DE1102330B - Pilierte, synthetische Wasch- und Reinigungsmittel - Google Patents
Pilierte, synthetische Wasch- und ReinigungsmittelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft weitgehend oder vollständig aus anorganischen Salzen und organischen, synthetischen
Sulfaten und Sulfonaten bestehende Wasch- und Reinigungsmittel.
Gleichmäßigkeit der Zusammensetzung und der Textur, eine gute physikalische Festigkeit und ein guter Zusammenhang
sowie ein günstiges Aussehen und ein angenehmer Griff werden für feste Seifen und synthetische
Reinigungsmittel am besten durch mechanische Bearbeitung plastischer Mischungen erzielt. Solche mechanisch
bearbeiteten Produkte werden in der Regel als »piliert« bezeichnet, obwohl auch einige andere Möglichkeiten für
ihre mechanische Bearbeitung, wie Strangpressen, Anwendung finden.
Natriumseife und einige organische Sulfate und Sulfonate
sind innerhalb bestimmter Temperatur- und Feuchtigkeitsbereiche äußerst plastisch und eignen sich daher
ausgezeichnet zur Herstellung pilierter Seifen und anderer pilierter Reinigungsmittel. Anorganische Salze besitzen
in der Regel keine Plastizität und können daher nur bis zu einem gewissen Grad pilierten Seifen und pilierten
Reinigungsmittelzusammensetzungen zugegeben werden. Wenn ein piliertes Reinigungsmittel aus einem synthetischen
Reinigungsmittel hergestellt werden soll, das selbst nur in geringem Maße plastisch ist oder nahezu
nicht plastisch ist, ist die zulässige Menge der üblichen anorganischen Salze äußerst gering. Wenn in einem
gegebenen Falle die Menge des nicht plastischen anorganischen Salzes zu groß ist, so verliert die Zusammensetzung
ihren Zusammenhang und ihre Festigkeit, wird bröcklig, erhält eine matte Oberfläche und eine unerwünschte
Textur.
Die Erfindung betrifft nun ein einen plastischen anorganischen Salzkomplex enthaltendes Waschmittel, welches
man dadurch erhält, daß man (1) etwa 10 bis etwa 50 Gewichtsteile einer aus dem Alkali-, Ammonium- oder substituierten
Ammoniumsalz eines organischen Sulfats oder Sulfonats bestehenden waschaktiven Substanz mit etwa
30 bis etwa 70 Gewichtsteilen Natrium- oder Kaliumsulfat und Na(K)xH5-^P3O10 in einem Molverhältnis
von etwa 2:1 bis 3 : 1, vorzugsweise etwa 2,3: 1, mit einer zur Lösung der anorganischen Bestandteile ausreichenden
Menge Wasser mischt, (2) die Mischung innerhalb höchstens 5 Minuten bis zur nahezu vollständigen
Auskristallisation der anorganischen Bestandteile unter Bildung eines Komplexes des Natrium- oder Kaliumsulfats
mit dem Na(K)3JH6-^P3O10 mit einem Fig. 1
entsprechenden Röntgenbeugungsdiagramm einengt und daß man (3) dann diese Mischung bei einem anfänglichen
Wassergehalt von etwa 2 bis etwa 12 Gewichtsprozent, vorzugsweise etwa 6 bis 10 Gewichtsprozent,
und bei einer Temperatur von etwa 10'bis etwa 79,50C,
vorzugsweise etwa 43,4 bis 54,5° C, mechanisch bearbeitet. Die erfindungsgemäße Zusammensetzung ist deshalb be-Pilierte,
synthetische Wasch-
und Reinigungsmittel
und Reinigungsmittel
Anmelder:
The Procter & Gamble Company,
Cincinnati, Ohio (V. St. A.)
Cincinnati, Ohio (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. E. Prinz
und Dr. rer. nat. G. Hauser, Patentanwälte,
München-Pasing, Bodenseestr. 3 a
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 15. Oktober 1956
V. St. v. Amerika vom 15. Oktober 1956
Joseph Blinka und James Edward Henjum,
Cincinnati, Ohio (V. St. A.),
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
sonders vorteilhaft, weil sie Tripolyphosphate enthält, welche ausgezeichnete synergistische Mittel zur Erhöhung
der Kapillar kraft der waschaktiven Substanzen bilden
und zudem das Natriumsulfat binden, welches sonst vor dem Pilieren auf kostspielige Weise entfernt werden müßte.
