DE1102358B - Starrer, stapelbarer Kufenstuhl - Google Patents

Starrer, stapelbarer Kufenstuhl

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DE1102358B
DE1102358B DE1955P0014257 DEP0014257A DE1102358B DE 1102358 B DE1102358 B DE 1102358B DE 1955P0014257 DE1955P0014257 DE 1955P0014257 DE P0014257 A DEP0014257 A DE P0014257A DE 1102358 B DE1102358 B DE 1102358B
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DE
Germany
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runners
skid
chair according
side supports
skid chair
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Pending
Application number
DE1955P0014257
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Alabor
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PALOR AG
Original Assignee
PALOR AG
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Publication date
Application filed by PALOR AG filed Critical PALOR AG
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Publication of DE1102358B publication Critical patent/DE1102358B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C3/00Chairs characterised by structural features; Chairs or stools with rotatable or vertically-adjustable seats
    • A47C3/04Stackable chairs; Nesting chairs

Description

  • Starrer, stapelbarer Kufenstuhl Die Erfindung bezieht sich auf einen starren, stapelbaren Kufenstuhl mit zwei im Abstand zueinander verlaufenden, einen Verbindungssteg aufweisenden Kufen, auf denen die beiden, Sitz und Rücklehne tragenden, seitlichen Stützen stehend angeordnet sind.
  • Bei bekannten Stühlen dieser Art sind die Kufen an den unteren Enden der den Sitz tragenden beiderseitigen Stützen befestigt und bilden mit diesen ebene, etwa T-förmige Teile, während zwischen den beiden Kufen ein besonderer Verbindungssteg eingezogen ist. Die Nachteile dieser bekannten Stuhlkonstruktionen bestehen vor allem darin, daß sie nicht oder nur unter großem Raumbedarf stapelbar sind, und die besonders stark beanspruchte Verbindungsstelle zwischen Streben und Kufen reparaturanfällig ist.
  • Es sind ferner freistehende, federnde Einsäulenstühle bekanntgeworden, bei denen die den Sitz tragende Säule mit den Kufen aus fertigungstechnischen Gründen aus einem Stück Profilmaterial gebogen ist.
  • Es sind auch Kufenstühle mit vier Stützen zwischen Sitzplatte und Kufen bekannt.
  • Demgegenüber sind erfindungsgemäß die beiden Seitenstützen und der Verbindungssteg aus einem einstückigen, U-förmig gebogenen Teil hergestellt, an dessen Steg die Kufen nach innen versetzt befestigt sind. Die dadurch erzielten Vorteile bestehen darin, daß die Stühle leicht stapelbar sind und die Fabrikation einfach und verbilligt ist, so daß sie leicht serienmäßig herstellbar sind und wenig Material verlangen. Die Stühle können in ihrer Gebrauchslage mit ihren Sitzplatten aufeinandergestellt werden, wobei die beiden Kufen zwischen den aufwärts gerichteten Stützen des darunter befindlichen Stuhles nach hinten durchgreifen. Der Höhenabstand der so übereinander gestapelten Stühle ist nur durch die Stärke der Sitzplatte bestimmt, während eine Staffelung innerhalb des Stapels nach vorn nur im Ausmaß der Dicke der seitlichen Stützen auftritt, so daß eine große Zahl von Stühlen gestapelt werden kann, bis die Gleichgewichtsgrenze erreicht ist. Gleichzeitig wird durch die Vereinfachung und die Rundungen an den Knotenpunkten zwischen Stützen, Kufen und Verbindungssteg der Gesamteindruck des Stuhles günstig beeinflußt.
  • Ein weiterer Vorteil wird darin erblickt, daß der Stuhl ebenfalls federnd ist und Stöße bei einem plötzlichen Absitzen auffangen kann. Ferner ist er wackelfest, da der Verbindungssteg als Torsionsstab wirkt und bei Belastung der Sitzfläche und unebenem Boden eine leichte Verwindung des Verbindungssteges stattfindet.
