DE1102301B - Brennstoffelement fuer Kernreaktoren - Google Patents
Brennstoffelement fuer KernreaktorenInfo
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- G21C—NUCLEAR REACTORS
- G21C3/00—Reactor fuel elements and their assemblies; Selection of substances for use as reactor fuel elements
- G21C3/38—Fuel units consisting of a single fuel element in a supporting sleeve or in another supporting element
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- G21C3/02—Fuel elements
- G21C3/04—Constructional details
- G21C3/06—Casings; Jackets
- G21C3/08—Casings; Jackets provided with external means to promote heat-transfer, e.g. fins, baffles
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- G—PHYSICS
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- G21C3/02—Fuel elements
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- G21C3/16—Details of the construction within the casing
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft ein Kernreaktor-Brennstoffelement
mit einem in einem Graphitbehälter untergebrachten Behälter für den Kernbrennstoff.
Es ist bekannt, einen mit Kernbrennstoff gefüllten Behälter mit einem Graphitrohr so zu umgaben, daß
zwischen der Innenfläche 'des Graphitrohres und der
Außenfläche des BrennstofSbehälters ein Ringspalt für den Durchtritt des Kühlmittels entsteht.
Das Material für den Brennstoffbehälter muß niedrig neutronenabsorbierende Eigenschaften haben.
Während die meisten, diese Eigenschaften aufweisenden Stoffe den Nachteil aufweisen, daß ihre Festigkeitseigenschaften
bei höherer Temperatur nachlassen, sind Stoffe, wie beispielsweise Beryllium, die gering
neutronenabsorbierende Eigenschaften und auch bei höheren Temperaturen genügende Festigkeitseigenschaften
aufweisen, im allgemeinen nicht in genügendem Umfang verfügbar und überaus teuer. Ein anderer
schwerwiegender Nachteil dieser Materialien ist, daß sie schwierig zu verformen sind, wobei zu
berücksichtigen ist, 'daß ein wirkungsvoller Wärmeübergang vom Kernbrennstoff zum Kühlmittel von
der Anwendung einer möglichst stark gegliederten Oberfläche das den Kernbrennstoff aufnehmenden Behälters
abhängt. Als besonders vorteilhaft in dieser Hinsicht haben sich Leitflossen od. dgl. auf der Oberfläche
des Brennstoffbehälteiis herausgestellt, die z. B. schraubenförmig verlaufen und von sogenannten
Stauiblechen durchsetzt sein können. Selbst wenn die Herstellung eines zylindrischen Hauptkörpers für den
Brennstoffbehälter mit diesen Materialien möglich wäre, so würde die Verwendung 'dieses Materials für
die Herstellung von aufgegliederten, z. B. mit schraubenförmigen Leitflossen versehenen Brennstoffbehältern
die Kosten unerschwinglich machen.
Hier setzt die Erfindung ein, deren allgemeiner Gedanke ist, dem Behälter für den Kernbrennstoff eine
möglichst einfache, mit geringem Materialaufwand herzustellende Form zu gaben und unmittelbar und
ohne Abstand an dem Behälter einen Mantel aus einem billigen, gut bearbeitbaren und gut wärmeleitenden
Material anzuschließen. Dann nämlich kann man Materialien, wie beispielsweise Beryllium, verwenden
und daher eine erhöhte Betriebstemperatur im Reaktor gewährleisten und dennoch den Aufwand an
diesen notwendigen Materialien auf ein Minimum reduzieren.
Bei dem Brennstoffelement gemäß der Erfindung sitzt der Graphitbehälter satt auf der Mantelfläche
des Behälters für den Kernbrennstoff und weist außerdem gegliederte Oberflächen, beispielsweise mit
Flossen oder Leitflächen versehene Oberflächen, auf.
Die Erfindung ist in der Zeichnung' beispielsweise und schematisch als Aufsicht auf ein Brennstoff-
Brennstoffelement für Kernreaktoren
Anmelder:
C. A. Parsons & Company Limited,
Newcastle - upon -Tyne, Northumberland
(Großbritannien)
Vertreter: Dipl.-Ing. C-H. Huß, Patentanwalt,
Garmisch-Partenkirchen, Rathausstr. 14
Garmisch-Partenkirchen, Rathausstr. 14
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 3. August 1956 und 12. Juli 1957
Großbritannien vom 3. August 1956 und 12. Juli 1957
Hugo Heinrich Ludolf Ritz,
Newcastle-up on-Tyne, Nor thumb erland
Newcastle-up on-Tyne, Nor thumb erland
(Großbritannien),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
element dargestellt und unter Bezugnahme auf diese nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel beschrieben.
