DE1101597B - Dynamoelektrische Maschine mit Fliehkraftbremse - Google Patents

Dynamoelektrische Maschine mit Fliehkraftbremse

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DE1101597B
DE1101597B DEC15546A DEC0015546A DE1101597B DE 1101597 B DE1101597 B DE 1101597B DE C15546 A DEC15546 A DE C15546A DE C0015546 A DEC0015546 A DE C0015546A DE 1101597 B DE1101597 B DE 1101597B
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shaft
brake
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wedge
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DEC15546A
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English (en)
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Anthony Joseph Sorchy
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Manning Maxwell and Moore Inc
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K7/00Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
    • H02K7/10Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters
    • H02K7/102Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with friction brakes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Dynamoelektrische Maschine mit Fliehkraftbremse Es sind dynamoelektrische Maschinen bekannt, bei denen im Maschinengehäuse auf der Rotorwelle ein in Achsrichtung verschiebbarer Bremsenteil vorgesehen ist, der unter dem Einfluß eines eine axiale Schubkraft bewirkenden Fliehkraft-Regelorgans steht. Ein nach diesemPrinzip gebauter Motor besitzt die Eigen-.,chaft, daß der Motor beim Abschalten schnell abgebremst und das Nachlaufen des Motors verhindert wird.
  • Im allgemeinen sind bei Motoren dieser Art die Fliehkraft-Regelorgane, durch welche die Bremse gesteuert wird, als Kniehebel ausgebildet; es ist daher nicht leicht möglich, eine Einstellung der Bremswirkung der Anordnung zu treffen, da die Fliehkraft-Regelorgane selbst nicht leicht der Einstellung zugänglich sind.
  • Es ist auch, insbesondere bei schnellaufenden Motoren für Spinnereizwecke, bekannt, radial wirkende Massenkörper als Fliehkraft-Regelorgane zu verwenden, wobei diese Massenkörper durch Druckfedern gegen eine koaxial zur Rotorwelle liegende, in Form eines Zylinderringes ausgebildete Bremsfläche wirken. Bei einer solchen Bauweise ergeben sich nur verhältnismäßig kleine bremsende Flächen, so daß erhebliche Bremskräfte, wie sie für größere Motoren erforderlich sind, sich nicht erzielen lassen.
  • Die Erfindung betrifft eine dynamoelektrische Maschine, bei der die Rotorwelle einen in Achsrichtung verschiebbaren Bremsenteil aufweist, unter dem Einfluß eines eine axiale Schubkraft bewirkenden Fliehkraft-Regelorgans und einer in Achsrichtung wirkenden Federanordnung steht und mit einem zweiten im Gehäuse fest angeordneten Bremsenteil zusammenwirkt, unter Anwendung an sich bekannter, zusammen mit der Welle umlaufender, radial verschiebbarer und als Fliehkraft-Regelorgane wirkender keilförmiger Massenkörper, die radial gegen die Kraft von senkrecht zur Welle wirkenden, einstellbaren Federn verschiebbar sind.
  • Gemäß der Erfindung wird die Kraft der auf die Massenkörper wirkenden Federn auf den beweglichen Bremsenteil im Sinne einer Bremswirkung übertragen, während die auf der Rotorwelle angeordnete und in Achsrichtung auf den axial verschiebbaren Bremsenteil wirkende Federanordnung im Sinne einer Minderung der Bremswirkung wirkt, derart, daß, wenn die Maschine in Lauf gesetzt wird, die auf die radial verschiebbaren Massenkörper wirkende Zentrifugalkraft ein Lösen der Bremse zur Folge hat. Die erfindungsgemäße Bauweise bietet die Möglichkeit zur Erzielung hoher Bremskräfte, da unter der Kraft einer koaxial auf der Motorwelle angeordneten Druckfeder stehende großflächige Bremsscheiben verwendet werden können. Andererseits ist die Einstellung der Fliehkraftwirkung der Bremsenanordnung bequem, da die auf die radial beweglichen keilförmigen Massekörper wirkenden Druckfedern von außen leicht einstellbar sind.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der folgenden Beschreibung und den Figuren dargestellt. Von den Figuren zeigt Fig.1 eine zentrale Schnittdarstellung längs der L#Tittelachse einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Motorbremse, wobei die Bremsteile inBremsstellung gezeigt sind, Fig.2 eine ähnliche Schnittdarstellung, welche die Bremsteile in Bremsfreigabestellung zeigt, Fig. 3 und 4 Schnittdarstellungen in kleinerem Maßstab, wobei die Schnittlinien mit 3-3 und 4-4 in Fig. 1 bezeichnet sind, Fig. 5 eine perspektivische Darstellung der Käfiganordnung, welche die Zurückziehmittel enthält, Fig. 6 eine perspektivische Darstellung der Käfiganordnung für die keilförmigen Teile, Fig. 7 eine vergrößerte perspektivische Darstellung eines der keilförmigen Teile.
