DE1100832B - Bildverstaerkerroehre und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Bildverstaerkerroehre und Verfahren zu ihrer Herstellung

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DE1100832B
DE1100832B DEN16920A DEN0016920A DE1100832B DE 1100832 B DE1100832 B DE 1100832B DE N16920 A DEN16920 A DE N16920A DE N0016920 A DEN0016920 A DE N0016920A DE 1100832 B DE1100832 B DE 1100832B
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DE
Germany
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tube
inner tube
image intensifier
photocathode
housing
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Application number
DEN16920A
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English (en)
Inventor
James Dwyer Mc Gee
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National Research Development Corp UK
Original Assignee
National Research Development Corp UK
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J31/00Cathode ray tubes; Electron beam tubes
    • H01J31/08Cathode ray tubes; Electron beam tubes having a screen on or from which an image or pattern is formed, picked up, converted, or stored
    • H01J31/50Image-conversion or image-amplification tubes, i.e. having optical, X-ray, or analogous input, and optical output
    • H01J31/508Multistage converters

Landscapes

  • Image-Pickup Tubes, Image-Amplification Tubes, And Storage Tubes (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine mit freien Elektronen arbeitende Bildverstärkerröhre, die aus mindestens zwei gleichartig arbeitenden Verstärkerstufen besteht, von denen jede Stufe eine im Vakuum formierte und aktivierte Fotokathode und eine Leuchtschicht, gegebenenfalls auch eine oder mehrere Beschleunigungselektroden enthält.
Derartige Bildverstärkerröhren besitzen ein längliches, zylindrisches Gehäuse, das an beiden Enden, nämlich an seiner Eingangs- und Ausgangsseite mit je einem sehr dünnen und vakuumdicht aufgebrachten Glimmerfenster versehen ist, auf dessen Innenseite eina Fotokathodenschicht bzw. eine Leuchtstoffschicht aufgebracht ist. Die durch das Eingangsfenster eindringenden LichtstraShlen werden durch die sehr dünne Glimmerscheibe nur unmerklich gebrochen und auch nur unbedeutend in ihrer Intensität beeinflußt. Ebenso verhalten sich die von der Leuchtstoffschicht des Glimmerfensters auf der Ausgangsseite ausgehenden Lichtstrahlen, so daß ein dicht auf die Außenseite dieses Fensters aufgelegter fotografischer Film ein lichtstarkes und unverzerrtes Bild besser aufnehmen kann als bei Verwendung eines optischen Linsensystems.
Die Fotokathodenschicht kann bekanntlich dadurch hergestellt werden, daß ein Antimonbelag durch Bedampfen mit Cäsium im Vakuum aktiviert wird.
Die Fotokathodenschicht innerhalb der Verstärkerröhre anzubringen, macht beträchtliche Schwierigkeiten, da der in das Röhreninnere geleitete Cäsiumdampf sich auch auf den dort befindlichen Isolierteilen niederschlägt und deren Oberfläche leitend macht. Dadurch erhöht sich der Dunkelstrom der Röhre, und die Kontrastschärfe des verstärkten Bildes vermindert sich entsprechend.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, innerhalb einer einstufigen Röhre die Fotokathode auf einem Teller aufzutragen, der um 180° innerhalb des Bildverstärkers drehbar angeordnet ist und der die eigentliche Röhre von einer gesonderten Bedampfungskammer trennt.
Bei zwei- und mehrstufigen Bildverstärkerröhren ergibt sich weiterhin das Problem, mehrere innerhalb der Röhre angebrachte Fotokathoden zu aktivieren, ohne dabei das Vakuum aufzuheben.