Beim Pilieren der erfindungsgemäß erhaltenen plastischen Wrasch- und Reinigungsmittel werden diese
zwischen einem rotierenden Walzensatz hindurchgeschickt, wobei die aufeinanderfolgenden Walzenpaare jeweils mit
höherer Geschwindigkeit umlaufen und einen zunehmend kleineren Walzenspalt besitzen, so daß das Reinigungsmittel
Scherungskräften ausgesetzt und gleichzeitig verdichtet wird. Die Wirkung der Pilierwalzen kann durch
Strangpressen erhöht werden, wobei das Reinigungsmittel Scherungskräften ausgesetzt und verdichtet wird,
indem es durch ein oder mehrere Mundstücke mit abnehmendem Durchmesser unter dem Druck einer archimedischen
Schraube ausgepreßt wird, welche in einem geschlossenen Gehäuse rotiert. Tatsächlich erzielt man
durch oft wiederholtes Auspressen unter hohem Druck durch schmale Austrittsöffnungen eine mechanische Bearbeitung
und Verdichtung zu einem zusammenhängenden Feststoff, die der durch Bearbeitung mittels einer Reihe
von Pilierwalzen erzielten gleicht, wobei dort die Bearbeitung und Verdichtung durch den linearen Fluß des
Reinigungsmittels unter Druck erfolgt, wobei wahrscheinlich aneinandergrenzende Schichten mit verschiedenen
relativen Geschwindigkeiten fließen. Die durch
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Strangpressen oder Walzen erzielte Pilierwirkung bewirkt beträchtliche Mengen des Komplexes bei einer Trocknungs-
einen Temperaturanstieg, der durch Wärmezu- oder zeit von 1 Minute. Wird die Trocknungszeit auf 10 oder
-abfuhr geregelt werden kann. Die erfindungsgemäßen 15 Minuten erhöht, so bilden sich nur geringe Mengen
Reinigungsmittel können natürlich auch durch Kneten, des Komplexes. Eine Trocknungszeit von 22 Minuten
z. B. mittels Dornstrangpressen, Zwillingsschrauben- 5 ergibt nur verhältnismäßig kleine Komplexmengen, und
knetmaschinen u. dgl., piliert werden. Das fertige Produkt bei einer Trocknungszeit von 40 Minuten entsteht gar
kann in Riegel- oder Flocken- oder Bandform oder in kein Komplex. Aus Vorstehendem ergibt sich somit,
anderer Form oder in Form von Fäden oder spaghetti- daß die Mischung rasch getrocknet werden muß, d. h.,
artigen Nudeln je nach der Größe und Form des Mund- die Trocknungszeit soll nicht mehr als etwa 5 Minuten
Stücks der Strangpresse vorliegen. io und vorzugsweise nicht mehr als etwa 1 Minute betragen.
Da die Erfindung zum Teil bisher unbekannte kristalline, Außer durch Walzentrocknung und Sprühtrocknung
plastische anorganische Komplexe betrifft, sollen zu- kann der Komplex auch durch rasche Ausfällung aus
nächst die Eigenschaften und die Methoden zur Her- der Lösung der Salze erhalten werden, indem man eine
stellung dieser Komplexe beschrieben werden. Diese 40% gelöstes Na2SO4 + Na4HP3O10 in einem Mol-Komplexe
konnten unter Verwendung der folgenden vier 15 verhältnis von 2,3 : 1 enthaltende frische wäßrige Lösung
Systeme erhalten werden: Kaliumtripolyphosphat—Na- plötzlich in ein um das Fünf- bis Zwanzigfache größeres
triumsulfat, Kaliumtripolyphosphat—Kaliumsulfat, Na- Volumen sehr heißes Äthylenglykol eingießt, so daß die
triumtripolyphosphat—Kaliumsulfat und Natriumtri- Endmischung eine Temperatur von 1100C oder höher
polyphosphat—Natriumsulfat. Versuche zur Bestimmung besitzt. Der Niederschlag bildet sich äußerst rasch und
der genauen physikalischen Struktur und der ehe- 20 kann so schnell abfiltriert werden, daß die anorganischen
mischen Zusammensetzung der Komplexe wurden Bestandteile nicht länger als 1 oder 2 Minuten erhitzt
durch die Schwierigkeit, absolut reine Präparate zu er- werden und eine zu starke Hydrolyse des Tripolyphosphats
halten, vereitelt. Man erhielt jedoch unter Verwendung somit nicht auftreten kann.
