DE1100811B - Argon-Xenon-Zuendgasgemisch fuer Quecksilberdampfniederdruck-leuchtstofflampen - Google Patents

Argon-Xenon-Zuendgasgemisch fuer Quecksilberdampfniederdruck-leuchtstofflampen

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Publication number
DE1100811B
DE1100811B DEE18289A DEE0018289A DE1100811B DE 1100811 B DE1100811 B DE 1100811B DE E18289 A DEE18289 A DE E18289A DE E0018289 A DEE0018289 A DE E0018289A DE 1100811 B DE1100811 B DE 1100811B
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DE
Germany
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xenon
gas mixture
argon
low
fluorescent lamps
Prior art date
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Pending
Application number
DEE18289A
Other languages
English (en)
Inventor
Mihaly Berhidy
Dipl-Ing Bela Simon
Lajos Szendrey
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Egyesuelt Izzolampa es Villamossagi Rt
Original Assignee
Egyesuelt Izzolampa es Villamossagi Rt
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Publication date
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Publication of DE1100811B publication Critical patent/DE1100811B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/70Lamps with low-pressure unconstricted discharge having a cold pressure < 400 Torr
    • H01J61/72Lamps with low-pressure unconstricted discharge having a cold pressure < 400 Torr having a main light-emitting filling of easily vaporisable metal vapour, e.g. mercury

Landscapes

  • Discharge Lamp (AREA)