Gemäß der Erfindung werden die hier bisher bestehenden Schwierigkeiten bei der Herstellung von mehrstufigen Bildverstärkerröhren od. dgl. dadurch überwunden, daß das eine Verstärkersystem enthaltende Außengehäuse einer Bildverstärkerröhre eine in ihm verschiebbare, das andere Verstärkersystem enthaltende Innenröhre od. dgl. umschließt, die eine relativ zu ihr in zwei Stellungen überführbare, an einer Seite eine Fotokathode, an der anderen Seite eine Bildverstärkerröhre und Verfahren
zu ihrer Herstellung
Anmelder:
National Research Development
Corporation, London
Vertreter: Dr. B. Quarder, Patentanwalt,
Stuttgart, Richard-Wagner-Str. 16
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 2. Juli 1958
James Dwyer Mc.Gee, London,
ist als Erfinder genannt worden
Leuchtstoffschicht tragende Mehrschichtenplatte aufweist, wobei diese Platte in der einen Stellung einen im wesentlichen dampf dichten Abschluß an dem einen Ende der verschiebbaren Verstärkerröhre bildet, während sie sich am anderen Ende dieser Röhre in ihrer Arbeitsstellung befindet. Wenn sich die Innenröhre in ihrer Ausgangsstellung befindet, besteht innerhalb des Außengehäuses eine in Achsrichtung durch die auf der Innenröhre sitzende mehrschichtige Platte und durch die Eingangsseite der Verstärkerröhre begrenzte Kammer, in die über einen kommunizierenden seitlichen Rohransatz Metalldampf geleitet wird. Anschließend wird der seitliche Rohransatz abgeschmolzen, die Innenröhre unter Anliegen an die Eingangsseite in ihre Endstellung gebracht, die mehrschichtige Platte von ihrem Sitz abgehoben, gewendet und in ihre zweite Anordnung und Arbeitsstellung am anderen Ende der Innenröhr« gebracht.
Es können nur unbeträchtliche Mengen Cäsiumdampf durch den Ringspalt zwischen der Mantelaußenfläche der Innenröhre und der Mantelinnenfläche des Außengehäuses in den übrigen Teil des Gehäuseinnenraumes eindringen, da der Ringspalt durch Gleitringe für die Innenröhre weitgehend abgedichtet ist. Die mit Cäsium beschlagenen Wandungsteile des Außengehäuses werden von der Innenröhre in deren Arbeitsstellung überdeckt.
Alles Nähere über die Erfindung ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der
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Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel des Erfin- jede der Beschleunigungselektroden 27 eine leitende
dungsgegenstandes dargestellt ist. Im einzelnen zeigt Verbindung über eine Anschlußleitung 26 zu der
Fig. 1 einen Axialschnitt durch das Gehäuse der Außenseite des Außengehäuses bei 25 aufweist.
Bildverstärkerröhre, An dem Eingangsende der Gleitröhre 13 ist ein
Fig. 2 einen Axialschnitt durch einen Teil eines sich 5 Halte- und Diditungsflansch 30 und am Austrittsende in einem frühen Herstellungsstadium befindlichen ein ähnlicher Flansch 31 angeordnet. Eine Mehr-Röhrengehäuses, schichtenplatbe 32, bestehend aus einer Glimmertrag-
Fig. 3 einen Querschnit nach der Linie III-III in platte mit einer Phosphorschicht 34 und einer licht-
Fig. 1. elektrischen Schicht 36, kann mit dampf dichtem Sitz
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung zum Her- i° auf den Flansch 30 gelegt werden, wie dies in Fig. 1
stellen einer Bildverstärkerröhre 1, die selbst einen dargestellt ist. Sie kann aber auch um einen ihrer
Teil dieser Verstärkerröhre bildet, besitzt ein zylindri- Durchmesser gedreht und gegen den Flansch 31 gelegt
sches Außengehäuse 2. werden, wobei sie die in der Zeichnung mit 32' be-
An dem in der Fig. 1 linken Ende der das Außen- zeichnete Stellung einnimmt, so daß nunmehr die gehäuse bildenden zylindrischen Röhre 2, das an der 15 Schicht 36 auf das Ausgangsende des Außenrohres ge-Eingangsseite der Verstärkerröhre liegt, ist das zylin- . richtet ist. Wenn die Gleitröhre 13 in ihre linke Enddrische, aus Metall bestehende Endstück 3 ange- stellung 13' gebracht ist, so nimmt die Mehrschmolzen, das einen ringförmigen Rahmen bildet, zwi- schichtenplatte die Stellung 32" ein.
