DE1102255B - Magnetischer Ausloeser fuer elektrische Geraete - Google Patents

Magnetischer Ausloeser fuer elektrische Geraete

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Publication number
DE1102255B
DE1102255B DES65514A DES0065514A DE1102255B DE 1102255 B DE1102255 B DE 1102255B DE S65514 A DES65514 A DE S65514A DE S0065514 A DES0065514 A DE S0065514A DE 1102255 B DE1102255 B DE 1102255B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
arm
cage
anchor plate
pole pieces
magnet
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES65514A
Other languages
English (en)
Inventor
Ferdinand Schnuerch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE1102255B publication Critical patent/DE1102255B/de
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/24Electromagnetic mechanisms
    • H01H71/32Electromagnetic mechanisms having permanently magnetised part
    • H01H71/321Electromagnetic mechanisms having permanently magnetised part characterised by the magnetic circuit or active magnetic elements
    • H01H71/323Electromagnetic mechanisms having permanently magnetised part characterised by the magnetic circuit or active magnetic elements with rotatable armature

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

  • Magnetischer Auslöser für elektrische Geräte Bei magnetischen Auslösern für elektrische Geräte, die große Empfindlichkeit haben sollen, sieht man bereits für den Anker, der mit den Polschuhen eines Magneten zusammenwirkt, eine Ankerplatte vor, die beweglich an dem Halteorgan des Ankers gelagert ist. Es ist bekannt, das Halteorgan mit einem Stift zu versehen, an dem die Ankerplatte lose geführt ist. Wenn das Halteorgan nicht parallel an die Polflächen der Polschuhe, sondern als drehbarer Arm an diese herangeführt wird, so besteht fast immer die Gefahr, daß die Ankerplatte mit der Kante aufsetzt und durch die Polschuhe des Magneten in dieser Lage gehalten wird. Dreht .man den Arm weiter, um die Ankerplatte an die Polschuhe anzudrücken, so tritt zwischen Stift und Ankerplatte ein Verklemmen ein, das sich auf die Auslösewerte des Auslösers nachteilig auswirkt. Durch Versuche hat sich gezeigt, daß Streuungen in den Auslösewerten bis zu 100 % entstehen können.
  • Durch die Erfindung sind diese Nachteile an einem magnetischen Auslöser beseitigt, bei dem eine an einem .drehbaren Arm beweglich gelagerte Ankerplatte mit den Polschuhen eines Magneten zusammenwirkt. Erfindungsgemäß ist am Arm die Ankerplatte mit Spiel in einem Käfig geführt, wobei beim Lösen der Ankerplatte von den Polschuhen der Käfig an einer für das Zusammenwirken von Ankerplatte und Polschuhen zentralen Stelle auf die Ankerplatte einwirkt. Bei dem erfindungsgemäßen Auslöser setzt die Ankerplatte beim Dreh @en des Armes zwar mit der Kante auf, jedoch kann sie ,sich leicht und ohne Verklemmen an die Polflächen der Polschuhe legen, wodurch eine eindeutige Ankerauflage gewährleistet wird. Durch <die Halterung der Ankerplatte an einer zentralen Stelle werden die Streuungen in den Auslösewerten auf ein erträgliches Maß herabgesetzt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Fig. 1 und 2 geben eine Seitenansicht und einen Schnitt eines magnetischen Auslösers wieder. Die Fig. 3 und 4 zeigen für sich den drehbaren Arm mit Ankerplatte .in zwei Ansichten. In den Fig. 5 bis 7 sind Einzelheiten des Armes für sich wiedergegeben.
  • Der in den Fig. 1 und 2 als Ausführungsbeispiel wiedergegebene magnetische Auslöser ist ein polarisierter Schaltmagnet mit durch eine elektrische Steuergröße beeinflußibaren magnetischen Weiche. Ein solcher Schaltmagnet wird als Sperrmagnet bezeichnet. Der Sperrmagnet hat einen als Magneten dienenden Eisenkörper, der von den beiden. Platten 1, 2 gebildet ist. Zwischen den bei-den Platten 1, 2 befindet sich ein Dauermagnet 3. Mit den Polschuhen 4, 5 wirkt ein Anker in Form einer Ankerplatte 6 zusammen. Die Ank.erplatte 6 ist an einem Arm 7 gehalten, der um die Achse 8 drehbar ist. Die Feder 9 sucht :die Ankerplatte 6 von den Polschuhen 4, 5 abzuziehen. Der Eisenkörper 1, 2 ist in einem Fenster 10 mit einer Spule 11 versehen.