des Natriumtripolyphosphat-Natriumsulfat-Systems Prä- Das erfindungsgemäße Verfahren geht zur Herstellung
parate, in welchen der Komplex der einzige kristalline 25 eines Wasch- und Reinigungsmittels in Flockenform
Stoff war und der Rest des Präparats aus amorphem z. B. wie folgt vor sich:
Material bestand. Das Röntgenbeugungsbild des reinen Na- In. einem Crutcher werden mindestens ein wasser-
triumsulfat-Natriumtripolyphosphat-Komplexes konnte lösliches, anionisches, synthetisches Sulfat oder Sulfonat,
daher aufgenommen werden, und dieses ist in Fig. 1 Natriumsulfat (unter Berücksichtigung von etwa mit dem
gezeigt. 30 Sulfat oder Sulfonat infolge Neutralisation eingeführtem
Von allen vorstehend genannten Natrium- und/oder Natriumsulfat) und einNatriumsalzeinesTripolyphosphats
Kaliumsystemen wurden Röntgenbeugungsbilder ge- oder einer Mischung von Tripolyphosphaten der alimacht,
und in allen Fällen bemerkte man ein Verschwinden gemeinen Formel Na3JH5-^P3O10 eingebracht, wobei χ
einiger für die einzelnen Komponenten jedes Systems einen Wert von 4 bis 5 besitzt. Man gibt dann der in
charakteristischer Röntgenbeugungslinien. Dieses Ver- 35 dem Crutcher befindlichen Mischung so viel Wasser zu,
schwinden charakteristischer Linien im Zusammenhang daß die anorganischen Bestandteile im wesentlichen bei
mit dem Auftreten neuer Linien zeigt die Bildung eines ausreichender Erwärmung und Durchführung vollständig
neuen kristallinen Stoffs an. Da man durch Röntgen- in Lösung gehen. Die anorganischen Bestandteile und
beugungsbilder das Natriumsulf at-Natriumtripolyphos- insbesondere die Tripolyphosphate sollen sich in Lösung
phat-System charakterisieren konnte, wurde dieses 40 befinden. Ein hoher Feuchtigkeitsgehalt des Breis setzt
als besonders geeignet befunden, und ein Großteil der die Bildung suspendierter Na5P3O10 · 6 H2O-Kristalle
folgenden Beschreibung bezieht sich ausschließlich auf vor der Trocknung auf ein Minimum herab. Diese
dieses System. Das nur Natrium enthaltende System Kristalle wurden nämlich einen Teil des Tripolyphosphats
kann jedoch leicht durch jedes andere der vorstehend der Komplexbildung mit dem Natriumsulfat entziehen,
genannten Natrium- und/oder Kaliumsysteme ersetzt 45 Wenn die zu trocknende Mischung in dem Crutcher unwerden.
Es wurde gefunden, daß die Röntgenbeugungs- gelöstes Natriumsulfat oder NaSH5-^P3O10 enthält,
bilder verschiedener Komplexproben eine unterschied- enthält das getrocknete Produkt außer dem Na5P3O10
liehe Intensität aufweisen können, obwohl die Abstände -6H2O andere unerwünschte Kristalle, z.B. Na2SO4,
der starken Beugungslinien identisch sind. Es ist dies auf Na5P3O10 und Na4P2O7. Diese suspendierten Kristalle
die Anwesenheit von nicht kristallinem Komplex oder 50 besitzen einen ungünstigen Einfluß auf die anschließende
vom Komplex mit schlecht kristallisierten Kristallen oder Pilierung des Reinigungsmittels. Zweckmäßig erhitzt
mit Störungen im Kristallgitter zurückzuführen, welche man die Mischung in dem Crutcher auf etwa 21,1 bis
die absolute Linienintensität, die Hintergrundintensitäten 82,2° C und vorzugsweise auf etwa 71,1 bis 82,2° C.
sowie die Linienformen der Beugungsbilder ändern. Wenn die Mischung zu lange auf einer zu hohen Tempe-
Ein kristalliner, verformbarer anorganischer Komplex 55 ratur gehalten wird, können die Tripolyphosphate unter
kann so hergestellt werden, daß man wäßrige Lösungen Bildung von Pyrophosphat und Orthophosphat hydroly-
auf Walzen oder durch Versprühen trocknet, die S bis sieren, von welchen sich keines mit Natriumsulfat unter
40% gelöstes Na2SO4 und NasH5_a;P3O10 enthalten, Bildung eines plastischen, verformbaren Komplexes
worin χ einen Wert zwischen 4 und. 5 besitzt und das verbindet. Es war unmöglich, einen solchen Komplex
optimale Verhältnis von Na2SO4 zu Na^H5-SP3O10 am 60 aus Natriumsulfat und einem der folgenden Phosphate
Anfang etwa 2,3 : 1 Mol beträgt. Der Komplex wurde zu erhalten: Na2HPO4, Na3HP2O7 und Na4P2O7.
unter Verwendung der folgenden Tripolyphosphatsalze Der nächste Verfahrensschritt besteht in der Trock-
hergestellt: Na5P3O10 · 6 H2O, Na5P3O10II, Na5P3O10I nung der Crutchermischung, welche so rasch wie möglich
undNa4HPaO10)sowieMischungen der Tetranatrium-und erfolgen soE, um die gemeinsame Kristallisation des
Pentanatriumtripolyphosphate, wiez. B. Na4j5H0)SP3O10. 65 Natriumsulfats und Na^H5-ZP3O10 zu fördern. Walzen-
Der Grad, in welchem Natriumsulfat und Na^H5-3.P3O10 trocknung und Sprühtrocknung sind beide günstig, im
nebeneinander kristallisieren, wird durch die Trocknungs- Gegensatz zu langsamen Trocknungsmethoden, z. B. in
geschwindigkeit, d. h. die Zeit bis zur nahezu völligen einem Trockentunnel, da das Tripolyphosphat stark
Auskristallisation der anorganischen Bestandteile weit- hydrolysiert, wenn es zu lange in Anwesenheit von
gehend beeinflußt. Beim Walzentrocknen bilden sich 70 Wasser erhöhten Temperaturen ausgesetzt wird. Selbst
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unter sorgfältig geregelten Bedingungen können so bis ebenso wie die wasserlöslichen Salze der höheren Alkoholzu
20 % des Tripolyphosphats durch Hydrolyse verloren- ester von Sulfocarbonsäuren (wie das Natriumsalz des
gehen. Beim Walzentrocknen werden gemäß der Er- Laurylalkoholesters von Sulfoessigsäure), Äther hochfindung
Dampfdrücke von 0,11 bis 0,21 at bevorzugt. molekularer Alkohole und niedriger Oxysulfonsäuren
Bei Anwendung der Sprühtrocknungstechnik soll die 5 (wiederMonolauryläthervonl^-Dioxypropan-S-natrium-Austrittsluft
eine Temperatur von etwa 93,4 bis 135° C sulfonat) und die wasserlöslichen Alkylglycerylätherbesitzen.