sehen dessen Innenring 4 und Außenring 5 das etwa Die Innenseite des Glimmerfensters 10 ist mit einer 20 bis 30 μ starke Glimmerfenster 6 mit einem Durch- 20 Phosphorschicht 33 versehen. Die Mehrschichtenplatte messer von etwa 5 cm vakuumdicht eingesetzt 32 trägt in ihrer als Stellung L bezeichneten Stellung ist. Am Austrittsende der zylindrischen Röhre 2 am Eingang der Innenröhre auf der dem Fenster 10 ist in ähnlicher Weise das metallische Endstück? an- zugewandten Seite eine Phosphoreszenzschicht34.
geschmolzen, das einen ringförmigen Rahmen bildet, Sowohl die Innenseite des Glimmerfensters 6 als zwischen dessen Innenring 8 und Außenring 9 das 25 auch die dem Fenster 6 zugewandte, in der Linksstel-Glimmerfenster 10 von etwa den gleichen Abmessun- lung L befindliche Schicht 36 der Mehrschichtenplatte gen vakuumdicht eingesetzt ist. 32 sind mit auf Aluminiumfilm aufgebrachten Schich-
An dem Eingangsende des zylindrischen Außen- ten 35 bzw. 36 aus Antimon versehen,
gehäuses 2 ist das seitliche Ansatzrohr 11 angeschmol- In Kontakt mit der Außenseite des unter der
zen, das an seiner Eintrittsöffnung die taillenartige 30 Wirkung des äußeren Luftdruckes leicht konkaven
Einschnürung 12 aufweist. Glimmerfensters 6 befindet sich ein aus einer großen
Innerhalb des Außengehäuses 2 befindet sich — von Anzahl von lichtleitenden Fasern 37 od. dgl. bestehenden Ringen 14 und 15 geführt — die verschiebbare der Lichtleiter.
zylindrische Gleitröhre 13, die Teile beider Verstär- Bei dem Herstellen der Verstärkerröhre gemäß der kungssysteme enthält. Sie kann zwischen zwei End- 35 Erfindung wird nach dem Evakuieren des Außenstellungen verschoben werden, deren während des Her- gehäuses 2, und nachdem dieAntimonschichten auf die stellungs- und Formierungsvorganges eingenommene, Aluminiümfilme aufgebracht sind, die Mehrschichtenin der Figur rechte Ausgangsstellung H mit ausgezo- platte 32 in die Stellung L eingebracht, während sich genen Linien dargestellt ist, während die Arbeitsstel- die Gleitröhre 13 in der rechten Ausgangsstellung H lung A, bei welcher das Eintrittsende der Gleitröhre 40 befindet. Bei dieser Stellung der Gleitröhre 13 läßt 13 an dem inneren Teil 4 des Ringrahmens anliegt, bei man aus der frei liegenden Mündung 12 des Seiten-13' mit gestrichelten Linien dargestellt ist. rohr.es 11 Cäsiumdampf in den Raum 38 zwischen den
An dem Außengehäuse2 ist das glockenförmige seit- Antimonschichten 35 und 36 eintreten. Durch den sich liehe Ansatzrohr 17 angeschmolzen, das den verschieb'- auf den Antimonschichten niederschlagenden Cäsiumbaren Riegelbolzen 19 mit der ihn beaufschlagenden 45 dampf werden die beiden Fotokathoden aktiviert. Druckfeder 18 enthält. Wenn sich die Gleitröhre in Dabei schlägt sich auch eine dünne Cäsiumschicht auf der Stellung 13 befindet, ist der Riegelbolzen 19 in das der zylindrischen Innenwand des Außengehäuses 2, Ansatzrohr 17 zurückgezogen; wenn sich die Gleit- soweit sie den Raum 38 umschließt, nieder. Da die röhre in der Stellung 13' befindet, greift das verjüngte Mehrschichtenplatte 32 mit dem Flansch 30 einen Ende 20 des Riegelbolzens 19 in eine nicht gezeichnete, 50 dampf dichten Abschluß bildet, kann praktisch kein als Rast dienende Vertiefung' in der Nähe des Aus- Cäsiumdampf in das Innere der Gleitröhre 13 eindrintrittsendes der Gleitröhre 13 und arretiert sie in der gen. Der Cäsiumdampf kann auch, besonders wegen Stellung 13'. des Vorhandenseins der Ringe 14 und 15, in keinem
Zwischen dem seitlichen Ansatzrohr 17 und dem nennenswerten Maße in den Spalt zwischen der Gleit-
Austrittsende des Außengehäuses 2 sind drei Beschleu- 55 röhre 13 und dem zylindrischen Mantel des Außen-
nigungselektroden 21 angeordnet, deren jede eine gehäuses 2 eindringen.
