DE1101711B - Gewuerzstreuer - Google Patents
GewuerzstreuerInfo
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- DE1101711B DE1101711B DET11662A DET0011662A DE1101711B DE 1101711 B DE1101711 B DE 1101711B DE T11662 A DET11662 A DE T11662A DE T0011662 A DET0011662 A DE T0011662A DE 1101711 B DE1101711 B DE 1101711B
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- Pending
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47G—HOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
- A47G19/00—Table service
- A47G19/24—Shakers for salt, pepper, sugar, or the like
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
Description
Gegenstand des Hauptpatentes 939 710 ist ein Gewürzstreuer
mit einer mehrteiligen, aufgeschraubten oder aufgesteckten Verschlußkappe, deren Verschlußdeckel
an seiner Unterseite mit in die Streuöffnungen der Verschlußkappe eindringenden Nadelspitzen versehen
ist, während an der Unterseite der Streukappe zwischen den Streuöffnungen ebenfalls Nadelspitzen
angebracht sind, die bei der Schüttelbewegung das Gewürz, z. B. Salz, feinst zerkleinern und verteilen, wobei
der Deckel unter Federdruck steht, der den Deckel in Verschluß- oder Offenstellung hält.
Die Erfindung löst die Aufgabe, durch eine Vereinfachung der Federung für den Deckel, insbesondere
durch Einsparung einer metallischen Feder, die bei bekannten Streuern dieser Art leicht dem chemischen
Angriff des Gewürzes ausgesetzt ist und dadurch schnell unbrauchbar werden kann, die Lebensdauer
derartiger Streuer zu erhöhen. Außerdem wird deren ständige Betriebsbereitschaft verbessert, da sich in
der Federung nirgends Gewürzkörner festsetzen können.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei dem eingangs genannten Streuer zu der die Klappbewegung
des Deckels hervorrufenden Federung die zum scharnierartigen Anlenken des Deckels dienenden und den
Scharnierstift aufnehmenden Ansätze der aus elastischem Kunststoff bestehenden Kappe durch einen
Steg aus elastischem Kunststoff verbunden sind, gegen den sich der am Deckel angeordnete andere Scharnierteil
als Deckelansatz mit zwei Flächen, je eine für Verschluß- und Offenstellung, unter elastischer Vorspannung
anlegt.
Gewürzkörner, die auf die Oberfläche des elastischen Steges, über die der Deckelansatz gleitet, gelangen,
beschädigen weder diese Oberfläche noch den Deckelansatz. Derartige Körner werden durch den Deckelansatz
in die nachgiebige Oberfläche des Steges eingedrückt und nach dem Vorbeigleiten des Deckelansatzes
wieder freigegeben, ohne daß Spuren in der Oberfläche entstehen. Auf diese Weise wird eine so
abriebfeste Stegoberfläche geschaffen, wie sie bei
Metallteilen unerreichbar ist.
Die giebelartig zueinander geneigten Flächen des Deckelansatzes können einen Nocken einschließen, der
dem öffnen und Schließen des Deckels nachgiebigen Widerstand entgegensetzt, der durch das Auflaufen
des Nockens auf den elastischen Steg entsteht. Die Rundung des Nockens erleichtert die Einleitung der
Schwenkbewegung des Deckels.
Die Wandstärke des Steges kann geringer als die der Ansätze sein. Man erhält hierdurch eine stabile
Ausbildung der scharnierartigen Anlenkung des Dekkels und gleichzeitig eine verhältnismäßig weiche
Federung.
Gewürzstreuer
Zusatz zum Patent 939 710
Anmelder:
Edmund Thiele,
Wiesbaden, Sonnenberger Str. 27
Wiesbaden, Sonnenberger Str. 27
Edmund Thiele, Wiesbaden,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Besonders einfach läßt sich der Gewürzstreuer herstellen, wenn der Scharnierstift als Lagerzapfen zum
Einhängen in die ohrenförmigen Ansätze der Streukappe einteilig mit dem Deckelansatz ausgebildet ist.