Es wurde beobachtet, daß der Komplex bei sulfonate, in denen die Alkylgruppe 10 bis 18 Kohlenstoff-Temperaturen
von 218,3° C und darüber im trockenen atome enthält (z. B. das sulfonierte und neutralisierte
Zustand instabil ist. Reaktionsprodukt aus Epichlorhydrin und Kokosnußöl-
Nach der Trocknung kann das Gut entweder kontinu- io alkoholen mit 10 bis 18 Kohlenstoffatomen),
ierlich der die mechanische Bearbeitung vornehmenden Andere erfindungsgemäß brauchbare waschaktive SubEinrichtung zugeführt oder gelagert und später mecha- stanzen sind die wasserlöslichen Salze hochmolekularer nisch bearbeitet werden. Ein kontinuierlicher Betrieb aliphatischer Schwefelsäureester, z. B. die Alkalimetall-, ist vorzuziehen, da sich bei längerer Lagerung der Korn- Ammonium- und substituierten Ammoniumsalze von plex ungünstig verändert. 15 Schwefelsäureestern normaler primärer aliphatischer
ierlich der die mechanische Bearbeitung vornehmenden Andere erfindungsgemäß brauchbare waschaktive SubEinrichtung zugeführt oder gelagert und später mecha- stanzen sind die wasserlöslichen Salze hochmolekularer nisch bearbeitet werden. Ein kontinuierlicher Betrieb aliphatischer Schwefelsäureester, z. B. die Alkalimetall-, ist vorzuziehen, da sich bei längerer Lagerung der Korn- Ammonium- und substituierten Ammoniumsalze von plex ungünstig verändert. 15 Schwefelsäureestern normaler primärer aliphatischer
Die zu Anfang in dem mechanisch zu bearbeitenden, Alkohole mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen, insbesondere
getrockneten Produkt enthaltene Wassermenge schwankt diejenigen, deren aktiver Hauptbestandteil ein wasserbeträchtlich
je nach der Art der verwendeten wasch- lösliches Salz von Laurylschwefelsäure oder Oleylaktiven
Substanz. Je größer die Plastizität der wasch- schwefelsäure ist. Spezifische Beispiele sind das Natriumaktiven
Substanz ist, um so geringer darf der Wasser- 20 alkylsulfat, das aus den gemischten höheren Alkoholen
gehalt zur Erzielung einer optimalen mechanischen erhalten wurde, die man durch Reduktion von Kokos-Bearbeitbarkeit
in dem getrockneten Produkt sein. nußöl, Palmkernöl oder anderen Ölen der Kokosnußöl-
Bei der kontinuierlichen Überführung des Gutes von gruppe (einer Gruppe tropischer Nußöle, die sich durch
der Trocknungseinrichtung zur Piliereinrichtung werden ihren hohen Gehalt an gebundenen Fettsäuren mit 10
seine Feuchtigkeit und seine Temperatur auf die optimalen 25 bis 14 Kohlenstoffatomen kennzeichnen), Talg oder
Werte eingestellt. Spermöl erhält. Auch wasserlösliche Salze von Schwefel-
Nimmt man an, daß das Gut außer der Einstellung säureestern, höherer Fettsäuremonoglyceride (z. B. das
der Temperatur und der Feuchtigkeit keine weitere Vor- Natriumsalz des Kokosnußölfettsäuremonoesters von
behandlung erfahren hat, ist zur Erzielung einer gut l,2-Dioxypropan-3-schwefelsäureester) und die sulfupilierten,
gleichmäßigen Flocke ein doppeltes Pilieren 30 rierten höheren Fettsäurealkylolamide (z. B. das Natriumerwünscht. Wird das Gut vor dem Pilieren durch eine salz von sulfuriertem Kokosnußölfettsäureäthanolamid)
Strangpresse geschickt, so kann eine Pilierstufe entfallen. können verwendet werden. Zu diesen synthetischen
Um die Plastizität des Gutes aufrechtzuerhalten, soll waschaktiven Substanzen gehören auch die wasserlöslichen
die Oberflächentemperatur der ersten Walzen zweck- Salze höherer Alkylpolyäthylenoxyd-schwefelsäureester,
mäßig etwa 43,4 bis 54,5° C betragen. Die Temperatur 35 z. B. das sulfurierte und neutralisierte Reaktionsprodukt
auf den ersten Walzen kann jedoch bis zu etwa 79,5° C von etwa 3 Mol Äthylenoxyd mit 1 Mol der durch
betragen, wenn die letzte Walze so weit gekühlt wird, ReduktionvonKokosnußölfettsäurenmitlObisWKohlendaß
die geschnittenen Flocken sich nicht deformieren. stoffatomen erhaltenen höheren Alkohole sowie andere,
Zur Entfernung der geschnittenen Flocken von den dem Fachmann bekannte waschaktive Sulfate und
Walzen muß der plastische, klebrige Zustand zu einem 40 Sulfonate.