Das dargestellte Brennstoffelement besteht aus dem Kernbrennstoff 1, der in einem Behälter 2 aus Beryllium
oder einem anderen Material aufgenommen ist, das eine gute Festigkeit bei Temperaturen der Größenordnung
von 500° C und gering neutronenabsorbierende Eigenschaften aufweist.
Der Behälter 2 ist erfindungsgemäß so in einem Graphitbehälter 3 aufgenommen, daß letzterer satt auf
der Mantelfläche des Behälters 2 ,sitzt. Der Graphitbehälter weist dann eine aufgegliederte Oberfläche in
Gestalt von Flossen, Leitflächen 4 od. dgl. auf. Diese Flossen können um die Längsachse der Elemente
schraubenförmig angeordnet sein, so daß die Strömungskanäle für das Kühlmittel in einem Winkel zur
Hauptströmungsrichtung längs der wärmetauschenden Oberfläche angeordnet sind. Außerdem sind Staumittel
zur Ab- bzw. Umlenkung des in den Kanälen fließenden Kühlmittels vorgesehen, und die Anordnung
kann so getroffen sein, daß dem Kühlmittel ein schraubenförmiger Strömungsweg um eine Achse, die
selbst eine Schraubenlinie ist, aufgezwungen wird.
Die Unterbrechung der Strömungswege zwischen den Flossen durch die sich in Längsrichtung erstreckenden
Staubleche ist bei 5 in der Zeichnung dargestellt. Zweckmäßig ist die axiale Länge des den Brennstoff
aufnehmenden Behälters geringer als die axiale
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Länge des Graphitbehälters, so daß, wenn die Brennstoffelemente im Reaktor über einander gestapelt sind,
durch den Brennstoff oder das Material des Behälters 2 keine Kraft aufgenommen wind, wodurch die
für dieses Matemal benötigte Stärke so gering wie möglich gehalten werden kann. Außerdem sind bei der
Ausbildung nach der Erfindung Schwierigkeiten der Formgebung durch 'die Tatsache ausgeschaltet, daß
der Behälter 2 eine ebene Oberfläche aufweist. Dabei wird ein unverminderter Wirkungsgrad der Wärmeübertragung
erhalten, da der Graphitbehälter in Berührung mit dem Kühlfluidum stehende, sich nach
auswärts erstreckende Oberflächen aufweist und Graphit ein guter Wärmeleiter äst.
Die Längsstreifen oder Staableche 5 können aus
Graphit oder aus Metall bestehen und, wenn gewünscht, so geformt sein, daß einige oder alle von
ihnen die aus nachgiebigem Material bestehenden Kanalwände berühren, um das Element festzulegen
und sicherzustellen, daß, wenn mehrere Elemente in einem solchen Kanal enthalten sind, sie koaxial liegen.
Claims (6)
1. Kernreaktorbrennstoffelement mit einem in einem Graphitbehälter untergebrachten Behälter
.für den Kernbrennstoff, dadurch gekennzeichnet, daß der Graphitbehälter satt auf der Mantelfläche
des Behälters für den Kernbrennstoff sitzt und außerdem gegliederte Oberflächen, beispielsweise
mit Flossen oder Leitflächen versehene Oberflächen, aufweist.
2. Brennstoffelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Länge des den
Brennstoff aufnehmenden Behälters geringer ist als die axiale Länge des Graphitbehälters.
3. Brennstoffelement nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Graphitbehälter
Flossen oder Leitflächen aufweist, die schraubenförmig um seine Längsachse gewunden
angeordnet sind.
4. Brennstoffelement nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungswege zwischen den Flossen oder Leitflächen durch
Längsstreifen oder Staubleche unterbrochen sind, die sich über die Länge des Graphitbehälters erstrecken.
5. Brennstoffelement nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß nur der Brennstoffbehälter
(2) aus einem niedrig neutronenabsorbierenden und gute Festigkeitseigenschaften bei hohen Temperaturen aufweisenden Material,
beispielsweise Beryllium, besteht..
6. Brennstoffelement nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Staubleche
aus Metall oder Graphit bestehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 109 530/434 3.61
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- 1957-08-02 US US675922A patent/US3030292A/en not_active Expired - Lifetime
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