  • In Fig. 1 und 2 besteht das Motorgehäuse 1 aus einer Gehäuseschale üblicher Art, welche den Statur 2 trägt, wobei der letztere in dem Gehäuse in üblicher Weise angeordnet ist. Der Rotor 3 ist ebenfalls von üblicher Bauart und ist mit seiner Welle 4 drehbar in der Längsrichtung des Gehäuses angeordnet. An dem einen Ende besitzt die Welle 4 zwei Abstufungen 4a und 4b, welche in üblicher Weise mit einem Kugellagerring 5 und einer Endkappe 6 versehen sind. Die letztere ist, wie gezeigt, an dem Ende der Gehäuseschale 7 angeordnet. Zwischen dem Gehäuseteil 7 und dem Hauptteil des Gehäuses 1 befindet sich ein zylindrischer Gehäuseteil 8, in welchem die Bremsenanordnung vorgesehen ist. An dem zylindrischen Gehäuseteil 8 erstreckt sich ein Flanschring 9 nach innen, welcher mittels einer Reihe dreieckiger Streben 9a verstärkt ist. Der Flanschring 9 besitzt im Abstand von 90° an seinem Umfang Schraubenlöcher, in welche Schrauben 10 eingesetzt sind. Die letzteren dienen dem Zweck, einen stationären Bremsentei111, der im wesentlichen ringförmige Gestalt besitzt, zu halten. Der stationäre Bremsenteil 11 besteht im wesentlichen aus üblichem, nichtmetallischem Bremsmaterial. Es kann indessen auch, falls gewünscht, dieser Teil aus Stahl oder einem Metall bestehen. Der an der äußeren Fläche des Flanschringes 9 mittels der Schrauben befestigte, stationäre Bremsenteil 11 bietet eine nach außen gerichtete, ringförmige Fläche, welche eine große wirksame Bremsfläche darstellt.
  • In der Nähe des stationären Bremsenteiles 11 befindet sich der bewegliche Bremsenteil 12. Die nach innen gerichtete Fläche des beweglichen Bremsenteiles 12 ist ringförmig und wirkt als Bremsfläche mit der Bremsfläche des stationären Bremsenteiles 11 zusammen. Wenn die Bremse sich in Bremsstellung befindet, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist, befinden sich die beiden Flächen in Berührung miteinander. Wenn die Bremse sich in der Freigabestellung befindet, was Fig. 2 zeigt, ist ein Zwischenraum 13 zwischen den beiden Bremsflächen. Der bewegliche Bremsentei112 läuft mit der Welle zusammen um und kann sich axial verschieben.
  • Eine stark federnde Schraubenfeder 14 umgibt die Welle 4. Das innere Ende. der Feder 14 wirkt gegen ein Widerlager 15, das auf der Welle 4 mittels einer Schraube 15 d befestigt ist. Das andere Ende der Feder 14 preßt sich gegen den nach innen gerichteten manschettenförmigen Teil 16 des beweglichen Bremsenteiles 12. Die Feder 14 wird so montiert, daß sie unter einer gewissen Spannung steht und dementsprechend den beweglichen Bremsenteil 12 in die Stellung preßt, in welcher die Bremse freigegeben ist. Wie indessen noch zu erörtern ist, sind Gegenkräfte wirksam, welche die Feder nur dann sich auszuwirken gestatten, wenn der Motor selbst läuft.