nicht plastischen oder halbplastischen, nicht klebrigen Wenn das gesamte Na2SO4 und Naa;HB_a;P3O10, das
Zustand verschoben werden. Es kann dies an der ursprünglich in den Crutcher eingegeben wurde, sich unter
Flockenoberfläche dadurch erfolgen, daß man die Bildung des Komplexes vereinigen würde, wäre das End-Oberflächentemperatur
der letzten Walze auf etwa produkt in bezug auf seine mechanische Bearbeitbarkeit
21,1° C herabsetzt, wenn die Temperaturen der ersten 45 und seinen inneren Zusammenhalt optimal. Das Mol-Walzen
zwischen 43,4 und 54,5° C lagen. Die Temperatur verhältnis von Na2S O4 zu NaxH5-XP3O10 in dem mechader
letzten Walze braucht nur 10° C zu betragen, wenn nisch bearbeiteten Produkt ist im allgemeinen jedoch
die Temperatur der ersten Walzen 54,5° C wesentlich nicht das gleiche wie das Molverhältnis der in den
überstieg. Crutcher eingebrachten Mischung der anorganischen
Zur Herstellung der erfindungsgemäßen plastischen 50 Salze, da etwas Tripolyphosphat durch Hydrolyse verReinigungsmittel
können wasserlösliche Salze von Sulfon- lorengeht. Durchgeführte Versuche zeigten, daß das
säuren mit Reinigungswirkung verwendet werden, z. B. Molverhältnis von Natriumsulfat zu Tripolyphosphat in
die höher alkylierten Benzolsulfonsäuren (z. B. das dem Komplex etwa 3:1 beträgt. Gibt man die Salze in
Natriumsalz der Sulfonsäure, die man aus dem Konden- einem Verhältnis von 3:1 in den Crutcher, so liegt in dem
sationsprodukt von Benzol und einer chlorierten Kerosin- 55 Endprodukt in der Regel etwas freies Natriumsulfat vor,
fraktion erhält, die überwiegend 12 Kohlenstoffatome wenn man annimmt, daß etwas Tripolyphosphat durch
pro Molekül besitzt, oder das Natriumsalz der Sulfon- Hydrolyse verlorengeht. Es wurde gefunden, daß bei
säure, das man aus dem Kondensationsprodukt von einem normalen Verlust von 20 bis 25% des Tripoly-Benzol
und Polypropylenen mit 9 bis 15 Kohlenstoff- phosphats durch Hydrolyse ein Molverhältnis von
atomen und im Durchschnitt 12 Kohlenstoffatomen er- 60 Natriumsulfat zu Tripolyphosphat von 7:3 in der
hält). Auch wasserlösliche Salze höherer Monofettsäure- Crutchermischung oft ein Produkt ergibt, dessen Röntgenester
von l,2-Dioxypropan-3-sulfonsäure (Natriumsalz beugungsbild lediglich den Komplex zeigt, ohne freies
des Kokosnußölfettsäuremonoesters dieser Sulfonsäure Natriumsulfat oder Tripolyphosphat, da die hydroist
ein spezifisches Beispiel) finden gemäß der Erfindung lytischen Zersetzungsprodukte der Tripolyphosphate in
Verwendung. Außerdem kommen wasserlösliche Salze 65 der Regel amorph sind und daher kein Röntgenbeugungshöherer
Fettsäuremonoester von niedrigmolekulareren bild ergeben. Infolgedessen wird gemäß der Erfindung
Oxyalkylsulfonsäuren (z. B. der Ölsäureester des Natrium- ein Molverhältnis von Natriumsulfat ZuNa^H5-XP3O10
salzes von Korksäure) und die höheren Fettsäureamide von 7:3 in der Crutchermischung bei einem Verhältnis
niedrigmolekularer Alkylsulfonsäuren (z. B. das Ammo- von etwa 15 bis 30 Gewichtsprozent der waschaktiven
niumsalz des Ölsäureamids von N-Methyltaurin) in Frage 70 Substanz zu etwa 40 bis 60 Gewichtsprozent der an-
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organischen Bestandteile, bezogen auf das Gesamt- Kokosmißölfettsäuren), die Bildung von Beschlagen
produkt, bevorzugt. verhindernde Stoffe, fluoreszierende Glanzmittel, Duft-
Solange nicht der Komplex in reiner Form, d. h. frei stoffe, Farbstoffe usw. enthalten, vorausgesetzt, daß die
von allen anderen kristallinen oder nicht kristallinen Verwendung eines solchen Stoffes nicht die plastischen
Stoffen zur Herstellung einer Röntgeneichkurve zur 5 Eigenschaften während der mechanischen Bearbeitung
Verfügung steht, kann die Menge des in jeder gegebenen ungünstig beeinflußt. Die Zugabe von Seife zu den
Reinigungsmittelzusammensetzung enthaltenden Korn- Reinigungsmitteln ist zur Erzielung der für die mechaplexes
nicht durch direkte Röntgenanalyse bestimmt nische Bearbeitung erforderlichen Plastizität nicht nötig,
werden. vielmehr verleiht der anorganische Komplex selbst eine
Der Komplex kann jedoch quantitativ indirekt analy- io ausreichende Plastizität. Seife kann jedoch aus Zwecksiert
werden, und zwar durch eine Kombination physika- mäßigkeitsgründen den erfindungsgemäßen synthetischen
lischer und chemischer Analysenmethoden in bezug auf Reinigungsmitteln als zusätzliches und billigeres Waschdas
einen Bestandteil des Komplexes bildende Alkali- mittel, das bei niedrigeren Temperaturen schäumt, zumetallsulfat.
