DE1099999B - Vorrichtung zum gleichmaessigen Verteilen eines Fluessigkeitsstromes ueber den gesamten Querschnitt und die ganze Laenge eines Behaelters - Google Patents

Vorrichtung zum gleichmaessigen Verteilen eines Fluessigkeitsstromes ueber den gesamten Querschnitt und die ganze Laenge eines Behaelters

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DE1099999B DEC17684A DEC0017684A DE1099999B DE 1099999 B DE1099999 B DE 1099999B DE C17684 A DEC17684 A DE C17684A DE C0017684 A DEC0017684 A DE C0017684A DE 1099999 B DE1099999 B DE 1099999B
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Description

  • Vorrichtung zum gleichmäßigen Verteilen eines Flüssigkeitsstromes über den gesamten Querschnitt und die ganze Länge eines Behälters Bei der Trennung von Flüssigkeiten verschiedenen spezifischen Gewichts, bei ihrer Klärung von mitgerissenen Feststoffen oder auch zur Durchführung einer chemischen Reaktion wird es häufig erforderlich, ein Flüssigkeitsgemisch, eine Lösung verschiedener Stoffe, eine Emulsion verschiedener Flüssigkeiten oder eine Suspension von Feststoffen in einer Flüssigkeit in einem Behälter kontinuierlich zu behandeln. Dabei ist es oftmals wünschenswert, die Flüssigkeit über eine Zulaufleitung so in den Behälter einzubringen daß innerhalb dieses Behälters die Flüssigkeit gleichmäßig und gleichförmig über den gesamten, gegenüber der Zulauf- und Ablaufleitung erheblich vergrößerten Querschnitt verteilt wird, ohne daß wesentliche Strömungsgeschwindigkeiten oder gar eine Turbulenz innerhalb der in dem Behälter befindlichen zu behandelnden Flüssigkeit auftritt.
  • Entsprechende Aufgaben liegen z. B. vor bei der Entgasung mit Kohlendioxyd übersättigten Wassers, bei der Abscheidung von Schlämmen aus Nitriersäure, bei der Abscheidung von Öl aus Wasser, bei fermentativen Prozessen, bei manchen chemischen Prozessen mit geringer Reaktionsgeschwindigkeit und bei der Abwasserreinigung, bei der die Klärung des Wassers von schädlichen Feststoffen ausschlaggebend für seine Wiederverwendung bzw. Abgabe an den Vorfluter ist.
  • Die bisher bekannten technischen Maßnahmen erreichen das erstrebte Ziel einer Flüssigkeitsverteilung über einen großen Querschnitt bei gleichzeitiger Ver minderung der Strömungsgeschwindigkeit und Ausschaltung jeglicher Turbulenz nur unvollkommen.
  • Es ist bekannt, eine Flüssigkeit in einer Kolonne dadurch zu verteilen, daß sie über Füllkörper geleitet wird. Jedoch wird die Flüssigkeit dabei bekanntlich leicht randläufig, abgesehen davon, daß die ihr zwischen den Füllkörpern mitgeteilte Turbulenz auch noch in dem nachgeschalteten Beruhigungsraum nachwirkt und damit eine gleichförmig stetige Bewegung über den gesamten Kolonnenquerschnitt ausgeschaltet ist.
  • Entsprechend unbefriedigend ist die Anwendung von Siebböden in stehenden Kolonnen oder liegenden Rundbehältern. Wohl wird ein auf die Siebplatte treffender Flüssigkeitsstrom über die einzelnen Löcher der Siebplatte verteilt, jedoch ist die Durchtrittsgeschwindigkeit durch die Sieblöcher nahe der Zu-und Ableitung vor bzw. hinter einer zweiten Siebplatte stets am größten-und damit auch die Bewegung der Flüssigkeit in dem Behälter ungleichförmig. Als Faustregel darf bei einer derartigen Konstruktion gelten, daß die Geschwindigkeit des Flüssigkeitsstromes in der Mittelachse des Behälters drei- bis fünfmal so hoch ist wie in den Randzonen.