Das Zusammenfügen von Streukappe und Verschlußdeckel ist dann ohne weiteres möglich, weil sich die
ohrenförmigen Ansätze der Streukappe hinreichend weit nach außen biegen lassen, um die Lagerzapfen
des Deckelansatzes einzuhängen.
Der elastische Kunststoff für die Streukappe kann polymerisiertes Äthylen sein, während der Verschluß deckel
aus einem starren Kunststoff, vorzugsweise Polystyrol, bestehen kann.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 und 2 den Gewürzstreuer mit aufgesteckter Verschlußkappe im Schnitt mit dem Verschluß deckel
in Verschluß- und Offenstellung,
Fig. 3 den Deckel im Teilschnitt, vergrößert.
Auf den Gewürzbehälter α ist die Verschlußkappe b
mit einem zylindrischen Rand aufgesetzt und in bekannter Weise durch einen im Innern dieses zylindrischen
Randes angebrachten ringförmigen Wulst festgehalten, der in eine entsprechende ringförmige
Nut am oberen Rand des Gewürzbehälters α eingreift.
An der Kappe b ist der Verschlußdeckel c schwenkbar gelagert. Wie bereits im Hauptpatent 939 710 beschrieben,
besitzt der Deckel an seiner Unterseite Nadelspitzen, die in die Streuöffnungen der Kappe eindringen.
Auch die Kappe selbst besitzt an ihrer Unterseite zwischen den Streuöffnungen Nadelspitzen, die bei der
Schüttelbewegiung das Gewürz feinst zerkleinern und verteilen.
Zur Lagerung des Deckels c sind an der Kappe b ohrenförmige Ansätze f angebracht, zwischen welchen
109 529/35
"der dünne elastische Steg e Hegt, Am Deckel c ist ein ■
Ansatzg angeordnet, der eine untere schräge FlächeK,
eine obere schräge Fläche i und zwischen beiden einen Nocken k besitzt. In geschlossener Stellung des Dekkels
c liegt die Fläche h fest auf der oberen: Fläche des 5 '
Steges e, während in geöffneter Stellung .des Deckels c. _
die Fläche i des Deckelansatzes g fest auf der oberen Fläche des Steges e liegt. In Fig. 3 ist ein Lagerzapfen
j am Deckelansatz g zu sehen, der zum Einhängen in die ohrenförmigen Ansätze / der Kappe b dient.
Beim Schließen des Deckels c schwingt der Deckelansatz g mit seinem Nocken k gleitend über die obere
Fläche des dünnen elastischen Steges & bis die untere
schräge Fläche %' des Deckelansatzes g fest auf der Oberfläche des Steges e aufliegt. Hierbei ist gewährleistet,
daß der Deckel c in seiner geschlossenen Stellung fest auf dem oberen Teil der Kappe & aufliegt.
Durch die Federwirkung des Steges e wird die Eigenelastizität des Materials derart verstärkt, daß bei
Schwenkung des Deckels c dieser unter der Federwirkung schnell auf- und zuklappt. Dies hat zur Wirkung,
daß insbesondere beim Schließen des Deckels c an dar ' Unterseite der Kappe b haftende Gewürzkörner von
dieser abfallen.