gegeben werden.
Diese indirekte Analysentechnik wird nachstehend für 15 Die Stabilität der erfindungsgemäß erhaltenen Zudas
Natriumsulfat-Natriumtripolyphosphat- Komplex- sammensetzungen ist selbst nach langer Zeit noch
system beschrieben. Chemische Analysen für das in bemerkenswert. Normalerweise würde man erwarten,
jedem gegebenen Präparat insgesamt enthaltene Na2SO4 daß Remigungsmittelflocken, die bis zu 60% anorgakönnen
leicht durchgeführt werden. Es ist anzunehmen, nische Salze enthalten, nach einiger Zeit Sprünge und
daß das gesamte, nicht in dem Komplex gebundene 20 Risse bekommen, bröcklig werden, einen harten kristal-Na2S
O4 als freies Na2S O4 vorliegt, und in den erfindungs- linen Griff besitzen und ihren ursprünglichen Zusammengemäßen
Zusammensetzungen existiert tatsächlich dieses halt verlieren. Die erfindungsgemäßen Reinigungsmittelgesamte Na2SO4 in kristallinem Zustand als Na2SO4V. flocken behalten jedoch selbst nach einer Alterung bis
Quantitative Röntgenmethoden wurden zur quantita- zu 2 Jahren ihre ursprüngliche Form, ihren wachstiven
Analyse für nicht komplex gebundenes Na2SO4V 25 artigen Griff und ihr glänzendes Aussehen bei. Die
in Anwesenheit von Natriumtripolyphosphat angewendet. Sprödigkeit dieser Flocken ist etwa gleich der von im
Alle Röntgenanalysen wurden mit einem Geigerzähler- wesentlichen reinen, mechanisch bearbeiteten Seifen-Pulverdiffractometer
durchgeführt, welches die relativen flocken, die unter ähnlichen Bedingungen für die gleiche
Intensitäten der Beugungslinien mißt und aufzeichnet. Zeitdauer gelagert waren. Dieses Diffractometer ist ein parafokussierendes Röntgen- 30
beugungsgerät, welches einen Geigerzähler zur direkten Beispiel 1
Messung der Intensität der Beugung bei jedem besonderen Ein Wasch- und Reinigungsmittel wird durch Behand-
Winkel 2 Θ mißt. lung der folgenden Mischung in einem Crutcher her-
Eine vollständige Beschreibung dieser Einrichtung gestellt: Eine etwa 40°/0 Feststoffe enthaltende, 76,7° C
findet sich in Klug und Alexander, »X-ray Diffraction 35 warme Lösung, deren Feststoffgehalt zu etwa 30°/0 aus
.Procedures«, veröffentlicht von John Wiley and Sons, Pentanatriumtripolyphosphat, zu 33,5 °/0 aus Natrium-Ina,
New York City, 1954, S. 235. Mittels dieses Geräts sulfat, zu 6% aus Natriumsilikat (SiO2 : Na2O = 1,6),
kann die Beugungsintensität bei den verschiedenen zu 1,6 °/0 aus Natriumchlorid, zu 10 °/0 aus Alkylglyceryl-
2-Θ -Werten als Kurve aufgezeichnet werden. äthersulfonat (das sulfurierte und neutralisierte, durch
Das Verfahren zur Messung der in einem gegebenen +0 Reaktion von Epichlorhydrin mit Kokosnußfettalkoholen
Präparat enthaltenen Na2SO4V-Mengen kann gemäß mit 10 bis 14 Kohlenstoffatomen erhaltene Reaktions-Klug
und Alexander (s. oben), beginnend auf S. 422, produkt), zu 10% aus Talgalkylsulfat (das Natriumdurchgeführt
werden. Bei dieser Methode wird ein alkylsulfat der gemischten höheren Alkohole, die bei der
Standardpräparat mit Na2SO4V in einem feststehenden Reduktion von Talg anfielen), zu 4% aus Kokosnuß-Mengenverhältnis
gemischt. 45 äthanolamid (das Monoäthanolamid von Kokosnußöl-Magnesiumoxyd hat sich als geeignetes Standard- fettsäuren), zu 4% aus der Natriumseife von Rizinusöl
präparat für die quantitative Bestimmung des freien und zu 0,4% aus Glycerin besteht. Die Lösung wird
Na2SO4V in einem Tripolyphosphat enthaltenden Prä- 5 Minuten unter einem Dampfdruck von 1,75 at walzenparat
erwiesen, und die Beugungslinie bei einem Abstand getrocknet. Die etwa 8 Gewichtsprozent Wasser entvon
2,11 Ängström (42,9° 2 Θ), welche das Magnesium- 50 haltende anfallende Zusammensetzung wird auf eine