  • Nach dem bisherigen Stand der Technik ergeben sich auch in Absetzbehältern und Kläranlagen dadurch erhebliche Schwierigkeiten, daß die einem Klärbecken zugeordnete Verweilzeit praktisch nicht ausgenutzt wird, weil das zu behandelnde und zu klärende Abwasser in einem Bruchteil der vorausberechneten Zeit den Behälter durchströmt. Wird z. B. ein Langbecken gebaut, das ein Eintritts- und ein Austrittsrohr auf der gegenüberliegenden Schmalseite hat, so verhält sich das Wasser praktisch, als wenn es in einem geschlossenen Rohr durch dieses Langbecken geführt würde. Man hat bereits versucht, die höhere Verweilzeit und die bessere Verteilung des Wassers dadurch zu ermöglichen, daß man in das bereits vorhandene Langbecken Querwände bis etwa zur Hälfte der Gesamttiefe des Beckens eingezogen hat. Durch eine Ouerwand wird das zulaufende Wasser zumindest gezwungen, sich als Schicht in dem gefüllten Becken zu verteilen. Jedoch werden auch diese Maßnahmen, selbst in einem für 4 Stunden Verweilzeit ausgelegten Becken, selten mehr als praktisch 1/2 Stunde Verweilzeit für das zu klärende Wasser erreicht. Diese ungünstigen Strömungsverhältnisse lassen sich in bekannter Weise durch Anfärbung des Wassers leicht verfolgen.
  • Zweifelsohne eine Verbesserung der Verweilzeit des zu klärenden Abwassers in einem Becken vorgegebener Größe brachte die Bauausführung als sogenanntes »Dortmunder Becken«. Beim Dortmunder Becken liegt ein sehr tiefgründendes und deshalb während des Baues schwer gegen Wassereinbruch zu schützendes Tiefgrundbecken vor, bei dem durch konische Erweiterung eines Zuleitungsrohres nahe am Becken- boden eine möglichst gleichmäßige langsame Strö mung und damit eine hohe Verweilzeit erreicht werden soll. Abgesehen jedoch vom Aufwand für eine der artige Bauform wird der gewünschte Zweck einer 1000/oigen Verweilzeit beim Dortmunder Becken auch nicht erreicht, da sich günstigstenfalls das langsam strömende Wasser nur auf den Mantel eines Kegelstumpfes verteilt und niemals den gesamten Querschnitt des Beckens ausfüllen kann.
  • Man hat auch bereits durch geeignete Zuläufe an mehreren Stellen des Beckens und durch eine sinnvolle Abnahme des geklärten Wassers in verschiedenen Höhenschichten des Klärbeckens eine besonders hohe Verweilzeit des zu klärenden Abwassers zu erreichen versucht. Die dafür benutzten Einbauten, wie »Stengel«-Einläufe und bewegliche Trennwände, die gern aus Eisen erstellt werden, unterliegen einer erhöhten Korrosionsgefahr, und die genaue Einstellung der Strömungsverhältnisse bereitet zumindest in einem Klein- oder Mittelbetrieb, wo es an geeigneten Fachleuten fehlt, oft erhebliche Schwierigkeiten.
  • Gemäß der österreichischen Patentschrift 104 150 ist für die Verteilung des Wassers eine gelochte Wand vorgesehen, bei der die Öffnungen nach den Außenseiten und zum Boden zu größer werden. Diese Verteilereinrichtung kann nur für eine bestimmte Wassermenge dimensioniert sein, welche dann auch immer vorhanden sein muß. Dies kommt aber in der Praxis nur selten vor. Außerdem sind die Strömungsvorgänge in den einzelnen Öffnungen nur schwer kontrollierbar, so daß es fraglich erscheint, ob, wie es in der Patentschrift angegeben ist, die Durchfluß querschnitte für andere Wassermengen jeweils richtig eingestellt werden können, zumal noch ein ruhiger Fluß erzielt werden soll, was nur durch geringe Geschwindigkeiten und somit große Offnungen im Verhältnis zur Zuflußmenge möglich ist, wobei das Wasser wahrscheinlich den bequemsten Weg, entweder durch die oberen oder unteren Offnungen, einschlägt. Die Flüssigkeit ist also in der Lage, einen Weg in das Becken zu suchen, der nur der des geringsten Widerstandes sein kann. Das. bedeutet aber, daß bei der bekannten Vornchtung von einer zwangsläufigen Führung einzelner Wasserströme nicht gesprochen werden kann.
