Gewürzstreuer Die Erfindung bezieht sich auf einen Gewürzstreuer mit einer auf das Streuer gefäss aufsetzbaren, mit Streuöffnungen ver- sehenen Ver;schlusseinrichtung mit einer un tern Versehlusskappe und einer aufklapp baren obern Verschlusskappe. Durch die Eigenart seines Aufbaues soll dieser Gewürz streuer eine einwandfreie hygienische Auf bewahrung des Streugutes gewährleisten.
Gemäss der Erfindung sind beide Ver- schlusskappen mit Stiften versehen, wobei die Stifte der obern Verschlusskappe in die Streu- öffinuigen der untern eindringen, während die Stifte der untern Verschlusskappe auf deren Unterseite zwischen den Streuöffnun gen angebracht sind, um beim Schütteln zur Zerkleinerung von zusammengebackenem Streugut zu dienen.
Hierdurch werden eine Reihe von be- träelitliehen Vorteilen erreicht. So werden die Streuöffnungen der untern Verschluss kappe durch die beim Zuklappen der obern Versehlusskappe in sie eindringenden Stifte \ron anhaftenden Gewürzteilehen gereinigt. Dies bedeutet, da.ss das bei allen bisherigen Gewürzstreuern als störend empfundene Ver stopfen der Streuöffnungen ausgeschaltet ist.
Ausserdem wird dadurch, dass sowohl die obere Verscblusskappe als auch die untere Versehlusskappe mit Stiften versehen sind, der weitere erhebliche Nachteile aller bis berigen Gewürzstreuer beseitigt,- dass nämlich das im Streuergefäss befindliche Gewürz ins besondere dann, wenn es beispielsweise Koch salz oder ein sonstiger hygroskopischer Stoff ist, zusammenbackt und dann nicht mehr durch die Streuöffnungen treten kann.
Zur Vermeidung dieses Nachteils wirken zunächst einmal die in die Streuöffnungen der untern Verschlusskappe eindringenden Stifte der obern Verschlusskappe dahingehend, dass ein praktisch dichter Verschlüss des Streuergefä- sses erzielt und dadurch Feuchtigkeit weit gehend abgehalten wird.
Tritt trotzdem ein Zusammenbacken des Gewürzes ein, so geben die auf der Unterseite der untern Verschluss kappe zwischen den Streuöffnungen ange brachten Stifte die Möglichkeit, durch ein faches Schütteln des Gewürzstreuers eine Feinstzerkleinerung des zusammengebackenen Streugutes zu erreichen. Hierbei haben aber auch die in die Streuöffnungen eindringen den Stifte der obern Verschlusskappe die vor teilhafte Wirkung, dass sie die Streuöffnun gen verschliessen und dadurch beim Schütteln ein unbeabsichtigtes Verstreuen. des Inhaltes des Gewürzstreuers verhindern.
In der Zeichnung sind zwei zweckmässige Ausführungsformen der Erfindung beispiels weise dargestellt.
Fig.l zeigt die doppelseitige, aufklappbare, an ihrer Unterseite mit Stiften versehene obere Versehlusskappe. Fig. 2 veranschaulicht die untere Ver- sehlusskappe, welche die Öffnungen für das Streugut aufweist und die an ihrer Unterseite mit Stiften zur Feinstzerkleinerung des Streu gutes versehen ist.
Fig. 3 stellt das Gehäuse des Gewürz- streuers mit einer Zwischenwand dar. Fig.4 enthält den Grundriss der untern Verschlusskappe mit den Streuöffnungen. Fig. 5 zeigt einen Teil der untern Verschluss kappe mit einer Hälfte der zweiteiligen obern Verschlusskappe, und insbesondere an dieser den als kurzen Hebel wirkenden Ansatz zum bequemen Öffnen der obern Verschlusskappe.
Fig. 6 stellt einen Gewürzstreuer ohne Zwisehenwand und mit einteiliger oberer Ver- schlusskappe dar.
In der Ausführungsform nach Fig.1 bis 5 enthält die Verschlusseinrichtung des Ge würzstreuers eine mit Streuöffnungen g ver sehene untere Verschlusskappe d, die das Streugefäss a nach oben abschliesst. Die Streu- öffnungen g können durch eine aufklappbare, zweiteilige obere Versehlusskappe i abgesehlos- sen werden, wobei jeder Teil der obern Ver- schlusskappe i für sich allein beweglich ist.