oxyd ergab, wurde zur Messung des Intensitätsverhält- Temperatur von 54,5° C gebracht und durch eine Kügelnisses
von Na2SO4I zu dem Standardpräparat ver- chen bildende Strangpresse ausgepreßt. Das ausgepreßte
wendet. Gut kommt dann auf eine Piliereinrichtung mit drei Die Menge des in einem Präparat enthaltenen Na2SO4V Walzen, wobei die Oberflächentemperatur der ersten
wird unter Ausnutzung der Röntgenbeugungslinien- 55 Walzen 48,9° C und die Oberflächentemperatur der
intensität bei einem Abstand von 3,20 Ängström Endwalze 23,9° C beträgt. Die gekühlten, nicht plasti-(27,9°
2 Θ) bestimmt. sehen, nicht klebrigen erhaltenen Bogen werden dann
Der Unterschied zwischen dem Gesamtnatriumsulfat, in Bänder zerschnitten, und diese werden bei der Entdas
chemisch bestimmt wurde, und dem ungebundenen fernung von den Walzen zu Flocken verarbeitet.
Natriumsulfat, wie es durch Röntgenbeugungsanalyse 60 Wenn das Produkt in Riegel- und nicht in Flockenform
bestimmt wurde, ergibt das mit Natriumtripolyphosphat gewünscht wird, braucht die Endwalze nicht unter
in einem Molverhältnis von 3:1 komplex gebundene 37,8° C abgekühlt zu werden. Das von der Endwalze
Natriumsulfat. kommende pilierte Reinigungsmittel kann zu einer Die erfindungsgemäß erhaltenen synthetischen Reini- Strangpresse geführt und in Form eines kontinuierlichen
gungsmittel können die üblichen Hilfsstoffe, wie z. B. 65 Riegels ausgepreßt, in einzelne Stücke zerschnitten, in
die Älkalimetallsilikate, -chloride, -carbonate, die Alkali- die gewünschte Form gepreßt und ein gewünschtes Muster
metallphosphate (z.B. das Methaphosphat, Pyrophosphat, kann aufgeprägt werden, worauf man die Stücke ein-Orthophosphat)
usw., organische Stoffe, wie Glycerin, wickelt und verpackt. Das Pilieren kann auch ganz weg-Carboxymethylcellulose,
organische Schaumbildner (z. B. gelassen werden, und der Riegel kann einfach aus der
Kokosnußäthanolamid, d. h. das Monoäthanolamid von 70 Crutchermischung ausgepreßt werden.
Claims (1)
- 9 10Beispiel II und/oder eine äquivalente Menge K5P3O10 kann das Ein Reinigungsmittel wird durch Behandlung der Na8P3O10 ersetzen.folgenden Lösung in einem Crutcher hergestellt: Eine PATPVTANSPn»rHP.
etwa 30°/0 Feststoffe enthaltende, 82,2° C warme Wasser- rATENTANSPRBCHE.
lösung, deren Feststoffe zu etwa 35 % aus Pentanatrium- 5 1. Mechanisch bearbeitete Waschmittel auf Basis tripolyphosphat, zu 30% aus Natriumsulfat, zu 14% synthetischer waschaktiver Substanzen mit einem aus Alkylglyceryläthersulfonat (das sulfonierte und neu- Gehalt an Alkalisulfat und Alkalitripolyphosphat, trassierte Reaktionsprodukt von Epichlorhydrin mit dadurch gekennzeichnet, daß das Alkalisulfat und Kokosnußfettalkoholen mit 10 bis 15 Kohlenstoffatomen), das Tripolyphosphat in Form eines Komplexes aus zu 14% aus Talgalkylsulfat (das Natriumalkylsulfat, der i° Na(K)2SO4 und Na(K)3H5-^P3O10, worin χ einen durch Reduktion von Talg erhaltenen gemischten höheren Wert zwischen 4 und 5 besitzt, vorliegen und die Alkoholen) und zu 6 % aus der Natriumseife von Rizinusöl waschaktive Substanz in Mengen von 10 bis 50 Gebestehen. Die Crutchermischung wird dann auf einen wichtsprozent, vorzugsweise von 15 bis 30 Gewichts-Feuchtigkeitsgehalt von etwa 5 Gewichtsprozent des prozent, zugegen ist.Produkts sprühgetrocknet, wobei die Temperatur der 15 2. Reinigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch ge-Austrittsluft 121,1° C beträgt. Der Feuchtigkeitsgehalt kennzeichnet, daß die anorganischen Salze in Mengen des sprühgetrockneten Produkts wird dann auf 7 Gewichts- von 30 bis 70 Gewichtsprozent, vorzugsweise von prozent und die Temperatur wird auf 43,4° C eingestellt. 40 bis 60 Gewichtsprozent, vorhanden sind.