durch eine Einschmelzung 23 hindurchgehende An- Nach Beendigung der Formierung der Fotokathoden
Schlußleitung 22 besitzt. wird der restliche Cäsiumdampf innerhalb des Ge-
Innerhalb des Außengehäuses 2 befinden sich zwi- häuses 2 durch geeignete, nicht dargestellte Cäsium-
sehen dem seitlichen Ansatzrohr 17 und dem Eintritts- 60 absorber absorbiert und diffundiert teilweise auch in
ende drei Kontaktfedern 24, deren jede eine durch eine das Pumpensystem durch das Seitenrohr 11, welches
Einschmelzung 23 hindurchgehende Anschluß leitung den Pumpenanschluß bildet und nachher abge-
22 besitzt. schmolzen wird. Nunmehr wird die Mehrschichten-
Innerhalb der Gleitröhre 13 sind drei zu der ersten platte von dem Flansch 30 entfernt, um 180° gedreht
Stufe der Bildverstärkerröhre gehörende Beschleuni- 65 und in der Stellung R an dem Flansch 31 fixiert,
gungselektroden 27 angeordnet, deren jede eine lei- Die Gleitröhre 13 wird nunmehr in der Arbeitsstel-
tende Verbindung 28 zu einem Federkontakt 29 an lung A bewegt, in der sie durch den Riegelbolzen 20
der Außenwand der Gleitröhre 13 aufweist. Wenn fixiert wird; die Mehrschichtenplatte befindet sich nun-
sich die Gleitröhre in der Stellung 13' befindet, so lie- mehr in der Stellung, die in Fig. 1 mit 32" be-
gen die Federkontakte 24 und 29 aufeinander, so daß 70 zeichnet ist.
In dieser Stellung der Gleitröhre 13 sind die Mündung 12 des nunmehr abgeschmolzenen Seitenrohres 11 und auch derjenige Teil der Innenwand des Außengehäuses 2, auf dem sich ein Cäsiumniederschlag ge · bildet hatte, mit Ausnahme der Fotokathode 35, ebenfalls abgedeckt, so daß selbst Streulicht eine Fotoemission dieser zur Emission nicht vorgesehenen Flächen nicht auslösen kann.
Die Beschleunigungselektroden 27 werden in die genaue Arbeitsstellung relativ zu der Fotokathodenschicht 35 gebracht, und die Phosphorschicht 34, die nunmehr bei Stellung 34" liegt, befindet eich in der richtigen Arbeitsstellung relativ zu den Elektroden 27. Die Fotokathode 36 der zweiten Stufe befindet sich nunmehr in der Stellung 36", also in der richtigen Lage zu den Beschleunigungselektroden 21 der zweiten Stufe der Bildverstärkungsröhre und zu der Phosphorschicht 33 auf dem Austrittsfenster 10.
Fig. 2 zeigt einen. Zustand während des Herstellungsverfahrens, bevor das Außengehäuse 2 evakuiert und entgast ist. In der Zeichnung ist nur ein Teil des Außengehäuses 2 dargestellt und nur das Eintrittsende der Gleitröhre 13 in der Nähe des Endstückes: 3 des Außengehäuses. Das Außengehäuse 2 wird mit nach unten gerichtetem Eingangsende vertikal aufgestellt, in dieser Stellung, in der sich die Gleitröhre noch in ihrer Ausgangsstellung H befindet, ist die Mündung 12 des seitlichen Rohransatzes 11 unbedeckt. Während des Evakuierens und Entgasens wird ein hufeisenförmiger Anschlag 39 aus magnetischem Material auf den Dichtungsflansch 30 gesetzt, so daß zwischen der Mehrschichtenplatte 32 und dem Dichtungsflansch 30 ein Spalt verbleibt. Auf diese Weise kann der gesamte Innenraum des Außengehäuses 2 durch den seitlichen Pumpstutzen 11 evakuiert werden. Nunmehr wird der Anschlag 39 entfernt, und das Außengehäuse 2 wird in die vertikale Stellung zurückgebracht, wobei die Mehrschichtenplatte 32 flach auf dem Flansch 30 aufliegt und mit ihm einen praktisch dampfdichten Abschluß bildet.