  • Bei der aus der österreichischen Patentschrift 28 947 bekannten Vorrichtung wird durch einen Stromverteiler das einem Becken zufließende Abwasser auf der Einlaufseite zwangsweise in verschiedene Tiefen eingeleitet. Da auf der Auslaufseite das Wasser durch dicht unter der Oberfläche befindliche Rinnen abgeleitet wird, kann von einer im wesentlichen horizontalen Stromrichtung nicht gesprochen werden, denn das einlaufende Wasser nimmt den Weg des geringsten Widerstandes und fließt schräg aufsteigend zu den Ablaufrinnen. Es füllt also den rechteckigen vertikalen Querschnitt des Beckens in voller Höhe nur unmittelbar am Verteiler aus. Die Schichthöhe nimmt dann zu den Ablaufrinnen bis auf nahezu Null ab.
  • Demgegenüber besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, das gesamte zu klärende Wasser zwangsweise in horizontalem Strom der den rechteckigen vertikalen Querschnitt des Beckens voll ausfüllt, zur Auslaufseite zu führen, und zwar unabhängig von Schwankungen der Zulaufmenge.
  • Eingehende Untersuchungen an Modell anlagen und in der Praxis zeigten nünfeinen neuen Weg;um eine solche gleichmäßige Verteilung eines Flüssigkeitsstromes in einem Behälter vom Eintritt bis zum Austritt aus diesem aufrechtzuerhalten. Es wurde gefunden. daß die Beschickung einer Mehrzahl von Tauch- rohren, deren unter dem Flüssigkeitsspiegel liegende Ausflußöffnungen in der Höhe gestaffelt angeordnet sind, von einer Uberlaufrinne aus eine praktisch gleichmäßige Verteilung der Flüssigkeit über den gesamten Querschnitt des Flüssigkeitsbehälters ermög licht, wenn an der Auslaufseite ein entsprechendes Röhrensystem angeordnet ist, wobei Rohre gleicher Eintauchtiefe im Zu- und Ablaufsystem einander gegenüberstehen.
  • Dabei wird die Verteilerrinne für den Zulauf der Flüssigkeit in dem Behälter in einer gewissen Höhe über dem Niveau des Behälters angeordnet. Von dieser Verteilerrinne aus laufen über jedes Tauchrohr vollkommen gleiche Teilströme des gesamten zu verteilenden Flüssigkeitsstromes. Dabei wird bereits die Strömungsgeschwindigkeit in den einzelnen Rohren derart vermindert, daß es zu einer weitgehenden Abscheidung eventuell mitgeführten und abzutrennenden Schlammes oder Öles kommt. Unterschiede im spezifischen Gewicht der zulaufenden Flüssigkeit, wie sie in Erscheinung treten können durch Temperaturschwankungen oder schwankende Salzkonzentrationen, werden durch die gewählte Art der Zuführung der Teilströme ausgeglichen, da jedes gefüllte Tauchrohr als kommunizierendes Rohr zu der Flüssigkeit im Behälter wirkt.
  • Damit wird ohne weitere Hilfsmaßnahmen eine gleichmäßige Verteilung von Flüssigkeiten über einen wei teren Behälterquerschnitt trotz etwa vorhandener Unterschiede in ihrer Temperatur oder Salzkonzentration erzielt.
  • Da das in gleiche Einzelströme aufgeteilte Flüssigkeitsvolumen praktisch mit außerordentlich niedriger Geschwindigkeit in den Behälter eintritt, so werden Wirbelbildungen vermieden, die unkontrollierte Strömungen hervorrufen könnten.
  • In der Ablaufvorrichtung am Austritt des Behälters tritt das gleichmäßig über den gesamten Querschnitt des Beckens ankommende Wasser in die gestaffelt angeordneten Öffnungen der Tauchrohre ein, ohne besondere Wirbel zu bilden und damit Schlammbestandteile wieder mitzureißen. Im Gegensatz zur Verteilerrinne am Einlauf ist die Ablaufrinne unter dem Flüssigkeitsniveau des in vorgegebener Höhe gefüllten Behälters angeordnet, so daß der verteilte Flüssigkeitsstrom bei seiner Wiedervereinigung über den oberen überlaufrand aus den einzelnen Tauchrohren in die Sammelrinne hinunter fließen muß. Ein genau in Höhe des Flüssigkeitsniveaus der Behälterfüllung an jedem Ablauf-Tauchrohr angebrachtes Wehr gewährleistet den gleichmäßigen Ablauf aus diesem.