  • An der entgegengesetzten Seite des beweglichen Bremsenteiles 12 ist nach außen gerichtet eine Konus-Stumpffläche 17 vorgesehen, welche nicht weit von der Peripherie der Welle 4 liegt und in eine ringförmige Fläche 18 übergeht, deren Ebene sich senkrecht zu der Achse der Welle erstreckt. In einem Bereich, der sich von den nächsten Teilen des beweglichen Bremsenteiles 12 nach außen erstreckt, ist fest auf der Welle 4 eine :Mehrzahl Festhaltemittel vorgesehen, die aus einem Käfigteil 21 bestehen, welch letztere eine flache, nach außen sich erstreckende Wandfläche 22 besitzt. Wie aus Fig. 5 zu ersehen ist, erstreckt sich von der Rückwand in geringer Entfernung von der Mantelfläche der Welle 4 ein zylindrischer Teil 23 des Käfigteils nach innen. An dem zylindrischen Teil 23 sind vier radiale Arme 24 vorgesehen. Jeder derselben besitzt, wie Fig.4 erkennen läßt, eine radiale Bohrung 25 sowie Flanschflächen 26, welch letztere als Lüfterflügel wirken und, wenn der Motor umläuft, Luft durch das Motorinnere blasen, und zwar wesentlich in einer Richtung parallel zur Welle 4.
  • Die Rückwand 22, der sich nach innen erstreckende Zylinder 23, die sich radial erstreckenden Arme 24 und die verschiedenen Flügelpaare bilden vorzugsweise einen zusammenhängenden Körper, wie das aus Fig. 5 zu ersehen ist. Beiderseits gewisser radialer Arme 24 sind Stifte 27 fest in irgendeiner zweckmäßigen Weise an dem beweglichen Bremsentei112 vorgesehen. Bei der dargestellten Ausführungsform finden zwei Paare von Stiften 27 Anwendung, wie dies am besten aus Fig. 3 und 4 zu ersehen ist. Die Stifte 27 bewirken, daß der bewegliche Bremsenteil 12 zusammen mit dem Käfigteil-21-mit gleicher Geschwindigkeit umläuft.
  • Innerhalb des Käfigteiles 21 befindet sich eine im ,wesentlichen zylindrische Höhlung 28, welche in Verbindung mit einer zylindrischen Öffnung 29 in der äußeren Wandung 22 steht, durch welche die Welle 4 hindurchgeführt ist.
  • An der Innenseite der Außenwand 22 befindet sich eine ebene Fläche 31, welche die Öffnung 29 direkt umgibt, eine ähnliche Fläche 18 befindet sich an dem beweglichen Bremsentei112 und erstreckt sich quer zu der Achsrichtung der Welle 4. An diese ebene Fläche schließt sich eine Konus-Stumpffläche 32, welche im wesentlichen der in Fig. 1 gezeigten Konus-Stumpffläche entspricht, indessen etwas kürzer ist und nach der entgegengesetzten Richtung geneigt ist. Wenn sich der bewegliche Bremsenteil 12 aus der Bremsstellung herausbewegt und die Freigabestellung annimmt, nimmt der Abstand 38 ab und wird etwas kleiner als der Abstand 38a, der in Fig. 2 zu ersehen ist. Für die Aufnahme der Teile ist ein Teil 35 vorgesehen, welcher eine geeignete axiale Öffnung 40 besitzt (vgl. Fig. 6), durch welche die Welle 4 hindurchgeführt ist; dieser Teil ist auf der Welle mittels Schrauben 41 festgelegt, wie aus Fig. 1, 2 und 4 zu erkennen ist.
  • In den Schlitzen 36 sind vier auf die Geschwindigkeit des Motors ansprechende Keilstücke 42 verschiebbar angeordnet, die im Querschnitt in Fig. 4 zu sehen sind. Ein solcher Keil ist in perspektivischer Darstellung in Fig. 7 wiedergegeben. Jeder der vier Teile besitzt ebene Seitenflächen 43, je eine ebene obere und untere Fläche 44 und ebene Endflächen 45. Die obere und untere Fläche 44 sind parallel zueinander, ebenso die Seitenflächen 43 und die Stirnflächen 45. Jedes Ende eines Keilstückes besitzt ferner eine gekrümmte Fläche 46, die in Fig. 7 zu sehen ist. Die Krümmung der Fläche 46 ist derart, daß sie der Krümmung der Konus-Stumpfflächen 17 und 32, die an dem beweglichen Bremsenteil 12 bzw. dem käfigförmigen Teil 21 vorgesehen sind, entsprechen. Die Keilstücke 42 haben die Form rechteckiger Quaderstücke, abgesehen davon, daß die gekrümmten Flächen vorgesehen sind, welche ihnen eine im wesentlichen keilförmige Form geben.