In Fig. 3 sind diejenigen Mittel dargestellt, durch welche die Mehrschichtenplatte in ihrer zweiten Stel lung innerhalb der Gleitröhre 13 gehalten wird. Das Außengehäuse 2 befindet sich mit abwärts gerichtetem Austrittsende in einer vertikalen Stellung. Die Haltemittel bestehen bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus den beiden gegenüberliegenden festen Ansätzen 40 und 41, einer um 90 Bogengrade dagegen versetzten festen Rast 42 mit einem unterschnittenen Teil zur Aufnahme des Randes der Mehrschichtenplatte und der diametral gegenüber der festen Rast
42 angeordneten, von der Blattfeder 44 beaufschlagten beweglichen Rast 43.
Zunächst wird die Mehrschichtenplatte 32 so bewegt, daß ihr Rand an der Rast 43 anliegt. Die Seiten werden dabei durch die festen Ansätze 40 und 41 gehalten. Bei diesem Zustand liegt der Rand der Mehrschichtenplatte 32 gegenüber der federnden Rast 43 auf der Oberseite der festen Rast 42. Bei raschem Bewegen des Außengehäuses 2 in Richtung des Pfeiles 45 wird die Platte 32 durch die Massenträgheit hinter die federbelastete Rast 43 bewegt, so daß sie nunmehr auf dem Flansch 31 festsitzt. Die Feder 44 bringt die Rast
43 wieder in ihre richtige Stellung, wobei der gegenüberliegende Rand der Platte in dem unterschnittenen Teil der Rast 42 sitzt.

Claims (15)

Patentansprüche:
1. Mit freien Elektronen arbeitende Bildverstärkerröhre, die aus mindestens zwei gleichartig arbeitenden Verstärkerstufen besteht, von denen jede Stufe eine im Vakuum formierte und aktivierte Fotokathode und eine Leuchtschicht, gegebenenfalls auch eine oder mehrere Beschleunigungselektroden, enthält, dadurch gekennzeichnet, daß ihr das eine Verstärkersystem enthaltendes Außengehäuse eine in diesem verschiebbare, das andere Verstärkersystem enthaltende Innenröhre od. dgl. umschließt, die eine relativ zu ihr in zwei Stellungen überführbare, an einer Seite eine Fotokathode, an der anderen Seite eine Leuchtstoffschicht tragende Mehrschichtenplatte aufweist, wobei diese Platte in der einen Stellung einen im wesentlichen dampf dichten Abschluß an dem einen Ende der verschiebbaren Innenröhre bildet, während sie sich am anderen Ende dieser Röhre in ihrer Arbeitsstellung befindet.
2. Bildverstärkerröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Außengehäuse (2) in der Nähe des einen Endes einen seitlichen Rohransatz (11) aufweist, der während des Herstellungsverfahrens zum Anschluß der Röhre an das Pumpensystem und zum Einbringen eines zur Herstellung der lichtelektrischen Schichten dienenden Mediums, beispielsweise von Cäsiumdampf, dient.
3. Bildverstärkerröhre nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenröhre (13) innerhalb des Gehäuses (2) von einer Ausgangs stellung H in eine Arbeitsstellung A und umgekehrt verschiebbar ist, wobei sie in der Ausgangsstellung H im Vergleich zu ihrer Endstellung weiter von der Eingangsseite des Gehäuses (2) entfernt ist.
4. Bildverstärkerröhre nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Mehrschichtplatte (32) bei der Ausgangsstellung H der Innenröhre (13) an demjenigen Ende L derselben befindet, das der Eingangsseite der Außenröhre (2) am nächsten liegt, und daß sie sich bei der Arbeitsstellung A der Innenröhre (13) an dem entgegengesetzten Ende R derselben befindet.
5. Bildverstärkerröhre nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fotokathode (36) der Mehrschichtplatte (32) der Innenröhre (13) in beiden Stellungen nach außen gerichtet ist.
6. Bildverstärkerröhre nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingangsfenster (6) des Außengehäuses (2) zugleich Träger der Fotokathode (35) der ersten Verstärkerstufe ist und daß das Ausgangsfenster (10) des Außengehäuses (2) zugleich Träger der Leuchtschicht (33) der zweiten Verstärkerstufe ist.