Claims (4)
1. Gewürzstreuer mit einer mehrteiligen, aufgeschraubten oder aufgesteckten Verschlußkappe,
deren Verschluß deckel an seiner Unterseite mit in die Kappe eindringenden Nadelspitzen versehen
ist, während an der,Unterseite der Kappe zwischen , den Streuöffnungen ebenfalls Nadelspitzen ange- ""
bracht sind, die bei der Schüttelbewegung das Gewürz, z. B. Salz, feinst zerkleinern und verteilen,
wobei der Deckel unter Feder druck steht, durch den der Deckel sowohl in seiner Verschluß stellung
als auch in seiner Offenstellung über die Schwer-'punktlage
^hinaus bis zur waagerechten Stellung hinausgeklappt festgehalten wird, nach: Patent
939 710, dadurch gekennzeichnet, daß zu der die Klappbewegung des Deckels hervorrufenden
'Federung die zum scharnierartigen Anlenken des -Deckels (φ- dienenden und den Scharnierstift (J)
aufnehmenden Ansätze (f) der aus elastischem Kunststoff bestehenden Kappe (&) durch einen
Steg (e) aus elastischem Kunststoff verbunden sind, gegen den sich der am Deckel (c) angeordnete
andere Scharnierteil als Deckelansatz (g) mit zwei Flächen (i, h), je eine für Verschluß- und
Offenstellung, unter elastischer Vorspannung anlegt.
2. Streuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die giebelartig zueinander geneigten
Flächen (i, h) einea.Nocken (k) einschließen, der
dem Öffnen und Schließen des Deckels nachgiebigen Widerstand entgegensetzt, der durch das
Auflaufen des' Nockens auf den elastischen Steg entsteht,
.3. Streuer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke des Steges (e)
■ geringer als die der Ansätze (f) ist.
4. Streuer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Scharnierstift als
Lagerzapfen (;) zum Einhängen in die ohrenförmi^ gen, Ansätze' (J). der Kappe (b) mit dem Deckelansatz
(g) einteilig ausgebildet ist.
- 5'. Streuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (c) aus starrem Kunststoff besteht.
- 5'. Streuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (c) aus starrem Kunststoff besteht.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 667 797,1 703 191; USA.-Patentsehriften Nr. 843 356, 2 182 622;
Plastverarbeiter, 1953, S. 204.
Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 667 797,1 703 191; USA.-Patentsehriften Nr. 843 356, 2 182 622;
Plastverarbeiter, 1953, S. 204.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 109529ß5 2.61
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET11662A DE1101711B (de) | 1955-12-14 | 1955-12-14 | Gewuerzstreuer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET11662A DE1101711B (de) | 1955-12-14 | 1955-12-14 | Gewuerzstreuer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1101711B true DE1101711B (de) | 1961-03-09 |
Family
ID=7546787
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET11662A Pending DE1101711B (de) | 1955-12-14 | 1955-12-14 | Gewuerzstreuer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1101711B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0194320A1 (de) * | 1984-11-30 | 1986-09-17 | Mathilde Bender | Kombiniertes ausgehöhltes Gewürzbesteck mit ausgewechselbaren Bestecken und einem oben angebrachten Streuer |
WO2006023794A2 (en) * | 2004-08-19 | 2006-03-02 | Sure Shake, Llc | Condiment shaker |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US843356A (en) * | 1906-09-28 | 1907-02-05 | Parker Composite Condiment Holder Co | Compound condiment-holder. |
US2182622A (en) * | 1938-02-04 | 1939-12-05 | Dolar Edward | Condiment holder |
DE1667797U (de) * | 1953-09-05 | 1953-12-03 | Edmund Thiele | Gewuerzstreuer. |
DE1703191U (de) * | 1955-05-14 | 1955-07-21 | Karl Ostmann Fa | Gewuerzstreuer. |
-
1955
- 1955-12-14 DE DET11662A patent/DE1101711B/de active Pending
Patent Citations (4)
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DE1703191U (de) * | 1955-05-14 | 1955-07-21 | Karl Ostmann Fa | Gewuerzstreuer. |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0194320A1 (de) * | 1984-11-30 | 1986-09-17 | Mathilde Bender | Kombiniertes ausgehöhltes Gewürzbesteck mit ausgewechselbaren Bestecken und einem oben angebrachten Streuer |
WO2006023794A2 (en) * | 2004-08-19 | 2006-03-02 | Sure Shake, Llc | Condiment shaker |
WO2006023794A3 (en) * | 2004-08-19 | 2006-10-05 | Sure Shake Llc | Condiment shaker |
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