  • Im Ruhezustand liegt die Ankerplatte 6 entgegen der Wirkung der Fader 9 an den Polschuhen 4, 5 .des Eisenkörpers an. Überschreitet der durch die Spule 11 fließende Strom (Steuerstrom) eine bestimmte Größe, so vermag -der durch den Dauermagneten 3 erzeugte Magnetfluß bei dem durch die Spule 11 entstehenden zusätzlichen Magnetfluß die Ankerplatte 6 nicht zu halten, und die Ankerplatte fällt von den Polschuhen 4, 5 ab.
  • Nach der Erfindung ist die Ankerplatte 6 an dem Arm 7 mit Spiel in einem Käfig 12 geführt, wie insbesondere die Fig. 3 und 4 zeigen. Der Käfig ist vorzugsweise unmittelbar von dem Arm 7 gebildet dadurch, daß an dem Arm ein Kasten mit Boden und vier Seitenwänden angeformt ist. Zu dem Käfig gehört noch ein dem Kastenboden gegenüberliegender Steg 12'. Die Ankerplatte 6 liegt lose ,,in dem Käfig 12. Ist der Anker geschlossen, so berührt unter Wirkung der Feder 9 der Steg 12' die Ankerplatte. Erfindungsgemäß wirkt -der Steg 12',des Käfigs an einer für das Zusammenwirken von Ankerplatte und Polschuhen zentralen Stelle auf die Ankerplatte ein. Für diesen Zweck ist der Steg mit einem Vorsprung 13 versehen. Da der Käfig 12 eine symmetrische Anordnung zu den beiden Polschuhen 4, 5 hat, hat der Vorsprung 13 des Steges eine solche Anordnung, daß er die Ankerplatte 6 in der Mitte berührt. Ist die die Auslösung des magnetischen Auslösers veranlassende Steuergröße in der Spule 11 wirksam, so hebt der Käfig 12 an dem Vorsprung 13 die Ankerplatte von den Polschuhen 4, 5 ab. Der Arm 7 wirkt beim Abfall auf einen nichtgezeichneten Auslösehebel eines Schaltmechanismus. -Die Fig. 5 bis 7 zeigen Einzelheiten der Ausbildung des die Ankerplatte 6 haltenden Armes 7. Die Anformung .des Käfigs 12 an den Arm 7 ist dadurch gebildet, daß der Arm mehrfach gekröpft ist, wodurch zwei :gegenüberliegende Seitenwände für .den Kasten entstehen. Ferner besitzt der Arm zwei gegenüberliegende abgebogene Lappen, wodurch die weiteren Seitenwände für den Kasten -gebildet sind. Der Steg 12' ist von einem Fortsatz -des Armes 7 gebildet. Im geschlossenen Zustand des Käfigs ist das freie Ende des Steges 12' durch den Arm hindurchgesteckt und gegen Herausrutschen durch Verschränkung gesichert.
  • Der in der Zeichnung dargestellte Sperrmagnet eignet sich insbesondere für Fehlerstromschutzschalter, die mit .dein Prinzip des Differentialschutzes arbeiten. Bei diesem Prinzip wird festgestellt, ob eine Abweichung zwischen den zum Verbraucher hinfließenden und den vom Verbraucher zurückfließenidern Strömen auftritt. Diese Abweichung kann durch einen Summenstromwandler festgestellt werden, der den Differenzstrom &r Spule denn Sperrmagneten zuführt. Es kann aber auch die Abweichung zwischen den hin- und zurückfließenden Strömen unmittelbar in dem Sperrmagneten selbst ermittelt werden, indem an dem Sperrmagneten entsprechend der Anzahl der zu überwachenden Leiter mehrere magnetisch aufeinander wirkende Spulen .aufgebracht werden. Tritt eine Störung in dem Hin- und Rückfluß auf, so entsteht ebenfalls ein zusätzlicher Magnetfluß :in dem Sperrmagneten, der bei Überschreiten einer bestimmten Größe den Sperrmagneten auslösen läßt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Magnetischer Auslöser fürelektrische Geräte, bei dem eine an einem drehbaren Arm beweglich gelagerte Ankerplatte mit Polschuhen eines Magneten zusammenwirkt, insbesondere in der Art eines Sperrmagneten, dadurch gekennzeichnet, daß am Arm (7) die Ankerplatte (6) mit Spiel in einem Käfig (12, 12') geführt ist, wobei beim Lösen der Ankerplatte von den- Polschuhen (4, 5) der Käfig an einer für das Zusammenwirken von Ankerplatte und Polschuhen zentralen Stelle (13) auf die Ankerplatte einwirkt.
  2. 2. Auslöser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Käfig (12) von einem an dem Arm (7) sitzenden Kasten und einem dem Kastenboden gegenüber angeordneten Steg (12') gebildet ist, wobei der Steg (12') für die zentrale Einwirkung des Käfigs auf die Ankerplatte (6) einen Vorsprung (13) trägt.
DES65514A 1959-10-22 1959-10-22 Magnetischer Ausloeser fuer elektrische Geraete Pending DE1102255B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3133620A1 (de) * 1981-08-21 1983-03-10 Brown, Boveri & Cie Ag, 6800 Mannheim Elektromagnetischer ausloeser

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