  • Der neue Kufenstuhl kann entweder aus Holz oder aus Metall hergestellt werden. Der U-förmige Teil läßt sich sowohl aus Holz, vorzugsweise flachem Sperrholz, als auch aus einem vorzugsweise flachen Metallstab oder -rohr biegen und vorzugsweise in Aussparungen der Kufen befestigen. Das Profil der Kufen kann in üblicher Weise beliebig gewählt sein.
  • Der Erfindungsgegenstand wird an Hand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen erläuter. Es zeigen Fig.l eine perspektivische Ansicht des Kufenstuhles, Fig.2 eine Vorderansicht des Kufenstuhles, teilweise im Schnitt, Fig. 3 eine seitliche Stütze; die aus zwei ineinander verschiebbaren Teilen besteht, und Fig.4 eine Seitenansicht des Kufenstuhles, wobei ein darüber gestapelter Stuhleingezeichnet ist.
  • Die beiden seitlichen, aufwärts gerichteten, im Abstand zueinander verlaufenden Seitenstützen 1 und 2 des Kufenstuhles, die in bekannter Weise nach hinten geneigt sind und die Sitzplatte 4 sowie eine ihre oberen Enden verbindende Rückenlehne 5 tragen, bilden die beiden Schenkel eines U-förmigen Rahmens mit einem unten durchgehenden Steg 3. Der einstückige U-Rahmen 1, 2, 3 ist im Bereich seiner abgerundeten Übergänge mit den beiden Kufen 6 und 7 verbunden. Zweckmäßig haben die Kufen 6 und 7, wie es das Ausführungsbeispiel Fig. 1 zeigt, an der Anschlußstelle des U-Rahmens geschlossene Ausnehmungen 8, durch welche der Rahmen hindurchgeführt ist.
  • Der U-Rahmen 1, 2, 3 kann aus Holz gebogen sein. Am besten eignet sich dabei flaches Sperrholz. Die Ausnehmungen 8 der ebenfalls aus Holz bestehenden Kufen 6 und 7 sind selbstverständlich dem Querschnitt des Rahmenholzes angepaßt. Zum Festlegen der ebenfalls aus Holz bestehenden Kufen an dem Rahmen ist außer einer Verleimung noch eine Schraubverbindung vorgesehen. Bei Metallausführung ist der U-Rahmen 1, 2, 3 aus einer Profilleiste gebogen, die insbesondere aus Stahl oder Leichtmetall bestehen und je nach den Erfordernissen auch hohl sein kann. Die dann ebenfalls aus Metall bestehenden Kufen 6 und 7 können in ihren Ausnehmungen 8 mit der Profilleiste 1, 2, 3 des U-Rahmens durch Verschweißung fest verbunden sein. Die Metallkufen 6 und 7 haben beim Ausführungsbeispiel Fig. 1 und 2 einen winkelförmigen Querschnitt, wobei die auf dem Boden aufsitzenden Winkelschenkel einander zugekehrt sind. Die nach oben gerichteten Winkelschenkel der Kufen haben die den Stützenrahmen aufnehmenden Ausnehmungen B. An der Unterseite der Kufen, und zwar vorzugsweise an den Kufenenden, können in üblicher Weise Gleitstücke 9 befestigt sein. Es sind auch Kufen mit U-förmigem Querschnitt möglich, wobei die Gleitstücke als in das U-Profil eingelassene Klötze ausgebildet sind.
  • Die Sitzplatte 4 ist bei den Ausführungsbeispielen auf an der Innenseite der Seitenstützen 1 und 2 anliegenden Tragwinkel 10 befestigt, die an ihren hinteren Enden Schellen 11 zum Festklemmen an den aufwärts gerichteten Seitenstützen 1 und 2 bilden oder zusätzlich mit solchen Schellen versehen sind.
  • Die beiden Tragwinkel 10 sind vor den Seitenstützen 1 und 2 durch einen Stab 12 verbunden, auf dessen mit Gewinde versehene Enden Spannmuttern 13 für die Klemmschellen 11 aufschraubbar sind. Mit dieser Befestigung kann der Sitz leicht in seiner Höhenlage verstellt werden. Die Rückenlehne 5 ist beim Ausführungsbeispiel beiderseitig in Schlitze 14 der Seitenstützen 1 und 2 eingefügt.
