahnrädern 31 bzw. 32 und 33 so zusammen, da3 beim Umschalten der Kupplungen ein gegensinniger Antrieb der Welle 34 erfolgt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Sperrsynchronisierte Klauenkupplung, bestehend aus zwei miteinander zu kuppelnden Klauenkränzen, einer der Synchronisation vor dem Einrücken dienenden federbelasteten Reibungskupplung und einem federbelasteten Verriegelungsglied, das bis zum Erreichen eines genauen oder angenäherten Synchronismus ein Einrücken der Klauenkränze verhindert, gekennzeichnet durch eine konzentrisch zur Kupplungswelle (2) angeordnete Schraubenfeder (22), die axial zwischen der Kupplungsschaltmuffe (8) und der Reibungskupplung (4, 5) eingeschaltet und zugleich mit einer im Sinne einer Entriegelung wirkenden Torsionsvorspannung zwischen die Kupplungsschaltmuffe (8) und das relativ dazu verdrehbare Verriegelungsglied (3) eingeschaltet ist.
  2. 2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsglied (3) zwei konzentrisch ineinanderliegende, einen auf der Welle (2) verschiebbaren Klauenkranz (12) umgebende verdrehbare Hülsen (20, 21) umgibt und die Hülsen (20, 21) Vorsprünge (18, 19) aufweisen, welche unter der Wirkung der Torsionsspannung der Feder (22) an radialen Nasen (15, 16) des Verriegelungsgliedes (3) und des Klauenkranzes (12) anliegen.
  3. 3. Kupplung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Klauenkranz (10) zugekehrte Stirnseite des Verriegelungsgliedes (3) einen Teil (4) der Reibungskupplung trägt oder bildet.
  4. 4. Kupplung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Nabe des Klauenkupplungsteiles (12) die Muffe (8) befestigt ist, an deren Umfang axiale Klauen (7) vorgesehen sind, die bei symmetrischer Einstellung der Nasen (15) des Teils (3) gegenüber den Nasen (16) des Teils (12) auf Aussparungen (6) des Teils (3) ausgerichtet sind.
  5. 5. Kupplung nach den Ansprüchen 1 bis 4, -dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung in an sich bekannter Weise spiegelbildlich als Doppelkupplung ausgebildet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 647 456, 867 931; USA.-Patentschriften Nr. 1924 875, 1997 056, 2001856.
DEG10732A 1953-01-14 1953-01-14 Sperrsynchronisierte Klauenkupplung Pending DE1102502B (de)

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DE1425835B1 (de) * 1961-06-30 1969-09-11 Renault Fuer Zahnraederwechselgetriebe,insbesondere in Kraftfahrzeugen,bestimmte sperrsynchronisierte Zahnkupplung

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