  • Es wurde weiter gefunden, daß auch Differenzen im spezifischen Gewicht zwischen zulaufender Flüssigkeit und der Flüssigkeit im Behälter, die infolge erheblicher Temperatur- und Konzentrationsunterschiede, wie sie leicht mit schwankenden Arbeitsbedingungen und Anderung der äußeren Witterungsbedingungen, z. B. an Klärbecken, auftreten können, ohne Gefahr -für die gleichförmige Zu- und Ableitung des zu behandelnden, insbesondere zu verteilenden Flüssigkeitsstromes ausgeglichen werden können, wenn man die Tauchrohre im Ablaufsystem an ihrem oberen Auslauf zur Sammelrinne mit Drosselelementen ausstattet.
  • Am Einlauf arbeiten die Tauchrohre sofort als kommunizierende Röhren und gleichen durch Verschiebung ihres inneren Flüssigkeitsstandes Differenzen im spezifischen Gewicht zur Flüssigkeit im Behälter aus. Es besteht nun die Gefahr, daß die schwerere Flüssigkeit auf dem Behälterboden sich langsam in Form eines Keiles verschiebt. Die gleichmäßige und Langsame Verdrängung aller Flüssigkeitsschichten wird nun dadurch erreicht, daß die für die Abnahme der Flüssigkeit bestimmten Tauchrohre an ihrem oberen Auslauf zur Sammelrinne durch geeignete Bauelemente gedrosselt werden. Diese Drosseln können der durchschnittlich während des normalen Betriebszustandes zu behandelnden Flüssigkeitsmenge genau angepaßt werden. Sind z. B. elf Tauchrohre zur Abnahme der Flüssigkeit vorhanden, so wird man die Drosseln so wählen, daß durch jedes Tauchrohr nur ein Elftel der gesamten Nif Menge abfließen kann. Die Größe der Drosselelemente läßt sich leicht im voraus berechnen, falls der Betriebszustand bekannt ist. Sind die Tauchrohre z. B. rechteckigen oder runden Quer schnitts, so erhalten sie einen entsprechend geformten Deckel, z. B. aus Kunststotf. mit entsprechend weitem oder engem Schlitz, um den Durchtritt der gewünschten Flüssigkeitsmenge zu ermöglichen. Durch die erfindungsgemäße Maßnahme läßt sich damit auf jeden Fall eine gleichmäßige und langsame Verdrängung aller leichten oder schweren Flüssigkeitsschichten aus dem Behälter erreichen.
  • Die erfindungsgemäße Verteilervorrichtung arbeitet im Betrieb vollautomatisch nach einmaliger Einstellung auf den Betriebszustand und hat noch überdies den Vorteil der außerordenlich leichten Reinigung für ich. Falls Tauchrohre am Zulauf infolge der geringen Strömungsgeschwindigkeit zu verschlammen beginnen so können sie durch einfaches senkrechtes Bürsten gesäubert werden.
  • Bei eingehender Erprobung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Verteilen eines Flüssigkeitsstromes zeigte es sich bald, daß die Verteilervorrichtung am Zulauf des Behälters in vielen Fällen ausreicht, um eine einwandfreie Trennung von Flüssigkeiten verschiedenen spezifischen Gewichts zu erzielen. Wird nämlich eine ausreichend große Anzahl von Tauchrohren gewählt, so wird in den einzelnen Tauchrohren die nach unten gerichtete Strömungsgeschwindigkeit des zu verteilenden Flüssigkeitsstromes so gering, daß bereits in diesen Tauchrohren eine säuberliche Trennung von Öl oder Benzin von Wasser erfolgt. Infolge des kommunizierenden Prinzips liegt die sich ausbildende Öl-Benzin-Schicht in den Tauchrohren über dem Flüssigkeitsniveau im Behälter. Sinngemäß angeordnete zusätzliche Abflußöffnungen an jedem Tauchrohr erlauben damit ein Abziehen del spezifisch leichteren Flüssigkeit über eine zusätzlich angebrachte Sammelrinne.