Description

  • Argon-Xenon-Zündgasgemisch für Quecksilberdampfniederdruckleuchtstofflampen Die Erfindung bezieht sich auf ein Angon-Xenon-Zündgasgemisoh für Quecksi:lberniedendruckleuchtstofflampen für -alle zu berücksichtigenden Außentemperaturen unter einem Druck von 2,5 bis 4 Torr.
  • Bekanntlich sind, die Leuahhstofflampen solche Niederdruckgasentladun,gslampen, die eine Edelgasfüllung von geringen, nur einige Millimeter Quecksilbersäule betragenden Druck und eine geringe Menge Queoksilber enthalten, der sich im Betriebszustand der Lampe zum überwiegenden, Teil in Dampfform befindet, wobei aber der Druck in der Lampe selbst bei ihrer Betriebstemperatur- bedeutend unter dem Atmosphärendruck liegt.
  • Für Leuchtstofflampen und ähnliche röhrenförmige Entladungslampen hat man bereits die verschiedensten Gasfüllungen vorgeschlagen, und dementsprechend hat man als Gasfüllung einzeln die meisten Edelgase .auch schon vorgeschlagen. So z. B. soll gemäß der .deutschen Patentschrift Nr. 682 013 als Gasfüllung .der Leuehbstofflampen Neon mit einem Zusatz von 0,2 bi,s 0,9 % Krypton oder Xenon verwendet werden. Gemäß der USA.-Patentschrift Nr. 2 714 682 :soll eine solche Gasfüllung Verwendung finden, die aus etwa 20 0/0 Xenon und 80 % Argon besteht. Diese Patentschrift weist übrigens auch darauf .hin, da.ß der Druck dieses Füllgasgemisches vorteilhaft etwa 1 bis 2 mm Quecksilbersäule betragen soll. Eine solche Gasfüllung soll gemäß dieser USA.-Patentschrift die L:ohtauslbeute des bei diesen Röhren verwendeten Leuchtstoffes erhöhen und im allgemeinen auch die Gesamtlichtausbeute der mit einer solchen Gasfüllung versehenen Leuchtstofflampen erhöhen.
  • Ferner ist aus der deutschen Patentschrift Nr. 847 936 ein Argon-Xenon-Zündgasb,-emisch bekannt, das einen Druck von 2 bis 5 mm Hg aufweist. Nach der USA.-Patentschrift Nr. 1977 688 :sollen zum guten Zünden: bei niedrigen Außentemperaturen dem Neon einige Prozent Xenon zugesetzt werden.
  • Dem bekannten Stand der Technik gegenüber bezweckt die Erfindung die gleichzeitige Lösung mehrerer Aufgaben. Der Ausgangszweck (der Erfindung besteht darin, eine solche Letwchtstofflampe zu schaffen, die bei Temperaturen unter 0° C im Betrieb gehalten, dennoch sicher zündet und bei einer guten Lichtausbeute hirnreichend lange Lebensdauer aufweist. Ein weiterer Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer Leuchtstofflampe, die allgemein verwendbar ist, d. h. -sowohl bei tiefer, -unterhalb 0° C liegender, wie bei Zimmertemperatur ebensowohl anstandslos im Betrieb gehalten werden: kann.
  • Es ist bekannt, .daß man bisher für Leuchtstofflampen, die auch bei niedrigen Temperaturen im Betrieb gehalten werden müssen, z. B. Leuchtstofflampeu für Straßenbeleuchtung, einen recht niedrigen Gasdruck der Gasfüllung verwenden mußte. Dies war erstens deshalb nachteilig, weil solche Leuchtstofflampen eine niedrige, im allgemeinen etwa 50 bis 60°/o der üblichen betragenden Lebensdauer besaßen, und ferner deshalb, weil man zwei Typen von Leuehtstofflampen, und zwar solche für gewöhnliche und .solche für tiefe Temperaturen herstellen, lagern und liefern mußte.
  • Es ist nun gefunden worden, daß die vorstehenden Zwecke erreicht werden können., wenn man unter besonderen Bedingungen als Gasfüllung der Röhreneine solche nach der vorgenannten USA.-Pabentschrift Nr. 2 714 682 als nicht geeignet bezeichnete Gasfüllung aus Argon und. Xenon verwendet, wobei auch der Druck der Gasfüllung in einem nach der USA.-Patentschrift: als nicht besonders günstig -bezeichneten Gebiet liegt.
  • Nach der Erfindung ist ein Argon-Xenon-Zünd#gasgemisch für Quecksilberdampfnü@oderdnuckleuchtstofflampen für alle zu berücksichtigenden Außentemperaturen !unter einem Druck von 2,5 bis 4 Torr dadurch gekennzeichnet, daß der Xenongehalt 1 bis 5, vorzugsweise 3 bis 5 Volumprozente beträgt.
  • Zweckmäßig liegt der Gasdruck :des Edelgasgemisches zwischen 2,7 und 3,2 Torr. Bei diesem Druck der Gasfüllung zünden Röhren auch bei tiefen Temperaturen sicher. Diese Drücke sind stets Füllgasdrücke, d. h. diejenigen Drücke, bei denen,das etwa Zimmertemperatur aufweisende Gasgemisch in die Röhre eingefüllt wird. D.ie mit der erfindungsgemäßen Gasfüllung versehenen Leuchtstofflampen sind gleich gut für den Betrieb bei niedrigen und normalen Temperaturen geeignet und weisen hierbei die übliche Lebensdauer und Lichtausbeute auf.