  • Wenn die Teile sich in Bremsstellung befinden, müssen die Keilstücke 42 sich in der Nähe des Bodens der Schlitze 36 befinden, wobei die gekrümmten Flächen 46 in Berührung mit den Konus-Stumpfflächen 17 und 32 sind, wie dies im allgemeinen aus Fig. 1 zu erkennen ist. Die Schlitze 36 und die Keile 42 müssen sich mit den Bohrlöchern 25 in den radial hervorstehenden Armteilen 24 ausgerichtet befinden, wobei kleinere Bohrungen 47 sich radial nach innen durch die hervorstehenden Arme 24 erstrecken, wie dies Fig. 4 und 5 zeigen. Schraubenfedern 48, die in Fig. 1, 2 und 4 zu erkennen sind, sind in den Bohrungen 47 vorgesehen und werden durch die Wandungen derselben geführt. Das innere Ende einer jeden der vier Federn wirkt gegen die obere Fläche eines der vier Keilstücke 42. Es ragen Führungsbolzen 49 in das Innere der Schraubenfedern 48 am anderen Ende; diese Führungsbolzen sind an Schraubbolzen 50 vorgesehen, von denen jeder mit Hilfe eines Schraubenziehers oder eines ähnlichen Werkzeuges axial verschoben werden kann. Die Schraubenfedern 48 drängen die Keilstücke 42 in die Stellung, die in Fig. 1 gezeigt ist.
  • Obwohl die vier Federn 48 kleiner sind als die Federn 14, ist jede der Federn 48 imstande, eine größere Kraft auszuüben als die Feder 14. Wenn beispielsweise durch die größere, aber nachgiebigere Feder 14 eine Kraft von 1 kg ausgeübt wird, übt jede der vier Federn 48 eine Kraft von 2 kg in entgegengesetzter Richtung aus. Es sind daher die Keilstücke 42 kräftig in ihrer Lage in der Nähe des Grund; s der Schlitze 36 vorgespannt, und sie bewirken dementsprechend, daß der Bremsenteil 12 mit beträchtlicher Kraft in die Stellung gepreßt wird, in welcher eine Bremswirkung mit dem stationären Bremsenteil 11 bewirkt wird. Bei dieser Stellung ist nur ein sehr kleiner Zwischenraum 51 an der Grundfläche eines jeden der vier Keilstücke, aber ein größerer Zwischenraum 52 in der Nähe der oberen Fläche derselben; die Feder 14 ist dabei nicht imstande, den Bremsenteil 12 und die Keilstücke 42 aus ihrer Bremsstellung herausz_ubewegen.
  • Wenn indessen der Rotor 3 nach Einschaltung des Motors sich dreht, beginnen Zentrifugalkräfte auf die Keilstücke 42 zu wirken. Diese Kräfte, die durch die Wirkung der Feder 14 auf den beweglichen Bremsenteil 11 unterstützt werden, sind stärker als die Kräfte, die durch die Schraubenfedern 48 ausgeübt werden, und haben daher das Bestreben, die Keilstücke radial aus der Stellung, die in Fig. 1 gezeigt ist, in die Stellung zu bringen, welche in Fig. 2 gezeigt ist.
  • Wenn sich die Keilstücke von der Welle 4 entfernen, vergrößert sich der vorher zu kleine Zwischenabstand 51 zu dem größeren Abstand 51 a; gleichzeitig verschwindet der Zwischenraum 52 vollständig. In diesem Zustand gelangt die obereFläcll; 44 eines jeden der vier Keilstücke in Berührung mit der zylindrischen Innenfläche des nach innen sich erstreckenden Zylinders 23 .des käfigförmigen Teiles 21, so daß einer Begrenzung der weiteren Radialbewegung der Keilstücke sich ergibt.