  • Soll die beschriebene Vorrichtung als Ölabscheider ausgebildet werden, so werden zweckmäßig die höchsten der gestaffelt angeordneten Öffnungen der Tauchrohre mindestens 2 bis 3 dm unterhalb des Flüssigkeilsspiegels im Behälter angelegt, um in jedem Tauchrohr eine zusätzliche Beruhigungszone zu schaffen. Gleichzeitig damit entsteht im Flüssigkeitsvolumen des Behälters eine obere stagnierende Zone, die zur Aufnahme und Ableitung weiterer spezifisch leichter Flüssigkeit dienen kann, falls zusätzlich zu dem bereits beschriebenen Trenneffekt eine Brechung von Flüssig-Flüssig-Emulsionen notwendig wird.
  • Die Baumaterialien für das erfindungsgemäße Verteilersystem richten sich nach den jeweils zu behandelnden Flüssigkeiten. Es sollen gegen die zu behandelnden Flüssigkeiten korrosionsbeständige Stoffe, z.B. Metalle, korrosionsgeschützte Metalle, jedoch auch Glas, Holz, Gummi, Kunststoffe, Graphit oder Porzellan Verwendung finden. Für den Aufbau von Klärbecken haben sich Baumaterialien aus Kemarik aus preislichen und konstruktionstechnischen Grün den besonders bewährt. Entsprechend geformte Hohl steine können besonders einfach zum Aufbau der Tauchrohre verwendet werden.
  • Die Wirkungsweise der beanspruchten Vorrichtung wird zusätzlich durch die Zeichnung erläutert.
  • Fig. I zeigt eine Einlaufrinne E und einige Einlaufsegmnete in Ansicht A und Aufsicht B, jeweils an den mit a) bis f) bezeichneten Stellen tritt die einlaufende Flüssigkeit in einen Behälter ein, verbreitet sich etwas und nimmt dann die schraffierten Flächen ein.
  • Die Schnittzeichnung C mit der Darstellung 1 a bis 6f der Segmente zeigt den Verlauf der Flüssigkeit und die Eintauchtiefen der Röhren. Dabei sind in 4d, 5e und 6f die Austrittsöffnungen der Tauchrohre verschieden ausgebildet. Nachdem die Flüssigkeit in die Einlaufrinne E eintritt, steigt der Flüssigkeitsspiegel bis zum oberen Rand der Röhren, wo sie gleichmäßig in die einzelnen Öffnungen einläuft. Die Flüssigkeit in den einzelnen Röhren kommuniziert mit der Flüssigkeit des Behälters. Damit kann wohl der Spiegel in den Rohren höher als im Behälter liegen, die Elüssigkeit wird jedoch auf jeden Fall gleichmäßig verteilt.
  • Beim Auslaufsystem Fig. II wiederholt sich dieser Vorgang in umgekehrter Folge. Die Flüssigkeit steigt in den Röhren auf, läuft in die Auslaufrinne und von dort aus weiter in die Ablaufleitung.
  • An den Stellen, die in der Zeichnung mit g bis m bezeichnet sind, tritt die Flüssigkeit z. ES. eines Absetzbeckens ein. Den weiteren Verlauf zeigen wiederum die Schnitte 7g bis 12 m eines Segmentes.
  • Die Segmente des Auslaufsystems sind so angeordnet. daß sie mit den Einlaufsegmenten übereinstimmen in der Fig. 1 mit einer gestrichelten Linie angedeutet -- d. h.. daß Rohre gleicher Eintauchtiefe im Zu- und Ablaufsystem einander gegenüber stehen.
  • In Fig. III ist der Längsschnitt X, Querschnitt B und Aufsicht C eines Ölabscheiders in Prinzipzeichnung dargestellt.
  • Über die Verteilerrinne E fließt das Wasser Gemisch den Tauchrohren 1, 2, 3... 5 zu und tritt durch die Öffnungen a, b, c, d . . . f in den Abscheider.
  • Bereits in den Tauchrohren steigt die Hauptmenge des Öles nach oben. Sie wird durch die in gleicher Höhe angebrachten Öffnungen Ö über eine Sammelrinne S abgezogen. Die Wasser-Öl-Emulsion wird während des Verweilens im eigentlichen Abscheideraum gebrochen. Das restliche Öl steigt auf und fließt über die Längsrinne L ab. Das von Öl befreite Wasser verläßt den Abscheider über die Tauchrohre 7, 8, 9...12 mit ihren gestaffelten angebrachten Abflußöffnungen g, h, i, k, I, m und geht in die Abflußrinne F.