  • Die beiden die U-Schenkel bildenden Seitenstützen 1 und 2 können aus zwei in bekannter Weise in- oder aufeinander verschiebbaren Teilen 1', 2' bestehen. Beim Ausführungsbeispiel Fig. 3 ist die Rückenlehne 5 an besonderen Profilstücken 1' und 2' befestigt, die in die in Sitzhöhe endigenden U-Schenkel 1, 2 einschiebbar sind, so daß die Höhenlage der Rückenlehne geändert werden kann. Hierbei können die Schellen 11 für die Halterung der Sitzplatte 4 zugleich die Befestigungsmittel für die ineinander verschiebbaren Teile sein.
  • Bei den Ausführungsbeispielen sind-die beiden Kufen 6 und-7- so-weit nach innen versetzt, daß der lichte Abstand d zwischen den beiden aufwärts gerichteten Stützen 1 und- 2 größer ist als das Breitenmaß b zwischen ihren äußeren=-Kanten. und die Breite c der Sitzplatte 4. Hierdurch können die beiden Kufen eines Stuhles -zwischen den seitlichen Stützen 1 und -2 eines arideren Stuhles hindurchgreifen, wenn man die Kufenstühle, beispielsweise gemäß Fig. 4, derart stapelt, daß ihre Sitze 4 in der Stapelstellung aufeinander "zu liegen kommen, wobei eine Staffelung innerhalb des Stapels nur im Ausmaß der Tiefe der aufwärts gerichteten Stützen 1 und 2 auftritt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Starrer, stapelbarer Kufenstuhl mit zwei im Abstand zueinander verlaufenden, einen Verbindungssteg aufweisenden Kufen, auf denen die beiden, Sitz und Rückenlehne tragenden, seitlichen Stützen stehend angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Seitenstützen (1, 2) und der Verbindungssteg (3) aus einem einstückigen, U-förmig gebogenen Teil (1, 2, 3) bestehen, an dessen Steg (3) die Kufen (6, 7) nach innen versetzt befestigt sind.
  2. 2. Kufenstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der U-förmige Teil (1, 2, 3) aus gebogenem Holz, vorzugsweise flachem Sperrholz, besteht.
  3. 3. Kufenstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet; da-ß der U-förmige Teil (1, 2, .3) aus einem flachen Metallstab besteht.
  4. 4. Kufenstuhl nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der U-förmige Teil (1, 2, 3) die Kufen (6, 7) durchdringt und mit diesen fest verbunden ist.
  5. 5. Kufenstuhl nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß diebeiden Seitenstützen aus je zwei in- oder aufeinander verschiebbaren Teilen (1, 2 und 1', 2') bestehen.
  6. 6. Kufenstuhl nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel (11) zum Verklemmen- der beiden -gegeneinander verschiebbaren Teile (1, 2 und 1', 2') zugleich die Befestigungsmittel für die Halterung (10) der Sitzplatte (4) sind.
  7. 7. Kufenstuhl nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch- gekennzeichnet, däß das Querschnittsprofil der Kufen (6, 7) - U-förmig ist.. B. Kufenstuhl nach den Ansprüchen 1 bis 6, da-- durch gekennzeichnet; daß das Querschnittsprofil der Kufen (6, 7) winkelförmig ist, wobei die auf dem Boden aufliegenden Winkelschenkel einander zugekehrt sind: `- - - In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 864 739, 888 303; deutsche Gebrauchsmuster Nf. 16'78109, 1680.410, 1681636; -britische Patentschrift Nr,-598 335; USA.-Patentschrift Nr.2271461; Zeitschrift »Bauen und Wohnen«, Verlag München 8,-Heft-11, .1954,-S.,617 und 618. -
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Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2271461A (en) * 1939-05-10 1942-01-27 Harry H Musselman Chair construction
GB598335A (en) * 1945-09-01 1948-02-16 Scholl Mfg Co Ltd Improvements in chairs
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