Dieses Produkt wird durch eine DreiwalzenmüWe ge- 3. Reinigungsmittel nach Anspruch 1 und 2, daschickt, wobei die Oberflächentemperatur der ersten 20 durch gekennzeichnet, daß die genannten Alkali-Walzen 43,4° C und die Oberflächentemperatur der sulfate und die genannten Alkaliphosphate in einem Schlußwalze 23,9° C beträgt. Diese Pilierung wird dann Molverhältnis von etwa 3 :1 vorliegen,
unter den gleichen Temperaturbedingungen wiederholt. 4. Reinigungsmittel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch Die gekühlten, nicht plastischen, nicht klebrigen Bogen gekennzeichnet, daß sich die Komplexe von Tripolywerden dann in Bänder und diese bei Entfernung von 25 phosphaten Na5P3O10, Na4HP3O10, K5P3O10 oder den Walzen in Flocken zerschnitten. K4HP3O10 ableiten.Im folgenden werden Beispiele für mechanisch bear- 5. Verfahren zur Herstellung der plastischen,beitete, trockene Reinigungsmittel gegeben, die in synthetischen Reinigungsmittel gemäß Anspruch 1Flocken-, Band- oder Riegelform nach dem erfindungs- bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man (1) etwa 10gemäßen Verfahren erhalten werden können. 3° bis 50 Gewichtsteile der waschaktiven Substanz mit. etwa 30 bis etwa 70 Gewichtsteilen Natrium- oderBeispiel 111 Kaliumsulfat und Na(K)31H5-^P3O10 in einem MoI-Natriumkokosnußalkylsulfat (die sulfurierten und verhältnis von etwa 2:1 bis 3 :1, vorzugsweise etwaneutralisierten gemischten höheren Alkohole, die 2,3: 1, mit einer zur Lösung der anorganischen Be-durch Reduktion von Kokosnußölfettsäuren mit 35 standteile ausreichenden Menge Wasser mischt,10 bis 14 Kohlenstoffatomen erhalten wurden) 15% (2) die Mischung innerhalb höchstens 5 Minuten bisAlkylbenzolsulfonat (das Natriumsalz der Sulfon- zur vollständigen Auskristallisation der anorganischensäure aus dem Kondensationsprodukt von Ben- Bestandteile unter Bildung eines Komplexes des Na-zol und Polypropylenen mit 9 bis 15 Kohlenstoff- trium- oder Kaliumsulfats mit dem Na(K)3;H5- x P3O10atomen und im Durchschnitt 12 Kohlenstoff- 40 mit einem Fig. 1 entsprechenden Röntgenbeugungs-atomen) 20 % diagramm einengt und daß man (3) dann diese Mi-Na4HP3O10 23 % schung bei einem anfänglichen Wassergehalt von etwaNatriumsulfat 20% 2 bis etwa 12 Gewichtsprozent, vorzugsweise etwaKokosnußäthanolamid (gleich wie im Beispiel I) 4% 6 bis 10 Gewichtsprozent, und bei einer TemperaturNatriumsilikat 6% 45 von etwa 10 bis etwa 79,5° C, vorzugsweise etwa 43,4Natriumchlorid 4% bis 54,5° C, mechanisch bearbeitet.Wasser 8 % 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekenn-_ . zeichnet, daß die waschaktive Substanz aus etwa Beispiel IV gleichen Gewichtsteilen der sulfurierten, neutralisier-Alkylglyceryläthersulfonat (das sulfonierte und 50 ten, durch Reduktion von Talg erhaltenen Fettneutralisierte Reaktionsprodukt von Epichlor- alkohole und Alkylglyceryläthersulfonat besteht, worin hydrin mit Kokosnußfettalkoholen mit 10 bis die Alkylgruppe 10 bis 18 Kohlenstoffatome enthält.14 Kohlenstoffatomen) 18 % 7. Verfahren nach Anspruch 5 und 6, dadurch ge-Na5P3O10 29% kennzeichnet, daß 15 bis 30 Gewichtsprozent derNatriumsulfat 30 % 55 waschaktiven Substanz auf 40 bis 60 GewichtsprozentNatriumseife von Rizinusöl 4,6 % der anorganischen Bestandteile zur AnwendungKokosnußäthanolamid (gleich wie im Beispiel I) 4% kommen und die Auskristallisation in Stufe (2) inner-Natriumchlorid 6 % halb einer Minute erfolgt.Glycerin 0,4%Wasser 8% 60 In Betracht gezogene Druckschriften:Deutsche Patentanmeldung J 5976 IV a/23 e (bekannt-Eine äquivalente Menge Kaliumsulfat kann in diesem gemacht 13. 1. 1955);Beispiel an Stelle des Natriumsulfats verwendet werden, britische Patentschrift Nr. 550 757.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 109 530/515 3.61
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