  • Nur in dieser der Bremsenfreigabe entsprechenden Stellung sind die Keilstücke 42 in bezug auf das Haltestück 35 der Keile zentriert. In der Bremsstellung indessen sind die Keilstücke 42 in Richtung zu dein beweglichen Bremsenteil 12 hin versetzt, und zwar um eine Größe, welche dem Unterschied zwischen deni Abstand 38 der Fig. 1 und dem Abstand 38a der Fig. 3 entspricht. Wenn daher die Keilstücke 42 sich von der Welle 4 unter dem kombinierten Einfluß der Zeiltrifugalkräfte und der Feder 14 entfernen, drückt die letztere die Keilstücke axial in Richtung zu der äußeren Wandfläche 22. Streng genommen bewegen sich daher die Keilstücke diagonal aus der Stellung, die sie in Fig. 1 innehatten, in diejenige, welche sie in Fig. 2 einnehmen.
  • Diese Bewegung erfolgt äußerst schnell, sich schnell beschleunigend und sehr ruhig, es ergibt sich kein Klappern zwischen dem stationären Brernsenteil11 und dem beweglichen Bremsentei112, und es ergibt sich kein bemerkenswerter Hammereffekt, wenn die Keilstücke 42 gegen den nach innen hervorstehenden Zylinder 23 anschlagen.
  • Wenn der Strom des Motors unterbrochen wird, sei es, daß dasselbe absichtlich oder infolge eines Versagens vor sich geht, so ergibt sich die umgekehrte Wirkung. Wenn der Rotor 3 und die Welle 4 langsamer laufen, haben die Keilstücke 42 das Bestreben, in ihre ursprüngliche Lage in dem geschlitzten Zylinder 35 zurückzukehren. Während sie dies tun, treten die Federn 48 wieder in Wirksamkeit, die in zunehmendem Maße von dem hemmenden Einfluß der Zentrifugalkräfte befreit werden. Wenn schließlich die Keilstücke 42 dem Grund der betreffenden Schlitze 36 sich nähern, sind die Federn 48 stärker als die Feder 14 und drängen den beweglichen Bremsenteil 12 in Berührung mit dem festen Breinsenteil11. Wenn der Motor zum Stillstand gelangt, ist die Feder 14 vollhommen unwirksam. Der Bremsvorgang, der sich in der vorstehend erörterten Weise abwickelt, ist ebenfalls schnell und nimmt schnell zu und ist außerdem ruhig. Es ist kein Klappern vorhanden, `nenn der bewegliche Bremsentei112 sich dem stationären Brenisentei111 nähert, und ebenso ist auch kein Hammereffekt in der Anordnung vorhanden. Die Wirkungsweise ist so schnell, daß durch Betätigung eines geeigneten Schalters, beispielsweise eines Fußschalters, der Motor in nur wenigen Sekunden in Bewegung gesetzt und angehalten werden kann. Tatsächlich ist es möglich, den Motor anzuhalten und ihn in Bewegung zu setzen und dann wieder anzuhalten, bevor die drehenden Teile auch nur eine Drehbewegung von wenigen ausgeführt haben.
  • Die genannten Eigenschaften sind besonders wichtig, wenn es sich um einen Motor für eine Maschinendrehbank handelt. Bei einer Leitspindelbank ist es üblich, die Rotation von Hand dadurch anzuhalten, daß man eine Hand auf das Spannfutter legt, so daß der so ausgeübte Zug sich zu der Bremswirkung der Bremsanordnung addiert. Indessen ist dies cilie gefährliche Arbeitsweise, denn bei Unachtsamkeit kann sich der Dreher leicht verletzen, wenn sein Daumen oder ein anderer Finger in Berührung mit einem vorspringenden Teil des Futters gelangt, währ; ild das Futter sich noch zu schnell dreht. Bei der sehr schnellen Bremswirkung, die eine erfindungsgemäße Bremsenanordnung bietet, ist es für den Dreher nicht erforderlich, daß er mit der Hand zusätzlich das Spannfutter abbremst. Er kann vielmehr lediglich durch Betätigung eines Fußschalters den Motor abstoppen und wieder in Bewegung setzen, alles innerhalb nur weniger Sekunden.