Wahlweise kann hierdurch die eine oder die andere Hälfte der Streuöffnungen g freigege ben werden. Die beiden beispielsweise halb kreisförmigen, aufklappbaren Teile der obern Versehlusskappe i tragen an ihrer Unterseite kleine Stifte k, die so angeordnet sind, dass sie beim Zuklappen der Teile der obern Ver- sehlusskappe i in die Öffnungen g der auf dem Gewürzstreuer angebrachten untern Ver- schlusskappe d eintreten können, wodurch er reicht wird, dass die Streuöffnungen g der untern Verschlusskappe d immer sauber und stets verwendungsbereit sind.
Da Gewürz, ins besondere Salz, durch Luftfeuchtigkeit leicht zusammenbackt, ist die untere Verschluss kappe d des Gewürzstreuers an ihrer Unter seite zwischen den Streuöffnungen g mit klei nen Stiften oder Spitzen ?z versehen, so dass beim Schütteln des Gewürzstreuers die grö sseren Stücke des zusammengebaekenen Streu gutes durch diese zerkleinert werden und ein gleichmässiges Streuen erfolgen kann.
Die untere Versehlusshappe d des Gewürzstreuers kann mit einem Gewinde versehen sein, das ein bequemes Aufschrauben auf das Streu gefäss a- möglich macht. Beim Vorhandensein einer Zwischenwand c im Streugefäss a ist für den Fall, dass verschiedene Gewürze, wie Salz oder Pfeffer, gestreut weiden sollen, das Ge winde in der untern Versehlusskappe d bzw.
auf dem Rand des Streugefässes a so anzu passen, dass beim Festschrauben der untern Verschlusskappe d diese eine solche Lage ein nimmt, dass die Stossstelle zwischen den bei den aufklappbaren Teilen der obern Ver- schlusskappe i über der Zwischenwand c zu liegen kommt.
Die untere Verschlusskappe d kann aber auch durch Klemmwirkung auf dem Streu gefäss a befestigt werden. In diesem Fall wäre nur bei der Heisstellung auf ein genügend genaues Anpassen zii achten.
Damit beim 1\ichtgebraueh die beiden halbkreisförmigen Teile der obern Versehlusskappe i, die im fol genden mit Deekelteilen i bezeichnet. werden, fest auf der untern Versehlusskappe d auf liegen, sind die scharnierartig mit der untern Verschlusskappe d verbundenen Deckelteile i mit. je einer unter dem Verschluss d angrei fenden Feder f versehen.
Diese Verbindung ist ausserdem so hergestellt, dass auch bei aufgeklappten Deekelteilen i diese durch die Federn f in ihrer Stellung gehalten \werden. Durch Fing@erdruek lassen sieh die Deckelteile i zuklappen und bleiben in dieser Stelhing unter der Wirkung der Federn f auf der un tern Verschlusskappe d liegen. Hierbei treten die an der Unterseite der Deckelteile i an gebrachten Stifte oder Spitzen k in die Streu öffnungen g der untern Versehlusskappe d ein, so dass etwa festgesetzte Gewürzteile aus den Streuöffnungen herausgestossen werden.
In der Ausführungsform nach Fig. 6 han delt es sich tim einen Gewürzstreuer, der nur für eine Gewürzart verwendet wird, so dass die Trennwand c im Gefäss a fortfallen kann und die obere Verschlusskappe mit den an ihrer Unterseite angebrachten Stiften oder Spitzen als einteiliger Deekel o ausgebildet ist. Zur Unterscheidung der einzelnen Sorten des Streugutes können bei der Ausführungs- l'orm der Erfindung mit mehrteiligem, auf klappbarem Deckel i die einzelnen Deckelteile i in verschiedenen Farben, etwa rot und weiss, gehalten sein.
Eine entsprechende Bezeich nung auf dem Deckel i kann diese Unterschei- drrir-s@smerkrnale noch unterstützen. Die CTrösse, Anzahl und Anordnung der Streuöffnungen g richtet sich nach dem jeweilig zu benutzen den Streugut.
Zum bequemen Öffnen des durch Feder spannung festgehaltenen, aufklappbaren Dek- kels o bzw. Deckelteile i bei geteilter oberer Versehlusskappe kann das Scharnierteil mit einem Ansatz 7n. versehen sein, der als kurzer Hebel wirkt, so dass durch Fingerdruck auf < fiesen Ansatz<I>na</I> der unter Federspannung stehende Deckel o sich sprungartig öffnet.
Um das äussere Aussehen des Gewürz streuers gefällig und ansprechend zu machen, kann das durchsichtige Streugefäss a mit far big durchscheinenden Streifen n, Sehriftzei- ehen oder sonstigen geeigneten Mustern ver sehen sein.