  • Beispiel 1 Stündlich 10 ms eines in einem Druck-Waschprozeß mit Kohlendioxyd übersättigten Wassers war zu entgasen. Es wurde dazu ein liegender Rundbehälter von 1,2 m Durchmesser und 5 m Länge gewählt. Die Verteilung des zulaufenden Wassers erfolgte von dem zentral angebrachten Zulaufstutzen Nu 100 aus über eine Siebplatte. Nach Durchströmen des Behälters durchtrat das Wasser eine zweite Siebplatte und wurde über einen gleichfalls zentral angebrachten Auslaufstutzen NW 150 abgeleitet. Die theoretische Verweilzeit in diesem Behälter betrug unter Außerachtlassung des entlüfteten Gasraumes 30 Minuten und damit die theoretische Strömungsgeschwindigkeit rund 3 mm/sec.
  • Anfärbeversuche ergaben jedoch, daß das erste gefärbte Wasser bereits nach 4,5 Minuten den Behälter durchströmt hatte und damit die Entgasung des Wassers bei einer tatsächlichen Strömungsgeschwindigkeit von etwa 20 mm/sec nicht auf den gewünschten niederen Wert gelang.
  • Durch Einbau des erfindungsgemäßen Verteilersystems wurde das Wasser sofort gleichmäßig über den gesamten Querschnitt verteilt. Sowohl für den Zufluß als auch für den Abfluß wurden dabei rechteckige Kunststoffrohre mit abgeschrägter Austrittsöffnung gewählt. Die tatsächliche Verweilzeit betrug 28,3 anstatt theoretisch 30 Minuten (Farbtest) und damit auch die tatsächliche Strömungsgeschwindigkeit rund 94°/o der theoretischen.
  • Beispiel 2 Bei der Entgiftung öl und cyanidhaltiger Schlämme aus einem Härtereibetrieb fallen stündlich 1,8 m3 eines Abwassers an, das enthält 5,7 kg Öl aus dem Abschreckbad, 3,8 kg Natriumcyanat, 0,2 kg Natriumhypochlorit, 15,7 kg lösliche Chloride des Natriums und Calciums, 9,2 kg unlösliche Carbonate des Calciums und Bariums.
  • Der pE-Wert des von Cyaniden entgifteten Abwassers beträgt 11,2.
  • Um das Abwasser in eine städtische Kanalisation abgeben zu dürfen, muß es befreit werden von den mitgeführten Ölmengen, den in der vorgegebenen Konzentration noch giftig wirkenden Salzen Natriumcyanat und Natriumhypochlorit und schließlich von den unlöslichen Schlammstoffen.
  • Zur Behandlung wird das Abwasser durch ein Klär-und Nachreaktionsbecken geführt, das mit einer Vorrichtung zur Flüssigkeitsverteilung und Flüssigkeitsableitung gemäß Fig. III versehen ist. In dem Becken hat das gleichmäßig verteilte Abwasser eine Verweilzeit von 90 Minuten und eine Strömungsgeschwindigkeit von 0,4 mm/sec. Das Öl setzt sich einwandfrei ab und wird oberflächlich laufend ahgezogen. Die festen Schlammbestandteile sinken bereits in der ersten Hälfte des Beckens zu Boden und sammeln sich in einem Schlammraum. Bis zum Verlassen des Beckens hat das Natriumhypochlorit mit überschüssigem Cyanat nach 2'CNO+3'OCl+H2O2CO2+N2+3'Cl+2'OH reagiert. Es ist am Beckenauslauf nur in Mengen unter 0,05 mg 'O Cl/1 feststellbar.
  • T Tuter den vorgegebenen Bedingungen verseift das restliche Cyanat nach 'CNO + 2 H2O'(NH4) CO3 zu Kohlensoure und Ammoniak. Am Beckenauslauf werden lediglich noch 20 bis 30 mg NaC N 0/1 gleich 0,045 kg/I NaCNO festgestellt. Diese Menge ist für den Vorfluter unschädlich.