  • Im Laufe der Untersuchungen, bei denen die Eigenschaften von aus Arom. und Xenon bestehenden Gasfüllungen in Leuchtröhren eingehend geprüft wurden, ist überraschenderweise festgestellt worden, daß Xenonzusätze von zwischen 1 und 5 Volumprozent, insbesondere aber von zwischen 3 und 5 Volumprozent bei Drücken zwischen 2,5 und 4 Torr, insbesondere aber bei Drücken von etwa 3 Torr, außerordentlich geeignet dazu sind, sichere Zündung der Röhre bei tiefen, also .sogar bei etwa -20° C betragenden Temperaturen zu ermöglichen. Bissher wurden hierfür nur solche Leuchtstofflampen als geeignet erachtet, deren Füllgasdruck nur etwa 1 bis 2 Torr betrug und welche demzufolge .die dbengenannte geringe Lebensdauer besaßen. Dagegen weisen die erfindungsgemäßen Leuehtstofflampen bei üblicher Ausführung Lebensdauern von bedeutend über 5000 Stunden lauf.
  • Das Diagramm der Zeichnung veranschaulicht als Beispiel die bei einer handelsüblichen Leuchtstofflampentype experimentell festgestellten Zusammenhänge zwischen ,der Zusammensetzung der Gasfüllung und der Zündwilligkeit von: Leuchtstofflampen bei einer Temperatur von -20 °C, .bei einem Füllgasdruck von etwa 2,8 Torr. Dementsprechend sind an der Abszisse die Zusammensetzungen der Gasfüllungen in Volumprozenten. und an der Ordinate die Prozente der zündenden Lampen aufgetragen. Die Versuche wunden mit Leuchtstofflampen üblichen Aufbaus durchgeführt, die mit Wechselstrom üblicher Periadenzahl gespeist, 2,n der üblichen Schaltung, id. .h. mit Vorschaltdrosselspule und handelsüblichen Zündern gezündet, geprüft worden sind:. Die geprüften Lampen besaß en bei ihrer Nennspannung von 220 Volt eine Leistungsaufnahme von 40 Watt und waren mit den bei dieser Type üblichen Elektroden versehen. Die obere Kurve des Diagramms bezieht .sich auf eine Prüfspannung von, 220 Volt, -die untere auf eine Prüfspa-n.-nung von 190 Volt. Wie aus @diesen Kurven ersichtlich ist, wächst die prozentuelle Anoahl der im. -der Kälte tadellos zündenden Lampen bei etwa 10/0 Xenongehalt der Gasfüllung beinahe sprunghaft .an. Bei einer Prüfspannung von 220 Volt zünden bei 31/o Xenongehalt praktisch sämtliche Lampen und bei einer Prüfspannung von 190 Volt bei einem Xenongehalt von etwa 4 % ebenfalls praktisch sämtliche Lampen bei der Temperatur von -20° C tadellos. Xenonmengen von über :etwa 5 % ergeben keine weitere Verbesserung der Zündwilligkeit.
  • Bei dem obergenannten Füllgasidruck von .etwa 3 Torr wiesen-die Lampeneine-Lebensdauer von über 5000 Stunden auf, bei größeren Drücken wird die Lebensdauer noch einigermaßen erhöht, aber bei Drücken über 4 Torr wird die Zündwüligkeit 'bei tiefen Temperaturen wieder verringert: Wie aus obigen Versuchsergebnissen hervorgeht, ist mittels der erfindungsgemäßen Gasfüllung eine Leuchtstofflampe geschaffen worden, die allgemein verwendbar ist und dennoch günstige Betriebseigenschaften aufweist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Argon-Xenon-Zündgasgemisch für Quecksilberdampfniederdruckleuchtstofflampen für alle zu berücksichtigenden Außentemperaturen unter einem Druck von 2,5 bis 4 Torr, dadurch gekennzeichnet, daß der Xenongehalt 1 bis 5, vorzugsweise 3 bis 5 Volumprozent beträgt: 2. Argon-Xenon-Zündgasgemisch, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasdruck des Edelgasgemisches zwischen 2,7 und 3,2 Torr liegt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 682 013, 847 936; USA. :Patentschriften Nr. 1977 688, 2 714 682.
DEE18289A 1959-02-26 1959-09-25 Argon-Xenon-Zuendgasgemisch fuer Quecksilberdampfniederdruck-leuchtstofflampen Pending DE1100811B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1977688A (en) * 1930-03-10 1934-10-23 Gen Scientific Corp Permanent color gaseous conduction tube
DE682013C (de) * 1937-09-16 1939-10-06 Patra Patent Treuhand Quecksilberniederdruckroehre mit einer aus einem Neon-Krypton- oder Neon-Xenon-Gemisch bestehenden Grundgasfuellung
DE847936C (de) * 1948-08-27 1952-08-28 Gen Electric Verfahren zur Herabsetzung der Erzeugung hochfrequenter Strahlung beim Betrieb von elektrischen Niederdruckentladungsvorrichtungen und entsprechend diesem Verfahren gebaute elektrische Entladungslampe, insbesondere Fluoreszenzlampe
US2714682A (en) * 1952-06-27 1955-08-02 Westinghouse Electric Corp Low pressure fluorescent and discharge lamps

Patent Citations (4)

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