7. Bildverstärkerröhre nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fotokathode (35) der ersten Verstärkerstufe und die in L-Stellung befindliche Fotokathode (36) bei Ausgangsstellung der Innenröhre (13) mit dem Eingangszylinder des Außengehäuses einen dampfdichten Raum (38) bilden, in den ein Metalldampf-Einlaßstutzen (11) mündet.
8. Bildverstärkerröhre nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbare Innenröhre (13) der ersten Verstärkerstufe zugeordnete Beschleunigerelektroden (27) enthält, die mit auf der äußeren Mantelfläche der Innenröhre angeordneten Kontaktfedern (29) verbunden sind, die ihrerseits in der Arbeitsstellung A der Innenröhre (13') mit entsprechenden, mit durch die Gehäusewand geführten Zuleitungen (25) versehenen Kontaktfedern (24) an
der Gehäusemantelinneniläche verbunden, sind, "wobei die Beschleunigungselektroden (27) in ihrer geforderten Arbeitsstellung A relativ zu der erststufigen Fotokathode (35) sind.
9. Bildverstärkerröhre nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenröhre (13) in dem Gehäuse (2) mittels zwischen der Innenröhre und dem Gehäuse (2) angeordneten Gleitringen (14, 15) verschiebbar gelagert ist. ίο
10. Bildverstärkerröhre nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) mit einer Feststellvorrichtung (18, 19, 20) versehen ist, mit der die Innenröhre (13') in, ihrer Arbeitsstellung^ gehalten werden kann.
11. Bildverstärkerröhre nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenröhre (13') in ihrer Arbeitsstellung A die öffnung (12) des seitlichen Rohransatzes (11) und den an die Eingangsseite angrenzenden Teil der Gehäusemantelinneniläche abdeckt.
12. Bildverstärkerröhre nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit der zweiten Verstärkerstufe zugeordneten, zwischen dem Leuchtschirm (33) und dem von der Eingangsseite entfernten Ende der Innenröhre (13) angeordneten Beschleunigungselektroden (21) versehen ist.
13. Bildverstärkerröhre nach mindestens, einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die mehrschichtige Platte (32) aus einer dünnen Glimmersoheibe besteht, die auf einer Seite mit einer der ersten Verstärker stufe zugeordneten •Lumineszenzschicht (34) und auf der entgegengesetzten. Seite mit einer der zweiten Verstärkerstufe zugeordneten Fotokathodenschicht (36) versehen ist.
14. Herstellung· der Fotokathoden der Bildverstärkerröhre nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ausgangsstellung H der Innenröhre (13) durch den seitlichen Rohransatz (11) Metalldampf zugeführt wird zur an sich bekannten Umwandlung von einer auf den die Kammer in Achsrichtung begrenzenden Fotokathodenträgern (6, 32) aufgebrachten metallischen Grundsubstanz in eine wirksame Fotokathodenschicht (35, 36) und daß anschließend der seitliche Rohransatz (11) abgeschmolzen, die Innenröhre (13, 13') in ihre Arbeitsstellung A verschoben, die mehrschichtige Platte (32) von ihrem Sitz abgehoben, gewendet und in ihre zweite Anordnung (32") und Arbeitsstellung am anderen Ende R der Innenröhre (13') gebracht wird.
15. Verfahren zur Versetzung der Bildverstärkerröhre nach Anspruch 1 bis 11 in den arbeitsfähigen Zustand nach Herstellung der Fotokathoden, dadurch gekennzeichnet, daß die Mehrschichtplatte (32) von dem Ende L der Innenröhre (13) gelöst, um 180° um einen ihrer Durchmesser gedreht und zum Anliegen gegen das andere Ende R der Innenröhre (13) gebracht wird und daß die Innenröhre (13) aus. ihrer Ausgangsstellung H zur Eingangsseite des. Gehäuses bis vor das Eingangsfenster (6) in ihre Arbeitsstellung A (13') verschoben wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 040139.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 109 525/599 2.
DEN16920A 1958-07-02 1959-07-01 Bildverstaerkerroehre und Verfahren zu ihrer Herstellung Pending DE1100832B (de)

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