  • Das zu behandelnde Abwasser verläßt demnach die erfindungsgemäße Klärvorrichtung ungiftig, frei von 01 und nur ganz schwach getrübt.
  • Beispiel 3 In einem Klärbecken sollen die bei der Entgiftung von 20 m3/h einer Galvanik entstammenden Abwässer von anfallenden Metallhydroxyden geklärt werden.
  • Die theoretische Verweilzeit von 3 Stunden wird durch Einbau des erfindungsgemäßen Verteilersystems am Beckenzulauf und am Beckenablauf nahezu erreicht.
  • Die Zu- und Abläufe werden als Tauchrohre aus keramischem Material aufgebaut. Das Becken wird über 66 Einläufe und 66 Ausläufe beschickt.
  • Die Strömungsgeschwindigkeit in den Tauchrohren beträgt 40 mm/sec; sie erniedrigt sich im Klärbecken selbst auf 1 mm/sec. Unter diesen Bedingungen, die praktisch einem Stillstand des Wassers entsprechen, fallen die mitgeführten unlöslichen Kupferverbindungen, Schleifstaub und Metallspäne bereits in Nähe der Tauchrohre aus. In der zweiten Längshälfte des Beckens ist das zu klärende Abwasser bereits frei von Feststoffen. Durch das gewählte Einbausystem beinhaltet das Klärbecken praktisch also eine Leistungsreserve von 100C/o, während nach dem allgemeinen Stand der Technik eine Verweilzeit von 3 bis 4 Stunden gerade als ausreichend zur Klärung derartiger Abwässer angesehen wird.
  • Wäre das gleiche Klärbecken als einfaches Langbecken ohne Trennwände und ohne die erfindungsgemäß Verteilereinrichtung ausgelegt worden, so hätte sich für den Haupt-Wasserstrom nur eine praktische Verweilzeit von 5 bis 15 Minuten ergeben und damit eine nicht zur Schlammklärung ausreichende, viel zu hohe Strömungsgeschwindigkeit..
  • PATENTANSPROCHE: 1. Vorrichtung zum gleichmäßigen Verteilen eines Flüssigkeitsstromes über den gesamten vertikalen rechteckigen oder quadratischen Querschnitt und über die ganze Länge eines Behälters mit vorzugsweise rechteckigem Grundriß, mittels eines iiber die Breite und Tiefe des Behälters an einander gegenüberliegenden Enden desselben angeordneten Zu- und Ablaufsystems mit je einer Verteilerrinne für den Flüssigkeitsein- und auslauf, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilerrinnen mit eine Vielzahl von Tauchrohren in Verbindung stehen, die an den Rinnen in gleicher horizontaler Ebene enden und deren Austrittsöffnungen in verschiedenen Tiefen unter dem Flüssigkeitsspiegel im Behälter liegen, wobei Rohre gleicher Eintauchtiefe im Zu- und Ablaufsystem einander gegenüber stehen.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tauchrohre in gleicher Länge unter den Wasserspiegel bis nahe zum Boden des Behälters geführt sind und seitwärtige, in ihrer Höhe gestaffelt angeordnete Austrittsöffnungen enthalten.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Flüssigkeitsverteilung dienenden Tauchrohre an ihren Austrittsöffnungen in Richtung auf die Quermittellinie des Behälters angeschrägt sind.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tauchrohre im Ablaufsystem an ihrem oberen Auslauf zur Sammelrinne Drosselelemente enthalten.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr 895 727; österreichische Patentschriften Nr. 28 947, 104 150.
DEC17684A 1958-10-16 1958-10-16 Vorrichtung zum gleichmaessigen Verteilen eines Fluessigkeitsstromes ueber den gesamten Querschnitt und die ganze Laenge eines Behaelters Pending DE1099999B (de)

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DE2845185A1 (de) * 1977-10-17 1979-04-19 Ecodyne Corp Verfahren und vorrichtung zum ausscheiden von feststoffen aus fluessigkeiten
DE3608190A1 (de) * 1986-03-12 1987-09-24 Kunststoff Fertigungstechnik G Ueberlaufelement fuer fluessigkeitsbehaelter sowie unter verwendung solcher ueberlaufelemente hergestellte schlammabsetzbehaelter und voreindicker

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