  • Es ist hervorzuheben, daß zahlreiche Änderungen der zuvor beschriebenen Ausführungsform im Rahmen der Erfindung möglich sind, ohne daß damit der Grundgedanke derErfindung verlassen wird. Beispielsweise können an Stelle von Keilstücken eventuell auch unter Federdruck stehende Kugeln verwendet werden, welche mit in ihrer Nähe angeordneten Flächen Kontakt machen, die an dem beweglichen Bremsenteil bzw. dem Halterungsteil, d.li. dem käfigförmig ausgebildeteten Widerlagerteil angeordnet sind. Es ist offensichtlich möglich, die Bremse symmetrisch auszubilden, indem ein einziger stationärer Bremsenteil verwendet wird und zusätzlich zwei bewegliche Bremsenteile vorgesehen werden, und zwar ein solcher Teil an jeder Seite des stationären Teiles, wobei besondere Widerlager und Mittel zur Halterung der Keilstücke und Keile vorgesehen sind. Auch im übrigen ergeben sich verschiedene Änderungsmöglichkeiten gegenüber den zuvor beschriebenen Ausführungsformen im Rahmen der Erfindung.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Dynamoelektrische Maschine, bei der die Rotorwelle einen in Achsrichtung verschiebbaren Bremsteil aufweist, der unter dem Einfluß eines eine axiale Schubkraft bewirkenden Fliehkraft-Regelorgans und einer in Achsrichtung wirkenden Federanordnung steht und mit einem zweiten im Gehäuse fest angeordneten Bremsenteil zusammenwirkt, unter Anwendung an sich bekannter zusammen mit der Welle umlaufender, radial verschiebbarer und als Fliehkraft-Regelorgane wirkender keilförmiger Massenkörper, die radial gegen die Kraft von senkrecht zur Welle wirkenden, einstellbaren Federn verschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraft der auf die Massenkörper (42) wirkenden Federn (48) auf den beweglichen Bremsenteil (12) im Sinne einer Bremswirkung übertragen wird, während die auf der Rotorwelle angeordnete und in Achsrichtung auf den axial verschiebbaren Bremsenteil (12) wirkende Federanordnung (14) im Sinne einer Minderung der Bremswirkung wirkt, derart, daß, wenn die Maschine in Lauf gesetzt wird, die auf die radial verschiebbaren Massenkörper (42) wirkende Zentrifugalkraft ein Lösen der Bremse zur Folge hat.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsmittel käfigartig ausgebildet sind und mit der Welle zusammen umlaufen und daß die Keilstücke radial beweglich in dem käfigförmigen Teil vorgesehen sind, dergestalt, daß sie an den beweglichen Bremsenteilen angreifen und auf dieselben eine Keilwirkung ausüben.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der käfigförmige Teil fest auf der Welle angeordnet ist.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der käfigförmige Teil verstellbar auf der Welle angeordnet ist.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des käfigförmigen Teils ein geschlitzter Zylinder zur Aufnahme der Keilstücke vorgesehen ist.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß Anschlagmittel vorgesehen sind, welche die Bewegungsmöglichkeit der Keilstücke begrenzen.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 1. oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß Konusflächen an den Keilstücken mit entsprechenden Flächen an dem beweglichen Bremsenteil zusammenwirken und daß die Keilwirkung zu der Welle hin sich erstreckt. B.
  8. Maschine nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrecht zur Rotorwelle wirkenden Federmittel die Keile zurückdrängen und ihre Wirkung auf den beweglichen Bremsenteil verstärken und daß die in Richtung der Rotorwelle wirkenden Federmittel der Wirkung entgegenwirken, welche die Keilstücke auf den beweglichen Bremsenteil ausüben.
  9. 9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Federmittel, welche die Keilstücke zurückdrängen, größere Stärke besitzen als die Federmittel, welche die beweglichen Bremsenteile in die Bremsfreigabestellung drücken.
  10. 10. Maschine nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Federmittel, welche auf die Keilstücke wirken, die Form von Schraubenfedern besitzen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 666 658, 756 984, 942 404, 839 528, 661421, 746 319, 511561; schweizerische Patentschrift Nr. 67 480; USA.-Patentschrift Nr. 2 012 509; französische Patentschriften Nr. 637 343, 559 200.
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